The Movie Community HomeLetzer Film Sonntag, 22. Dezember 2024  10:27 Uhr
Sie sind nicht eingeloggt

Inglourious Basterds (US 2009)

Inglourious Basterds (DE 2009)


Genre      War / Thriller / Drama
Regie    Quentin Tarantino ... 
Buch    Quentin Tarantino ... 
Produktion    Lawrence Bender ... 
Quentin Tarantino ... 
Darsteller    Brad Pitt ... Lt. Aldo Raine
Mélanie Laurent ... Shoshanna Dreyfus
Christoph Waltz ... Col. Hans Landa
Daniel Brühl ... Frederick Zoller
Diane Kruger ... Bridget Von Hammersmark
Eli Roth ... Sgt. Donnie Donowitz
B.J. Novak ... PFC Utivich
Samm Levine ... PFC Hirschberg
Til Schweiger ... Sgt. Hugo Stiglitz
August Diehl ... Major Deiter Hellstrom
Christian Berkel ... Eric the Barkeeper
Gedeon Burkhard ... Sgt. Wilhelm Wicki
Ludger Pistor ... Wolfgang
Martin Wuttke ... Adolf Hitler
Mike Myers ... General Ed Fenech
Rod Taylor ... Winston Churchill
Synchronisation    Samuel L. Jackson ... Erzähler
Kamera    Robert Richardson ... 
Schnitt    Sally Menke ... 
Kostüme    Anna Sheppard ... 
Studio    A Band Apart ... 
The Weinstein Company ... 
Universal Pictures ... 
Zehnte Babelsberg ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen2033
Durchschnitt
8.28 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
15.03.2012

Start in den deutschen Kinos:
20.08.2009



146 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
02.08.2014 22:36 Uhr
Handlung war in der ersten Stunde gar nicht zu erkennen.
Unstrukturiert wechselte man von Ort zu Ort.
Nur um irgendwelche langatmigen Dialoge und Spielchen mit zu erleben.
Der Hauptakt mit der Kinoverbrennung war nach knapp einer Minute schon Geschichte.

Die starke nationale und internationale Klasse an Schauspielern rettet da schon einiges...
Fox
02.05.2012 16:40 Uhr / Wertung: 3
Die Anfangsszene von Großmeister Sergio Leone ("Zwei glorreiche Halunken") praktisch 1-zu-1 kopiert, der Rest ist Tarantinos üblicher Versuch, durch Gewalt zu punkten. Zugegeben, das ist die einzige Möglichkeit, wie man Krieg darstellen darf, und grobe Regie-Schnitzer gibt es auch nicht. Aber wieso hat Tarantino so ein Genre gewählt, wenn das einzige, was er zu sagen hat, die Platitüde "Krieg macht Menschen zu Monstern" ist, wobei auch das nicht wirklich überzeugend herüberkommt.
F3rr3t
13.01.2012 01:08 Uhr / Wertung: 5
für mich zu überschätzt - klar waltz is der hammer, das wars aber auch - ich bevorzuge das original, allein die gags sind tausendmal besser - naja ist halt ein tarantino
Schlumpfmett
24.07.2011 12:54 Uhr
Es ist kein TYPISCHER Tarantino, aber es IST ein Tarantino.
Es ist kein TYPISCHER Film über den 2. Weltkrieg, aber es IST Film über den 2. Weltkrieg.
Er erzählt nicht die TYPISCHE Geschichte Deutschlands, aber er ERZÄHLT die Geschichte Deutschlands.

Und wer ihn sich nochmal auf BR oder DVD anschaut, der achte vielleicht mal auf das kleine Fahrrad was während der Explosion am Kino vorbei fährt, das ist echt und nichts digitales, eine (immernoch) lebende Stuntfrau ;)
Marjan
28.04.2011 00:28 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 28.04.2011 um 00:28
Inglourious Ponies, bitches! nur ein trailer von sehr vielen, deren bild durch die kinderserie My Little Pony ersetzt wurde. allesamt sehenswert!
SteffenX
17.10.2010 11:32 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 17.10.2010 um 11:33
@StuKa Sille
Anspruchsvoller schwarzer Humor bei einem US-Produkt????
StuKaSille
15.10.2010 23:52 Uhr / Wertung: 10
absolut genialer film.die dialoge die figuren einfach wunderbar für leute die einen anspruchsvollen mit schwarzen humor versehenen film schätzen. für leute mit den tüpisch wortkargen gemetzel ala Robert Rodriguez werden hier keine freude dran haben.
Aquarii
15.08.2010 00:00 Uhr / Wertung: 10
so nach meiner ersten Sichtung in OV ging es gleich einen Punkt rauf auf die 10. Der Unterschied ist doch riesig gerade bei Brad Pitt.

@lotterblast
Ich glaube nicht, dass Tarantino die Absicht hatte, hier eine Geschichte mit extra verschachtelten Episoden zu entwerfen und ich bin mir sicher, wenn er es gewollt hätte, wäre es besser gewesen als ein Versuch von Ritchie (wobei Ritchie auch schon großartige Arbeit geleistet hat)
Lotterbast
22.07.2010 13:17 Uhr - Letzte Änderung: 22.07.2010 um 13:18
Gut Christoph Waltz ist der einzige Lichtlick in dem Film. Ansonsten nur tumbes Geballer. Von dem Film hatte ich mir eigentlich mehr versprochen.
Die Verschachtelung der einzelnen Geschichten hätte Guy Ritchie auf jeden Fall besser hinbekommen. Die einzigst wirklich gute Geschichte war die in der Kellerbar. Entäuschte 2 Punkte.
FabuOne
18.07.2010 02:15 Uhr / Wertung: 11
Gestern zum 5ten mal gesehen, zum 2ten mal in OV.
Erneut wird mir klar wieso Inglourious Basterds mein eindeutiger 11 Punkte Film ist. Wie schwer es hier (für mich) ist auch nur einen einzigen Kritikpunkt zu finden.
Was in diesem Film stimmt? Einfach alles!
Dialoge, Score, Drehbuch, Schauspieler, Atmosphäre, Ende, Geschlossenheit!
Charaktere so wie Regisseur übertreffen sich in diesem Meistgerwer selbst.
Was ich zur OV noch sagen möchte ist, dass mir Pitt auf Englisch um einiges besser gefällt, Waltz jedoch in der Deutschen Fassung schöner ist, da er sich hier richtig ausleben kann.
Also am besten Deutsch und OV ansehn!
lokovski
26.05.2010 17:53 Uhr / Wertung: 9
Obwohl ich üblicherweise historische Richtigkeit von Filmen verlange muss ich zugeben dass der Film mir sehr viel Spass gemacht hat. Es wird immer wieder Spannung aufgebaut und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die darstelleriche Leistung der Hauptaktöre ist fantastisch allen Voran natürlich Christoph Waltz, der verdienterweise Oscar-Preisträger geworden ist. Nur der Braddie dem kauf ich die Nummer nicht so ab. Trotzdem glatte 9. Und der Hitler war zum brüllen
SteffenX
13.03.2010 15:16 Uhr / Wertung: 6
Zweifellos, Tarantino ist ein Meister seines Faches. Die schauspielerischen Leistungen aller Akteure tadellos und der Oscar für Christoph Waltz verdient.
Dennoch, ich habe so meine Probleme mit Filmen, in denen Personen und Gegebenheiten mit geschichtlichen Hintergrund gewählt werden und dann die Geschichte so vergewaltigt wird. Der Film ist als Drama/War gekennzeichnet. Der 2. Weltkrieg wird hier allerdings auf das Thema Nazis und Juden herunter gebrochen und erfasst das Ausmaß nicht einmal ansatzweise. Als Parodie des 3. Reiches? Da muss man erst mal am „Großen Diktator“ vorbei. Comedy sollte der Film sicherlich auch nicht sein, obwohl er solche Züge trägt. Für mich hätte er besser funktioniert, wenn er im Irgendwo mit Irgendwem gehandelt hätte. So bleibt mir nicht anderes übrig, als durch Vergehen an der Geschichte eine Strafe von 3 Punkten Abzug auszusprechen und zu 6 Punkten zu gelangen.
TheRinglord1892
08.03.2010 02:54 Uhr / Wertung: 10
JAAAAA! Goldjunge für Waltz!
TheRinglord1892
07.03.2010 02:50 Uhr / Wertung: 10
@purpletom Man sollte Hommage und Plagiat nicht leichtfertig in einen Topf werfen. Lediglich bei Reservoir Dogs könnte man meiner Meinung nach solche Vorwürfe anbringen.
Dr. Zoidberg
07.03.2010 00:24 Uhr / Wertung: 9
Lass dir gesagt sein, dass die beiden Filme bis auf den ähnlichen Titel und der Tatsache, dass eine Gruppe Nazis abmetzelt, recht wenig gemein haben ;) Kann das Original aber nur empfehlen, kriegt man bei Amazon, deutscher Titel lautet "Ein Haufen verwegener Hunde"
purpletom
07.03.2010 00:16 Uhr / Wertung: 4
Ich muß gestehen das Original nie gesehen zu haben. Würde mich aber nicht wundern, wenn einiges geklaut ist, was man auch von Tarantino gewohnt ist. Er inszeniert die Plagiate allerdings immer sehr gut, das muß man ihm lassen
Dr. Zoidberg
07.03.2010 00:13 Uhr / Wertung: 9
Der Film heisst so, weil er eine Hommage (oder was auch immer) an den Film "Inglorious Bastards" von 1978 ist
purpletom
07.03.2010 00:04 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 07.03.2010 um 00:14
@narcotic & maleo
Ich verstehe Eure Einwände durchaus und kann sie auch gut nachvollziehen. Die Ähnlichkeiten der Basterds und der Nazis in Sachen Gewalt ist (vermutlich) von Tarantino bewußt so gewählt. Die Basterds werden allerdings, meiner Meinung nach, deutlich als Helden des Filmes gekennzeichnet. Nicht umsonst entschied man sich für den Filmtitel "Inglorious Basterds" und nicht für "Endstation Kino" oder so ähnlich. (Klingt natürlich auch viel besser ;-))

Die Verpflichtung des Publikumslieblings Pitt, verbunden mit typischen tarantinoschen Eigenschaften (coole Sprüche, bedingslose Rache, emotionslos), zeichnet diesen eindeutig als Helden aus.
Scrollt nach oben, das kleine Vorschaubildchen zeigt in erster Linie keine Nazis, sondern die Basterds.

Tarantinos Intention in Ehren. Die meisten der Kinobesucher, mich eingeschlossen, werden die Basterds als die vom Film selbst propagierten Helden sehen. Das kann ich vor dem Hintergrund eines so ernsten Themas nicht gutheißen. Die Amerikaner oder Engländer haben da wohl weniger Berührungsängste.

Bei seinen bisherigen Werken war das anders. Er bezog sich, soweit ich weiß, bisher nie auf ein bestimmtes geschichtliches Ereignis.

