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Eternal Sunshine of the Spotless Mind (US 2004)

Vergiss mein nicht! (DE 2004)


Genre      Comedy / Drama / Romance / Sci-Fi
Regie    Michel Gondry ... 
Buch    Charlie Kaufman ... 
Michel Gondry ... 
Pierre Bismuth ... 
Darsteller    Jim Carrey ... Joel Barish
Kate Winslet ... Clementine Kruczynski
Elijah Wood ... Patrick
Gerry Robert Byrne ... 
Kirsten Dunst ... Mary
Mark Ruffalo ... Stan
Tom Wilkinson ... Dr. Mierzwiak
Musik    Jon Brion ... 
Studio    Anonymous Content ... 
Focus Features ... 
Verleih    Focus Features ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen681
Durchschnitt
8.12 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
02.12.2004

Start in den deutschen Kinos:
20.05.2004



22 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
25.07.2012 23:36 Uhr - Letzte Änderung: 25.07.2012 um 23:37
Das großartig geschriebene Drehbuch macht dieses Film zu einem wahren Erlebnis. Ist Charlie Kaufman an sich ja schon als Jemand bekannt, der sich durch ungewöhnliche Stoffe hervortut, hat er für mich hier, zusammen mit Regisseur Gondry, sein Meisterstück abgeliefert. Die Geschichte von Joel und Clementine wird mit der genau richtigen Dynamik erzählt, so das eine wunderbare Balance zwischen Dramatik und Melancholie gefunden wird. Man gebe noch Effekte hinzu, die die Liebe der Macher zum Detail unterstreichen, sowie gute Darsteller mit gewohnt guter Performance, und man bekommt ein etwas ungewöhnliches, aber dafür innovatives Romance-Movie, das auch nach mehrmaligem Sehen sich immer wieder durch das extrem durchdachte Drehbuch hervortut. Eindeutig empfehlenswert!
Caenalor
12.10.2010 09:33 Uhr / Wertung: 9
Bei Zweitsichtung gefiel er mir noch etwas besser. Wenn man den kniffligen Handlungsverlauf schon vom ersten Mal her verstanden hat, kann man sich besser auf die vielen kleinen Details konzentrieren. (Erst diesmal fiel mir auf, wie früh erste Elemente aus den Erinnerungsszenen verschwinden.)
Ganz zu 10 Punkten reicht es dennoch nicht, da mir die Ausarbeitung der drei Lacuna-Leute nicht ganz passt - als reine Handlungsgehilfen sind sie zu präsent, als wichtige Nebencharaktere kommen sie etwas zu kurz.
Aber was soll's? Ein großartiger, mehrfach sehenswerter Film.
gfodorty
24.07.2010 18:21 Uhr
Was ich diesem Film in seiner poetischen Kraft besonders zugute halte: man muss nicht jeden einzelnen Schritt verstehen, nachvollziehen, in seinem Köpfchen verarbeiten – man kann sich auch zurücklehnen und der gewaltigen Kraft der Bilder aussetzen und sie einfach auf sich wirken lassen.
Caenalor
27.12.2009 22:59 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 27.12.2009 um 23:06
Gondry zeigt sich hier visuell noch nicht ganz so kreativ wie später, dafür sorgt die Zusammenarbeit mit Kaufman für eine perfekt konstruierte und schön schräge Handlung, während sich Gondrys Handschrift in der glaubwürdigen und sympathischen Ausarbeitung der allesamt leicht verrückten Charaktere zeigt. Die Darsteller setzen diese dann nahezu perfekt um. Und auch visuell wird durchaus schon einiges geboten, die Zersetzungszenen sind wunderbar gemacht und die Strand- und Eisaufnahmen sehr atmosphärisch.
Tja, und so hat Herr Gondry schon zwei Plätze in meiner RomCom-Top5 inne. 9 Punkte.


PS @ S1m0nD3lux3: (Spoiler)
Das Treffen am Anfang des Films ist eine Vorwegnahme. Das Original-Kennenlernen sehen wir in der Mitte (Strandparty). Am Anfang und am Ende sehen wir zweimal dasselbe, chronologisch zweite (Zug), nicht zweimal ein gleichartiges.
.david
15.11.2009 21:59 Uhr
Ein Film bei dem ich der Meinung bin, dass ein zweites mal ansehen Pflicht ist. Für mich zumindest.
Fesselnd vom Anfang bis zum Ende, was braucht ein Film mehr. 10/10
S1m0nD3lux3
03.10.2009 18:20 Uhr
Du meinst also, dass das logisch ist und völlig verständlich?
Aggi
03.10.2009 12:34 Uhr
Das ist ja gerade die Quintessenz des Films, und auch das Schöne.
S1m0nD3lux3
03.10.2009 09:02 Uhr
Für mich eine 6. Von allen Seiten in Himmel gelobt, hat er meine Erwartungen nicht 100% erfüllen können. Ich habe mich ein wenig, jedenfalls an manchen Stellen, durch den Film geschleppt. Wie man jedoch Jim Carrey für seine Leistung kritisieren kann, ist mir ein Rätsel.

