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Drama / War | Regie | | Friedemann Fromm ... | Buch | | Friedemann Fromm ... | | Oliver Storz ... | Darsteller | | Jonathan Berlin ... Onkel | | Theo Trebs ... Knuffke | | Andreas Warmbrunn ... Bubu | | Christoph Hufenbecher ... Feldgendarm der deutschen Wehrmacht | | Lili Epply ... Lore | Studio | | ARD Degeto Film ... | | Mia Film ... | | Zieglerfilm Baden-Baden GmbH ... | | Agent |
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FreuleinUrst |
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Wertungen | | 2 |
Durchschnitt | | |
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Schon allein dieser Einstieg, in eine auch im weiteren Verlauf grottentiefschlechte Handlung, zeigt, wie sich die Ziegler Produktion, ein Deutschland zu Ende des Krieges vorstellen, bzw. uns Zuschauern zeigen möchte. So das außerdem, in dem offensichtlichen Bestreben der staatlich verordneten Schuldkultur zu frönen, in diesem Film alle Deutsche die eine Uniform tragen, als sadistische Monster, oder als Idioten dargestellt werden. Um dieses Bild entstehen zu lassen, werden die Jungs bereits bei der besagten Musterung von einem Soldaten (dem ein Arm fehlt, und der stattdessen einen Metallhaken trägt!) misshandelt. Etwas, das in dem Kontext natürlich kaum Sinn ergibt, aber zeigen soll, wie schlecht wir Deutsche doch sind, das wir sogar unsere 15-Jährigen zusammenschlagen, wenn sie nicht spuren. Das Bild des bösen Deutschen wird weiterhin dadurch genährt, das den ganzen Film über immer wieder an allen Fensterkreuzen Erhängte zu sehen sind, oder reihenweise Männer per Genickschuss auf der Straße getötet werden. (Vermutlich aus "Feigheit vor dem Feind") Wir Deutsche sind eben Bestien, das muss man uns, staatlich gefördert, immer wieder eintrichtern, so wie mit diesem Machwerk. Ebenso wie die hemmungslose Brutalität gegen die eigenen Landsleute, wird allen Uniformierten auch unterstellt, dass sie nicht normal sprechen können, sondern immerzu Schreien müssen. Dass es bei diesem Film einzig um die politisch gewollte Darstellung dessen geht, wie die deutsche Vergangenheit gefälligst gewesen zu sein hat, zeigt sich auch daran, dass man sich gar nicht erst die Mühe gemacht hat, zwischen den Gewalt-Exzessen eine vernünftige Handlung für die Jungs zu spinnen. Sie mauscheln und tricksen sich so durch, drücken sich am liebsten vor allem, um schlussendlich zu desertieren. Eine wirkliche Storyline gibt es dabei nicht, so dass der Film auch als solcher eine Zumutung ist, und einer der schlechtesten anti-deutschen Propaganda-Filme im Repertoire