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I, Robot (US 2004)

I, Robot - Fehler im System (DE 2004)


Genre      Action / Mystery / Sci-Fi / Thriller
Regie    Alex Proyas ... 
Buch    Akiva Goldsman ... 
Jeff Vintar ... 
Darsteller    Will Smith ... Detective Del Spooner
Bridget Moynahan ... Dr. Susan Calvin
Alan Tudyk ... Sonny
Bruce Greenwood ... Lance Robertson
Chi McBride ... Lt. John Bergin
James Cromwell ... Dr. Alfred Lanning
Kamera    Simon Duggan ... 
Schnitt    Richard Learoyd ... 
Musik    Marco Beltrami ... 
Studio    20th Century Fox ... 
Davis Entertainment ... 
Laurence Mark Productions ... 
Verleih    20th Century Fox ... 
 
Agent Wolbolar
 
Wertungen2056
Durchschnitt
7.40 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
04.12.2004

Start in den deutschen Kinos:
05.08.2004



39 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
12.02.2015 22:42 Uhr
Ganz großer Action Unfug - mit wenig Action.
Versucht übermäßig ernst und gefühlskalt zu wirken, garniert mit dem standardmäßigen Special Effect-Radau.
Maßlos langweilig.
Unfassbar langweilig und dämlich an den Haaren herbei gezogene Story...
wenn es wenigstens noch trashig wäre... aber nein...das ist angeblich noch ernst gemeint.

Es passieren auch einfach Sachen, die im Film nicht mal ansatzweise erklärt werden.

'Ich mag die Roboter nicht'
'Warum?'
'Keine Ahnung. Ist einfach so. Die führen was im Schilde'.

Fannd das doch recht unprofessionell.
Da wäre edoch echt mehr drin gewesen.
El Camel
28.03.2008 12:25 Uhr - Letzte Änderung: 28.03.2008 um 12:27
Ich frag mich halt mit welchem Zyklus von Asimov sie dann weiter machen oder ob sie sich was freies ausdenken, was ich als bekennender Asimov sehr schade fände... (Ja ich weiß handelt sich um eine Kurzgeschichte, aber auf der Geschichte mit den drei Gesetzen baut eine lange Romanserie auf - ich würde es sehr begrüßen wenn die adäquat verfilmt werden würde... :) )
Marjan
28.03.2008 12:16 Uhr / Wertung: 8
das ende von I, Robot gibt ja auch den stoff für ein sequel her, so ist es nicht. die lange zeit zwischen teil 1 und möglichem teil 2 ist für hollywoodverhältnisse nur ungewöhnlich lang.