Eine Sache bereitet mir jedoch Kopfzerbrechen und erscheint mir ein wenig unlogisch. Es kann auch gut sein, dass ich es einfach nicht verstanden habe.

***//////////Spoiler/////////////***

Am Ende lernen sich beide (Jim & Kate) wieder neu kennen und erleben alles nochmal genau wie vorher, total identisch. Wieso? Das leuchtet mir nicht ein.
flechette
10.11.2005 22:06 Uhr
Überraschend gut. Hat wirklich Spaß gemacht, vor allem das letzte Drittel. Anfangs fand ich Vergiss mein nicht! zu konfus und uninteressant, außerdem haben mich Jim Carrey wie üblich und Kate Winslet genervt. Von letzterer habe ich eine ganz andere Meinung nach diesem Film, sie hat mir über die Zeit immer besser gefallen. Jim Carrey ist und bleibt aber leider jemand, den ich nicht mag und der meines Erachtens auch überhaupt nicht in die Rolle des Joel passt. Ich konnte ihm den Schmerz einfach nicht abnehmen, er hatte keine besondere Gestik und Mimik drauf die erkennen ließ, dass er gerade in einem Liebesdrama spielt. Musikalisch ist der Film eine Wucht, das unter den Extras sichtbare Musikvideo auf der DVD ist recht spaßig. Insgesamt ein guter Film, der mit einer anderen Besetzung als Jim Carrey wesentlich besser hätte werden können.
Kazushi
14.09.2005 15:50 Uhr / Wertung: 9
Ein weiterer wunderbarer Film nach einem Drehbuch von Charlie Kaufman, auch wenn er beim ersten Mal sehen, bei mir persönlich noch nicht an „Adaption“ und „Being John Malkovich“ heranreichte. Eine wunderbar verschachtelte Erzählstruktur, wunderschön romantisch, von der ersten bis zur letzten Minute fesselnd, ein Jim Carrey - den ich sonst überhaupt nicht gerne sehe - in Bestform, ein ganz hervorragender Soundtrack und, und, und...
Marcel
19.08.2004 22:13 Uhr
Wahnsinn. Nicht mal unbedingt wegen der abgedrehten Ideen, Traumsequenzen und bizarren Settings, sondern vor allem weils ein echt toller Liebesfilm ist.
Nessie
04.08.2004 19:30 Uhr
Hab ihn jetzt nochmal gesehen und finde, dass er beim zweiten Mal noch gewinnt - die vielen kleinen perfekten Nebensächlichkeiten, auf die man nun besser achten kann und vor allem die gekonnte Szenenkomposition - der Film ist einfach genial. 10 Punkte.
Christian
27.07.2004 22:06 Uhr
Ihr habt alle Recht!!! Herrlicher Film, und ich hab' jetzt auch gelernt wer Charlie Kaufman ist.
Colonel
30.06.2004 00:40 Uhr / Wertung: 9
verwirrt-ratlos-rührend-herzzerreißend; ungefähr so erging es mir bei diesem wundervollem Film, der ganz anders, vor allem mit mehr Anspruch, als andere Liebesfilme daher kommt und die eine oder andere Gedankenwelle durchs Gehirn rollen lässt!
ScoreMaster
26.05.2004 09:46 Uhr
@Moociloc: A propos Kaufmann, ich bin schon gespannt auf "Human Nature". Der läuft am 10. Juni an. Die Prognose sagt 8 Punkte :-)
Moociloc
26.05.2004 05:11 Uhr
Die positiven Kritiken überall und die mittlerweile sehr hohe IMDb Platzierung haben mich dazu veranlasst in einen Jim Carrey Film zu gehen. War zum ersten mal bei einem seiner Filme im Kino und auch zum ersten Mal konnte mich Jim Carrey in einer Rolle überzeugen. Aber der wahre Star des Films ist in meinen Augen kein Schauspieler, nicht der Regisseur, der zwar eine einwandfrei Inszenierung abliefert, der Star ist das Drehbuch, der Star ist Charlie Kaufman. In unser heutigen Zeit, die Zeit der ideenlosen Sequels, die Zeit der unzähligen Remakes beweist uns dieser Mann dass Kreativität und Originalität noch lange nicht ausgestorben sind. Ein wirklich schöner kleiner Film, mit Sicherheit eines der Überraschungshighlights des Jahres. Sollte sich jeder angucken gehen.
