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(T)Raumschiff Surprise: Periode 1 (DE 2004)

Dreamship Surprise: Period 1 (AU 2004)


Genre      Comedy / Sci-Fi
Regie    Michael 'Bully' Herbig ... 
Buch    Alfons Biedermann ... 
Michael 'Bully' Herbig ... 
Rick Kavanian ... 
Darsteller    Michael 'Bully' Herbig ... Mr. Spuck
Christian Tramitz ... Captain Kork
Rick Kavanian ... Schrotty
Anja Kling ... 
Sky Dumont ... 
Til Schweiger ... 
Studio    herbX film GmbH ... 
Verleih    Constantin Film ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen1970
Durchschnitt
5.42 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
30.11.2004

Start in den deutschen Kinos:
22.07.2004



34 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
23.02.2015 22:17 Uhr
Ich hatte den Eindruck, dass Bully hier fast schon zwanghaft lustig sein wollte.
Spätestens als aus dem Weltraum-Abenteuer plötzlich Ritterspiele im Mittelalter werden, war die Luft raus.
War aber dann doch okay...da hier Crossover stattffand ;-)

Der Film wurde ja bei der 'Bullyparade' vom Publikum gewählt, entsprechend groß war auch der Druck, den Manitu-Film nochmal toppen zu müssen...
ging leider nicht ganz auf.
Einige Gags fand ich aber klasse.

'Wir hätten reeechts rumgemusst'
'Mein Name ist Rock' - 'Kuschel- oder Hardrock?'

Der Film macht spaß.
McWaldmann
21.10.2007 09:39 Uhr
Ein Film, den man sofort wieder vergisst. Eigentlich wollte ich ihn mir heute abend anschauen, dann hab ich hier gesehen, dass ich ihn schon gerated habe. Habe keinerlei Erinnerung mehr an den Film. War wohl doch nicht so toll.
TheRinglord1892
02.09.2007 15:45 Uhr / Wertung: 5
@Horatio. Nach den ersten Zeilen hatte ich begonnen mir Sorgen zu machen. Grad noch die Kurve gekriegt ;-)
Horatio
02.09.2007 15:37 Uhr / Wertung: 1
(T)Raumschiff Suprise: Periode 1 - Dieser Film ist genial. Lange habe ich nicht mehr so viel gelacht im Kino. Das ist doch endlich mal intelligente und kreative Gesellschaftskritik in einem Film, der sicherlich ein absolute neues Genre definieren wird oder schon längst hat. Die Schauspieler zeigen, dass man in einer Komödie durchaus seriös und oscarreif spielen kann. Die Twists sind ausgefeilter als jeder Hitchcock oder Shyamalan. Absolut sehenswürdig...


Ok jetzt schau ich mir den Film mal
(T)Raumschiff Suprise: Periode 1 - Bullys zweiter Film ist wirklich nicht das was er versprechen wollte. Durchaus packt er seine schwulen Witzchen, welche alle schon bekannt waren aus der Serie, in gekonnte Kulissen und diese wirken sehr aufwendig. Dabei fällt dem Zuschauer allerdings schnell auf, dass das einen gesammten Film lang, mehr als nur knapp, nicht ausreicht. Deshalb setzt Bully einfach nochmal die besten Szenen aus seinem ersten Film hinzu und macht aus dem Film gleich mal einen Zeitreiseplot. Es ergeben sich durchaus Ideen mit Potenzial, doch irgendwie wirkt es einfach zu platt. nicht unbedingt zu empfehlen.

So und jetzt sag ich mal meine Meinung:
(T)Raumschiff Surprise: Periode 1 - Was oder besser wen möchte Bully Herbig hier eigentlich ansprechen? Wenn er Kindergartenkinder meinte oder noch Vorschüler hat er sein Publikum ideal getroffen. Dieser Film ist voll von Nonsens der aller schlechtesten Kategorie und ich spreche nicht von Nonsens der Klasse 'Die Nackte Kanone', sondern nochmal von 20 Klassen drunter. Wirklich kaum ein Gag in diesem völlig überladenen FIlm trifft. Es ist wirklich traurg, dass er seinen Vorgänger an Erfolg sogar fast erreicht hat. Die Schauspieler sind sowas von platt, aber was sollen sie bei solch einem debilen Drehbuch auch machen? Kann man sich als Schauspieler danach Ernst nehmen? Schreibe ich das in meinen Lebenslauf, wenn ich an diesem Werk beteiligt war? Wenn ich noch irgendwann in diesem Bereich für voll genommen werden möchte, dann wahrlich besser nicht! Dieser Film ist einfach nicht witzig. Er ist einfach schlecht. Die besten Szenen sind doch tatsächlich alle aus dem Schuh des Manitu einfach wieder verwertet. Aber was soll man überhaupt von so etwas erwarten, wo der Regisseur die Leute auffordert per Televoting zu bestimmen, welche seiner flachen Gags als Grundlage für seinen nächsten Film stehen? Richtig das kann ganz ung gar nichts geben! Wie man sieht!
Da fragt man sich doch auch, warum Bully danach nochmal tiefer sinkt und im November mit einem Animierten Sissifilm kommt?