wer weiß, vielleicht heißt der dann auch You, Robot. :-)
Czech
27.03.2008 21:38 Uhr
Mal was anderes, als immer nur die Actionfilme.:)
Der Film hat's einfach in sich. Er ist gut inszeniert und hat eine gute Besetzung. Auch wie die Szenen dargestellt sind find ich einfach erste Sahne :), eigentlich mag ich nicht so Si-Fi, aber bei diesem Film erfüllen sich alle Erwartungen, die man hat.
Der Film hat mich auch sehr gut unterhalten und keineswegs gelangweilt. Ein sehr guter Film mit einem überragendem Will Smith. Sehr Empfehlenswert, daher auch von mir 8 punkte.
Und ich habe auch gerade erfahren, dass I, Robot 2 (2010) rauskommt bin schon sehr gespannt auf den Teil. Was meint ihr?
Terren
21.08.2007 15:25 Uhr
Gleich zu Beginn muss ich sagen, ein absolutes Must-See Filmchen! Die Action begeistert, die Geschichte rührt, die Spannung fesselt. Meiner Ansicht nach einer der besten Scifi Filme der jüngeren Zeit!
Nexos
23.09.2005 23:33 Uhr
Einer meine 9 Punkte Movies, denn an I,Robot ist vieles stimmig, die Action natürlich ebenfalls Will Smith den ich im Allgemeinen in Filmen sympatisch finde, so auch in I,Robot. Die Story über Künstliche Instelligenz die Gefühle entwickelt und an den Befehlen der Menschen nicht mehr gebunden sind ist mittlerweile in Hollywood Allerweltsthema, doch wurde es hier um einiges besser gemacht als in "Stealth" oder anderen SciFi Streifen. Die Frage die ich schon seit Anbeginn der Veröffentlichung von I,Robot stelle, ist die was das "I" in I,Robot bedeutet? Ist es ein Kürzel wie für Intelligent oder bedeutet es einfach das Wort "Ich", ich bitte um Aufklärung...oder macht es vielleicht überhaupt keinen Sinn.
Kazushi
21.03.2005 22:29 Uhr / Wertung: 8
Nach etwas einer Stunde rechnete ich damit, dass „I Robot“ ein passabler Genrefilm fürs einmalige Ansehen ist, aber auch nicht mehr. Der Film bewegt sich lange Zeit viel zu stark auf den üblichen ausgetretenen Genrepfaden mit den typischen Klischees. Erschwerend kam hinzu, dass mir Will Smith diesmal lange Zeit überhaupt nicht gefallen hat, ich ihn sehr unsympathisch fand. Auch kleinere, insgesamt aber zu vernachlässigende, Logikfehler, sowie die ein oder andere nicht gerade gelungene Computeranimation trugen dazu bei (ich sage nur Hausabriss). Gegen Ende steigert sich der Film aber immer mehr. Die Handlung gewinnt an Rasanz, ist nicht mehr ganz so geradlinig wie noch zu Beginn, und auch die Actionszenen kommen deutlich überzeugender daher. Auch Will Smith gefiel mir dann immer besser in seiner Rolle, auch wenn ich jetzt immer noch überzeugt bin, dass er nicht die Idealbesetzung ist. So wurde das ganze noch zu einem richtig guten, sehenswerten und unterhaltsamen Genrefilm, aber halt auch nicht mehr. Tiefer gehende Auseinandersetzungen a la Blade Runner darf man nicht erwarten. Ganz knapp noch 8 Punkte! P.S.: Auch mal wieder ein guter Beweis dafür, dass eine Synchro einfach nicht mit dem O-Ton mithalten kann, wie ich beim Anschließenden Testen der Synchro anhand von ein paar markanten Stellen feststellen konnte..
darthschrag
02.02.2005 21:51 Uhr / Wertung: 6
Vielleicht liegt es darin, dass ich diesen Film nicht im Kino gesehen habe, wo einen die super Effekte einfach mal mitreißen können. Aber so muss ich leider sagen, dass mich der Film nicht vom Sofa gehauen hat. Die Action kann zwar durchaus überzeugen, aber die Dialoge sind recht flach und zum Teil anstrengend. Und von den schauspielerischen Leistungen war der einzige, der mich bei diesem Film überzeugt hat, Sonny der Roboter.
Moociloc
21.12.2004 21:04 Uhr
Hatte mir von I Robot eigentlich nur einen netten Film erwartet und wurde dementsprechend positiv überrascht, denn I Robot ist der für mich beste Blockbuster des Jahres. Von vorne bis hinten ist dieser Film stimmig, die lose Asimov Adaption ist gelungen und Proyas schafft den Spagat zwischen purem Entertainment und leichtem Tiefgang, welcher immerhin Ausgangspunkt von Diskussionen sein kann. Ich halte I Robot neben The Day After Tomorrow für den größten Anwärter auf den Special Effects Oscar, denn die waren hier alle einfach bärenstark und im gesamten war das Design der Fahrzeuge, Gebäude, der Roboter etc. einfach wunderschön und stimmig. Auch die Actionszenen waren sehr gut und boten mit den agilen Robots mal wieder etwas Neues. Selbst Will Smith fügt sich in den Film nahtlos ein und viel zumindest mal nicht störend auf. Das alles macht unterm dem Strick für mich einen hervorragenden Unterhaltungsfilm!
Nessie
21.12.2004 15:08 Uhr
Ich fand Will Smith in diesem Streifen mal wieder besser in Form, ansonsten ist mir der nette Effekt der 2D-projizierten künstlichen Intelligenz in positiver Erinnerung geblieben. Viel mehr nicht.
Knille
12.12.2004 19:10 Uhr / Wertung: 8
@frumpel: Na, dann lag ich mit meiner Behauptung es sei ein Fremdwort ja immerhin schon mal halb richtig, und das ist mehr als man über viele meiner anderen Kommentare sagen kann ;-).
wonderwalt
12.12.2004 01:05 Uhr / Wertung: 5
@frumpel: Ich fand den Film nicht nur als Science-Fiction-Film unzulänglich, sondern auch als reinen Unterhaltungsfilm langweilig, vorhersehbar und ideenlos.
frumpel
11.12.2004 19:50 Uhr
Ich weiss ja nicht was ihr alle habt, der Film ist doch nicht schlecht.



