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Herr Lehmann (DE 2003)

Berlin Blues (US 2003)
Der freundliche Herr Lehmann (DE 2003)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Leander Haußmann ... 
Buch    Sven Regener ... (Romanvorlage & Screenplay)
Darsteller    Christian Ulmen ... Herr Lehmann
Detlev Buck ... Karl
Katja Danowski ... Katrin
Annika Kuhl ... Heidi
Christoph Waltz ... Arzt
Janek Rieke ... Kristall-Rainer
Karsten Speck ... Die Lederuschi
Karsten Speck ... Die Lederuschi
Michael Gwisdek ... Der Trinker
Pepe Danquart ... Walter vom 'Elefanten'
Tim Fischer ... Sylvio
Kamera    Frank Griebe ... 
Schnitt    Peter R. Adam ... 
Musik    Jakob Ilja ... 
Studio    Boje Buck Produktion ... 
Pandora Filmproduktion GmbH ... 
Verleih    Delphi Filmverleih Produktion ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen417
Durchschnitt
7.26 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
27.02.2015

Start in den deutschen Kinos:
02.10.2003



23 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
09.04.2021 14:39 Uhr / Wertung: 9
Erneut beweist ein deutscher Film wie gut deutsches Kino sein kann! Geniale Dialoge. Großartige Schauspieler, allen voran ein bestens aufgelegter Christian Ulmen und schöne Kameraeinstellungen machen Herr Lehmann zu einem Erlebnis. Klar, der Film lebt von seinen Dialogen und nicht von seiner Handlung, denn der Film ist im weitesten Sinne ein Coming of Age Film jenseits des Teenageralters und genau auf diese Dialoge muss man sich einlassen und konzentrieren, wenn man den Film schaut. Macht man dies bekommt man hier allerdings ein kleines Meisterwerk, welches man unbedingt gesehen haben sollte.
ayla
01.08.2014 23:50 Uhr
Gut besetzt und stark gespielt von Ulmen.
Aber der Film ist dann doch etwas nichtssagend...
Als Buch vlt. okay...
Als Film aber nicht weiter erwähnenswert.
namow
10.10.2008 16:59 Uhr
Da ich das Buch nicht gelesen habe kann ich nur den Film beurteilen und den fand ich super. Hab ihn spontan zweimal hintereinander geguckt. Eine der wenigen Filme über "Normalos" die im Chaos Hausen der mir keinen Würgereflex beschert hat. Normalerweise habe ich bei solchen Filmen immer ein schales Gefühl im Mund, so wie das Bier im Film, wahrscheinlich habe ich mich deshalb so lange vor dem Film gedrückt. Hier war ich allerdings überrascht davon das es dem Film gelungen war mich sogar zu begeistern. Ein paar durchgeknallte Charaktere zu Herrn Lehmann gemischt und fertig ist eine Story die nicht weltbewegend ist, aber wessen Alltag ist das schon, trotzdem hat man nicht das Gefühl sich in seiner eigenen mehr oder weniger eingefahrenen, öden Welt wiederzufinden. Christian Ulmen gelingt es famos einen in Herrn Lehmanns Welt zu entführen und seine eigene für einen Moment zu vergessen.
Fazit: absolut sehenswerter Film mit Schauspielern die so genau in ihre Rolle passen als wäre es ihre zweite Haut. Einziges Manko, mir fehlte in einem Berliner Film ein bißchen der Dialekt. Und die letzte Szene mit dem Menschen aus Eberswalde? Bitte, diese Szene war absolut daneben, ist aber auch die einzige und man kann in der Gesamtbetrachtung großzügig darüber hinwegsehen.
