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Comedy / Drama / Romance | Regie | | Woody Allen ... | Buch | | Marshall Brickman ... | | Woody Allen ... | Darsteller | | Woody Allen ... Isaac Davis | | Diane Keaton ... Mary Wilkie | | Frances Conroy ... Shakespearean Actress | | Mariel Hemingway ... Tracy | | Meryl Streep ... Jill | | Michael Murphy ... Yale | | Wallace Shawn ... Jeremiah | Kamera | | Gordon Willis ... | Schnitt | | Susan E. Morse ... | Studio | | Jack Rollins & Charles H. Joffe Productions ... | Verleih | | United Artists ... | | Agent |
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Fox |
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Wertungen | | 65 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 25.10.2005
Start in den deutschen Kinos: 30.08.1979
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Die zentrale Beziehung von Allens Charakter zu einer 17jährigen wird dem Film heutzutage auf zunehmend breiter Front übelst angerechnet. Und obwohl ich der Meinung bin, dass man so ein Thema durchaus nicht ächten müsste sondern selbst in einer Komödie einsichtsvoll und angemessen behandeln könnte, ist das hier nunmal beim allerbesten Willen nicht der Fall. Immerhin war Allen zwar stets so selbstironisch, dass auch hier der Rolle der jungen Hemingway hier zum Ende mehr Größe als seiner eigenen zugestanden wird, aber bis dahin ist es halt doch viel zu sehr ungebrochenenes "ne junge Freundin zu haben ist geil".
Ganz davon abgesehen sind die restlichen Beziehungswirren ganz amüsant, Diane Keaton's nett verpeiltes altersangemessenes Love Interest eine äußerst überzeugende Rolle, aber mehr als "klassisches gehobenes Allen-Niveau" wird inhaltlich und komödiantisch dann auch nicht erreicht.
Was dem Film vor allem seinen ikonischen Status eingebracht hat, und ihm auch für mich trotz der inhaltlichen Probleme noch die 7 Punkte rettet, ist, dass er cinematographisch wohl der wertvollste Eintrag in Allens Filmographie ist - die Liebeserklärung an New York in Bild, Ton und Kombination der beiden ist so künstlerisch gelungen wie sonst nie.