Fazit: Absolut unterirdisch und definitiv neben 7 Zwerge einer der schlechtesten Deutschen Filme bisher!
Fox
12.11.2006 18:31 Uhr / Wertung: 3
Verschwendetes Potential überall. Es ist doch klar, dass billige Gags alleine nicht über 90 Minuten ziehen. Wenn dann aber auch noch die Rahmenhandlung dermaßen unstimmiger Schrott ist...


Und im Gegensatz zu den durchaus gelungenen Musical-Einlagen beim Schuh des Manitu hätte man die schlechten Songs hier besser weggelassen. Wirklich schade um die Vorlagen und die Schauspieler (naja, Sky ist die Ausnahme: Herbig hat ihn wieder in die einzige Rolle gesteckt, die er jemals ordentlich gespielt hat. Auch wenn natürlich die Rolle absolut nicht zur "Story" gepasst hat, aber über die störende Unstimmigkeit der Rahmenhandlung habe ich mich ja bereits ausgelassen).

tomfila
10.11.2006 08:28 Uhr
Habe den Film letztens im TV gesegen und war froh damals nicht ins Kino gegangen zu sein. Man hat ja wirklich versucht in jede Szene mindestens einen Gag unterzubringen, das wurde dann mit der Zeit langweilig. Technisch war der Film allerding sehr gelungen.
cybershock17
07.11.2006 16:33 Uhr
Mit Sicherheit ist diese Art von Humor Geschmackssache. Also ich war auch ziemlich skeptisch und fand den Manitu nicht so dolle. Dagegen gefällt mir das Star Wars Setting und Parodie relativ gut. In Zeiten von so einem Schwachsin wie 7 Zwerge und Borat bin ich ehrlich gesagt froh, diese Woche doch noch mal bei einem Film gelacht zu haben. 7/10
Knille
06.11.2006 00:17 Uhr / Wertung: 2
Das mit dem Niveau stimmt schon, nur: beim Schuh des Manitu waren eben noch ein ganzer Haufen guter Gags vorhanden, eine stringente Story und gut ausgearbeitete Charaktere ebenfalls. Davon ist hier meilenweit gar nichts zu sehen, statt dessen verlässt man sich 90 Minuten auf den Comedy-Faktor von drei (schlecht gespielten) Tunten, bemüht Klisches ohne Ende und übertreibt einfach alles: Zu bunt, zu grell, zu laut, zu schwul. Manitu war rund, einfach in sich stimmig, ein sympathischer Film. Periode 1 ist das nicht, er ist zu bemüht und schießt dabei meilenweit über's Ziel hinaus.
mr_gm
05.11.2006 23:26 Uhr
Ich bin ja ganz ehrlich: Ich verstehe die Leute nicht die sagen, sie haben sich bei Manitu amüsiert aber bei Periode 1 gelangweilt oder ähnliches. Beide Filme haben fast das gleiche Niveau, und dieses geht gegen Null!!!! Meine Meinung!! Ich finde sogar Periode1 besser als Manitu, obwohl P1 schon richtig schlecht ist!!!! Wenn ich jetzt noch Bully & Rick anschaue, dann ist P1 schon fast ein Meilenstein...
Knille
05.11.2006 23:13 Uhr / Wertung: 2
Wenig stringente Aneinanderreihung von Sketchen, notdürftig zusammengehalten von einer "Rahmenhandlung", die ihren Namen nicht verdient und Kalauer, deren Niveau zumeist deutlich unterhalb der Schuhsohle anzusiedeln ist. Habe ich mich beim Schuh des Manitu noch köstlich amüsiert, konnte ich hier das Ende kaum erwarten. Beinahe kein Gag zündet, dazu nerven die schlechten Gesangseinlagen ungemein. Da können auch die unverkennbar gute Inszenierung und saubere F/X nichts mehr retten. Nach dem Überflieger Der Schuh des Manitu ist Bully erst einmal wieder auf dem Boden der Realität angekommen. Schade.
Alex
05.11.2006 22:53 Uhr
also ich habe ihn mir eben angeguckt und muss sagen... ENDLICH ein film, dem ich meine -1 geben kann,... ach du liebe güte, was war denn das?
ich habe nie einen unlustigeren film gesehen als diesen
mountie
17.01.2006 20:54 Uhr
technisch spitzenmäßig gemachter deutscher film, bei dem sich einige ein scheibchen abschneiden könnten. jedoch ist auch hier wieder sehr wichtig, das man mit bullys humor was anfangen kann. wer den nicht versteht wird nichts gewinnen können, wer er sich den film ansieht. humor-teilen ist bei komödien immer sehr wichtig!
Tinbox
10.09.2005 17:15 Uhr