Wie @pusaken bin ich sicher nicht der einzige den die drei Gesetze bei Asimov immer genervt haben, im wesentlichen wegen ihrer Hirnlosigket. Wenn ich ein Wesen schaffen kann das fähig ist die drei gesetze dem Sinn nach auszulegen, habe ich einen denkfähigen Organismus geschaffen der so intelligent ist, daß er sicher nicht durch so einfache Gesetze gebunden wäre. So hat denn auch Asimov selbst, vermutlich auf Druck seiner Fans, eine Kurzgeschichtensammlung verfasst die sich damit auseinandersetzt wie unzureichend die drei Gesetze doch eigentlich sind, I Robot eben.



Was mir and dem Film richtig gefallen hat ist, daß er sich eben NICHT mit der Frage beschäftigt ob roboter denn nun Menschen sind oder nicht, es sei denn man überinterpretiert Will Smiths Kommenter zum Thema Hautfarbe. Und wenn man denn nicht wie @woderwalt darauf besteht diesen Film unter diesem Aspekt zu sehen, dann ist der Film eigentlich sogar besser als Asimovs Originalwerk da er *SPOILER* eine Intelligenz ausreichender Größe postuliert um die Übertretung der drei Gesetze unumgänglich erscheinen zu lassen. */SPOILER* (@woderwalt: Meiner Meinung nach der beste Film zum Thema Roboter und Menschlichkeit is Bicentennial Man, wenn wir denn darüber sprechen müssen).



Mir hat der Film denn gefallon, sowohl vom Inhalt als auch wegen der Effekte. Vielleicht nicht sehr "tief", aber definitiv unterhalsam, und was will ich denn auch sonst von der grossen Leinwand ;)