@malleo, Zitat von Dir: Nun ist Tarantino allerdings nicht gerade dafür berühmt Gewaltorgien einen tieferen Sinn zuzuordnen...
Das stimmt ;-) und vermutlich will der Film auch nur so verstanden sein. Nichtsdestotrotz macht man sich halt so seine Gedanken...
Narcotic
06.03.2010 18:42 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 06.03.2010 um 18:43
@ purpletom:
Wie weiter unten schon diskutiert finde ich es geradezu bemerkenswert, dass es bei I.B. eben keine Trennung in Gut und Böse gibt, sondern dass Tarantino die Basterds in Sachen Handlungsweise und Brutalität mit den Nazis gleichsetzt, wie im abschließende Kapitel im Kino nur allzu deutlich wird.
Auch zur Gleichsetzung von deutschen Soldaten mit Nazis habe ich weiter unten schon etwas gesagt. Nur weil dies die Sichtweise der Basterds ist, ist es noch lange nicht die von Tarantino selbst. Im Gegenteil weist ja sogar Hans Landa darauf hin, dass er für die Nazis arbeit (und eben kein Nazi ist), es wird also deutlich, dass Tarantino da durchaus ein Unterschied bewusst ist.
Aber man kann natürlich alles missinterpretieren, wenn man denn will. ;-)
malleo
06.03.2010 18:39 Uhr / Wertung: 9
@ purpletom
Die unreflektierte Gewalt auf beiden Seiten kann man durchaus auch als Kritik an Selbiger im Allgemeinen verstehen. Da ist es dann auch egal, ob sie von Deutschen oder Amerikanern ausgeübt wird. Nun ist Tarantino allerdings nicht gerade dafür berühmt Gewaltorgien einen tieferen Sinn zuzuordnen, von daher bleibt es wohl dem Zuschauer überlassen, wie er das in diesem Fall wertet.
Bei den anderen Punkten gebe ich dir aber vollkommen Recht.
Nexos
06.03.2010 17:06 Uhr
sehr schöne bemerkung im letzten satz ;)
purpletom
06.03.2010 16:58 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 06.03.2010 um 17:06
Ein zweischneidiges Schwert, dieser Film. Die teils hervorragenden schauspielerischen Leistungen, u.a. von Waltz, Brühl oder Mélanie Laurent (Kinobesitzerin) wurden ja schon mehrfach erwähnt. Sozusagen als Ausgleich dazu muß man jedoch auch dilettantische Darbietungen von Diane Kruger und Till Schweiger ertragen.

Die klare Trennung nach Gut (Basterds, Brad Pitts Rolle) und Böse (Waltz) ist so nicht nachzuvollziehen. Die Gleichstellung der deutschen Wehrmacht und der Nazis zeugt anscheinend von einem vollkommen unreflektierten Wissen Tarantinos. Das Schlachten von einfachen Soldaten wird gefeiert, verherrlicht und als selbstverständlich hingenommen. Unwahrscheinlich, daß ein ähnlicher Film mit vertauschten Rollen (US-Truppen, irakische Guerillas) ebenso gut aufgenommen worden wäre.

Die Darstellung des Deutschen im Allgemeinen als tumben, gewalttätigen Opportunisten (Schweiger, Waltz, Brühl) will ich gar nicht weiter vertiefen. Von amerikanischen Produktionen ist man ohnehin in dieser Hinsicht nichts anderes gewohnt. (Nachtrag: Ausnahme Schindlers Liste)

Die Nebenhandlung um die jüdische Kinobesitzerin ist hervorragend gelungen. Nicht zuletzt ein Verdienst der Schauspieler.

Abschließend bleibt noch zu sagen, daß ich bereits heute die zukünftigen amerikanischen und englischen Geschichtslehrer bemitleide. Wenn sie ihre Schüler in zehn Jahren fragen, wo und wie Hitler gestorben ist, werden bestimmt nicht wenige sagen: "Hitler?! Weiß nich, der wurde doch da in diesem Kino erschoßen."
TheRinglord1892
16.01.2010 01:45 Uhr / Wertung: 10
Interessant ist, dass die deutsche Fassung offenbar ca. 50 sekunden länger läuft als die internationale Fassung. Nicht gerade etwas bedeutendes und das fehlende Material ist auf internationalen DVD/Bluray Fassungen als deleted scenes zu finden, aber ist doch interessant. Wers genau wissen will findet einen Schnittbericht online.
SuperSchl43fer
16.01.2010 01:16 Uhr / Wertung: 9
Ohne große Worte:
Ich schließe mich meinem Vorredner (Vorschreiber) an und möchte auch nochmal betonen, wie genial Christoph Waltz rüber kam.

Einen Oscar für den Mann :D
RimShot
15.01.2010 22:32 Uhr - Letzte Änderung: 15.01.2010 um 22:34
Was mich am meisten erstaunt hat, ist die Tatsache, das Tarantino es wieder mal geschafft hat, ein super Script zu verfassen, denn die Dialoge sind selten genial und lassen einen konstant schmunzelnd und gespannt der Handlung folgen. Vielleicht liegt es mitunter auch an den sehr authentisch wirkenden Darstellern, die wirklich mit großer Leidenschaft in ihre Rollen schlüpfen. (Und wenn ich deutsche Schauspieler mal lobe, grenzt das an ein Wunder!)
Man sieht, das der gesamte Cast viel Spaß daran hatte, mit Tarantino zu arbeiten.
Wie alle, muss auch ich an dieser Stelle Christoph Waltz mal loben, denn seine Rolle ist nahezu die brillianteste Figur im gesamten Film.
Ein Film also, der einmal mehr durch die gut geschriebenen Dialoge punkten konnte.
Was bot der Film allerdings an sich?
Typisch Tarantino, allzuviel Handlung tut nicht gut! Insofern gibt's knappe 2,5 Stunden Nazihatz mit reichlich schwarzem Humor. Mir hats gefallen und ich fand jedes Kapitel interessant. Der Showdown fiel dann zwar etwas unbedeutend aus, aber das mag man dem Film verzeihen.

Mir hats gefallen und obgleich ich etwas Anderes erwartet hatte, wurden meine Ansprüche an den Film mehr als erfüllt, denn endlich wurde mal wieder Spannung durch >>Reden
j1mbojones
15.01.2010 13:01 Uhr / Wertung: 9
9/10 (=
ZordanBodiak
19.12.2009 14:32 Uhr / Wertung: 9
Spoiler
Wenn man sich die letzten Szene im Kino anguckt, sieht man m.E. ziemlich deutlich, dass sich Tarantino A) bewusst ist, dass seine Figuren als klassische Filmheroen verstanden werden (können) [schließlich nutzt er dies auch im Vorfeld deutlich aus] und er B) im Gegenzug mit dieser Zuschauersympathie [bzw. mit dem Empfinden des Zuschauers den richtigen die Daumen zu drücken] spielt. Besonders deutlich wird dies bei einem Vergleich der "Stolz der Nation"-Darstellung und der Emporenschießerei. Während der Betrachter Daniel Brühls Glockenturm-Erlebnisse und deren Propagandaausschlachtung noch als verachtenswert empfinden wird, wird im nächsten Atemzug auf eine vergleichbare Art und Weise der Krieg (Schießen von einer erhöhten Stellung, wenn ich mich nicht täusche auch ein ähnlicher Gebrauch von Close-Ups der jeweiligen Handelnden - der Kinobesuch ist schon einige Monate her) beendet. Hitler, eines der größten Feindbilder der Menschheitsgeschichte, wird von Kugeln zerfetzt. Man möchte jubeln - erkennt im gleichen Atemzug aber auch, dass man so nur auf einer vergleichbaren Evolutionsstufe steht, wie die im Film gezeigten Nazis beim Töten der Soldaten vom Glockenturm.

Sicherlich werden nicht alle Kinogänger diese Hinterfotzigkeit (ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Tarantino diese nicht beabsichtigt hat - zumindest mir und meinen Mitkinogängern sprang das direkt ins Auge) entdecken, aber daraus kann man dem Film nur schwerlich eine Schlinge drehen. Das Filmempfinden ist stets eine subjektive Angelegenheit und wenn man will, kann man auch Filme entgegen ihrer (angeblichen) Intention interpretieren (bei "We were soldiers" ist das z.B. gar nicht anders möglich - Antikriegsfilm my ass!).
blingblaow
19.12.2009 13:25 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 19.12.2009 um 13:26
Aber warum denn? Handelt es sich bei der Geschichte um die Basterds um die Realität? Nein. Somit wird auch nichts historisches irgendwie verdreht dargestellt. Die Figuren sind frei erfunden und da auch etwas Trash durchschimmert, halte ich es für völlig problemlos wie sie dargestellt werden. Ich jedenfalls stand ihnen zwar mit Faszination, aber auch mit etwas Abstand gegenüber. Der Film beitzt zwar eine gewisse Ernsthaftigkeit, aber wer den Streifen "todernst" nimmt ist selbst schuld.
Thanatos
19.12.2009 13:08 Uhr / Wertung: 7
Es ist ja schön zu sagen der Film hatte diese oder jene Intention, aber ich bin nicht davon überzeugt, dass der Großteil der Filmbesucher das verstanden hat. Auf mich hat es auch anders gewirkt, einfach viel zu unkritisch. Sicherlich teilte ich keinerlei Sympathie mit den Basterds, aber wieviel Prozent der Kinobesucher ging das noch so? Meinem Eindruck nach den wenigsten... und ich denke das hätte man vermeiden können bzw. müssen.
Narcotic
19.12.2009 09:46 Uhr / Wertung: 9
Eben und gerade in diesen Aussagen und Handlungen der Basterds zeigt sich, dass sie auch nicht besser als die Nazis sind.
KeyzerSoze
19.12.2009 09:38 Uhr / Wertung: 10
Ich sehe hier das Problem nicht ... es handelt sich dabei doch nur um die Sicht der Amerikaner die das sagen und nicht um die Einstellung des Filmes...
Thanatos
19.12.2009 03:20 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 19.12.2009 um 03:20
(Spoiler)
Zum Einen in der Art der Bezeichnung - (Beispiel:) Einmal heißt es "Nazis töten", kurz darauf "Deutsche töten", dann wieder "Nazis töten". Zum Anderen durch das Einritzen eins Hakenkreuzes auf der Stirn eines Wehrmachtssoldaten. Das bereits erwähnte Erschlagen eines Wehrmachtsoffizieres gehört in die selbe Kategorie. Entweder gegen Nazis oder gegen Deutsche, aber beides zu mischen um Wortwiederholungen (???) zu vermeiden hinterlässt bei mir einen faden Nachgeschmack. Wenn du das anders interpretierst solls so sein, auf mich haben einige Szenen jedenfalls meiner Aussage entsprechend gewirkt.
Narcotic
19.12.2009 01:01 Uhr / Wertung: 9
Wo werden denn im Film bitte die Deutschen mit Nazis gleichgesetzt? Ich finde es im Gegenteil sogar bemerkenswert, dass der Film die Basterds in ihren Motiven und Handslungsweisen wie die Nazis darstellt und sie eben nicht zu Helden macht.
Thanatos
19.12.2009 00:06 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 19.12.2009 um 00:08
Tarantino konnte mich bisher ja noch mit keinem seiner Filme begeistern, meine Erwartungen waren also gering. Der Trailer vermittelte mir einen Anti-Deutschen Eindruck, weswegen ich keine großen Ambitionen hatte, den Film sehen zu wollen. Wegen guter Mundpropaganda gab ich ihm dann doch eine Chance.

