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Steel (US 1997)

Steel - Der stählerne Held (DE 1997)


Genre      Action / Fantasy
Regie    Kenneth Johnson ... 
Buch    Kenneth Johnson ... 
Darsteller    Annabeth Gish ... Susan Sparks
Charles Napier ... Col. David
Richard Roundtree ... Uncle Joe
Shaquille O'Neal ... John Henry Irons/Steel
Musik    Ice Cube ... Men of Steel
Mervyn Warren ... 
Studio    Quincy Jones-David Salzman Entertainment ... 
Warner Bros. ... 
 
Agent KeyzerSoze
 
Wertungen14
Durchschnitt
2.43 
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Eine Meinung   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
30.10.2016 19:03 Uhr - Letzte Änderung: 30.10.2016 um 19:06
Wenn sich heutzutage aufgeregt wird, darüber wie schlecht doch die jüngsten Versionen des DC-Comic-Universums auf der Kinoleinwand ausgefallen sind, der sollte sich lieber mal bewußt machen, das die Fans vor 20 Jahren noch mit ganz anderen Auswüchsen der Filmindustrie leben mußten... nämlich solchen „Perlen“ wie Shaquille O`Neal als Supermans Comic-Kumpel John Henry Irons aka STEEL!
Dies ist ein Film der 2 Jahre nach Jurassic Park gemacht wurde, und aussieht als würde er 10 Jahre zuvor fürs TV produziert worden sein. Alles an dem Film schreit nach Low-Budget. Ausstattung, Darsteller, Effekte wirken wie aus einer teuren Episode von alten Action-Fernsehserien ala A-Team und Co. Dabei verbleiben aber auch die Drehbuchautoren bei einer 0815-Waffenschieber-Story, die keinen Klischee-Fettnapf scheut (u. a. Bösewichter mit Augenklappen.... die keine Piraten sind).
Doch das alles ist ja eigentlich auch gar nicht groß verwunderlich. Solche Filme passieren eben, wenn man keine Kohle für gescheite Effekte, Autoren, Casting-Agenten und/oder Produzenten hat. Allerdings müssen sich die Macher aber den Vorwurf gefallen lassen, warum man sich dann überhaupt an solch einen Stoff wagen muß, wenn man ihn in keinster Weise adequat umsetzen kann, und ihn nur durch die zweifelhafte Starpower eines zwar sehr bekannten Sportlers, jedoch auch sehr unbegabten Schauspielers pushen will.
Steel ist zwar nicht die ultimative Katastrophe wie mein Kommentar bisher glauben mag. Die unfreiwillige Komik ließ mich mehrmals lachen unter meinem Facepalm, und der ein oder andere Running Gag bzw. Anspielung auf andere Stoffe waren okay.
Somit ist Steel eine amüsantes Komödchen, bei der ich mir nicht sicher bin, ob sie als solches gedacht war. Ich hoffe es mal das es so war, denn als ernsthafter Superhelden-Actionfilm ist Steel eher eine Frechheit als ernstzunehmende Unterhaltung. Nur für Liebhaber von sympathischem Trash....

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