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Monster's Ball (US 2001)

Monster's Ball (DE 2002)


Genre      Drama / Romance
Regie    Marc Forster ... 
Buch    Milo Addica ... 
Will Rokos ... 
Darsteller    Billy Bob Thornton ... Hank Grotowski
Halle Berry ... Leticia Musgrove
Taylor Simpson ... Lucille
Heath Ledger ... Sonny Grotowski
Mos Def ... Ryrus Cooper
Peter Boyle ... Buck Grotowski
Sean 'P. Diddy' Combs ... Lawrence Musgrove
Kamera    Roberto Schaefer ... 
Schnitt    Matt Chesse ... 
Studio    Lee Daniels Entertainment ... 
Lions Gate Films ... 
Verleih    Tobis StudioCanal ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen216
Durchschnitt
7.29 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
24.03.2003

Start in den deutschen Kinos:
05.09.2002



20 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

jaumoin
25.03.2010 11:24 Uhr / Wertung: 7
So sehr ich Dramen auch mag, ja, man kann sagen, dass sie eigentlich mein Lieblings-Genre sind: Dieser Film ist mir zu krass. Zu trist. Wenn man jetzt mal das Wort "Entertainment" nimmt, dass immer mit Filmen genannt wird, kann man sagen, dass ich zwar irgendwie "unterhalten" wurde, mir dennoch zu häufig der Mund offen stand und ich noch Stunden nach dem Film ein beklemmendes Gefühl hatte. Ich finde der Film zeigt einfach auf, wie groß die Addition von Scheiße im Leben doch sein kann und wie trostlos hinterher alles ist. Der Zuschauer wird zwar "unterhalten", aber irgendwie auch einfach nur runtergezogen.

Ich gebe dennoch 7 Punkte weil er wirklich gut gespielt wurde und ich ihn ja auch nicht "schlecht" finde und er bestimmt auch kein "Mittelmaß" ist. Aber zum 2x gucken ist er garantiert nichts für mich. Jetzt weiß ich halt wofür Berry den Oscar bekommen hat.
Caenalor
27.12.2009 23:19 Uhr / Wertung: 8
Gekonnte Inszenierung von Forster mit der typisch starken Atmosphäre, die so viele Südstaaten-Filme aufzuweisen haben. Irgendwas hat dieses Setting halt an sich. Zwei äußerst starke Hauptdarsteller, die vom restlichen Cast zu einer ungeheuren Kaputtheitsansammlung ergänzt werden. Und eine zwar stets vorhersehbare, aber zielsichere Handlung. 8 Punkte