ScoreMaster
25.05.2004 23:22 Uhr
Dieser Film hat mich zum einem Charlie Kaufmann Fan gemacht. "Being John Malkovic" fand ich gut. Mit "Adaption" konnte ich jedoch nichts anfangen. Ich muss mir den noch einmal anschauen. Vielleicht hat mich Kaufmann damals einfach überfordert.
Gozinto
21.05.2004 15:41 Uhr
Die Mischung aus Science Fiction, Lovestory und Drama harmoniert in diesem Film vollkommen und erfreut nicht nur das Auge, sondern erfordert auch etwas eigenes Mitdenken. Daher sicherlich nicht für Jedermann geeignet. Dazu gesellen sich mit Jim Carrey und Kate Winslet zwei Darsteller, deren Figuren die Sympathie des Zuschauers sofort für sich vereinnahmen. Besonders für Carrey ein Extralob für den gelungenen Versuch, eine Rolle mal nicht mit Blödelei zu füllen. Für mich neben Big Fish bisher der beste Film des Jahres 2004. Leider wird diese Leistung nur von einem kleinen Publikum wahrgenommen werden - oder wird eben zum Glück nicht im Mainstream verbraten.
KeyzerSoze
13.05.2004 11:21 Uhr / Wertung: 9
Die Ewartungen waren nach den positiven Kritiken und der Tatsache, dass sich der Film schon in den Top 50 der IMDB Best Movies ever befindet natürlich enorm, aber diese konnte der Film mühelos befriedigen. Die Geschichte an sich weiß zu gefallen, ebenso die überzeugenden Darstellerleistungen der einzelnen Akteure. Herausheben muss man da natürlich Carrey (der kann echt alles spielen) und Winslet, aber auch die kleineren Rollen wurden mit Kirsten Dunst, Tom Wilkinson und einem mal ganz anderen Elijah Wood gut besetzt. Das was den Film jedoch gerade so Besonders macht, sind die genialen Traumsequenzen die uns Charlie Kaufmann und Michel Gondry hier präsentieren. Ich will jetzt denen die den Film noch nicht zu viel verraten, daher kann ich nur sagen: Einfach großartig. Eternal Sunshine of a Spotless Mind ist wohl der bisher beste Film der auf einem Drehbuch von Charlie Kaufmann basiert. Großes Kino, gehört für mich bisher neben Big Fish und Lost in Translation zu den besten Filmen des Jahres
Nessie
12.05.2004 17:43 Uhr
Es ist nicht so sehr die Aussage, dass man den richtigen Menschen schon trifft, egal wie oft man sich ihn aus dem Gedächtnis löschen lässt - darin liegt natürlich die Poesie des Films, nein vielmehr wird klar, dass es nichts gut ist, Erinnerungen zu löschen. Ganz einfach weil unser Bewusstsein die Summe aller gegenwärtigen Gedanken und vor allem aller Erinnerungen ist. Der guten und der schlechten. Insofern bleibt der Film im Gedächtnis - als eine gute Erinnerung.
bhorny
08.05.2004 15:43 Uhr
Kleines Meisterwerk, das von seinem brillianten Drehbuch und fantastischen Schauspielern lebt. Wie Alice richtig meinte sind Ähnlichkeiten zu David Lynch Filmen vorhanden, doch wo bei Lynch die Ruhe die treibende Kraft ist, wird hier hektisch hin und her gesprungen was optimal den geistigen Zustand des Haupcharakters wiedergibt.
Alice Harford
08.05.2004 02:23 Uhr / Wertung: 10
Vielleicht beschreibt folgendes den Film am Besten: David Lynch dreht auf Speed einen Liebesfilm. Und es funktioniert. Jim Carrey spielt, oder besser: Jim Carrey (!) SPIELT. Kate Winslet beweist wieder einmal ihre Vielseitigkeit, und Charlie Kaufman ist aus gutem Grunde einer der wenigen Drehbuchautoren, dessen Name mir etwas sagt. Ein poetisches, surreales und nicht zuletzt philosophisches kleines Meisterwerk, das definitiv nicht für den Mainstream gedreht wurde.

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