Trail of the Pink Panther (US 1982)

Dabei erfüllt der Film seine Aufgabe eigentlich sehr gut: Zu jedem Zeitpunkt wird deutlich, dass der Erfolg der Pink Panther Reihe zu weiten Teilen nur dem komödiantischen Genie Sellers' zu verdanken ist. Die Szenen ohne ihn sind schlicht und ergreifend nicht witzig, auch wenn Herbert Lohm und Co. ihr bestes geben. Den wenigen Szenen mit Sellers, die nicht schon aus anderen Filmen bekannt sind, merkt man dabei leider auch allzu deutlich an, warum sie in den früheren Werken keine Berücksichtigung fanden. Die billig zusammengestückelte Story gleitet oft ins Episodenhafte ab, so dass der ganze Film wie eine der notdürftig mit einer faden Rahmenhandlung zusammenghaltenen Clip-Shows wirkt, mit denen Sitcom-Macher ihre Episodenanzahl steigern wollen, wenn ihnen nichts mehr einfällt.
Man könnte bei diesem Film auf die Idee kommen, dass Edwards hier nach dem Tode Sellers noch einmal schnelles Geld aus der Legende seines Darstellers schlagen möchte. Um dessen Andenken zu wahren, glaube ich aber lieber, dass dies wirklich eine reinen Herzens erstellte, aber leider etwas verunglückte Hommage an einen unvergleichlichen Komiker werden sollte.

Man merkt dem Film gut an, das er nach dem Tod von Sellers "zusammengebastelt" worden ist; zuviele Szenen kommt bekannt vor... Eine nette Hommage an Peter Sellers, viel mehr ist der Film leider nicht.