Kapitel 1:
Grandios! Packende Dialoge, eine fast unerträgliche Spannung und exzellente Schauspielkunst prägen diese Kapitel - Selten so etwas Gutes gesehen! 9 Punkte

Kapitel 2:
Scheußlich. (Spoiler) Die Art der Gewaltdarstellung erinnerte mich stark an Kill Bill und ähnlich schlechte Werke von Tarantino. Mal davon abgesehen, dass sich die Gewalt nicht gegen einen Nazi, sondern einen Wehrmachtsoffizier gerichtet hat. Diese Gleichsetzung von Deutscher = Nazi finde ich verabscheuenswürdig und wiederspricht mir auf ganzer Linie. Schade, dass so ein Mist dieses Kapitel so kaputt gemacht hat, da es mir bis dahin eigentlich recht gut gefallen hat. 2 Punkte

Kapitel 3:
Beginnt recht ruhig, steigert sich im Verlauf aber auf das Niveau von Kapitel 1. Die Dialoge sind wieder absolut überzeugend und wissen, den Zuschauer zu fesseln. 8 Punkte

Kapitel 4:
Die Szene im Hauptquartier mit Mike Mayers war wohl die "langweiligste" im ganzen Film. Wenig Spannung, eher monoton und im Prinzip zu lange. Weniger wäre mehr gewesen. Dafür kann der Teil in der Taverne einiges wieder rausholen, auch wenn ich (Spoiler) den Tod von Wilhelm (/Spoiler) unnötig fand. Im Mittel reicht es somit für nur: 7 Punkte

Kapitel 5:
Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, müsste aber das letzte und somit längste Kapitel sein. Insgesamt recht gut geworden. Überraschender Verlauf und ein unerwartetes Ende konnten mich gut bei Laune halten. Ansonsten wieder einige geniale Dialoge - aber das ist man an der Stelle des Film mitlerweile gewohnt - und eine tolle Insezenierung (vor allem Mélanie Laurent beim Schminken vorm Spiegel oder Jacky Ido mit der Zigarette vor dem Haufen Filmrollen). 8 Punkte

Gesamtwertung: 7 Punkte

Schlussendlich bleibt noch anzumerken, dass mich Brad Piit und Diane Krüger zu keinem Zeitpunkt überzeugen konnten. Beide sind für mich einfach zu sehr Hollywood und passen meiner Meinung nach nicht in den Film. Dagegen stehen Daniel Brühl, Christoph Waltz und August Diehl die absolut überzeugend spielen. Sogar Til Schweiger hat seine Sache gut gemacht.
Tja somit ist Inglourious Basterds der erste von Tarantino´s Filmen, der bei mir eine Bewertung im oberen Drittel der Bewertungsskala bekommt. Hätte ich vorher selbst nicht gedacht...
blingblaow
17.12.2009 18:50 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 17.12.2009 um 18:56
Endlich habe ich die Gelegenheit, in Form der US Blu-ray, ergriffen und mir den neuene Tarantino zu Gemüte geführt. Erwartet habe ich etwas völlig anderes. Nun fragt mich aber nicht genau was, denn ich kann nur sagen, dass Inglorious Basterds völlig anders ist als andere Filme. Die Tarantinos miteingeschlossen. Zwar wird viel geredet, da liegt auch ein Teil meiner Erwartung darin, denn ich hatte an viel mehr Action gedacht, aber keineswegs abseits der Story. Es gibt massig Dialog, der vor allem eins hervorruft: Spannung. Es sei nur die Szene in dem kleinen Haus in Frankreich erwähnt. Hans Landa, nebenbei schlichtweg unübertrefflich gespielt von Christoph Walz, tratsch da echt ewig und steigert dabei die Spannung so stark, dass man sich überhaupt keine Gedanken macht, ob der Film durch die Überlänge langweilig werden könnte. Der restliche Cast ist ebenfalls sehr gut, wobei wie gesagt Walz da alle mit Leichtigkeit in den Schatten stellt, zwar zuvor noch nie was von dem Mann gehört, aber das war er da zeigt...! Edel wie immer ist die Musikauswahl QT's. Das Ende ist ebenfalls klasse und trotz der teils überraschenden Ernsthaftigkeit gibt es auch einiges zum Grinsen. Alleine schon wegen der grandiosen Athmosphäre ist mir der Streifen 10 Punkte wert. Das hat Quentin sauber gemacht.
KeyzerSoze
17.12.2009 17:17 Uhr / Wertung: 10
HA, ich bin doch nicht alleine. Diane Kruger wurde für ihre hervorragende Leistung für die neben dem Oscar wohl wichtigsten Preis für Schauspieler, der Screen Actors Guild für ihren Part in diesem Film nominiert.
Muddi
23.10.2009 01:46 Uhr / Wertung: 8
Zweitsichtung in der OV hat die 10 mittlerweile unerschütterlich festbetoniert.
Mr. Calderon
11.10.2009 23:14 Uhr
Hmmm, Inglourious Basterds.

Hat dieser Film mich nun enttäuscht? Eigentlich nicht. Man muss jedoch auch sagen, dass ich aufgrund der hohen Wertungen hier, des generellen Publicitys sowie des Regisseurs auch enorm hohe Erwartungen hatte.

Letztlich vergebe ich 8 Punkte, die jedoch stark am neunten knabbern und diesen vielleicht bei einer Zweitsichtung auch noch bekommen.

Mit 11 Punkten hätte ich aber die darstellerische Leistung von Christoph Waltz bewertet. Wahnsinn! Einfach nur grandios.
Es gibt ja viele Schauspieler, die mich bisher begeistern konnten (z.B. Johnny Depp in Fluch der Karibik), aber das übertrifft echt alles. Meinen Respekt Herr Waltz.
Dono
29.09.2009 21:10 Uhr
Christoph Waltz stellt Brad Pitt mit seiner Schauspielleistung ganz klar in den Schatten, selten so was gesehen. Meiner Meinung nach ist der Film übertrieben brutal, nicht dass ich das nicht kennen würde, aber für die ab 16 Version hab ich so was noch nicht gesehen! Man kann mir da jetzt widersprechen, aber meiner Meinung wird hier manches im Film zu arg ins lächerliche gezogen. Leider nähern sich Tarantinos Filme immer mehr dem Durchschnitt. Doch ich muss sagen, das erste Kapitel ist phänomenal, die Atmosphäre ist einmalig, man kann die Luft richtig bizzeln spüren. Dieses Niveau den ganzen Film über und ich wäre absolut begeistert gewesen!
indy3
20.09.2009 12:28 Uhr / Wertung: 10
Mit Inglorious Basterds ist ein ganz ausgezeichneter Kriegsfilm gelungen!
Ich finde er hat bravourös für ihn typische Stilelemente in einem Kriegsfilm integriert. Ich war sehr angetan von den überzeichneten Charakteren und den vielen überzogenen Darstellungen, wie die MG-Szene im Kino, die Tierarzt-Szene mit dem Rumbohren in der Wunde, etc.
Ein Knaller!
Master Thomers
15.09.2009 22:33 Uhr / Wertung: 9
Und was für ein Bingo das war... Wobei mich Tarantino überrascht hat, immerhin passt Inglorious Basterds etwa so gut in seine Filmographie wie ein Pferd in eine Herde von Kühen - ohne Tarantinos bisheriges Schaffen als "Herde von Kühen" bezeichnen zu wollen. Und irgendwie hatte ich auch überhaupt keine Erwartungen in sein neuestes Werk, hatte ich doch eigentlich vor an diesem Tag District 9 in der OV zu gehen, um daraufhin festzustellen, dass dieser in unserem OV-Kino gar nicht läuft. Schließlich wurde Inglorious Basterds zur ... nennen wir's Notlösung, was dem Film sicher nicht ganz gerecht kommt, aber weiß man das im Vorhinein?

Aber Glücksfälle soll's geben, denn Inglorious Basterds fängt unglaublich stimmungsvoll an. Das erste Kapitel, der Dialog zwischen Landa und LaPadite: Ganz große Klasse, wobei man sich gleich ein Bild machen kann, wovon die Medien so geschwärmt haben; Christoph Waltz, der wahrlich ein kleines Meisterstück darbietet und seine viersprachige Rolle durch unendlichen Zynismus und diesen "Charme" eines Arschlochs prägt. Doch auch Brad Pitt, im ärgsten Slang sprechend, weiß zu gefallen und sorgt für den Großteil der Lacher. Allein wegen ihnen sollte man Inglorious Basterds in der OV sehen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das in der Synchro auch nur annähernd so grandios rüberkommt. Man kann's eigentlich kurzfassen und sagen, dass der Cast insgesamt Großartiges geleistet hat, mit Ausnahme von Diane Kruger, ich kann mit der Frau noch immer nichts anfangen. Und die Szene mit der Vorführung von "Stolz der Nation": Ganz großes Kino! Ein Wahnsinns-Film, der bei einer Zweitsichtung vielleicht sogar an die Höchstwertung rankommt, aber auch schon jetzt zu Tarantinos Feinstem gehört.
messina
13.09.2009 21:24 Uhr / Wertung: 8
Es hat mir unheimlichen Spass gemacht diesen Film in einer Gruppe von Holländern, Franzosen und Deutschen zu schauen (unsere Engländerin hatte leider keine Zeit) und den Film nachher bei einem Bier in allen vier Sprachen zu disktutieren ...
fuchur
11.09.2009 10:53 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 11.09.2009 um 10:54
wie geil:

auf der apple trailerpage gibts jetzt nen trailer vom film im film, "Stolz der Nation", und nen kurzes fake making-of mit interviews von goebels und roth als regisseur ;)

http://www.apple.com/trailers/weinstein/inglouriousbasterds/
Schastin
10.09.2009 05:03 Uhr / Wertung: 10
Mal ne Frage:(Spoiler)
Wie konnte die SS denn bitte Jutevic schnappen???
Der hatte mit der ganzen Aktion nichts zu tun und sitzt dann auf einmal mit Aldo im Truck...
für mich nicht ganz nachvollziehbar ^^
Dr.Nibbles
06.09.2009 22:31 Uhr
Der Film hat eindeutig seine starken Szenen, und auch die Leistungen der Schauspieler sind durchwegs hervorragend. Trotzdem fehlt mir an dem Film etwas. Es kann sein, dass es daran liegt, dass er mir vorher so empfohlen wurde, dass meine Erwartungen zu hoch waren. Oder dass ich einfach von einem Tarantino mehr erwarten würde.

Die Dialoge sind göttlich, das Spiel mit den Sprachen hervorragend, die Bilder ins kleinste Detail durchgeplant, der Film im Film einfach eine geniale Parodie auf -so- vieles, und doch: es läuft alles etwas zu straight ab. Viel zu oft läßt sich die Handlung vorausahnen, weil sie so seicht verläuft. Oder es wird Spannung aufgebaut und die Erwartung an ein fulminantes tarantineskes (ER verdient ein eigenes Adjektiv!) "Chaos-Inferno" (Finale) oder die Kommentare nach einer Schießerei a la Jackie Brown oder Pulp Fiction maßlos enttäuscht. Gerade das wäre das Neue, Interessante gewesen: die Thematik mit seiner unnachahmlichen Erzählweise zu verbinden. Er bleibt in dieser Hinsicht irgendwo im Dickicht zwischen Standard und Schon-gewesen stecken.
An manchen Stellen ist m.E. der Respekt vor der Thematik (oder auch die Ernsthaftigkeit) zu übertrieben (siehe Kneipenszene), an anderer Stelle hätte sie mehr sein können. Es ist zugegebenermaßen schwierig einen Film in der Thematik des Holocaust zu drehen und dabei nicht die Empfindungen mancher Menschen zu verletzen. Aber trotzdem wirkt es so, als ob er sich nicht entscheiden kann, wie weit er in seiner humorvollen Respektlosigkeit gehen will.

Die Basterds spielen im Endeffekt tatsächlich mehr eine Nebenrolle, deren Plan zum Attentat absolut nicht nachvollziehbar ist, aber trotzdem nicht "blöd" genug um lustig zu sein.
Und ich stimme mit Inyrie und KeyzerSoze überein: der Film wirkt tatsächlich mit den Handlungssträngen überfordert.
Mein Urteil fällt demnach eher "schlecht" aus. Es reicht noch für eine 7 da ich doch gut unterhalten wurde und von der Überlänge nichts gemerkt habe, was aber für einen Tarantino wohl eher als ein "ausreichend" gelten muß - und meine bisher schlechteste Note für einen Tarantino ist.

P.S. Er ist es trotzdem wert gesehen zu werden und man sollte ihn sich auf jeden Fall in der OV ansehen.
Inyrie
03.09.2009 14:28 Uhr / Wertung: 8
@Ringlord: Seine Absichten sind logisch. Aber im Verhalten wirkt er plötzlich wie ein naiver, harmloser Junge. Das passt nicht zu der Bedrohlichkeit, die er zuvor an den Tag gelegt hat.
KeyzerSoze
03.09.2009 14:17 Uhr / Wertung: 10
Sooo, nach Zweitsichtung auf Deutsch kann man doch sagen, dass die Synchro bemüht ist, jedoch einige große Schwächen hat:

- Brad Pitt ist im Deutschen völlig verschenkt und kann seine Brillanz in der OV erreichen

- Die nicht zu übersetzenden Dialoge sind bemüht ... zwar wurden oftmals komplett andere Dialogpassagen gesprochen und haben somit nicht mehr mit dem Original zu tun ... ist aber sehr bemüht und gelungen

- Die beiden Verhöre von Christoph Waltz verlieren im Deutschen extremst an Bedrohlichkeit und sind in der OV deutlich spannender und beklemmender.