Mein Tipp: Mehrmals gucken, viele Gags sind überraschend dezent, es steckt weit mehr drin als Klamauk und Zoten. Außerdem macht den Schauspielern die Sache sichtlich Spaß (abgesehen vom schwachen Schweiger).
namecaps1
26.04.2005 16:39 Uhr / Wertung: 3
Zu dem Film gibt es nicht viel zu sagen, denn es fehlen einem die Worte. Nocheinmal, wie schon beim erfolgreichsten Machwerk deutscher Provenienz "Der Schuh..." (hat aus meiner Sicht als erstes Werk die grottigen Supernasen abgelöst, aber der Zweitling hat das noch übertroffen): Comedians mit TV-Meriten sind deswegen noch lange keine guten Regisseure, Drehbuchautoren oder Schauspieler. Ein Gutes hatte der Film: Ich bin schnell eingeschlafen.
Thomas
26.04.2005 13:16 Uhr
Ein Gnadenpunkt für Christoph Maria Herbst. Lange hatte ich es vermieden den Film anzusehen, da ich schon eine gewisse Vorahnung hatte was mich erwartet. Allerdings wurde meine Erwartung um das zigfache unterboten.
Mir ist rätselhaft wie so ein Schrott so erfolgreich sein kann. Dagegen war der "Schuh des Manitu" beinahe oscarreif. Man hätte lieber mal 10 Mio weniger in die FX gesteckt und dafür 50 Euro mehr für's Drehbuch und den Pointenschreiber ausgegeben. Selbst meine weniger kritische Frau hat mich während des Films mehrmals gefragt, ob wir abschalten möchten. Das will schon was heissen. Immer wieder die nervtötenden Gesangseinlagen, Witze deren Holzhammerpointe man schon 20 Sekunden vorher wusste oder die völlig versackte und Pseudoparodien wie man sie schon zigmal gesehen hatte. Was nützt es wenn ein Film handwerklich auf relativ hohem Niveau (Kamera, FX, Ton etc.) ist, wenn die restliche Ausführung so hundsmiserabel ist? Eine einzige Resourcenverschwenung und ein Diebstahl kostbarer Lebenszeit des Zuschauers.
Nexos
13.04.2005 19:55 Uhr
Kleiner Tipp: Nach dem Abspann, kommt noch eine kleine Sequenz mit Winnetouch, also Outakes>Abspann>Winnetouch (ca. die letzten 1,5 Minuten der DVD), ist zwar nicht wirklich sonderlich witzig, abers wems nicht aufgefallen ist, weiss jetzt bescheid.
Der_Hexer
12.04.2005 15:40 Uhr
kann mich faxx nur anschließen... Die Outtakes waren noch das lustigste am ganzen film...
borttronic
12.04.2005 09:37 Uhr
Nett, aber irgendwann ging mir das permanente Getucke ziemlich auf den Sack. Ein paar nette Gags ja, aber irgendwie war der Film zu breiig.
Punchooo187
14.03.2005 16:59 Uhr
Schrott!
Demokrator
11.03.2005 14:15 Uhr
Es handelte sich zwar nicht um ein echtes Sequel, aber die Erwartungen waren aufgrund des Erstlingswerkes der Truppe um Bulli gleichsam ausserordentlich hoch. Schon deshalb war es sehr wahrscheinlich, dass der Film enttäuschen würde; ein Schicksal, das beinahe alle Sequels miteinander teilen. Die Schwulengags und das tuntige Gehabe sind sicher recht unterhaltsam, wenn sie auf einen kurzen Gag im Rahmen der Bulli-Parade begrenzr sind. Aber das ein ganzer Film davon leben könnte, war von vornherein nicht absehbar. Ich habe keine Vorurteile gegenüber homosexuellen Menschen und ich bin auch nicht prüde, aber ein 90 Minuten Gag, der unter die Gürtellinie geht, ist trotzdem sehr ermüdend. Ich kann auch ohne Bezug auf den Genitalbereich lachen. Im übrigen wurde das Rad der Comedy nicht neu erfunden, der Witz und die Kontinuität des Erstlingswerkes bleibt unerreicht. Da helfen weder der lustige Lord Helmchen noch die brauchbare Computertechnik nicht aus der Misere. Eine akzeptable Story sucht man vergebens, der Film ist eher eine Ansammlung/Aneinanderreihung von div. Gags, also ähnlich aufgebaut, wie der erste Werner Film.
Ich war enttäuscht nach dem Kinobesuch.
faxx
20.01.2005 23:44 Uhr
Ich habe in dem kurzen Abspann (Outtakes) mehr gelacht als im gesamten Film.
fresher
01.09.2004 00:59 Uhr
ich fand den Film ziemlich mau. An vielen Stellen konnte ich nicht lachen, weil die Witze einfach zu gestellt waren. So jetzt lacht schon ... aber leider wars nicht so.
KeyzerSoze
29.07.2004 12:37 Uhr / Wertung: 4