und unter In der Kurygeschichtensammlung von Asimov

frumpel
11.12.2004 19:26 Uhr
@Knille,@DonVito ... "Robot" wäre in keinem Fall ein Anglicismus da das Wort im Tschechischen seineh Ursrpung findet. Erfunden von Karel Čapek in den Dreissigern ist das Wort abgeleitet von "Robota", "Arbeit" aber auch "Sklavenarbeit". Über die Verwendung einer ausländischen Schreibweise wenn ein deutsches Wort existiert darf man natürlich weiter streiten :)
Knille
10.11.2004 15:06 Uhr / Wertung: 8
Mist. Wer keine Ahnung von html hat, sollte es wohl lieber lassen. Sorry everybody.
Knille
10.11.2004 15:05 Uhr / Wertung: 8
@Christian: Sind hier etwa gerade "Alle gegen Knille"-Wochen? ;-) Kleiner Scherz, natürlich hast du Recht mit deiner Aussage, dass Memento diese Überlegungen nicht nur erlaubt, sondern sogar fördert. Bei mir ist das allerdings beim ersten Mal sehen unter all den offenen Fragezeichen untergegangen. Die überlagern die anderen Gedankenspiele leider ein wenig. Liegt aber vielleicht weniger am Film als an mir. Nach I, Robot >/i> habe ich aber tatsächlich einge Gedanken in das Thema Seele/Persönlichkeit/etc investiert und war deshalb einigermassen zufrieden mit dem Anteil an Tiefgang, den mir der Film bot.
Christian
09.11.2004 13:42 Uhr
Jetzt wollte ich schon einfach meinen Senf dazu geben und muss leider feststellen, daß die Diskussion schon größtenteils gelaufen ist... Also ich muss mich mal wieder (auch wenn's langweiliger ist) auf wonderwalts Seite schlagen. @Knille: Ich finde überhaupt nicht, daß I, Robot "erlaubt [...] Gedanken in grundsätzliche Überlegungen" zu übertragen, denn dazu beschäftigt er sich ja gerade (wie wonderwalt sagt) viel zu pauschal mit dem Thema. Neue Denkanstöße habe ich (auch wenn ich sie gesucht habe) nicht erkennen können. Und, auch wenn es ein anderes Thema ist (und ja, es musste kommen ;) ...), Memento hat - zumindest mich - sehr zum Nachdenken angeregt, und zwar nicht nur über den Film selbst, sondern darüber wie die Erinnerung einen Menschen prägt und in letzter Konsequenz - zu dem macht was er ist.
KeyzerSoze
22.08.2004 21:52 Uhr / Wertung: 8
Alzu hoch waren meine Erwartungen ja nicht, hab einen soliden Blockbuster erwartet, aber Alex Proyas hat mal wieder bewiesen dass man ihn nicht unterschätzen sollte, wie ich es schon bei Garage Days getan habe. Die Geschichte ist wirklich sehr interessant und wird größtenteils auch sehr gut erzählt, auch wenn manchmal ein wenig das Besondere in der Story fehlt. Bei der Inszenierung muss man jedoch sagen: Hut ab! Die Effekte sind einwandfrei, die Action stimmt und er wird nie langweilig. Zudem gefällt Hauptdarsteller Will Smith wie gewohnt und auch das Ende konnte mich überzeugen. Es wäre nett gewesen, wenn der Trailer etwas weniger verraten hätte, aber auch so reiht sich I, Robot in die Reihe der gelungenen Alex Proyas Filme ein.
Knille
19.08.2004 11:21 Uhr / Wertung: 8
@lurchi: Vielen Dank! ;-)
lurchi
19.08.2004 08:10 Uhr
@DonVito: Mag schon sein, aber es macht Sinn.. :-) *SPOILER* Das Haus wurde nicht ausgeräumt, weil ja evtl. vorhandene Beweise vernichtet werden sollten.*SPOILERENDE*
@Knille: Mit deinem letzten Beitrag hast du's perfekt auf den Punkt gebracht!
DonVito
18.08.2004 22:37 Uhr
@ lurchi:
Hey, das ist aber sehr hypothetisch, gerade für einen US- Blockbuster! Man hat das Haus ja übrigens nicht mal vorher ausgeräumt...
Knille
18.08.2004 19:56 Uhr / Wertung: 8