Ansonsten ist mir nochmal das tolle Spiel von August Diehl aufgefallen, der in der OV noch neben den tollen Pitt, Waltz und der schon erwählt hervorragenden Diane Kruger ein wenig unterging.

Dennoch rate ich eindeutig zur Sichtung in der OV wenn möglich.
TheRinglord1892
02.09.2009 04:29 Uhr / Wertung: 10
@Inyrie und @Keyzersoze Spoiler
Die ganze Hans Landa Geschichte seh ich ein bisschen anders. Wenn man mal ein bisschen weiter drüber nachdenkt ist sein Verhalten geradezu logisch. Schließlich zeichnet sich auch ohne die Aktion der Basterds bereits ein Ende des Krieges ab (wir erfahren kurz vor der Premiere von der Landung der Alliierten in der Normandie). Intelligent wie Herr Landa ist sieht er das und die Folgen des Kriegsendes vermutlich schon voraus. Daher ist der Deal den er schließt der für ihn persönlich beste Ausweg aus dem Ganzen. Und macht es ihn nicht zu einem noch größeren, schamlosen Drecksack, dass er so mir nichts dir nichts seine Loyalität über Bord wirft um seinen Arsch zu retten? Ich finde es passt absolut zu seinem Charakter, macht ihn vielleicht sogar noch grandioser. Klar kann man dem Knaben ein bisschen Naivität vorwerfen, dass er glaubt der gute Brad würde den Befehlen seines Kommandos folgen. Das ist halt ein Risiko das er eingehen musste, bewusst oder unbewusst ist dabei erstmal zweitrangig.
Ich finds toll wie es ist, könnte mir kein besseres Ende vorstellen.
Inyrie
02.09.2009 03:57 Uhr / Wertung: 8
Ein paar zusammenhanglose Gedanken zum Film...


* Ich muss Diane Kruger mal in Schutz nehmen. Auch wenn ich sie bisher nur in Troja gesehen hab und dort nicht sonderlich toll fand, hat sie eine herrlich gekünstelte, arrogante Schauspielerin gegeben. Das Overacting fand ich absolut passend und von daher kann ich sie jetzt wahrlich nicht als "unterirdisch" bezeichnen ;)

* Der Film ist mit den Handlungssträngen überfordert. Die Basterds wirken tatsächlich ziemlich inhaltsarm und oberflächlich, allerdings sind sie als reine Nebendarsteller viel zu präsent und wichtig für die Story. Alles andere fand ich allerdings sehr gut geschrieben ;)

* Brad Pitts Südstaateninterpretation der italienischen (Aus-)Sprache ist absolut göttlich :D "Kaugummi?" *am Boden roll

*Hans Landas Wandlung am Ende wirkt tatsächlich etwas enttäuschend ob des hervorragenden, wandlungsfähigen, gefährlichen Bösewichts, den er zuvor mimt. Aber für die schauspielerische Leistung, die Herr Waltz da vollbracht hat, meine höchste Anerkennung! Wow!

Aufgrund der oben genannten Wehmutstropfen, UND weil mich der Film zwar sehr gut unterhalten hat, aber nie vollends begeistern konnte, gibts Abzüge in der Note für einen aber ansonsten genialen Tarantino. Übrigens: Sehr sehr guter Soundtrack! ;) 8 blutige Punkte
KeyzerSoze
01.09.2009 18:08 Uhr / Wertung: 10
Wenn ein Film so perfekt anfängt wie in den ersten 15 Minuten dann sind die Erwartungen für den Rest natürlich groß und leider konnte sie Tarantino nicht immer erfüllen. Habe ein paar Kritikpunkte die mir den Film an manchen Stellen etwas madig gemacht haben: Da wäre zum einen, dass der Film viel zu kurz ist und man oftmals nicht genügend über die titelgebenden Figuren selbst und deren Hintergrundgeschichte erfährt. So werden einige viel zu schnell abgehandelt und wenn man mal genau hinschaut und die Basterds zählt, merkt man dass es plötzlich immer weniger werden, obwohl einigen gar nichts zugestoßen ist. Ein größeres Problem hab ich mit Hans Landa beim Finale des Filmes. Ich meine: Der wird als ein so perfektes Mastermind eingeführt und dann verhält der sich so einfältig und naiv! Das hat mir viel von der Glaubwürdigkeit des bis dahin so tollen Charakters genommen. Aber auch mit diesen Kritikpunkten bin ich am Ende immer noch auf knappe 9 Punkten, denn Inglorious Basterds ist ansonsten Tarantinokino at his best! Lange Dialoge, viel Ruhe in den Szenen und Gespräche die vor Anspielungen nur so wimmeln und definitiv nicht übersetzbar sind. Kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, dass es überhaupt möglich ist den vernünftig zu übersetzen. Habe inzwischen gut 10 Minuten des Filmes beim Arbeiten auf Deutsch gesehen und fühlte mich bestätigt, dass vieles verloren geht ... vor allen Dingen bei Brad Pitt, der in der OV mit einem herrlichen Akzent chargieren darf, was leider in der deutschen Fassung komplett untergeht. Für mich daher in der OV sogar die beste Leistung von Pitt seit Jahren. Dennoch wird er noch übertroffen vom von allen Seiten hochgelobten Christoph Waltz, der einen hervorragenden, spielfreudigen Bösewicht von sich geben darf. Ganz groß aber auch die in diesem Film ofrtmals zu unrecht gescholtene Diane Kruger, die hier ein herrlich gewolltes Overacting zum Besten geben darf und betont wie eine Schauspielerin aus den 30ern. Meines Erachtens eine perfekte Parodie. Die weiteren Charaktere kamen mir hingegen manchmal etwas zu kurz, so hätte man aus der Geschichte von Brühl und Laurent noch mehr machen können und andere wie Schweiger werden mir auch etwas zu schnell den Tieren zum Fraß vorgeworfen. Dafür stimmt aber sonst wie schon gesagt fast alles. Die Inszenierung ist perfekt, die Kamerafahrten, die Musik und eigentlich alles auf guten 10 Punkte Niveau... wären da nicht die kleinen Kritikpunkte die mir den Film etwas madig gemacht haben.
DerHannig
01.09.2009 17:57 Uhr / Wertung: 7
Ich dachte es liegt vielleicht daran dass sie sich selbst synchronisiert hat und da geht bei dem ein oder anderen Schauspieler ja schon mal die Lust flöten. Ich hab sie jetzt noch nicht in vielen Filmen gesehen, in Troja sagt sie ja auch kaum ein Wort, aber für eine hollywoodtaugliche Schauspielerin und deutsches Aushängeschild war das ziemlich dürftig. Nur gut aussehen reicht da auch nicht mehr.
TheRinglord1892
01.09.2009 01:23 Uhr / Wertung: 10
@derhannig der großteil von diane krugers szenen ist nicht mal synchronisiert sondern in ov auf deutsch gedreht. Schockierend.
DerHannig
31.08.2009 19:11 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 31.08.2009 um 19:12
Ich will wirklich nicht sagen dass ich von dem neuen Tarantino enttäuscht bin, aber als "mein Meisterwerk" (Zitat Lt. Aldo Raine) kann er Inglourious Basterds nicht bezeichnen. Dafür hinken vor allem die titelgebenden Figuren der Basterds den Kult-Charakteren aus Kill Bill, Pulp Fiction oder Reservoir Dogs hinterher. Wo zum Beispiel Uma Thurman ihren Racheengel eine imposante Größe verleihen kann, werden die Basterds eher zu hölzernen Karikaturen von Schlägern degradiert. Eine storytaugliche Hintergrundgeschichte die den Figuren mehr Gehalt gegeben hätte gibt es nicht. Dies hätte sicherlich die Laufzeit gesprengt. Was jedoch in Kill Bill konsequent in zwei Teile gefasst wurde und es dadurch zu einem kultischen Rache-Epos macht, kommt in I.B. einfach zu kurz. Die einzige Rolle die wirklich Gehalt hat ist Hans Landa, was sicherlich auch der hervorragenden Leistung von Christoph Waltz zu verdanken ist, dem man nur wünschen kann dass er sich nun endlich auch auf amerikanischer Ebene profilieren darf. An seine Leistung kommen für mich bloß August Diehl und Mélanie Laurent ran, Brad Pitt schafft es nicht über die Fassade des Cowboy-Rächers der Figur Authentizität zu verleihen und Diane Krüger ist teilweise unterirdisch (zumindest in der Synchro). Die Episode um Mélanie Laurent und Daniel Brühl ist zwar auch schön und notwendig, kommt für mich aber eben auch wie so viele Figuren einfach zu kurz. Das ist vor allem deshalb problematisch weil sich Tarantino wohl eher auf einzelne Szenen konzentriert hat, die teilweise lang wirken aber dennoch unheimlich gut inszeniert sind. Und genau deswegen ist es schwer zu sagen der Film hätte anders umgesetzt werden müssen, weil mehr Geschichte hätte weniger individuelle Szenen bedeutet. Tja, bei Kill Bill haben mich die 2 Teile auch nicht gestört...

Aber gut, trotz aller Mängel, ist der Film immer noch sehr sehenswert. Wie gesagt, einige Szenen sind hervorragend und im Großen und Ganzen war das alles sehr unterhaltsam. Deswegen würde ich eigentlich 8 Punkte vergeben, wenn ich von Tarantino eben nicht schon Filme gesehen habe die insgesamt eine Liga höher spielen. Daher muss ich leider sagen ist dieser für mich mit 7 Punkten sein schlechtester.

Ach ja, was die Gewalt betrifft: Debatten über richtig und falsch sind, bei den heutigen Splatter-Standards im Kino, völlig überflüssig und überzogen. Da gibt es weitaus schlimmeres...
Ludwig
31.08.2009 13:57 Uhr
ich meinte einfach nur dass der Film nicht so die prägenden kultigen szenen hatte!!
trotzdem hat er 10 punkte verdient
TheRinglord1892
31.08.2009 12:26 Uhr / Wertung: 10
@scheuche Keyzersoze hat das gar nicht abwertend gemeint, sein Kommentar war lediglich eine Reaktion auf die Aussage von Ludwig, dass "die typischen Tarantino-Szenen fehlen!"
scheuche
31.08.2009 09:43 Uhr / Wertung: 10
@keyzerSoze-"Der ganze Film besteht doch nur aus typischen Tarantinoszenen"....und wo ist das Problem?
Wurde zwei Stunden bestens unterhalten und habe genau das bekommen, was ich erwtartet habe. 10 Punkte!
TheRinglord1892
30.08.2009 21:13 Uhr / Wertung: 10
Da würde mich auch brennend interessieren was Ludwigs Meinung nach typische Tarantino Szenen wären...
wonderwalt
30.08.2009 20:27 Uhr / Wertung: 8
@Ludwig: Kann mich Keyzer nur anschließen. Der Film ist die perfekte Aneinanderreihung von waschechten Tarantino-Szenen.
KeyzerSoze
30.08.2009 14:14 Uhr / Wertung: 10
???

