 | Rascal Does Not Dream of Bunny Girl Senpai (TV-Serie) (2018) | | (NEU) Kommentar von mountie 24.12.2025 00:08 Uhr | Eine kleine 13-teilige Anime-Romance-Serie, die es schafft, mit ein paar Fantasy-Elementen und sympathischen Figuren, eine richtig süße, wohlige Geschichte zu erzählen!
Mögen einige jetzt beim Wort Romance-Anime schlucken, so hält sich der Kitsch hier sehr in Grenzen. Ganz im Gegenteil wird japan-typisch eher schüchtern agiert, und genau dies, und ein wirklich einfühlsamer Hauptcharakter, machen die Geschichten zu süßen kleinen Lehrstücken über Glück, Liebe und über wahre Freundschaft.
Genau diese Atmosphäre ist die größte Stärke der Serie! Mögen die Fantasy-Elemente vielleicht dem einen oder anderen etwas deplatziert wirken, so sind sie eigentlich nur immer Mittel zum Zweck, und stehen niemals im Mittelpunkt. Dort befindet sich Hauptfigur Sakuta und seine angebetete Mai, die ebenfalls erfrischend forsch und trotzdem gleichzeitig sehr mitfühlend daherkommt.
"Rascal..." ist definitiv nichts für den 0815-Anime-Action-Liebhaber aus dem RTL2-Kinderprogramm. Hier finden sich eher Anime-Fans wieder, die ein breiteres Spektrum abdecken wollen, und auch mal eine RomCom im Japan-Zeichentrick-Stil erleben möchten. In diesem Unter-Genre stellt diese Serie nämlich eine tolle Überraschung dar, die mich mit ihrer wohligen Atmosphäre immer mehr für sich gewinnen konnte.
Steht den langsamen Anfang durch, und erwartet keine Auflösung mit einem Knall, und ihr werdet von dieser kleinen, feinen Zeichentrick-Romanze positiv überrascht werden... | |
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 | The Cut (2024) | | Kommentar von Spreewurm 20.12.2025 23:21 Uhr | Toronto Film Festival 2024
IMDb: 5,6
https://www.imdb.com/title/tt26697087/ | |
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 | Warfare (2025) | | Kommentar von Colonel 19.12.2025 13:38 Uhr | Alex Garland hat hier einen filmgewordenen Albtraum über einen realen Navy‑SEAL‑Einsatz geschaffen. Eigentlich nur für eine Observation angesetzt, kippt der Auftrag in ein Desaster: Die SEALs sitzen in einem Wohnhaus fest und werden von allen Seiten von bewaffneten Irakern angegriffen.
Es ist ein extrem immersives Erlebnis, bei dem man nicht zuletzt durch die Echtzeit‑Erzählstruktur hautnah dabei ist. Kamera und Ton sind herausragend: Jede Explosion ist physisch spürbar, Geräusche von Kugeln, Funksprüchen und Schreien erzeugen einen Vollkörper‑Stress, der von allen Seiten auf einen eindrückt. Von oben sind Schüsse zu hören, am Boden schreit ein Verwundeter, und aus der Ferne nähert sich der lange ersehnte Rettungstransport. Akustischer Overkill im besten Sinne.
Kritisieren lässt sich, dass die Sichtweise sehr monoton bleibt und keinerlei Hintergründe dieses geopolitischen Konflikts beleuchtet werden. Der Film will das aber auch gar nicht leisten, denn es geht hier ausschließlich darum, die hässliche Fratze des Krieges zu zeigen. Krieg wird hier nicht heroisch oder „cool“, sondern chaotisch, hässlich, laut und zutiefst traumatisierend inszeniert.
Am Ende ist man einfach nur froh, diese Tortur mit den Jungs überstanden zu haben. Meine Gesichtsfarbe war danach jedenfalls kaum von der unserer weißen Wand zu unterscheiden. Zurück bleibt die Gewissheit: Krieg ist Scheiße und völlig überflüssig. | |
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