@wonderwalt: Ich glaube und hoffe, dass du mit deiner Einschätzung Recht behältst, möchte sie aber nur bedingt auf "I, Robot", sondern vielmehr auf ideenloses Flickwerk wie "Van Helsing" beziehen. Im Gegensatz zu Sommers gelingt Proyas in meinen Augen ein ziemlich guter Spagat zwischen Aktion und Anspruch: Wer will, kann sich zurücklehnen, ein Bier aufmachen und zwei Stunden einen kurzweiligen Actionknaller geniessen, ohne darüber nachdenken zu müssen. Wer sich aber auf die Story einlässt, kann sich durchaus ausgehend von der Entwicklung des Films eigene Gedanken machen, die dann weit über das im Film Enthaltene hinausgehen können. Ein Film wie "Memento" (hier zurecht als Meisterwerk gefeiert),so brilliant er auch sein mag, erlaubt das nicht. Er zwingt den Zuschauer zum Nachdenken, aber die Überlegungen kreisen nur um den Film selbst (zB was ist eigentlich wirklich passiert, wie ist diese Szene zu deuten, etc) und lassen sich nur schwer aus dem Kontext des Filmes herauslösen. "I, Robot" gibt zwar nur Denkanstöße (die man getrost ignorieren mag), erlaubt aber, dass sich die Gedanken in grundsätzliche Überlegungen (über Seele und Persönlichkeit usw) weit vom Film weg entwickeln. Trotzdem kann ich natürlich verstehen, wenn dir das nicht genügt und du gerne tiefergehende Gedankengänge im Film selbst verwirklicht gesehen hättest. Vielleicht bieten dir ja Asimovs Kurzgeschichten tiefere Einblicke, ich will sie mir jedenfalls in naher Zukunft mal zu Gemüte führen...
lurchi
18.08.2004 07:49 Uhr
@wonderwalt: Ich warte schon lange darauf, dass "junge Wilde" wie damals Coppola, Spielberg und Lucas in einer Rebellion das Zepter übernehmen...
@DonVito: *SPOILER* Die Trümer des Hauses wurden nicht weggeräumt, weil der Abbruch erst am Morgen vorgesehen war. Deshalb ist es doch gut möglich, dass es der "Aufräumroboter" nicht mehr rechtzeitig zur Abbruchstelle geschafft hat..
wonderwalt
18.08.2004 00:40 Uhr / Wertung: 5
@Knille: Ich kann Deine Argumentation in den meisten Punkten nachvollziehen und gebe Dir vor allem in der 'politischen' Einschätzung recht. Der finanzielle Druck der Studios, der sich nicht zuletzt im unerträglichen product placement zeigt, erlaubt offensichtlich keine Experimente mehr. Das ist sehr schade. Aber irgendwann geht dieser Schuß nach hinten los. Auf Genre-Festivals wie dem Fantasy-Filmfest wird das amerikanische Kino mittlerweile fast überholt von asiatischen oder auch europäischen Produktionen. Und wenn sich die Blockbusterisierung so fortsetzt, wird auch irgendwann das Mainstream-Publikum gegen die Ideenlosigkeit rebellieren.
Knille
17.08.2004 18:25 Uhr / Wertung: 8
*SPOILER* @wonderwalt: Ich bin keineswegs ein geschulter SF-Fan und kenne von Asimov bisher nur die Foundation-Trilogie (die ich allerdings für ein ziemliches Meisterwerk halte) und hatte mit den Matrix-Sequels ähnliche Probleme wie du. Was ich unten geschrieben habe, halte ich auch eigentlich noch nicht für eine Interpretation, da es alles Fakten sind, die im Film selbst Erwähnung fanden. Dass Sonny etwas zu kurz kommt, ist wohl richtig und auch die Schöpfungs-/Bewusstseinsgeschichte hätte durchaus vertiefter dargestellt werden dürfen, was aber mit ziemlicher Sicherheit dem Tempo des Filmes geschadet und ihn aus dem Mainstream raus katapultiert hätte. Ein so teurer Film ist aber nun mal leider darauf angewiesen, möglichst viele Zuschauer anzusprechen, um seine Kosten zu decken. Das ist bedauerlich, aber unvermeidlich. Es gibt aber durchaus einige Szenen, die das sich entwickelnde Bewusstsein des Roboters Sonny zeigen (zB wenn er sagt, dass er es vorziehen würde, nicht zu sterben). Die Robots hier befinden sich einfach auf einem, sagen wir mal "niedrigeren Evolutionsstand" als die Replikanten in "Blade Runner", die ja schon über ausdefinierte Persönlichkeiten verfügen. Die Robots sind (mit Ausnahme von Sonny) tatsächlich noch nicht viel mehr als Computer und stupide Befehlsempfänger. Sonny selbst ist aber auch nur deshalb anders, weil sein "Konstrukteur" das so beabsichtigt hatte. Selbst der Traum, anfangs ja als Zeichen seiner Individualisierung und Persönlichkeitsentwicklung gedeutet, ist nicht viel mehr als eine Nachricht, die ihm der Techniker bewusst eingepflanzt hat, um Spooner eine Nachricht zukommen zu lassen. Sonny verdeutlicht durch seinen Zwischen-Status zwischen Maschine und entwickelter Persönlichkeit für mich die Fragen, die sich aufwerfen, wenn man anfängt nach dem "Beginn von Persönlichkeit" zu fragen (ok, das war jetzt eine Interpretation).