Knille
18.02.2007 22:51 Uhr / Wertung: 6
Seltsam. Fand ich das Buch noch grandios unterhaltsam, wirkte der Film auf mich eher deprimierend. Und das, obwohl er eigentlich ganz gut umgesetzt ist. Dialoge, Figuren und Handlung sind teilweise 1:1 übernommen, und doch wirkte das Buch leichtfüßig und positiv, während der Film eher düster und trostlos daherkommt. Die Leichtigkeit des Buches liegt sicherlich zu einem großen Teil an der eleganten Erzählsprache Sven Regeners, die sich natürlich nicht in den Film übernehmen lies. Aber auch die Inszenierung tut ihren Teil, die positive Grundstimmung, die ich beim Lesen noch empfand zu vertreiben. Die Charaktere des Films sind alle deutlich abgefuckter dargestellt, als ich sie mir vorgestellt hätte, ihre Wohnungen und Kneipen sind die letzten Dreckslöcher. Letztes Tüpfelchen auf dem i ist die bedeutungsschwangere, so schwermütige wie schwerfällige Inszenierung Haußmanns, die jegliche positive Gefühlsregung im Keim erstickt. Pointierte, spitzfindige Dialoge wirken da schnell verbissen und bösartig. Selbst die Massenfeier anlässlich der Maueröffnung wirkt irgendwie deprimierend.
Irgendwie hatte ich beim Betrachten des Films ständig den Eindruck als versuche Haußmann aus einem unterhaltsamen Stück Trivialliteratur etwas größeres, bedeutungsvolleres zu schaffen. Doch das muss letztlich scheitern: "Herr Lehmann" (das Buch ) ist zweifellos hervorragend geschrieben, es ist äußerst unterhaltsam und stellenweise gar tiefschürfend und nachdenklich. Doch große Literatur ist es sicher nicht. Und deshalb kann auch "Herr Lehmann" (der Film) leider keine große Kindokunst sein, so sehr Haußmann sich auch bemüht. Schade ist nur, dass er in diesem sicher hehren Bemühen die Chance auf ein großartiges Stück Popkultur vergeben hat. Herr Lehmann ist sicher kein schlechter Film, doch er ist weit weniger als er zu sein vorgibt. Er ist weniger Kunst und weniger klug, vor allem aber weniger bedeutend. Ein dementsprechendes Etwas weniger in der Inszenierung wäre letztlich deutlich mehr gewesen. Schade.
Scherbe
13.10.2006 12:44 Uhr
Grandiose Buchverfilmung, authentisch und lebensnah.
Nessie
24.09.2006 20:19 Uhr
Dialoge, wie sie eben nur aus Buchvorlagen stammen können. Herrlich und überraschend.
McWaldmann
28.04.2006 20:12 Uhr
Am Anfang ist der Film echt genial. Habe in letzter Zeit selten so gelacht. Man muß den Humor aber auch mögen. Später zieht sich der Film leider etwas. Deshalb gibt es nicht mehr als gut.
MrCookie79
26.04.2006 01:52 Uhr / Wertung: 0
Musste den Film damals in der Sneak sehen und ich bin ja schon ein wenig über die Wertungen entsetzt. Bei dem Film hat es damals für nicht einen Punkt gereicht... Im Nachhinein vielleicht einen dafür, dass der Film aufzeigt wie schön doch das eigene Leben ist im Gegensatz zu diesem Film der durchzogen mit realistischen Losern ist. Der Film sagt: "Das Leben ist Schei*e" Super! Germany... 0 Points!
skier
15.01.2006 22:33 Uhr
Herr Lehmann ist einfach ein toller Film. Ulmen ist glaubwürdig, die Atmosphäre ist gelungen und der Soundtrack passt in jeder Situation des Films 100%ig.