Der ganze Film besteht doch nur aus typischen Tarantinoszenen
Ludwig
30.08.2009 13:18 Uhr
Sehr guter Film, vor allem ein überragender Christoph Waltz macht den Film sehenswert. Doch die typischen Tarantino-Szenen fehlen!
TheRinglord1892
30.08.2009 03:41 Uhr / Wertung: 10
@Chihiro kleiner Spoiler Er fordert kurz und knapp nach "Kaugummi". :-D
Chihiro
30.08.2009 02:22 Uhr / Wertung: 9
Kleiner Spoiler
Habe eine Frage: Was sagt Hitler,aus der Kino-Loge kommend, zu den zwei SS Offizieren, die ihn bewachen? Hab ich leider nicht verstanden.
Mini-Spoiler Ende

Für alle Berliner empfehle ich das International in Mitte. Dort läuft er im Original mit Untertiteln.
mountie
26.08.2009 01:24 Uhr
Was wären die Basterds ohne die Figur des Hans Landa??
Diese Frage mußte ich mir irgendwie am Ende des Kinoabends stellen. Denn obwohl die titelgebenden Figuren durchaus ihre Szenen haben, in denen sie, und damit auch ihre Darsteller, brillieren durften, so sind sie doch eigentlich nur Nebendarsteller im weitesten Sinne. Denn richtig Fahrt kommt immer dann auf, wenn Herr Waltz auf der Leinwand erscheint. Nicht das z. B. die Szene in der Keller-Bar nicht auch äußerst gut geschrieben war, aber Waltz brennt in seinen Dialogen ein Feuerwerk nach dem nächsten ab.
Was ist aber mit dem Rest des Films? Irgendwie erscheint die Nazi-Thematik fast schon unwirklich, so wie Tarantino sie als Hintergrund für seine Basterds benutzt. Nicht das ich historische oder politische Korrektheit verlange, aber manchmal schiesst er etwas übers Ziel hinaus. Gerade das schon angesprochene Finale ist in meinen Augen nicht das geniale Ende für das es so mancher hält, sondern hinterläßt einen komischen Nachgeschmack...
Nichtsdestotrotz hat Tarantino wieder einen Film abgeliefert der genau das liefert was ich bei ihm mag und somit auch, bis zu einem gewissen Grad, erwarte: Ein Film mit toll geschriebenen Dialogen und Figuren, gepaart mit deutlichen Bildern. Um mehr als ein "gut" zu kriegen, hätte es aber mehr als die Christoph-Waltz-One-Man-Show gebraucht...

PS: @CS-M Kompliment zu deinem Kommentar. Hast mir viele Worte schon vorher aus dem Mund genommen...
CS-M
25.08.2009 20:17 Uhr / Wertung: 8
Ja, in diesem Film werden Nazis abgeschlachtet. Ja, es macht Spaß, dabei zuzusehen. Und ja, Tarantino schießt dabei genau so weit übers Ziel hinaus, dass sein ansonsten hervorragender Film mit einem schalen Beigeschmack endet.
Es ist ja schon komisch, wie wir Deutschen mit unserer verfilmten Nazivergangenheit umgehen. Goutiert wird eigentlich nur das historisch korrekte, moralisch einwandfreie Aufarbeiten der Schuld an den schrecklichsten Verbrechen der Neuzeit. Klebt sich ein Helge Schneider einen Hitlerbart an, wird angestrengt sinniert, ob man über Hitler lachen darf. Kommt ein umstrittener Filmstar daher und will einen Hitlerattentäter zum Hollywoodhelden machen, wird bis in die höchsten politischen Kreise diskutiert: "Ja geht das denn?" Und dann kommt ein Quentin Tarantino daher, setzt einen großen Haufen auf die Geschichtsschreibung, degradiert Nazis zu Schlachtvieh und macht eine der grauenhaftesten Epochen der Menschheit zum Schauplatz für eine selbstverliebte Kinoorgie, verstummen alle Debatten.
Man muss nicht darüber diskutieren, dass Tarantinos Film handwerklich perfekt ist, dass sein Drehbuch großartig ist, seine Charaktere bis in die Nebenrolle einst ausgearbeitet sind, die Musik stimmungsvoll wie eh und je ist. Es ist fast schon eine Spur zuviel Routine in T.s Inszenierung, in der einem viele Versatzstücke aus den vorangegangen Filmen begegnen (so wird man unwillkürlich an den Cola schlürfenden Samuel L. Jackson aus Pulp Fiction erinnert, wenn Christoph Waltz genüsslich das Austrinken eines Glases Milch zelebriert). Es ist auch egal, dass der Kultregisseur den Ablauf der Geschichte nicht ignoriert, sondern der Historie buchstäblich ins Gesicht spuckt. Aber am Ende, in den letzten zehn Minuten entgleitet ihm sein Film für einen kurzen Moment. Das minutenlange, grausame Niedermetzeln von 300 Menschen zu zelebrieren wie einen epischen Triumph, ist leider zuviel des Guten. Und darüber hätte es durchaus eine Debatte geben dürfen.
KeyzerSoze
25.08.2009 14:25 Uhr / Wertung: 10
Hmm... fast ;)

Besucher - Kopien - Kopienschnitt
362.685 439 826 Inglourious Basterds
320.347 653 491 Horst Schlämmer
Joey 4ever
25.08.2009 14:20 Uhr - Letzte Änderung: 25.08.2009 um 14:39
Ein erstes Zwischenergebnis: Am Startwochenende lockte der neue Tarantino-Streifen knapp 340.000 Besucher in die Kinos (zum Vergleich: Horst Schlämmer ca. 315.000 Besucher).
Edit: Habe ja nie was von einem Kopienschnitt gesagt... ;-)) (und ein paar Rundungsfehler gibt's immer; die sind ja auch unrelevant)
Nexos
25.08.2009 12:26 Uhr - Letzte Änderung: 25.08.2009 um 12:30
In einem Interview mit Sky äußert sich Quentin Tarantino über seine 20 Lieblingsfilme seit 1992. Seine Meinung über Fortsetzungen wie zb Matrix kann ich nur zu gut mit ihm teilen.

Zum Link
Chili
25.08.2009 01:06 Uhr / Wertung: 8
Da sieht man wie schlecht ein Brad Pitt neben einem Schauspieler wie Christoph Waltz wirkt. Was ein fieser Nazi. Ansonsten Top Film. Auch für nicht Tarantino Fans.

8 Punkte !
Colonel
24.08.2009 06:15 Uhr / Wertung: 8
Nach der ersten Cannes Vorführung munkelte man ja schon, das Tarantino wieder einmal am Ziel vorbei geschossen ist. Und so sammelte sich einige Skepsis bei mir, ob mich denn nun "Inglorious Basterds" nach dem Füße-einschlafend-langweiligen "Death Proof" endlich wieder aus den Socken hauen kann. Und tatsächlich, die Überstunden im Schnittraum, bei denen dann doch tatsächlich auch noch ein paar Extraminuten heraussprangen, haben sich anscheinend gelohnt. Zwar ist der neues Tarantino Streich kein runder Geniestreich geworden, aber allemal einer seiner besseren Filme, mit einzelnen Chaptern die vor Genialität sprühen. Guter Auftakt bildet schon die einleitende Szene des Jew Hunter Hans Landa der so unglaublich gut gespielt wird von Christoph Waltz und neben Brad Pitt immer wieder szenische Highlights setzt. Wie zum Beispiel in der "Aschenputtel" Szene, in der er auf Diane Kruger trifft, bei der es mich wahrlich wundert, das sie keine große Karriere als Soap Darstellerin gemacht hat...
Positiv aufgefallen ist natürlich auch mal wieder Daniel Brühl, der verdient eine super Kariere hinlegt für sein noch recht junges Alter und jetzt sogar den Namen Tarantino in seiner Vita stehen hat. Respekt!
Was den Film ebenfalls auf ein weiteres Level hievt ist die Konsequenz Tarantinos. Sei es für deutsche Soladaten auch wirklich nur ausschließlich deutsche Darsteller zu casten oder diese dann auch wirklich größtenteils nur deutsch reden zu lassen (die Amerikaner haben sich köstlich über das Deutsch amüsiert). Vieles stimmt einfach wieder, auch die kultigen Dialoge hat Tarantino wieder drauf. Da sieht man dann über einige Schwächen gerne hinweg, die Horatio unter mir schon richtig und treffend aufdeckte.
Zusammengefasst also ein guter Tarantino, bei dem immer noch etwas Sand im Getriebe steckt, die Maschine aber wieder läuft. OV ist eigentlich unausgesprochene Pflicht.
Horatio
23.08.2009 23:54 Uhr / Wertung: 7
Inglourious Basterds - Endlich mal eine Onlinekritik die so von vorne bis hinten stimmt!
"Soviel vorab: Quentin Tarantinos Weltkriegssatire hält nicht das, was der seit Ankündigung des Projekts von Fans und Presse gleichermaßen geschürte Hype versprach. Eine Nazi-Schlachtplatte im Stile der Bahnhofskino-Kriegsfilme der 70er Jahre ist „Inglourious Basterds“ zwar auch – aber nur am Rande.

Bedenkt man, von welch konzeptioneller Stimmigkeit Tarantinos bisherigen Filme geprägt waren, dann weist „Inglourious Basterds“ einige Schwächen auf, die für den akribischen Kultregisseur untypisch sind. So wirken nur sporadisch eingestreute Markenzeichen wie etwa über einen Freezeframe gelegte Namenseinblendung in Pop-Art-Schrift eher wie lästige Pflichtübungen. Und auch die für Tarantino charakteristische Episoden-Erzählstruktur mag diesmal nicht so recht zünden. Für sich sind die fünf Kapitel, die in jeweils unterschiedlichen Genrefärbungen wie dem Spaghetti-Western-Stil aus Kapitel 1 oder den Nouvelle-Vague-Anleihen aus Kapitel 3 inszeniert sind, brillant konzipierte Kurzfilme. Im Kontext einer nach Geschlossenheit verlangenden Kriegsfilmdramaturgie wirken sie aber bruchstückhafter als sonst. Als noch irritierender erweist sich die reißbretthafte Figurenzeichnung der Basterds, die den Eindruck noch verstärkt, dass es sich bei den titelgebenden Protagonisten nur um Randfiguren handelt. Dem für sein Faible für skurrile Rollen bekannten Superstar Brad Pitt merkt man zwar die Spielfreude an. Die dick aufgetragenen Südstaaten-Tiraden seines Hillbilly-Nazijägers bleiben aber attitüdenhaft. Gleiches gilt für den von „Hostel“-Regisseur Eli Roth gespielten Basterd-Sergeant Donny Donowitz, dessen mit riesigem Aufwand eingeführter Auftritt als personifizierter Nazischreck trotz der zur Schau gestellten Brutalität wirkungslos verpufft.

Dass „Inglourious Basterds“ dennoch nicht im Kultfilm-Mittelmaß versinkt, ist zwei überraschenden Faktoren zu verdanken. Zum einen präsentiert Tarantino im Gegensatz zu den Basterds höchst ausgefeilte und damit ungewohnt vielschichtige Nazi-Gegenspieler. Die deutsche Darstellerriege dankt es ihm mit grandiosen Schauspielleistungen, die den Film zu einem unbedingt sehenswerten Kino-Großereignis machen. Vor allem Christoph Waltz, der in Cannes völlig zurecht mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet wurde, legt einen Spielwitz an den Tag, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Sein zwischen sprachlicher Eloquenz, ironischer Süffisanz und psychopathischer Gefühlskälte changierender SS-Oberst Landa ist Oscar-Material. Ebenso faszinierend weil ebenso unerwartet ist die Tatsache, dass sich „Inglourious Basterds“ ab dem dritten Kapitel als großangelegte Hommage an das Kino im Allgemeinen und die deutschsprachige Filmgeschichte im Besonderen entpuppt. Dieses zentrale Thema gipfelt in einem grandiosen Schlusskapitel, das bereits alleine die Eintrittskarte lohnt. Beim Showdown in Shosannas Filmtheater präsentiert Tarantino eine utopische Vision, in der das dritte Reich vom Kino zu Fall gebracht wird. Dafür lässt er symbolisch in einer berauschenden Film-im-Film-Sequenz Propagandafilm-Ästhetik und expressionistischen Experimentallook aufeinanderprallen. Ein begnadeter Kunstgriff, der Tarantinos Kriegsfilm am Ende doch noch ein wenig Meisterwerk-Qualität beschert."

Fazit: Ja, genau so sehe ich das auch!
Kloina1893
23.08.2009 23:42 Uhr
Meine sowieso schon hohen Erwartungen (die ich automatisch bei Tarantino-Filmen habe) wurden sogar noch übertroffen. Die üblichen genialen Sprüche, wie sie in jeden Tarantino-Streifen gehören, ebenso wie der Soundtrack, bis hin zu den klasse Darstellern. Hier stechen natürlich besonders Christoph Waltz, wie auch Brad Pitt hervor. Auch Melanie Laurent konnte mich überzeugen.
Zwei "Kritikpunkte" gibt es dennoch:
- wie kann ein derart brutaler Film, die FSK-Freigabe ab 16 erhalten?
- warum wurden die Englisch-sprachigen Dialoge synchronisiert, aber die französischen nicht?
Flying_Fin
23.08.2009 13:19 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 23.08.2009 um 13:28
@ AlexKidd

Vielen Dank für diesen Kommentar. Er spiegelt meine Meinung fast in allen erwähnten Punkten wider. Überzeugen konnten mich die Eingangsszene, die "Zappelsequenz :)" und der schauspielerische Leckerbissen des C. Waltz. Ansonsten teile ich den Hype nicht.