Vorweg: Ich bin Bullyfan und kann mich über ihn köstlichst amüsieren. Ich mochte auch seinen Schuh des Manitu und bin fasziniert was er inszenatorisch aus seinen bisherigen Filmen herausholen konnte. Gut, aber was war denn das bitte? Es kam einen teilweise so vor als wollte es Bully allen recht machen und so viel wie möglich in den Film packen und das ist leider total misslungen. Sobald man nämlich mit einer Szenerie warm wurde gings gleich zur nächsten, so dass sich nichts entfalten kann. Ebenso auch die Doppelbesetung von Sky Dumont; musste er denn wirklich auch den William den letzten spielen, denn die verhaut er leider ungemein, im Vergleich zu seiner hammermäßigen Performance als Santa Maria. Aber auch sonst waren die Darstellerleistungen nicht das Wahre. Herbig und Tramitz machen ihre Sache ganz ordentlich, während mir Kavanian als Jens Maul deutlich auf die Nerven ging. Eine wunderbare Abwechslung ist da Til Schweiger, der den Actionhelden überraschend gut verkörpert. Dennoch: Das große Manko ist der Humor des Filmes, bei dem vielleicht 20 % der Gags zünden und die witzigsten sind komischerweise genau die über die das Publikum nicht gelacht hat. Inszenatorisch muss ich sagen: Bully hats einfach drauf, aber was nützt die tolle Inszenierung wenn der Film überhastet wirkt und der Großteil der Gags nicht zündet. Schade Bully, das bin ich nun wirklich nicht von dir gewohnt.
Gamecat
28.07.2004 21:57 Uhr
Technisch sicher alles ganz schön und Potenzial ist auch zu erkennen... aber richtig lustig war es nicht. Nachdem der "Schuh" eine wirklich nette Karl May Veralberung war, hatte ich gehofft das nun Star Trek mal richtig schön auseinandergepflückt wird. Schließlich hat das Show-Publikum ja genau dafür gestimmt. Aber Pustekuchen - da haben sie so ein schönes Traumschiff gebaut und nach kaum 15 Minuten ist nix mehr davon zu sehen. Was übrig bleibt ist eine halbgare Mischung aus "Spaceballs" und "Zurück in die Zukunft". Ein paar gute Zitate hat er ja, aber wirklich frische Ideen fehlten. Ich hätte mehr "rumgetucke" straighter gefunden... wie sähe zum Beispiel ein homosexueller Klingone aus? ;) Bezeichnend fand ich, dass das Publikum fast gar nicht bei den teils recht guten "Zitaten" gelacht hat... dafür aber laut und lang bei den viel zu häufigen "PippiKackaPillermann"-Witzen... und die kamen meist NICHT vom Captain und seiner lauwarmen Crew. Mittelmäßig.
DonVito
26.07.2004 22:15 Uhr
Klar, Erkan & Stefan hat er gemacht, aber das war einfach kein Film der mit einen Riesenbuzz gefeiert wurde. Bullys "Virgin Suicides" sozusagen :-). Ich hab ja auch geschrieben "Bullys zweiter großer Film".
bhorny
26.07.2004 02:16 Uhr
Genau, den Erkan und Stefan (den ersten) hat er auch schon mit seiner Regie veredelt. Und was dabei rauskommt wenn man jemand anderen die zwei inszenieren läßt, hat man dann ja beim furchtbaren zweiten Teil gesehen.
KeyzerSoze
26.07.2004 00:41 Uhr / Wertung: 4
Traumschiff war doch schon Bullys dritter Kinofilm so weit ich mich richtig entsinnen kann.
flechette
26.07.2004 00:03 Uhr
Hm. Tatsächlich nicht so toll wie "Der Schuh des Manitu", aber immer noch ok. So, das war die negative Kritik. Dann kommt das Gute: Die special effects empfand ich für eine deutsche Produktion als außerordentlich gut und brauchen sich nicht hinter zehnmal so teuren US-Produkten zu verstecken. Dazu kamen noch teilweise sehr gute Lieder wie das "space taxi" und eine riesige Palette an Anspielungen auf allemöglichen Filme. Insgesamt haben die meisten Zuschauer wohl ein wenig zu viel erwartet; ich hatte diesmal Glück, dass meine Erwartungen durch die anfänglich eher zurückhaltende Kritik ziemlich gedämpft wurde. Daher habe ich den Film als nicht so schlecht empfunden.
DonVito
26.07.2004 00:03 Uhr
Meiner Meinung nach ist Bully das momentan größte Regietalent Deutschlands, das allerdings seine eigenen Kräfte nicht voll nutzt (so würde man in der Schule sagen?)