PS: @DonVito: Ich habe noch mal über das Haus nachgedacht und glaube nicht, dass es grundlos abgerissen wurde, sondern weil der Chef von USR möglichst schnell Hinweise auf einen gewaltsamen Tod des alten Mannes vernichten wollte, damit die Auslieferung der NS-5 nicht durch einen "Killer-Roboter"-Skandal gefährdet wird. *SPOILERENDE*
lurchi
17.08.2004 13:44 Uhr
Allerdings muss ich zugeben, dass mir der Film sehr gut gefallen hat und hoffe, das er nicht noch mit Fortsetzungen oder TV-Serien verschlechtert wird. Ich seh den Film als Sci-Fi/Action mit ein bisschen Tiefgang an - so hat er wirklich Spass gemacht, sogar wenn man die Originalgeschichte kennt.
wonderwalt
17.08.2004 13:09 Uhr / Wertung: 5
@lurchi: Oder in kurzen Animationsfilmen, die nur auf DVD erhältlich sind! ;-)
lurchi
17.08.2004 13:07 Uhr
@wonderwalt: Das kommt alles im Se-/Prequel.. :-)
wonderwalt
17.08.2004 13:02 Uhr / Wertung: 5
@Knille: Mag ja sein, daß die Autoren Vintar und Goldsman das so vorgesehen haben, allerdings komme ich dann wieder in das gleiche Dilemma wie bei den Matrix-Sequels. Das, was der geschulte Science-Fiction-Fan bereit ist, in die Geschichte hinein zu interpretieren, geht über das, was in der Erzählstruktur angelegt ist, hinaus. Das läuft doch alles ganz simpel ab. Will Smith ist der Held, dem früher als anderen klar ist, daß Maschinen böse sein können. Dann erwacht für alle offensichtlich das Böse in einer Maschine und der Held macht sie kaputt. Am Ende bleiben der Held und eine gute Maschine übrig. So passiert`s, so wird`s erzählt. Wenn man nun doch einen komplexeren Zusammenhang vermutet, warum macht der sich nicht im erzählerischen Geschehen des Films bemerkbar? Der Film heißt 'I,Robot'. Warum wird Sonny nicht ein größerer Handlungsstrang gewidmet? Warum wird nicht mehr auf das Problem von Maschinenidentitäten und Schöpfungsanalogien eingegangen? Warum wird Sonny am Ende nur zum augenzwinkernden Komplizen des Helden reduziert? Okay, die Sache mit seinem Traum und die Verknüpfung mit dem Schlußbild sind gelungen. Aber für mich ist das zu wenig. Wir erinnern uns an "Blade Runner", wo Replikanten als Geschöpfe dargestellt werden, die sich gleichzeitig ihrer Verzweiflung, aber auch ihrer Herkunftslosigkeit bewußt werden. Gut, es ist immer einfach Genre-Klassiker als Referenz zu nehmen. Aber man könnte es in Hollywood zumindest öfter versuchen, es besser zu machen.
Knille
17.08.2004 11:32 Uhr / Wertung: 8
*SPOILER* @wonderwalt: Ich denke nicht, dass der ganze Aufstand auf einen "Betriebsfehler" zurückzuführen ist und auch nicht, dass dieser von Smith "repariert" wird. Spooner schaltet doch lediglich das "Gehirn" des Aufstandes aus, was dazu führt, dass die NS-5 in ihre ursprüngliche Programmierung zurückfallen. Das eigentliche Problem, nämlich die Standpunktabhängigkeit der drei Gesetze, ist dadurch keineswegs gelöst. Dass dies auch den für die Roboter Verantwortlichen klar ist, zeigt sich doch daran, dass nicht einfach zur Normalität zurückgekehrt wird. Stattdessen werden die NS-5 im Depot zusammengetrieben, wo wohl eine Umprogrammierung stattfinden soll. Dadurch wird deutlich, dass man sich doch noch einmal Gedanken über die Programmierung machen muss und dass Spooner lediglich die akute Gefahr gebannt hat, nicht aber das Problem, aus dem sie sich entwickeln konnte. *SPOILERENDE*
wonderwalt
17.08.2004 02:21 Uhr / Wertung: 5
Ich konnte mit dem Film leider nicht so viel anfangen.
Das eigentliche Thema des Films, die Frage nach dem moralischen und 'psychologischen' Status von künstlich erschaffenem Leben, ist ja nun wirklich ein seit Jahrzehnten beackertes Feld des Science-Fiction-Kinos. Klassiker des Genres von 'Metropolis' über '2001', 'Blade Runner', 'Terminator' bis 'A.I.' gehen diesem Problem auf den Grund. Schade, daß Alex Proyas nur vordergründig behauptet, sich auch mit diesem Thema beschäftigen zu wollen, es aber gar nicht tut. Dafür ist die Geschichte im Kern zu simpel gestrickt. Es bleibt nur die übliche Schlacht 'Gut gegen Böse' übrig, das Ganze ist lediglich ein in der Zukunft angesiedelter Action-Film. Das böse Erwachen der Maschinen wird zu einer Art Betriebsfehler degradiert, den Will Smith reparieren kann. Der Handshake mit dem 'guten' Roboter am Ende verkommt zur pathetischen Pose und zeigt endgültig, daß es sich nur um banales Blockbuster-Kino handelt, nicht aber um Science-Fiction.