> Die Szene von Fr. Dreyfus am Fenster inkl. Spiegeleffekte im Hakenkreuzambiente ist eindeutig überflüssig und aufgrund des aufgesetzten "ich-dreh-jetzt-mal-ne-stylische-Sequenz-damit-alle-mein-künstlerisches-Genie-preisen" - Beigeschmacks langweilig.

Dem Film fehlt m.E. einfach Tempo und Story. Aneinandergereihte "Kult-Situationen" machen für mich keinen guten Film aus.

=> 7 knappe Punkte.
AlexKidd
23.08.2009 12:06 Uhr / Wertung: 6
Ein weiteres Werk von Herrn Tarantino und erneut werde ich nicht warm damit.
Tarantino das Genie! Tarantino der Legendäre!
Für mich ist Tarantino leider nur die Überbewertung in Person.
Stil-Kino macht er ganz klar, tolle Charaktere erschafft er kein zweifel und erinnerungswürdige Szenen liefert er auch.
Aber genau das ist in meinen Augen auch seine Schwäche.
Er schafft es leider nur gewisse Szenen toll hin zu bekommen, aber dieses Niveau zeigt sich in keinem seiner Filme über die gesamte Laufzeit.
Und auch bei Inglourious Basterds sind es nur wieder Szenenfetzen die mich an sein Genie glauben lassen, aber rückblickend auf den Film als ganzes bin ich Enttäuscht.

Ausgerechnet die größten Namen seines Casts liefern eine gerade noch durchschnittliche Leistung ab, allen voran Frau Kruger die letztendlich nur durch ihre Optischen reize überzeugen könnte.
Brad Pitt bekommt ein weiteres mal Einzeiler hingeworfen mit denen er vielleicht ganz cool aber auf keinen Fall glaubwürdig oder erst recht nicht Lebendig wirkt.
Christoph Waltz liefert eine One-Man-Show ab und ist im Endeffekt der einzige Grund sich den Film zu gemühte zu ziehen.
Unglaublich Charmant und dennoch bedrohlich weil unberechenbar, spielt er DIE Rolle des Films.
Fast spürbar gewinnt der Film in den Szenen in denen C. Waltz sein Schauspiel abliefert.
Die Story als solches könnte man als Originell vielleicht noch durchgehen lassen, die Umsetzung dieser ist allerdings äußerst langatmig und dröge ausgeführt.
Die Dialoge werden ewig lang gezogen ohne das Storytechnisch auf den Punkt gekommen wird, das ganze soll Spannung aufbauen, tut dies aber meist erst gegen Ende der Dialoge.
Fing die Barszene noch mit dem Hauch von Tempo an, so verliert sich dieses innerhalb des anstehenden Dialogs merklich. Aus dem nichts taucht plötzlich jemand auf und dreht das Geschehen auf äußerst gezwungene Weise herum.
Und auch ohne die ausufernden Dialoge gibt es an zu vielen Stellen Ungereimtheiten.
SPOILER: Das Kino wird Inspiziert und anschließen für so sicher Befunden, das die Führungsriege samt Hitler, von insgesamt 2! Wachen bewacht wird.... Wahnsinn.
Die Basterds sind eine Elite Truppe und merken nicht einmal das 2 ihrer Mitglieder aus dem Kino verschleppt werden…. SPOILERENDE.

Für mich scheitert auch dieser Tarantino an den Dialogen, den Längen, seiner Fähigkeit sich nur auf gezielte Szenen zu präzisieren, den Patzern und Diane Kruger (bei GZSZ ok, aber hier stielt sie viel Atmosphäre).
Gut heißen konnte ich bei Inglourious Basterds vor allem C. Waltz, Ennio Morricone’s OST und den ein oder anderen sehr stylisch in Szene gesetzten Moment (z.B Shoshanna Dreyfus im roten Dress am Fenster).
Alles in allem leider nicht über die 6.
wonderwalt
23.08.2009 09:10 Uhr / Wertung: 8
Die Eingangssequenz und das Finale sind das Beste und Reifste, was Tarantino je inszeniert hat und Christoph Waltz ist einfach zum Niederknien. Allein deshalb ist "I.B." ein absoluter Knaller.
Nebenbei hat Tarantino das Genre des History-Fiction begründet, hat fröhliches Nazisploitation-Kino für den Mainstream salonfähig gemacht (wir erinnern uns an das grandiose Scheitern von Verhoeven mit "Black Book").
Ich finde, man muß "Das weisse Band" und "I.B." als Double Feature anschauen. Haneke, der rigide Moralist und Tarantino, der verspielte Genre-Choreograf, zeigen auf ihre Weise, wie dem Faschismus zu Leibe zu rücken ist. Mit Verstand und Fantasie gleichermaßen.
TheRinglord1892
23.08.2009 03:03 Uhr / Wertung: 10
Also ich muss sagen dass ich Frau Kru(e)ger oft schlicht nicht ernst nehmen kann da sie ihre Dialoge einfach nicht richtig rüberbringen kann sondern die immer so abgelesen / auswendig aufgesagt wirken. Das macht einfach keine gute Schauspielerin aus. Vielleicht wars diesmal aber auch nur ihre Eigen-synchro... Die OV Sichtung wirds zeigen.
Schastin
23.08.2009 02:06 Uhr / Wertung: 10
Darf ich mal in die Runde fragen, was ihr genau an der Frau Krüger (oder Kruger, wie auch immer) so schlecht fandet?
So schlimm fand ich sie ehrlich gesagt nicht.
Mr.Blond
22.08.2009 18:01 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 22.08.2009 um 18:06
Tarantino did it again! Was der Mann hier geschaffen hat ist mehr als beachtlich. Angefangen bei der perfekten Eröffnungssequenz die mit malerischen Aufnahmen und Klängen des großen Ennio Morricone, die einen sofort in den Bann zieht und für 154min nicht mehr los lässt, bis hin zum genialen "Grande Finale" . Tarantino bleibt seinem Image treu und liefert in seiner Hommage an die "Men on a Mission-Filme" der 70er und 80er einen wilden Genre-Cocktail der vor grandiosen Einfällen geradezu strotzt.

Zu den Darstellern: Wie gewohnt ist die Besetzung Top! Obwohl mit Ausnahme von Brad Pitt, Eli Roth und Diane Kruger überwiegend eher unbekannte Gesichter zu sehen sind, ist der Film doch (bis auf 1 Ausnahme) perfekt besetzt. Brad Pitt ist wie immer cool und das obwohl er die gesammten 154min wirklich nur einen Gesichtsausdruck an den Tag legt. Die "gute", "talentierte" Frau Kruger hätte man lieber ein drittes Mal mit Nicolas Cage nach irgendeinem "Schatz" suchen lassen sollen, sie wirkt irgendwie nur deplatziert. Der wahre Star des Films ist und wird immer Christoph Waltz sein!!! Was der Mann hier abzeiht ist einfach nur genial. Er verkörpert den "Jew-Hunter" mit Leib und Seele und wenn man von "Rolle seines Lebens" redet ist das wahrlich keine Übertreibung. Col. Hans Landa wird irgendwann in einem Zug mit großen Bösewichten der Filmgeschichte wie Hannibal Lecter oder Darth Vader genannt werden. Selten wird ein Bösewicht mit so viel Tiefe, Charme und Kultiviertheit ausgestattet nur um kurz darauf zu zeigen was er wirklich ist, eiskalt, berechnend und tödlich. Ich bezweiflöe eigentlich stark das Tarantino die Figur so extrem angelegt hat und schreibe das alles Waltz selbst zu. Und schon jetzt sehe ich bei der nächsten Oscarverleihung, das 3. Jahr in Folge, einen "Bad Guy" den goldenen Jungen verdient mit nach Hause nehmen. Einfach nur Grandios!!!!!

Zur Synchro muss man sagen das sie wahrhaft gut war aber dennoch wir die 10 wohl erst nach OV-Sichtung stehen. Wenn ich auch jetzt schon hin und her gerissen bin.

FAZIT: Quentin Tarantino beweist erneut seine Liebe zum Kino, seinen Faible für erstklassgige Inszenierung und Dialoge sowie ein erstklassiges Händchen bei der Auswahl seiner Darsteller und erschafft damit eine 2. Weltkriegsmärchen an das man nocgh lange denken wird.
Muddi
22.08.2009 13:21 Uhr / Wertung: 8
Anfangs war ich eher skeptisch (Tarantino macht einen Film mit Nazis? Und mit Kino? Verzettelt er sich da nicht ein bißchen?), war auch nicht allzu begeistert davon, daß ich ihn synchronisiert schauen mußte, und dann auch noch zweieinhalb Stunden lang. Schließlich habe ich dann bekommen, was ich erwartet habe: einen typischen Tarantino-10-Punkte-Streifen. Der Typ hat's einfach drauf.
Tatanka
22.08.2009 09:25 Uhr
Ein klasse Film, Unterhaltung vom Feinsten. Zu den sprachlichen Verirrungen mag ich mir kein Urteil erlauben, bis ich die OV gesehen habe. Als störend empfand ich aber eigentlich nichts. Die Besetzung ist durchgehend gut bis sehr gut gewählt - Diane Kruger mal ausgenommen, aber die kann man ja ohnehin nicht als Schauspielerin bezeichnen. Bei ihr wünscht man sich, häufiger Sätze zu hören wie: "Da zuckt sie." :)
Schastin
22.08.2009 05:43 Uhr / Wertung: 10
Für mich der beste Film seit Langem!!!

Besonders die schier endlose Szene im Keller, die mit diesem kurzen, aber extrem lauten Knall endet: Oscarreif.
Und zu Waltz: Die Lohrbeeren, die ihm im Vornherein gegeben wurden, sind absolut gerechtfertigt. Ich schätze mal, dass es ein klarer Fall von "Rolle des Lebens" ist...
fuchur
21.08.2009 10:26 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 21.08.2009 um 10:28
@ Keyzer - ich hab's mir nicht ausgesucht...ich kann leider auch nix dafür, dass Deutschland Filme synchronisiert, bin ich natürlich auch kein Freund von. Was ich meinte, war eigentlich, dass dieser Film für ein englischsprachiges Publikum sicher etwas "umständlich" sein wird, falls sie sich durch den Namen Tarantino erhoffen, er ist für ein englischsprachiges Publikum gemacht. Der Film besteht zu 80% aus nicht-englischen Passagen und läuft in Amerika mit noch mehr Untertiteln, als er es bei uns sowieso schon läuft. Einzig für die Passagen mit Brad Pitt wurde stellenweise (und leider wie bereits erwähnt meiner Meinung nach zu unkonsequent) auf Englisch umgeschwenkt.
Kruemelmonster
21.08.2009 09:31 Uhr
toller Film.

Christoph Waltz war fabelhaft - okay, 2 1/2 Stunden sind echt lange, aber gerade so Szenen wie die Anfangsszene sind halt typisch Tarantino und gehören einfach dazu, egal wie lang sie sind :)
KeyzerSoze
21.08.2009 02:20 Uhr / Wertung: 10
und dann selbst die Amis untertitelfaul nennen wenn wir es synchronisieren ;)
fuchur
20.08.2009 23:15 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 20.08.2009 um 23:32
Ich geh kaputt....
Gerade wenn man sich dran gewöhnen will, dass Tarantino vielleicht ins Mittelmaß des Mainstream-Kinos abgerutscht ist, zaubert er diesen Film aus dem Hut.
Zweieinhalb Stunden, die zu keinem Zeitpunkt langweilig wirken, lange, lange erstklassige Dialogszenen (die wenigen Schweigers mal ausgenommen) und ein wirklich brillianter Christoph Waltz. Generell ist zu bemerken, dass dieser Film wohl mehr deutsche (jaja, Herr Waltz ist Österreicher) Schauspieler zu bieten hat als kaum eine andere rein deutsche Produktion. Ich bin echt gespannt, wie dieser Film bei den untertitelfaulen Amis ankommen wird.

