Au poste! (FR 2018)

Monsieur Fugain hat vor seinem Haus eine Leiche gefunden und wird nun von Kommissar Buron verhört, der ihn in diesem Mordfall direkt als hauptverdächtig ansieht...

Im Gegensatz zur Handlung ist die Faszination dieses schrägen Werks äußerst schwer in Worte zu fassen. Sozusagen. Der Film besteht im Großen und Ganzen tatsächlich nur aus dem ausschweifenden Verhör und diversen Rückblenden bzw. eher begehbaren Erinnerungwelten des Verdächtigen, entwickelt dabei aber eine erstaunlich fesselnde Dynamik. Skurile Dialoge sowie absurd-komische Einfälle gibt es sozusagen zuhauf, nur die Schlusswendungen, welche die Surrealität der Geschehnisse auf die Spitze treiben, dürften nicht jedem schmecken. Sozusagen. Trotzdem sollte man bei dieser fast schon kafkaesken Groteske von "Mr. Oizo" (der mit "Rubber" schon einen mordenden Autoreifen auf die Filmwelt losgelassen hat), auch aufgrund der sehr knackigen Laufzeit von nur 70 Minuten, mal ein Auge riskieren sozusagen - aber bitte von Geodreiecken fernhalten, okay? ;)