Am Besten man schaut sich diesen Film mit seinen Kumpels, ein paar Beck's und einem Schweinebraten an (mit oder ohne Kruste)
flechette
17.12.2005 17:31 Uhr
Christian Ulmen spielt in diesem verrückten Drama die Hauptrolle, und für einen Fernsehmoderator macht er seine Sache überzeugend. Amüsante Charaktere wie Kristall-Rainer oder die Leder-Uschi beleben den Film oder sorgen für Runninggags. Leider ist das letzte Drittel des Films recht ernst, so dass meine gute Stimmung und damit auch die Wertung über Herrn Lehmann nach unten gezogen wird.
Kazushi
14.06.2005 17:53 Uhr / Wertung: 8
hat mir auch bei der zweiten Sichtung ausgesprochen gut gefallen. Katja Danowski passt zwar überhaupt nicht auf die Rolle der Katrin, so dass es beim Film auch etwas befremdlich anmutet, wenn etwas über ihre Körperfülle gesagt wird, aber dies ist das einzige nennenswerte Manko des Films. Im Übrigens schaffen es die Macher den Flair des Buches einzufangen und zu vermitteln, was ein außerordentliches Lob verdient hat. Im Buch findet sehr vieles in den Gedanken von Herrn Lehmann statt, was man nicht 1:1 auf die Leinwand umsetzen kann. Trotzdem hat man es aber geschafft hat den Humor des Buches im Film zu platzieren. Die Kürzungen und Veränderungen gegenüber dem Buch gereichen dem Stoff ebenfalls nicht zum Nachteil. Sehenswert.
Jimmy Conway
27.03.2005 23:20 Uhr
Herr Lehmann ist eine der besten deutschen Buchverfilmungen der letzten Zeit. Gekonnt schafft der Regisseur es die Reize des Buches auf Zelluloid zu bannen. Wirklich sehenswert
flamingmoe
27.03.2005 23:05 Uhr / Wertung: 8
Nachdem ich das Buch gelesen hatte konnte ich es kaum erwarten den Film dazu zu sehen. Natürlich ist ein Buch ein anderes Erlebnis, doch ist die visuelle Darstellung der Ereignisse sehr gelungen. Ein Lob an Leander Haußmann und sämtliche Schauspieler
Lulu
18.07.2004 14:12 Uhr
das buch ist langweilig und pseudophilosophisch, warum dachte ich nur, der film könnte besser sein?abgesehen von wenigen amüsanten szenen nervig und öde. einzig Ulmen war wesentlich besser als erwartet, obwohl ich seine stärken nach wie vor nicht in der schauspielerei sehe.
cineman
22.01.2004 13:01 Uhr / Wertung: 9
habe den film erst nach lektüre des buches gesehen und finde den hauptdarsteller genial besetzt. leider sind einige stellen aus dem buch nicht ganz so toll umgesetzt und die ganze innenperspektive, die das buch über herr lehmann gibt fehlt ganz, dies auch ein kleiner negativpunkt. aber gesamthaft ein ganz toller film.
Dr.Nibbles
10.11.2003 22:32 Uhr
Ich fand den jetzt auch nicht schlecht... und daß der Hauptdarsteller schlecht spielen soll konnte ich auch irgendwie eher nicht nachvollziehen...
spider74
25.10.2003 15:55 Uhr
Kein Meisterwerk, aber ganz unterhaltsam. Einige Szenen sind wirklich witzig, andere eher schwach umgesetzt. Die Besetzung ist zum Teil auch etwas unglücklich. Das Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen.
gerle
20.10.2003 19:59 Uhr / Wertung: 6
re:suffpsychose: wer auf dem oktoberfest säuft, muß anscheindend psychotisch sein; was offentsichtlich für die münchner ärzteschaft vollkommen normal ist? das sind ja interessante zustände bei euch in münchen, leibner wonderwalt :-)
wonderwalt
15.10.2003 01:04 Uhr / Wertung: 8
Lustiger Film mit großartigen Darstellern und hervorragender Schauspielerführung von Leander Haußmann. Trockener Humor, schräge Typen, Dialoge wie aus alten Buck-Filmen.
wonderwalt
15.10.2003 01:00 Uhr / Wertung: 8
@gerle: Karl sollte weniger saufen und mehr schlafen, dann gehen auch die psychopathologischen Symptome weg! Wenn wir jedem Trinker, der was von Aliens erzählt, gleich eine Schizophrenie anhängen, dann könnten wir während der Wiesn in München ganze Stadtviertel zur Psychiatrie erklären. Außerdem: Der Dienstarzt ist für ca. drei Uhr nachts nach ca. 18 Stunden Dienst in einem völlig typischen Zustand. ;-)
gerle
04.10.2003 13:45 Uhr / Wertung: 6
Nach den schlechten Kritiken doch besser als erwartet. Z.T. sind die Längen des Buches ganz gut ausgeglichen worden. Der Hauptdarsteller ist allerdings m.E. als einziger nicht wirklich überzeugend, leider


******SPOILER***********
Falls es interessiert: K.s Krankheit ist wohl eher psychotisch bzw. schizophren als depressiv einzuordnen. Über die Erkrankung des behandelnden Psychiaters diskutieren wir noch ;-)
KeyzerSoze
25.09.2003 01:19 Uhr / Wertung: 6
Fängt sehr witzig an, hat teilweise echt Sprüche bei denen man sich wegschmeißen kann, jedoch wird das Gesamtbild in den letzten 30 Minuten getrübt, da die Macher versucht haben einen auf Ernst zu machen, was leider total in die Hose ging.
wonderwalt
27.08.2003 22:24 Uhr / Wertung: 8
Trailer witzig. Vielversprechend.

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