Spoilerndes zur Interpretation / Bewertung der Charakterentwicklung:
Als moralisch geläutert kann ich Thorntons Figur nicht ansehen. Er steht vor den Trümmern seiner Existenz, und auf nach wie vor egoistische Weise rettet er sich in ein irgendwie noch tragbares Leben. Eher zufällig trägt das Ergebnis dabei auch Züge von Güte. Und seine innere Einstellung wird sich wohl kaum verändert haben, er verdrängt sie nur, so wie er zuvor seine Menschlichkeit verdrängt hatte.
Von daher sehe ich hier keine unrealistische spontane Vergutmenschung wie manch anderer.
Colonel
09.02.2007 15:33 Uhr / Wertung: 8
Mir gefallen socleh Filme die von Schicksalen geprägt sind und miteinander durch Zufälle/Vorbestimmung verknüpft werden. Halle macht ihre Sache echt gut und gibt sogar ihr letztes Hemd.;-) Die Sexszene ist echt heiß geworden.
Ich wusste vorher eigentlich komplett nichts überd en Film und wurde deshalb wohl bei manchen Stellen überrascht. Stark fand ich auch das Ende, als Halle mit einem Schlag alles begreift udn das Puzzel quasi zusammensetzt, aber diese Sache einzig durch ihr Minenspiel dargestellt wird.
Nexos
24.09.2005 18:28 Uhr
P. Diddy als zum Tode verurteilter Straftäter der vor seiner Hinrichtung Reue zeigt...Naja. Ich wusste nicht viel bis zum heutigen Tag über diesen Film habe nur kurz vor seiner Veröffentlung ein Making Of gesehen und war nicht sehr begeistert von der Story und nachdem ich ihn gesehen habe kann ich sagen dass er seine langweiigen Stellen hat doch im Großen und Ganzen ein genretypischer Film ist mit herausragenden Hauptdarstellern. Halle Berry hat ihren Oscar ganz klar verdient, aber auch Billy Bob Thornton kann überzeugen, denn ich vorher nur aus Armageddon und Bad Santa kannte (und gleich aus "A Simple Plan". Die Story ist nicht schwierig und zusammenfassend kurz erzählt. Ein Mann und eine Frau ertragen beide einen ähnlichen Schicksalschlag, beide gehen veschieden damit um aber finden trotzdem zueinander.
McWaldmann
07.06.2005 20:09 Uhr
Als Komödie kann man den Film beim besten Willen nicht sehen. Bei allen Schwächen, die der Film hat, stellt er, wie ich glaube, eine traurige Kleinstadtwahrheit dar. Aber ich fand Thornten auch besser als Berry.
wonderwalt
22.12.2002 16:12 Uhr / Wertung: 8
@Marcel: Ganz ehrlich und ohne Ironie: Mir hat "Monster`s Ball" gut gefallen. So einfach ist das.
Marcel
20.12.2002 11:37 Uhr
@wonderwalt: ?????? du willst mich verwirren, oder? du treibst die ironie auf die spitze, ja?
wonderwalt
20.12.2002 08:46 Uhr / Wertung: 8
@Marcel: Stimmt, jetzt, wo Du`s sagst, fällt mir auch auf, daß mein Kommentar ziemlich negativ klingt, ist aber nicht so gemeint. Ich fand den Film sehr gelungen, man muß sich halt erst mal mit dem Tonfall, dem Milieu und den Figuren anfreunden.
Christian
19.12.2002 16:46 Uhr
@marcel: vorsicht, er mag's glaub ich nicht, wenn man an seinen Bewertungen rummeckert...
Marcel
18.12.2002 13:59 Uhr
@wonderwalt: monter's ball in deinen 2002 topps? nicht wirklich, oder? dein kommentar liest sich nicht gerade als lob. ???
Christian
19.09.2002 22:53 Uhr
herrlich.
Marcel
18.09.2002 00:13 Uhr
neuesten gerüchten zufolge will hank jetzt feuerwehrmann werden
Marcel
17.09.2002 23:56 Uhr
aber ich glaube die amis brauchen so was. die verstehen sonst ja eh nix. und bevor hier jetzt wieder jemand mit "jaja, schlagen wir mal wieder auf die amis drauf"-einwänden kommt sage ich:"jaja, schlagen wir mal wieder auf die amis drauf!"
Marcel
17.09.2002 23:53 Uhr
naja, eigentlich ist das ja keine metapher(da war mein finger wieder schneller als mein hirn), sonder eher ein symbol(ischer akt) oder irgendwas dessen namen ich vergessen habe
Marcel
17.09.2002 23:50 Uhr
der opa ist rassist, alle andern ja auch irgendwie, seine frau hat selbstmord begangen, sein sohn ist gefühlskalt, sein enkel begeht auch selbstmord. aber das interessiert keinen. die frau hat einem mann der hingerichtet wird, nen fetten sohn der überfahren wird, wird diskriminiert und muss raus aus der wohnung weil sie den job verliert. ich nehme stark an, die frau von hank (von der weiter ja nichts gesagt wird) ist beim anschlag aufs world-trade-center verstorben. aber gott sei dank besinnt sich billybob auf amerikanische tugenden: sein bestes geben. und wird gaaanz lieb. das ist schön für ihn und halle berry, aber völlig undurchschaubar für den zuschauer. getreu dem moto: du kannst alles erreichen was du willst! aber nur im land der unbegrenzten möglichkeiten. im russland wäre das viel schwerer. heute in unserer diskussionsrunde das thema: 'die süssesten metaphern seit es schokolade gibt': wir essen eis gegen rassismus
Christian
09.09.2002 08:15 Uhr
Ehrlich gesagt, von dieser Warte habe ich das noch nicht gesehen.... vielleicht sollte ich tatsächlich noch 1-2 Punkte draufpacken;
wonderwalt
08.09.2002 18:19 Uhr / Wertung: 8
MEGA-SPOILER!! Ehrlich gesagt halte ich den Film für eine Komödie! Die ganze Tristesse und das Übermaß an menschlichem Scheitern ist derart auf die Spitze getrieben, daß man es kaum mehr ernst nehmen kann. Alle Männer in dem Film sind gefühlsamputierte, fickende und tötende Arschlöcher. Billy Bob Thornton ist entweder dabei, Menschen beruflich unter die Erde zu bringen oder das Blut Verstorbener von seinen Sesseln zu wischen. Die rabiaten Lösungen der Vater-Sohn-Konflikte sind auch eher grotesk. Allein die Schlußszene, wenn Halle Berry erkennt, daß sie mit dem Henker ihres Gatten zusammenlebt, einen verzweifelten Blick auf den kleinen Friedhof im Vorgarten wirft und sich schließlich doch mit Schokoladeneis füttern lässt, allein diese Szene ist ziemlich komisch. Alles, wofür sich Sam Mendes in "Americam Beauty" zu fein war, wird einem in "Monster´s Ball" drastisch um die Ohren gehauen. Sehenswert.
Christian
07.08.2002 09:52 Uhr
Kann mich dem Echo hier leider nicht anschließen. Der Film überlädt sich selbst mit Problemen (Schwarze in den USA, Todesstrafe, Eltern-Sohn Konflikte) die erst dramatisiert werden, dann aber in Wohlgefallen beziehungsweise einer eher banalen Romanze auflösen – der Wandel der Hauptfigur wird eigentlich gar nicht behandelt: Der Konflikt mit seinem Vater wird, gerade als er interessant wird, einfach aus dem Film gekegelt (die Altenheim-Sequenz ist nicht mal ne Minute lang) – und das ist nur ein Beispiel. Thornton ist (wieder mal) sehr gut, ohnehin einer meiner derzeitigen Favorites, aber das rettet den Film auch nicht vor dem Mittelmaß. Halle Berry gibt alles (!), dennoch wollte ich Ihr diese verzweifelte Mutter dieses fresssüchtigen Bengels irgendwie nicht abkaufen. Nebenbei: Wenn man schon einen schwarzen Oskar derart zelebrieren muss, dann bitte auch mit einem Film der diesem Anspruch gerecht wird. Aber vielleicht tut er das ja gerade.
evelyn
01.07.2002 18:49 Uhr
Die Handlung in diesem Film über den immer noch vorhandenen Rassismus in den US Südstaaten fügt sich schön, nach und nach zusammen. Der Wandel der Hauptperson vom Niggerhasser zum Partner einer Schwarzen hätte aber etwas besser ausgearbeitet werden können. Hale Berry spielt zwar ganz gut, aber ob es dafür unbedingt einen Oskar hätte geben müssen....??
inktvis
12.05.2002 15:16 Uhr
sehr guter film. jedoch haette eher billy bob thornton den oskar verdient als halle berry. ein paar witzige fehler wie dasz der mississippi durch georgia flieszt.

20 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]