Das Traumschiff entscheidet sich einfach für keine Richtung in das es fliegen will, weder der Weltraum- Arc, noch eine der Zeitreiseziele bleiben lange genug auf der Bildfläche um irgendein Gefühl von Kontinuität aufzubauen.
Bullys Problem wird auch sein nach seinen zwei Filmen, die wirklich groß waren, wieder von seinem Schwulentrip herunterzukommen und sich einem anderen Thema zuzuwenden, das diesmal ja nicht unbedingt aus der Bullyparade kommen muss?

Das im Vorfeld erwartete Feuerwerk an Witzen über alle Filme die sich das Wort ?Star? einverleibt haben, blieb ebenso aus wie eine dauerhaft lustige Atmosphäre. Als echter Trek- Fan, sowie Kenner aller Star Wars- Filme, musste ich enttäuscht bemerken, dass über Star Trek eigentlich nur oberflächlich ein paar verstreute Bemerkungen gelassen wurden und Star Wars immerhin mit dem Imperator und Jens Maul recht gut bedient war (Till Schweiger war ja in etwa eine Kreuzung aus Han Solo und Corben Dallas).

Natürlich sah man immer wieder das ?Genie? von Bully durchblitzen, er versteht es einfach einen Film geschickt in Szene zu setzen, so wie es meißt nur in Hollywood zu sehen ist. Besonders hervorstechend sind die Szenen in Area 51 (sah gerade zu nach Independence Day aus?) und natürlich die Weltraumsequenzen, die zwar rar gesät, dank 9 Millionen Budget, aber immerhin überhaupt vorhanden waren. Diese sahen zwar nicht so glänzend und sauber aus wie in ?Episode II? beispielsweise, konnten aber von Tempo und Spannung ganz gut mithalten.

Wie aber kann man nun eigentlich erklären, warum dieser Film nun nicht die erwartete Hammerproduktion wurde? Ich glaube es war die Angst. Auch wenn Bully es in den zig Milliarden TV- Interviews abwiegelt? der Druck ist enorm gewesen und das wusste er. Möglicherweise hatte er einfach Angst, dass einer der verschiedenen Abschnitte dem Zuschauer nicht gefallen könnte (gut möglich ohne große vorherige Aufführungen, seine Angst vor Raubkopierern war ja noch viel größer), weswegen er vielleicht keinen der Handlungsspielräume lange Zeit gab um sich zu entwickeln. Aber, Bully, genau das wollen wir sehen: Mach einen Film ohne große Sprünge, lass es doch das nächste Mal einfach etwas ruhiger angehen, dann kommen von ganz alleine mehr Witze und lustige Running Gags (die ich beim Traumschiff im Gegensatz zum Manitu schmerzlich vermisst habe).

