The Good Shepherd (US 2006)

“Der gute Hirte” ist in erster Linie politisches Kino, der sich mit der Arbeit des Geheimdienstes befasst. Doch neben den politischen Ränkelspielen, zeigt der Film auch einen weitere Seite, nämlich die eines Familiendramas. Dabei ist es Robert De Niro in seiner Rolle als Regisseur gelungen sich nicht zwischen die Stühle zu setzen und zwei halbgare Geschichten zu erzählen, vielmehr gelingt es ihm beide Geschichten spannend miteinander zu verbinden. Dabei kann er sich aber auch zu 100 Prozent auf seinen Hauptdarsteller Matt Damon verlassen. Dieser verkörpert Edward Wilson perfekt und bringt seinen Zwiespalt zwischen CIA und Familie mehr als gut auf die Leinwand.

Auch gelingt es Robert De Niro den Zuschauer genau wie seine Hauptfigur Edward Wilson, darüber im Dunkeln zu lassen wer zu den Guten und wer zu zu den Bösen gehört. Dabei schafft er es aber auch, dem Zuschauer immer genug Informationen auf den Weg mitzugeben, um ohne Probleme der Geschichte folgen zu können.

Wie zu hören ist, will Robert De Niro mit Martin Scorsese zwei Sequels zu Der gute Hirte produzieren. Das erste Sequel soll demnach in den 60er Jahren beginnen und bis zum Mauerfall 1989 reichen und dabei die Rolle der CIA in Vietnam, Afghanistan, Iran sowie Mittelamerika thematisieren. Das abschließende Sequel soll in den 90er Jahren beginnen und sich bis in die heutige Zeit erstrecken. (Quelle)

Nichts gegen Filme bei denen nicht alle fünf Minuten irgendwas passiert, aber gefühlte fünf Stunden später fragt man sich, warum man seine Zeit mit einem Film verschwendet hat, dessen Thematik einen eh nicht interessiert hat und der gleichzeitig auch noch so langatmig und wirr präsentiert wird.

Es ist schon schön zu sehen, dass sich ein Film mal nicht auf Action sondern auf Schauspiel verlässt. Mir hats gut gefallen.

DVD Release is am 28.06.2007

Oh je, was soll ich dazu nur sagen. Von den ca. 3 Stunden, die der Film gedauert hat, hab ich wirklich jede einzelne Minute miterlebt. Soll heißen er war mir einfach zu lang, zu unspektakulär, ja ganz einfach zu langweilig. Das man Filme ruhiger inszeniert find ich nicht schlecht, siehe die jüngeren Werke von Eastwood u a. Das man einen trockenen Stoff trotzdem mitreißend verfilmen kann geht auch, siehe Thirteen Days u. a. Aber hier war mir das einfach zu viel. De Niro in allen Ehren, und auch die guten Schauspielleistungen (mein Liebling hier: John Turturro), aber hier wär ich wirklich fast weggepennt.

Auch mit seiner zweiten Regiearbeit konnte mich Robert de Niro überzeugen. Trotz eine Laufzeit von fast 3 Stunden wird der Film nie wirklich langatmig und vermag dank seiner guten Geschichte und der schönen langsamen Charakterentwicklung zu fesseln. Matt Damon überrascht mit einer überzeugenden Darstellung und auch Angelina Jolie geht dem Zuschauer nur begrenzt auf die Nerven. Schön war es auch nach achtjähriger Leinwandabstinenz Joe Pesci in einer kleinen Nebenrolle wieder vor der Kamera zu sehen; hoffentlich bleibt das keine Ausnahme. Ein richtiges Highlight ist The Good Shepherd dennoch nicht, dafür kratzt er zu sehr an der Oberflächer, aber wer gerne ruhige, atmosphärische Thriller sieht, der kann hier wenig falsch machen.

Ich kann nicht verstehen, dass dieser Film derart gut bewertet wird. Ich fand ihn stellenweise so dermaßen langweilig, dass ich schon überlegt habe, ob ich nicht einfach wieder gehe *gähn*

Ein weiteres mal will ich den eigentlich nicht sehen. Er war von den Minuten lang aber die Schauspieler sorgen dann doch dafür es intressant bleibt. Gut ich finde auch er ist überbewertet. Die Schauspieler habe jetzt ihren Bären bekommen. Die Gedeck hatte einen kurzauftritt aber ich fand sie nicht so gut in der Rolle.

Der Film ist zwar ganz nett und die Darsteller allesamt sehr gut, jedoch halte ich ihn für überbewertet.

Tja auch Limburg hat gestern versucht den Film in der Sneak zu zeigen. Letztendlich haben Sie es auch geschafft, nachdem der Film wieder richtig eingelegt war. War ja auch nur ne 30 Minuten Pause... Aber gut, habe mir nur die ersten 30-45 Minuten angesehen, weil dann das "kleine" technische Problem auftrat. Bis dahin war der Film gähnend Langweilig und nicht wirklich Prickelnd. Aber der Film hatte tolle Schauspieler mit interesanten Charakteren. Naja aber 30 Minuten bewerten geht gar nicht, von daher schätze ich es wäre wohl auf eine 5-7 hinausgelaufen... Ich werde es nie erfahren... ;-)

Mit 167 Minuten ist DER GUTE HIRTE war ziemlich lang, nutzt die Zeit aber gut aus, um auf die Charaktere einzugehen. Für ein endgültiges Urteil muss ich den Film aber in jedem Fall noch ein weiteres Mal sehen...