Knille
16.08.2004 23:27 Uhr / Wertung: 8
@DonVito: Ich will ja nicht haarspalterisch klingen, aber wenn in einem deutschen Text ein englisches Wort (zB "Robot") benutzt wird, dann ist das kein Anglizismus, sondern ein Fremdwort. Ein Anglizismus ist es, wenn man statt "keiner Ahnung" jetzt "keine Idee" mehr hat, oder plötzlich etwas "Sinn macht", was früher "Sinn ergab", eine wörtliche Übersetzung einer englischen Redewendung also.
Knille
16.08.2004 23:23 Uhr / Wertung: 8
Ganz klar der erste Blockbuster dieses Jahr, der mich nicht fürchterlich enttäuscht hat. Die Asimovschen Ideen sind ziemlich gut in das Konzept eingearbeitet und mit grandiosen Actionszenen veredelt (Herr Sommers, so macht man das!). Dazu mehr Tiefgang als in einem guten Dutzend anderer Hollywood-Streifen, was will man mehr? Gut, die tollen Schuhe hätte man öfter erwähnen können, die kamen in der letzten halben Stunde ja gar nicht mehr vor ;-)
Nein, Spaß beiseite, "I, Robot" macht Spaß und regt sogar zum Nachdenken an. Leider ist das Ende ein bißchen zu vorhersehbar, was den herausragenden Gesamteindruck doch ein wenig mindert. Aber weil die Regie von Alex Proyas sowohl in den ruhigen, als auch in den fetzigen Actionszenen überzeugt und die Story ohne grobe Löcher bis zum Showdown trägt, ist der Gesamteindruck doch äußerst positiv.
pusaken
15.08.2004 17:46 Uhr
Also ich hatte eigentlich noch viel weniger Tiefgang erwartet und war dann überrascht, wieviel Mühe sich die Drehbuchautoren gemacht haben.
Es gab neben "Den Drei Gesetzen" (die mich irgendwann echt genervt haben) noch sehr viel mehr Asimov zu entdecken. Und zwar endlich einmal so, dass die Moral nicht gleich jedem ins Gesicht springt, wie sonnst in Hollywood üblich. Zum Beispiel Sonny's Frage nach dem Sinn des Lebens. Oder die Relativität der 3 Gesetze, die völlig standpunktabhängig sind.
Auch sehr froh war ich darüber, dass Will Smith am Ende nicht noch mit der Psycho-Dame ins Bett springt, womit ich am Anfang fest gerechnet hatte. Das haben sie sich netterweise verkniffen.
Alles was mich davon ab hält 9 Punkte zu vergeben ist das etwas pathetische Ende, das auch mit weniger Rosa und ohne Düsenflieger vorm Sonnenuntergang ausgekommen wäre.
Gamecat
14.08.2004 23:00 Uhr
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob neben den drei Gesetzen der Robotic noch besonders viel mehr von Asimov wiederzufinden ist. Als Actionfilm ist das wohl guter Durchschnitt. Ich musste dauernd an Mission Impossible denken. Die Roboter sind gut, kommen aber viel zu kurz - statt dauernd Will, hätt ich gern mehr Beziehungsszenen mit "Mechanischen" gesehen. Die Auflösung fand ich blöd. Aber die Schlußeinstellung lässt mich auf eine inspiriertere Fortsetzung hoffen.
flechette
06.08.2004 00:47 Uhr
Was ich noch loswerden muss, jedoch gestern vergessen habe: Die Werbung im Film war ja mal wieder unerträglich. Die sekundenlange Ansicht auf das Logo von JVC hatte bei mir schon ein Sirnrunzeln zur Folge. Aber der Abschuss war die Werbung der Schuhe. Was bitte soll das? Diese plumpe Art der Werbung hat bei mir einen umgekehrten Effekt: ich werde mir in nächster Zeit bestimmt kein Produkt dieser beiden Firmen kaufen.
DonVito
05.08.2004 22:45 Uhr
I, Robot, das ist laut Will Smith sein absoluter Wunschfilm gewesen. Und Will Smith, das wissen wir alle, ist der Wunschtraum einer jeden weiblichen Person auf diesem Planeten. Und deren Wünsche erfüllen sich wohl schon in den ersten Minuten nach dem Vorspann, wenn er sich lasziv aus seinem Bett erhebt und unter die Dusche steigt.