Einige Abstriche sind jedoch leider in Kauf zu nehmen: die grob mittelmäßige Diane Kruger und die fast als Frechheit zu bezeichnende "deutsche" Synchro. Ein Sprachwirrwarr erster Güte...es wurde nicht konsequent genug gearbeitet und es entstehen viele absolut grobe Logikfehler in der Wahl der gerade den Schauspielern in den Mund gelegten Sprache. Nicht zu verzeihen!

Bisher 9 Punkte von mir. Ich kann mir vorstellen, dass ich durchaus auf 10 erhöhen könnte, wenn ich mal eine OV zu hören bekomme.
Dr.Sverige
20.08.2009 19:48 Uhr
WOW!

Gut, sehr gut sogar. Knüpft an alte Tarantinos an...weg vom mittelmäßigen Kill Bill (zumindest nach Sichtung 1) hin zu Reservoir Dogs.

Aber die 10 Punkte versauts sich dann doch am Ende...da muss er noch über der Tarantino. Üben sollte auch Diane Kruger....ansonsten überzeugen sie...Komissar Rex mit abstrichen, aber auch ganz ok.

Mehr will ich jetzt nicht verraten um nix zu spoilern....
Joey 4ever
20.08.2009 11:52 Uhr - Letzte Änderung: 20.08.2009 um 12:08
Du scheinst Recht zu haben (Quelle, die normalerweise gut ist, hat versagt ;-) ).
KeyzerSoze
20.08.2009 02:11 Uhr / Wertung: 10
Da hat der Herr wohl falsche Informationen ... Horst Schlämmer hat 650 Kopien, die Basterds 450 Kopien
Joey 4ever
20.08.2009 01:15 Uhr - Letzte Änderung: 20.08.2009 um 01:20
Für alle Basterds-Fans: Hier gibt es eine Liste mit allen (?) Kinos in deutschen Landen, die die OV zeigen. Hinzufügen möchte ich gleich, dass die OV angeblich während der nicht-englischsprachigen Passagen untertitelt ist (die OmU dagegen durchgehend). Kann das jmd bestätigen / dementieren?
Ach ja, und die Basterds werden ersten Informationen zufolge wohl in ca. 130 dt. Kinos zu sehen sein (aktueller Vergleich: z.B. Horst Schlämmer in etwa 200, Coraline in ca. 250, Coco avant Chanel in etwa 110).
Übrigens sollte man sich die Basterds - wenn möglich - unbedingt in OV oder in der OmU ansehen (wie ich bereits des Öfteren vernommen habe), obgleich das eigentlich klar ist... ;-)
Urdar
19.08.2009 11:45 Uhr
Für alle interessirten im Kölner raum:
Das Metropolis Kino In Köln zeigt laut ihrer Seite Inglorious BAsterds ab Bundesstart in OmU! Ausserdem gibt es am 29.8 einen Großen Tarantino Abend.
Metropolis-Köln
KeyzerSoze
18.08.2009 10:37 Uhr / Wertung: 10
Hast mir fast schon angst gemacht den nicht ov sehen zu können ... nächste Woche isses aber endlich soweit :D
Joey 4ever
17.08.2009 21:17 Uhr
So, wie es bisher aussieht, laufen die Basterds bundesweit nur in ganz wenigen Kinos als OV. Da wird man sich wohl mit der Synchro begnügen müssen. Ideal wäre - wie angesprochen - natürlich die OmU-Fassung, die es von der kommerziellen Seite her natürlich noch schwieriger als die OV haben dürfte...
SofieWalden
15.08.2009 03:23 Uhr
Der Film hat mich zum richtigen Tarantino-Fan gemacht; ich habe ihn bei der Deutschland-Premiere in Berlin gesehen, OmU, und genauso und nur so sollte man den Film auch sehen; die Schauspieler 'sprechen' sich alle selbst durch mehere Sprachen, Waltz z. B. ist in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch unterwegs. Gerade Waltz liefert einen wirklich tollen Job ab, es gab immer wieder Zwischenapplaus für Ihn (und da hat auch Brad Pitt mitgeklatscht). Der Film ist ernst und lustig, hat Action und natürlich Tarantinos Radikalität. Am Ende dann Jubel für Ihn und sein ganzes Schauspielensemble; wirklich sehenswert.
Mr.Blond
07.08.2009 03:03 Uhr / Wertung: 10
Die Überraschung des Tages! Der Film wurde von der FSK , in UNGESCHNITTENER Form, doch tasächlich ab 16 freigegeben. Sehr überraschend bei der Thematik und da es mit Sicherheit nicht gerade unblutig zugehen wird. Wunder gibts doch immer wieder.
Chaos
06.08.2009 21:50 Uhr - Letzte Änderung: 06.08.2009 um 21:54
Hihi

es gibt wieder einen Faketrailer im Film =)
TheRinglord1892
17.07.2009 13:40 Uhr / Wertung: 10
Rated R for strong graphic violence, language and brief sexuality.

Übernehm ich das Ergänzen halt mal.
KeyzerSoze
17.07.2009 08:17 Uhr / Wertung: 10
Dauert aber lang bis da was folgt :-P
Mr.Blond
17.07.2009 07:29 Uhr / Wertung: 10
Neue Infors zur Laufzeit und der Freigabe des Final-Cuts:

Endfassung ca. 1 Minute länger als Cannes-Version

Auf den Filmfestspielen in Cannes feierte Quentin Tarantinos neuester Streich Inglourious Basterds seine Weltpremiere.

Aufgrund der kurzen Dauer zwischen Beendigung der Dreharbeiten und dem Festival fertigte Tarantino innerhalb von ca. 6 Woche eine Art "Vorabversion" von Inglourious Basterds an, um ihn in Cannes zeigen zu können. Diese hatte eine Laufzeit von ca. 151 Minuten. Nach der Uraufführung und dem Ende der Filmfestspiele setzte sich Tarantino erneut an den Schneidetisch, um seinen Finalcut zu erstellen.

Nach dem Schneideprozess hat das World-War-II-Drama jetzt eine Laufzeit von ca. 152 Minuten und wird in dieser Form am 20. August 2009 in die deutschen Kinos kommen.

Mittlerweile hat auch die MPAA den Film bewertet und ihn wie erwartet mit einem R-Rating passieren lassen. Die Begründung für die Freigabe liest sich wie folgt:
TheRinglord1892
30.06.2009 23:02 Uhr / Wertung: 10
Wie gut ist bitte der neue französische (internationale?) Trailer!!!
RimShot
23.06.2009 00:06 Uhr
Ok, der neue Trailer gefällt mir dann doch recht gut...bin gespannt!
TheRinglord1892
22.06.2009 22:00 Uhr / Wertung: 10
Den Trailer gibts übrigens auch noch in etwas besserer Qualität.
blingblaow
22.06.2009 20:58 Uhr / Wertung: 10
"NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN!"
- "Oh Yes Yes Yes Yes Yes!"

Geil! =) PS: Irgendwie kommt es mir so vor, dass Pitt in diesem Trailer viel jünger ausschaut, als noch bei seiner Rede im ersten.
Dr. Zoidberg
22.06.2009 20:29 Uhr / Wertung: 9
Neuer Trailer

Sieht gut aus, ich freu mich!
Urdar
23.05.2009 15:46 Uhr
Die Meinungen gehen wirklich sehr weit auseinander, Spiegel hat ihn verrissen, Arte fand ihn gut.
Wenn er eher wie death Proof ist, mache ich mir keine sorgen für mich persöhnlich, ich mochte auch Death proof.

Mein ehemaliger Mitbewohner hatte einst gesagt (zu Death proof) "endlich wieder ein echter tarantino, bei Kill Bill hatte ich das gefühl, jemand habe einen film machen wollen, der wie ein Tarantino wirken sollte"
Von Daher freue ich mich auf die Basterds.
RimShot
23.05.2009 10:49 Uhr
Hm...ich persönlich fand Death Proof nicht so den Renner. Vielleicht wren ja die beiden Kill Bill Teile der letzte geniale Streich von Herrn Tarantino, denn beim Cast (Brad Pitt...wtf? Diane Kruger? *würg*) von Inglorious Basterds wage ich stark zu bezweifeln das mir der Film weitaus besser gefallen wird als Death Proof.
Ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren und werde mir den Film bald möglichst mal zu Gemüte führen...spätestens aber wenn die DVD erhältlich ist.
bhorny
23.05.2009 09:45 Uhr
Das mit den metzelnden Basterds war jetzt auch etwas übertrieben... ;-) Der Trailer suggeriert einfach was völlig anderes als der Film dann bietet. Wenn ihr dieses ewige gelabere am Anfang von Death Proof mochtet, dann werdet ihr die Basterds lieben ;-)
Und übrigens hatte Kill Bill 1 ja doch ne ordentliche Portion Gewalt :-)
Matzematiker
23.05.2009 08:47 Uhr
@ bhorny: Von einem Tarantino-Film sollte man halt kein Gemetzel erwarten! Gewalt hat er in jedem Film, aber das war ja selbst in Kill Bill nie ausufernd. Ich bin froh, dass er bei seiner Schiene bleibt und höchst interessante Filme macht statt nur Metzeleien ablichtet. "Death Proof" fand ich klasse - ich freue mich tierisch auf die Basterds!
TheRinglord1892
23.05.2009 02:19 Uhr / Wertung: 10
Also was die Süddeutsche Zeitung über den neuen Tarantino schreibt sieht so aus als könnte der Film trotz gemischter Kritiken voll meinen Geschmack treffen.
bhorny's 5 Punkte bestärken mich eigentlich auch, immerhin die gleiche Wertung wie bei Death Proof und von dem war ich auch schon sehr angetan.
Tarantino hat mich noch nie enttäuscht und ich glaube nicht dass er jetzt damit anfangen wird.
bhorny
21.05.2009 03:49 Uhr

So, nachdem ich gestern um vier augestanden bin um mir ticlets zu sichern hier mal meine brandaktuelle meinung aus cannes: inglourious basterds hat nen tollen cast und einige witzige ideen ist aber viel zu langatmig und unspektakulaer. Tarantino macht meiner meinung nach hier nach death proof einen weiteren schritt nach hinten. der film heisst inglourious basterds und da will ich, vor allem nach dem trailer, nunmal metzelnde basterds sehen und nicht eine mit daniel bruehl saeuselnde franz. Kinobesitzerin... Grosses lob muss ich dem deutschen cast aussprechen der sich bis auf diane kruger hervorragend geschlagen hat. Brad pitt hat zwar ein paar nette sprueche, aber von einer herausragenden leistung ist er meilenweit weg.
gerti_1.76
18.05.2009 22:41 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 18.05.2009 um 22:48
Patte
16.05.2009 14:36 Uhr
drama?also ich hab den trailer gesehen und meines eindrucks nach soll der film mal überhaupt nicht dramatisch oder traurig sein,ich glaube einfach dass das mal wieder ein kranker,überdrehter,urkomischer tarantino film wird.und ich freu mich schon riesig drauf! :D
Dr. Zoidberg
17.04.2009 11:17 Uhr / Wertung: 9
Am besten war "Because we looooove making movies" :D

Und Mike Myers sieht ja mal echt lustig aus :>
blingblaow
16.04.2009 17:21 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 16.04.2009 um 17:22
Urdar
18.03.2009 00:19 Uhr
die aufzählung ist neu, aber sicherlich nciht schwer selber zu machen. ;)
Was für mich deutlich emhr anch fantrailer aussiht sind die eingangssekunden in dem man einige Knackige Frauenhintern in Knappen Latexdress siht. ;)
Irgendwie musste ich Spontan an "Werewolfwomen of the SS" denken. ^^
blingblaow
17.03.2009 21:40 Uhr / Wertung: 10
Hm die Aufzählung des Castes ist neu oder? Aber ist vermutlich nur ein Fantrailer...egal, dennoch nicht übel.
Horatio
17.03.2009 20:22 Uhr / Wertung: 7
Sieht eher nach einem selbstgemachten Trailer aus. Keine neuen Szenen...
blingblaow
17.03.2009 19:55 Uhr / Wertung: 10
Neues Material zur Steigerung der Vorfreude

Man bemerke am Ende die Aufzählung des Castes.
Urdar
21.02.2009 15:07 Uhr
Klar zensiert die FSK nicht, die sacht nur ja oder nein, dennoch wundert mich die scheinbare Notwendigkeit.
Beim Werbematerial ist es zwar egal im Grune, aber schon ärgerlich weil es halt einen Schlechten ausblick gibt, was sie mit dem Film anstellen.

