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Murder on the Orient Express (US 2017)

Mord im Orient Express (DE 2017)


Genre      Crime / Drama / Mystery
Regie    Kenneth Branagh ... 
Buch    Agatha Christie ... 
Michael Green ... 
Darsteller    Kenneth Branagh ... Hercule Poirot
Penélope Cruz ... Pilar Estravados
Willem Dafoe ... Gerhard Hardman
Judi Dench ... Princess Dragomiroff
Johnny Depp ... Ratchett
Asan N'Jie ... Hotel Waiter
Daisy Ridley ... Mary Debenham
Derek Jacobi ... Edward Henry Masterman
Josh Gad ... Hector MacQueen
Leslie Odom Jr. ... Dr. Arbuthnot
Michelle Pfeiffer ... Mrs. Hubbard
Olivia Colman ... Hildegarde Schmidt
Paapa Essiedu ... Young Policeman
Yassine Zeroual ... Young Boy
Musik    Patrick Doyle ... 
Studio    Scott Free Productions ... 
The Mark Gordon Company ... 
Twentieth Century Fox ... 
Verleih    Twentieth Century Fox ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen110
Durchschnitt
6.92 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
22.03.2018

Start in den deutschen Kinos:
09.11.2017



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

KeyzerSoze
24.05.2020 08:25 Uhr / Wertung: 5
Ich würde sagen, dass das größte Problem des Filmes sein Regisseur Kenneth Brannagh ist ... und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Zum einen kann er sich gefühlt nicht entscheiden wie er seine Figur und den Film gestalten möchte. Will er seinen Poirot quirky anlegen oder bierernst. Am Ende versucht er beides und das will leider nicht so richtig passen. Zu anderen krankt der Film auch an seinen unterirdischen CGI-Effekten, die ihm eine unglaubliche Künstlichkeit verleiht. Jeder Hintergrund strotzt nur so vor Videospiellandschaften und man merkt zu jeder Sekunde, dass man sich hier auf einem Set und nicht vor Ort befindet. Schade ist zudem, dass die Darstellerriege nahezu komplett verheizt wird und dem Cast nur wenig Raum gegeben wird, ihren Figuren Profil zu verleihen... und Johnny Depp hat ja gefühlt schon seit Jahren keinen Bock mehr aufs Schauspielern.

Das klingt jetzt alles schlimmer als es eigentlich ist, aber es ist schon erstaunlich, wie belang- und charmelos man diese wunderbare Vorlage doch in Szene setzen kann. Die Geschichte selbst ist nämlich noch immer famos, nur eben ziemlich leblos umgesetzt. Ich kann jedem nur empfehlen sich stattdessen die wunderbare Verfilmung von Sidney Lumet anzusehen.
SteffenX
08.01.2018 11:51 Uhr / Wertung: 9
Ich kenne das Original und war durchaus nicht gelangweilt. Das verhinderte schon die Qualität der Darsteller.
@ Winston
Beim britischen Originalfilm war nicht Peter Ustinov sondern Albert Finney Hercule Poirot.

Zu Remakes habe ich zwar auch ein gespaltenes Verhältnis, aber hier war der Zeitraum zwischen dem originalen Film und dem Remake angemessen.
Der Abspann deutet darauf hin, dass zum Tod am Nil auch noch ein Remake zu erwarten ist
Lurchi24
06.01.2018 13:12 Uhr
Wer das Original kennt wird die ganze Zeit gelangweilt sein. Ansonsten unbedingt reingehen: gute Landschaftsaufnahmen sowie Starbesetzung.
WinstonSmith
25.11.2017 14:53 Uhr / Wertung: 3
Die Romanvorlage von Agatha Christie ist einfach so hervorragend, dass sie auch dieses überflüssige Remake unbeschadet überstehen wird, denn überflüssig ist der Film allemal.
Die Spannungselemente hat man noch ganz gut hinbekommen, doch den hintersinnigen Witz und die Finesse vermisse ich ganz bei dieser Produktion, denn das bekommt nur einer hin, und zwar der einzig wahre Hercule Poirot gespielt von Peter Ustinov. Den gab es hier natürlich nicht zu sehen, dafür aber eine scheußliche im Studio nachgebaute Schnee- und Bergkulisse die richtige toll nach Plastik aussah. Und man hatte sogar vergessen, dass es im Schnee kalt ist, oder vielleicht hat man nur von der Kondensierung des Atems bei Kälte noch nichts gehört in Hollywood. (Ist ja immer warm dort, da kann einem das schon mal entfallen.) Die einzelnen Darsteller haben mich auch nicht wirklich überzeugt, alle wirkten schon so abgenutzt (um nicht zu sagen abgehalftert), und der spanische Akzent den man Penelope Cruise immer verpasst ist einfach grauenvoll. Grauenvoll ist auch die in Hollywood überhandnehmende Diversity-Politik, die, wenn man mal darauf achtet, bei den Statisten zu einigen Unglaubwürdigkeiten geführt hat nur um auch ja "korrekt" zu sein. Macht ja nichts, wenn man dabei die Geschichte (die Weltgeschichte) verdreht, Hauptsache wir haben uns lieb.
Wie gesagt, die Spannungsmomente des Krimis hat der Film schon zu bieten, der Rest ist Schweigen.
Achim
21.11.2017 23:13 Uhr
Ohne große Erwartungen habe ich diese Neuverfilmung mir angesehen und sieh an, der Film kann sich wirklich sehen lassen. Austattung, Kamera und Aktion ganz gut gemacht und auch die Darstellung des alten Istanbul/Konstantinopel sind sehr gelungen. Kenneth Branagh überzeugt am meisten in der Rolle des Hercule Poirot, aber die vielen anderen Stars in den Nebenrollen sind ganz gut getroffen, bis auf Johnny Depp! Klar ist die Geschiochte nicht neu aber trotzdem interessant erzählt. Kann man sich auf jedenfall einmal ansehen.
mountie
15.11.2017 00:02 Uhr - Letzte Änderung: 15.11.2017 um 00:10
Doppelpost... sry!
mountie
14.11.2017 23:59 Uhr - Letzte Änderung: 15.11.2017 um 00:10
Die neueste Agatha-Christie-Verfilmung ist allemal sein Geld, für einen netten, unterhaltsamen Krimi-Abend wert. Allerdings wird es bei diesem einen Mal auch bleiben, denn obwohl Regisseur wie gewohnt seine Bilder wunderbar einfängt, einige richtig nette Kameraeinstellungen probiert, und eine sehr erfahrene Schauspielerriege führt, so bleibt wenig Motivation für eine Zweitsichtung übrig. Wenn die Katze aus dem Sack, bzw. der Mörder entlarvt ist, dann ist die Optik, die Ausstattung und die Darstellung nicht so herrausragend, das ich mir diesen Film noch einmal zu Gemüte führen müßte. Hier fehlt einfach ein gewisser Charme, den vielleicht noch ältere Verfilmungen solcher Stoffe besitzen. Seien es Fälle von Miss Marple und Co., diese alten "Schinken" besitzen einfach einen Nostalgie-Faktor, den man schwer kopieren kann...
Nichstdestotrotz ist dieser Versuch einer Neuverfilmung absolut sehenswert, da man eben nicht die üblichen Schnörkeleien moderner Blockbuster-Filme verwendete, sondern einfach eine möglichst gefühlsnahme Version einer alten Kriminalgeschichte versuchte. Für seine Laufzeit gut unterhaltend bleibt eben nur wenig für eine erneute Sichtung.... bei einem anderen, neuen Fall wäre ich allerdings wieder mit an Bord!

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