A Simple Plan (US 1998)

Scheitert an etliche Längen, einzig das Ende reißt nochmal was raus.

Ohje was für ein überschätzter Film mit endlosen Längen! Zwar sind die Schauspieler teils überragend und Billy Bob Thornton ist kaum mehr wiederzuerkennen, aber die Geschichte ergibt für mich an vielen Stellen keinen Sinn, Bill Paxton ist in jeden einzelnen Mordfall verwickelt wenn auch nur dem Anschein hat als Zeuge, müsste dass doch den Polizisten verdächtig vorkommen, außerdem nach dem heutigen Stand der Kriminaltechnik dürfte die Aufklärung eines Mordes anhand von Fingerabdrücken, Schmauchspuren, etc kein Problem mehr sein, all das wird in dem Film unterschlagen. Die Charaktere von Bridget Fonda ist ebenfalls ein Negativbeispiel, klar Geld soll habgierig machen und so weiter, aber welche schwangere Frau mit Haus und Ehemann mit Ausblick auf einer schönen Zukunft würde alles aufs Spiel setzen ohne sich den Konsequenzen im Klaren zu sein?!

Wow... ich hab Billiy Bob erst nach ner Zeit erkannt. Ich wusste zwar flüchtig das der in dem Film mitspielt aber das er die Rolle des Ideoten bekommt?!? Tja bei diesem Film sieht man mal was passiert wenn ein einfacher Plan immer schwerer wird. Jedoch ist doch an jedem Mord die Frau schuld oder? Ich dachte erst am Anfang sie seid dagegen aber plötzlich wurde sie der Kopf des ganzen. Sie gab den Ton an und flüsterte ihrem Mann immer ihre Pläne ins Ohr... was dann meistens mit einem Mord endete. Oft war es eine richtige Tortur dabei zuzusehen wie sich die drei (naja und dann zwei) immer mehr in die Scheiße reiten. Ich denke wir haben schonmal ähnliches Erlebt oder? Also nicht das jmd von uns jmd ermordet hätte oder 4,4 Millionen in 100-Scheinen gefunden hätte... aber ich kenn das wenn man sich in ner Geschichte immer mehr reinreitet. Letztendlich ist der Film aber absolut Klasse! Spannung pur... und das bis zum Ende! Ich geben 10 Punkte!

Ein Einfacher Plan ist besser ;-)

Mit viel Vorschußlorbeeren angeschaut war ich von dem Film einfach maßlos entäuscht. Bei der Story und der Landschaft muss der Vergleich zu Fargo einfach kommen und diesem kann der Film in keinster Weise standhalten. Das man sich kräftig bei Fargo bedient hat, kann man wohl kaum abstreiten, doch während Fargo's skurile Story einfach so locker dahinplätschert, zwar außergewöhnlich ist und dennoch real rüberkommt, wirkt bei Ein Einfacher Plan auf mich einfach alles unglaublich konstruiert, denn die Figuren verhalten sich hier manchmal einfach selten dämlich. Dadurch kam bei mir auch nie Spannung auf und ich verfolgte das weitere Geschehen recht lustlos. Den Witz von Fargo hat der Film einfach nicht, bräuchte er auch nicht zwingend wenn er Spannung hätte. Das einzig positive am Film waren eigentlich die Leistungen der Darsteller, wo vorallem Billy Bob Thornton als kauziger Jacob glänzen konnte. Fargo ist wesentlich besser!!!

Fargo ist besser.

@Christian: Was heißt hier eigentlich leider? Sollten wir nicht langsam mal das Kriegsb... ,äh den Klappstuhl begraben. Na ja, wäre wahrscheinlich aber langweilig. ;-)

Wirklich nicht schlecht, ich muss mich wonderwalt aber leider trotzdem anschliessen. Fargo ist einfach unterhaltsamer, weil einfach ein bisschen abgedrehter und auch witziger. (Wobei A Simple Plan eigentlich nie witzig ist, oder?)

Fargo ist besser!

Einer der beklemmensten Psychothriller. Der Beweis dafür, dass Raimi nicht nur Fantasy- und Horrorfilme drehen kann. Fargo ist ähnlich aber keineswegs so spannend. Ein absoluter Tipp.