Der Film hat ja eh keine Chance unter FSK 18 ins Kino zu kommen, und ich rechne beim DVD Release schon mit "Keine Strafrechtliche Relevanz" oder derartigem. Warum dann die Studios dennoch direkt zur Schere greifen sit mir unverständlich.

Nach $86 StGB Absatz 3 ist es wie gesagt in Kunst nicht verboten. Ohne sonstige Einschränkungen. Und Filme zählen zur Kunst. Also gibt es nicht einmal einen Rechtlichen Grund dafür, nur die Angst und vielleicht Unwissenheit der verantwortlichen.

Was für mich aber grad die Frage aufwirft: Schauen sich in Deutschland irgendwer Trailer vor der Ausstrahlung an, so wie in Amerika?
blingblaow
21.02.2009 15:05 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 21.02.2009 um 15:06
@Dr. Zoidberg: So ist es, die ist hoffentlich wie bei Planet Terror schneller in meinem Regal, als im deutschen Kino.
Dr. Zoidberg
21.02.2009 14:53 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 21.02.2009 um 14:54
In der Szene mit Herrn H. wurde ja z.B. nichts entfernt. Finde das beim Titel aber trotzdem reichlich dämlich. Das riecht nach US DVD...

Ach ja, wie schon jemand weiter unten gesagt hat: Die Standard Brad Pitt Stimme passt mal gar nicht
blingblaow
21.02.2009 14:45 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 21.02.2009 um 14:46
@Mr.Blond: Sagte ich ja bereits
@Urdar: Prinzipiell hast du recht, allerdings handelt es sich bei Teaser und Trailer um Werbematerial wie etwa Poster. Und da darf man Zensieren, beziehungsweise der Verleih zensiert bei Filmmaterial ja selbst und nicht etwa die FSK, die zensiert gar nichts...die gibt nur nicht frei.
Urdar
21.02.2009 14:27 Uhr
Wenn ich das recht sehe, was ich einfach mal glaube, ist das sogar recht albern, weil Kunst explizit vom verbot der Verbreitung derartiger Symbolik ausgenommen ist.
Siehe auch z.b. Indiana Jones.
Mr.Blond
21.02.2009 14:22 Uhr / Wertung: 10
Der deutsche Teaser findet sich hier:

http://www.youtube.com/watch?v=Vq1863Yfs7E

Es geht schon los!!! Die ersten Zensurmaßnahmen wurden schon vorgenommen. Schaut euch den Teaser an und achtet am Ende mal auf den Titelschriftzug ;-) Es darf doch einfach nicht wahr sein!!!!
blingblaow
20.02.2009 15:38 Uhr / Wertung: 10
Ich denke, man sollte sich den Film zum einen wegen den schon unten genannten Grüden im O-Ton anschauen und auch auf Grund der Vorboten der Zensur, die schon im deutschen Trailer auszumachen waren. Auch wenn ich den Streifen sicherlich nicht in der dt. Sprachfassung ansehen werde, hoffe ich dennoch, dass nur das Werbematerial und nicht das Werk selbst der Bevormundung Erwachsener zum Opfer fällt (ich denke man kann von einer FSK 18 ausgehen).
Urdar
20.02.2009 15:22 Uhr
Oh ja, da ist was dran.
Erinnert mich Spontan an Private James Ryan, wo eine derartige Szene auch eher unfreiwillig komisch war auf deutsch.
Kazushi
20.02.2009 14:28 Uhr / Wertung: 9
Vor allem wird es bei der deutschen Synchro wieder völlig untergehen, dass der Film über weite Strecken dreisprachig ist (Deutsch / Französisch / Englisch) und gerade das Operieren mit Dolmetschern oder die Enttarnung von mit Akzent sprechenden Undercover-Soldaten dürften dann eher komisch rüber kommen...
Urdar
20.02.2009 14:03 Uhr
Ich hab den Trailer letztens auch auf Deutsch im Kino gesehen.
Scheint demnach ganz klar ein Film zu sein, den man mal wieder dringend in der OV sehen sollte, die übliche Synchronstimme von Brad Pitt passt irgendwie nicht so gut wie seine Originalstimme, die er im englischen Trailer hat.
Mr.Blond
20.02.2009 12:47 Uhr / Wertung: 10
Irgendwie ist es bis jetzt an mir vorbeigegangen das ein echter Teaser raus ist!!!! Auf jeden Fall hab ich ihn jetzt gesehen und mann freu ich mich auf diesen Film. Brad Pitt ist ja wohl mal wieder mehr als cool. Das wird ein Fest.
KeyzerSoze
12.02.2009 13:32 Uhr / Wertung: 10
Sehr sehr geil :D
Dr. Zoidberg
12.02.2009 09:06 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 12.02.2009 um 09:09
"Nein! Nein! Nein! Nein! Nein! Nein!" :D

Schaut irgendwie echt gut aus - ich freu mich! :)
blingblaow
11.02.2009 22:27 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 11.02.2009 um 22:36
Teaser!

Ich find den Teaser klasse, zwar hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, es handle sich um ein Drama...aber ganz ehrlich: Dieser feine Trash, den ich stattdessen erblickt habe, gefällt mir umso mehr!
Mr.Blond
02.09.2008 19:38 Uhr / Wertung: 10
Und wieder ein deutscher Schauspieler mehr im Cast. Niemand geringeres als Till Schweiger hat eine feste Rolle im neuen Tarantino FIlm ergattert.Er soll Mitglied des von Lt. Aldo Raine (Brad Pitt) angeführten US Marines Team werden. In Pitts Reihen sind derweil die Rollen des deutschstämmigen "Hugo Stiglitz" oder die des österreichischen Juden "Wilhelm Wicki" unbesetzt. Beide Rollen dürften auf Till Schweiger zugeschnitten sein.
Mr.Blond
30.08.2008 17:33 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 30.08.2008 um 17:36
Neues zum Cast. Diane Kruger wird die Rolle der der deutschen Schauspielerin Bridget Von Hammersmark übernehmen (ursprünglich war diese für Nastassja Kinski vorgesehen). Der Österreicher Christoph Waltz wird den Oberschurken Col. Hans Landa verkörpern.

Damit stehen jetzt folgende Schauspieler fest: Brad Pitt, Eli Roth, Mike Myers, Michael Fassbender, B.J. Novak, Samm Levine, Diane Kruger, Christoph Waltz und Paul Rust. Drehbeginn in Deutschland steht auch, es ist der 13. Oktober.

Wir dürfen also gespannt sein.
Kazushi
28.08.2008 12:44 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 28.08.2008 um 12:44
Daniel Brühl hat übrigens mittlerweile ein Mitwirken bestätigt. Die Rolle ist noch unbekannt, möglicherweise der große Bösewicht Hans Landa aka "The Jew Hunter"

http://www.filmstarts.de/nachrichten/133626-Daniel-Br%FChl-Steht-f%FCr-Tarantino-vor-der-Kamera.html
Mr.Blond
19.08.2008 19:29 Uhr / Wertung: 10
David Krumholtz und (was viel viel schlimmer ist) Simon Pegg sind raus aus dem Projekt.

http://www.cinefacts.de/kino/13161/simon_pegg_nicht_mehr_in_inglorious_bastards/kinonews.html
TheRinglord1892
13.08.2008 09:55 Uhr / Wertung: 10
Nach neuesten Meldungen ist der gute Quentin ganz scharf darauf sowohl Daniel Brühl als auch Til Schweiger für seinen Film zu verpflichten. Mal sehen ob es der Meister schafft dass Til Schweiger mal nicht nur unmotiviert vor sich hinnuschelt...
Kazushi
16.07.2008 15:03 Uhr / Wertung: 9
#Pendantenmodus an#: Der Charakter heißt Aldo Raine #aus#. Gedreht wird übrigens auch zu großen Teilen in Deutschland und geredet wird im Drehbuch wohl auch sehr viel Deutsch. Mal sehen, ob das so "Alias"-likes Deutsch wird oder Richtiges, dann müsste DiCaprio seine Grundkenntnisse noch ein wenig aufpolieren...
Mr.Blond
16.07.2008 11:06 Uhr / Wertung: 10
Angeblich führt Tarantino gerade Gespräche mit Brad Pitt und Leonardo DiCaprio. Nach Tarantinos Vorstellung soll Pitt die Hauptrolle des Aldo Paine spielen. DiCaprio soll nach den Wünschen Tarantinos die Rolle des Hans Landa spielen. Wir dürfen also gespannt sein. Der Cast dürfte recht bald bekannt sein da die Dreharbeiten bereits im Oktober starten sollen.
blingblaow
22.06.2008 13:53 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 22.06.2008 um 14:00
Neue Infos zu Tarantinos Remake: Der Film wird in 2 Teilen ähnlich Kill Bill erscheinen. Bin da mal sehr darauf gespannt, das Original hat mir gut gefallen. Hoffe dieses Splitting nimmt nicht die Fahrt aus der Geschichte.

Quelle: movie-infos

Release Jahr ist übrigens nicht mehr 2009 sondern 2010.
Mr.Blond
27.07.2007 13:23 Uhr / Wertung: 10
@schokolade. kann es sein das du etwas leicht durcheinander bringst und Michael J. Fox in "Die Verdammten des Krieges" meinst. Weil ein Kriegsfilm mit Sandler wäre mir neu und Fox ist der einzige der mir einfällt den man sich nur im Comedy Fach vorstellen könnte.
schokolade
27.07.2007 12:52 Uhr
Sandler hat doch schon einmal in einem Kriegsstreifen mitgespielt.(Komm jetzt nicht auf den Namen).
Ich brauchte da erstmal ne Weile bis ich aktzeptiert habe, dass er jetzt nicht in einem Comedy-Film mitwirkt.
cineman
27.07.2007 12:28 Uhr / Wertung: 10
Ok, Reign Over Me hab ich noch nicht gesehen, und ich hab mich jetzt grad dran erinnert dass mir Sandler in Punch Drunk Love eigentlich auch ganz gut gefallen hat. Naja, bleibt ja wohl nichts anderes übrig als Abwarten und Tee trinken...
Mr.Blond
27.07.2007 12:07 Uhr / Wertung: 10
Adam Sandler hat erst kürzlich mit Reign over me bewiesen das er auch anderes kann als nur lustig zu sein. Und der Gedanke an eine Tarantino Version vom Dreckigen Dutzend lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Hoffe das Projekt wird in die tat umgesetzt.
mr_gm
27.07.2007 12:05 Uhr
Außerdem: Ist der Cast schon fix? Laut imdb stehen bisher nur Madsen und Roth.
Knille
27.07.2007 12:02 Uhr / Wertung: 9
Ich hab da viel mehr Bedenken wegen Eddie Murphy...
mr_gm
27.07.2007 12:02 Uhr
Als (noch) Tarantino-, "Death Proof" war ne Frechheit und Sandler-Fan würde mich schon interessieren, was das für Zweifel sind...Um die schauspielerischen Leistungen von Sandler braucht man sich keine Sorgen machen, was er mittlerweile bewiesen hat.
cineman
27.07.2007 11:53 Uhr / Wertung: 10
Ob das wirklich gut kommt? Adam Sandler in 'nem Tarantino Streifen - hab da so meine Zweifel... Naja, braucht ja auch in jedem Kriegsfilm jede Menge Opfer...

146 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]