Die Darsteller überzeugen durch die Reihe, auch die Nicht- Bullyparade- Crew (Schweiger etc.) findet sich gut zurecht.
Sky Du Mont ist zwar cool als Santa, aber das hätte man nun wirklich streichen können. Wahrscheinlich ein weiterer Beweis für den Erfolgsdruck, denn so kann man immerhin noch sagen, dass ist der zweite Teil von ?Manitu? ?.
Rick Kavanian ist spitze, zwar nicht wie von Christian Tramitz behauptet ?Hollywood würdig?, aber doch mimisch sehr begabt, würde ich sagen.

Bully hat es immerhin geschafft mir desöfteren ein Lachen über die drei schwulen Hauptfiguren (als Bullyparadengucker gingen sie mir irgendwann auf den Nerv) zu entlocken, was schon ein halbes Wunder ist. Und Bully macht mir Freude auf mehr, auch wenn sein zweiter großer Film nicht die Erwartungen erreichte. Kommerziell ist er auf jeden Fall ein Erfolg, der beste deutsche Starttag überhaupt ist der Beweis. Der Herbig wird mit dem Traumschiff auf jeden Fall nicht arm, also kann er unbesorgt noch weitermachen? nächstes Mal vielleicht mit einem ernsten Film?



Fazit: 7 von 10 Punkten. Nicht gerade perfektes Werk, mit zu schnellen Schnitten zwischen den Schauplätzen und ohne wirklichen Plot, aber glänzend in Szene gesetzt und immerhin zu 75% lustig. Zum einmaligen Sehen geeignet (zumindest im Kino).
Christian
23.07.2004 13:31 Uhr
Naja ich kann schon verstehen, wenn jemand so'n Film nicht abhaben kann - da kann man schon schnell mal 0 Punkte zücken. Bei anderen Filmen ist mir das eher unverständlich. Aber hey, ich war's nicht! :)
Orgulas
22.07.2004 18:48 Uhr
Anders und leider deutlich schwächer als erwartet. Unterm Strich entäuschend. Mehr (T)raumschiff und weniger Zeitreise hätte dem Film wahrscheinlich gut getan.
7 Punkte gibt's nur wegen absolutem Bully-Bonus, sonst läge er trotz prima Anspielungen, erstaunlich guter Machart und herrlichem Jens Maul wenigstens 1 Punkt niedriger.

Was aber die 0 da soll!?!
Unverständlich.
KeyzerSoze
22.07.2004 13:51 Uhr / Wertung: 4
bin mir sicher Bully wird mal einen Hollywoodfilm drehen!
bhorny
22.07.2004 13:14 Uhr
Wie erwartet nicht so gut wie Manitu, denn wie erwartet ziehen die Charaktere nicht über 90min. Das hat wohl auch Bully gemerkt und mit Till Schweiger (für mich in einer seiner besten Rollen jemals) ein Pendant zur Traumschiff Crew besetzt, welches, das mit der Zeit wirklich nervende, herumgetunte der Crew auflockert. SFX, Kamera und Sound sind absoluter Wahnsinn und ich bete das Bully als nächstes mal einen waschechten Actionfilm oder Thriller macht, denn das Potenzial dazu besitzt er. Gespickt mit unzähligen Parodien auf bekannte Sci-Fi Filme und einigen Anspielungen auf Manitu liefert Bully wohl den inhaltlich schwächsten von der Machart her aber eindeutig den besten Film seiner Karriere ab.
Monkey
22.07.2004 00:46 Uhr
"Zuviel rumgetucke", das war meine Befürchtung bevor ich ins Kino bin. Jedoch wurde ich dann wirklich positiv überrascht. Comedy in gewohnter Bully-Manier gemischt mit ein paar Anspielungen zu bekannten Filmen wie Star Wars, das fünfte Element und und und. Man darf dennoch nicht zuviel erwarten, denn an den "Schuh des Manituh" kommt er nicht ran. Ich finde auch das der Film was die Musik und Kamera angeht gar nicht schlecht gemacht ist. Vor allem die Effekte sind besser als erwartet. Ach ja, und schaut den kompletten Abspann an!

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