Genre |
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Drama / War |
Regie | | Mel Gibson ... |
Buch | | Andrew Knight ... |
| Robert Schenkkan ... |
Darsteller | | Andrew Garfield ... Desmond T. Doss |
| Sam Worthington ... Captain Glover |
| Luke Bracey ... Smitty |
| Teresa Palmer ... Dorothy Schutte |
| Hugo Weaving ... Tom Doss |
| Vince Vaughn ... Sergeant Howell |
| Aaron Abrams ... Dorothy Schutte |
| Rachel Griffiths ... Bertha Doss |
Studio | | Cross Creek Pictures ... |
| Icon Productions ... |
| Windy Hill Pictures ... |
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Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 100 |
Durchschnitt | | |
Zum einen, ist der Film viel zu lang. Die gesamte Vorgeschichte um die Familie des Soldaten, um seinen Alkoholiker Vater, die Rivalitäten mit seinem Bruder, seine Begegnung mit der "Liebe auf den ersten Blick", ist nicht nur zu langatmig erzählt, überflüssig für die eigentliche Geschichte, und gar kontraproduktiv (weil kitschig und sedierend), sondern dient einzig dazu dem Helden einen Heiligenschein zu verpassen. Nicht nur die Vorgeschichte gehört herausgeschnitten, auch die beiden großen Schlachtenszenen werden ausgiebig in die Länge gezogen, um die Botschaft des Mel Gibson zu transportieren. Doch wieviel Flammenwerfer, Granaten, Sterben, und Blut kann man einem Zuschauer zumuten, bevor die Absicht kippt? Und das führt zu Punkt Drei, und zwar dem vielen Blut. Das Mel Gibson auf reichlich Blut in seinen Filmen steht, weiß man seit der "Passion Christi", aber ist das immer gerechtfertigt? "Hacksaw Ridge" ist zwar auch ein Kriegsfilm, und die Schlüsselszene ist (das weiß jeder der den Trailer gesehen hat), wie viele Kameraden der Soldat verwundet aus der Schlacht rettet, aber muss man dafür wirklich zwanzig Minuten lang zerfetzte Körper zeigen? Ich finde nicht. Der vierte Punkt ist, auch wenn der Hauptdarsteller dem echten Soldaten auf dem diese Geschichte beruht ähnlichsieht, empfinde ich ihn als Fehlbesetzung. Das immer wieder Herausstechende an diesem Schauspieler ist, das egal durch welchen Dreck er gerade gerobbt ist, Hauptsache die Frisur sitzt, und das ist ein gänzlich unpassender Effekt bei einem Kriegsfilm. Um mindestens einen Drittel gekürzt, würde vielleicht ein guter Film dabei herauskommen, so war ich froh, als er vorbei war.