Mein erstes Statement nach dem Film war: Der hat Geld gekostet. Und das sieht man ihm dann auch nicht unwesentlich an. Die Roboter, ich möchte sie an dieser nicht mit ihrem nichtübersetzten englischen Titel "Robots" anreden (verdammte Angliszismen), sehen alle ganz hübsch animiert aus, die Explosionen sind in bester Jerry Bruckheimer- Manier. Aber was hilft mir das schon alles, wenn ich mir mal diese Logiklöcher betrachte:

Wenn ein Haus mit einem geschätzten Wert von mindestens einer halben Million Dollar ohne ersichtlichen Grund einfach zerschrottet wird und der Roboter die Trümmer danach nicht mal wegwischt, dann ist das doch ein Albtraum von Inkompetenz. Und dass ein Haus, dass danach noch hätte vermietet werden können einfach zerschrottet wird, ist gerade für einen Bürger der ehemaligen Ostzone eine Zumutung. Ich hätte weinen können.

Kommen wir zu den schauspielerischen Glanzleistungen des Casts:
Will Smith, uns allen bekannt als "Charakterdarsteller" von K (oder J, hab ich vergessen) in "Men In Black", sorgt nicht unmaßgeblich für den komödiantischen Part des Films, auch wenn mir nicht ganz klar ist, warum er noch lebt, wenn er seinen Kaffee mit 6 Löffeln Zucker trinkt.

Der Film ist also nicht mehr als ein Actionfeuerwerk mit einer mäßigen Kriminalgeschichte als Hintergrund und einem nur halbernst spielenden Wilhelm Schmidt.
Der einzig wirklich grandiose Darsteller, James Cromwell, konnte, da er nach den ersten 10 Minuten tot war, leider auch nicht gerade glänzen.

Fazit: Nettes Popcornkino auf gewohntem Hollywoodniveau mit Ansätzen der von Isaac Asimov erdachten Roboterkruzeschichte. Ein bisschen lustig, ein bisschn Dramatik, ein bisschen Krimi, ein bisschen nackter Will Smith. Für jeden was dabei. Jedenfalls für einen Abend.
flechette
05.08.2004 02:42 Uhr
Auch ich schließe mich mit 7 Punkten an. I, Robot ist ein netter und spannender Film für zwischendurch, aber ein richtiger Hammer wie "Terminator" ist es jetzt nicht. Sicherlich, bei beiden Filmen ist das Thema verschieden. Und doch kann man sie vergleichen, da bei I, Robot leider nicht das "Warum?" im Vordergrund stand, sondern die Action. Und die ist ziemlich gut gelungen. Die Rolle passt mal wieder sehr gut zu Will Smith, dieser extrovertierte Cop, der auch noch in den bösesten Szenen einen markigen Spruch auf den Lippen hat. Die Animationen der Robots sind durchweg sehr gut gelungen. Zu meiner großen Freude bleibt der Film eingermaßen von Klischees frei (man sieht z.B. kein einziges Mal die US-Flagge, ich hätte es bei der Flugzeug-Szene erwartet). Unterm Strich hat der Film ein paar Fehler, der aber nicht weiter stören und ist vor allem sehr unterhaltsam. I, Robot ist einer der selbsternannten Blockbuster, der anderen Filmen wie van Helsing (die das gleiche von sich behaupten) vormachen, wie es richtig gemacht wird.
Bast
05.08.2004 01:39 Uhr
Nun ja, ein bisschen mehr hatte ich doch erwartet. Ein paar Action Szenen hätten es ruhig mehr sein können und überhaupt hatte der Film ab und zu Längen, die nicht hätten sein müssen. Nach ca. der Hälfte des Films rechnete ich fest mit einem genialen, überaschendem Ende, welches allerdings dann doch ziemlich schlicht war. Allerdings konnten die Special Effects und die Actionszenen insgesamt sehr überzeugen. Vor allem die Kamerfahrten in der letzten Actionszene waren ja wohl hammer ! Will Smith spielte seine Rolle wie immer sehr gut (solche Rollen sind ihm natürlich auch zugeschnitten) und auch Bridget Moynahan erfüllte ihren Part zur vollsten Zufriedenheit. Im großen und ganzen gute Unterhaltung die mich gute 7 Punkte vergeben lässt.

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