Les choristes (FR 2004)

Einer meiner Lieblingsfilme. Einfach schön anzusehen und eigentlich der Film der mir sofort zu Gérard Jugnot einfällt. Einfach anschauen!

Gerard Jugnot passt hier natürlich perfekt.
Ein ergreifender, wunderschöner, nostalgischer Überraschungserfolg an den französischen Kinokassen.
Gedreht wurde der Film im Chateau de Ravel (Puy-de-Dome).
Der Film erhielt zwei Oscarnominierungen für den besten fremdsprachigen Film und für den besten Song ("Vois sur ton chemin").

Ein wunderbarer Film mit so viel Herz, dass man vollkommen darin eintaucht.
Eigendlich dürfte man diesen Film und das Wort "Hollywood" garnicht in einem Satz schreiben, da Hollywood hier sowas von deplaziert ist aber das muss dann doch gesagt werden.
Ganz ohne große Effekte und Action unterhält der Film die etwas mehr als 1,5 Std. und keine Minute kommt einem zu lang vor.

Was wäre das für eine Kritik, wenn man die Musik darin nicht loben würde.
Wunderbar dieser Chor und die Solos von Jean-Baptiste Maunier sind einfach atemberaubend.

Ein Klasse Film und eine große Überraschung für mich.
Nur zu empfehlen und mittlerweile in meinen Top5 meiner Lieblingsfilme!

Die Franzosen können es ja doch :D

Im besten "dead poets society"-Stil erzählt der französische Film "les choristes" von einem Lehrer, der auf einer Schule für Schwererziehbare, die Sympathie seiner Schüler durch das Bilden eines Chors erhält. Gérard Jugnot ist ein toller Hauptdarsteller, die jugendlichen Filmdebütanten wissen zu überzeugen, die Score [Lieder, die Mathieu geschrieben hat] ist hörenswert und die Geschichte weiß trotz ihrer teilweise deutlichen Parallelen zu Peter Weirs Meisterwerk zu gefallen... (starke) 8 singende Punkte

"Les Choristes" erinnert zwar ein wenig an "Club der toten Dichter" und andere ähnliche Filme und es gibt viele Szenen, die einem aus ähnlichen Filmen bekannt vorkommen, nichtsdestotrotz ist der Film über weite Strecken bezaubernd schön und hat mich wie kein anderer Langfilm in letzter Zeit in seinen Bann gezogen. Habe lange geschwankt, ob ich nicht sogar 9 Punkte geben soll, bei der Erstsichtung bleibt es aber bei 8!

Einfacher, schöner Film. Gute schauspielerische Leistungen, sehr witzig.

Monsieur Mathieu, ein wenig erfolgreicher Musiker, geht als Erzieher an ein Knaben-Internat. Dort regiert der strenge und brutale Direktor nach dem Prinzip von Actio = Reactio und vergisst dabei die psychologischen Folgen seines Regimes mit harter Hand. Monsieur Mathieu setzt diesem Regime Verständnis und Gesang entgegen und gewinnt so schnell die Herzen der Jungs. Er wird zu einem barmherzigen Hoffnungsschimmer im grauen Internat-Alltag.... Ein sehenswerter, angenehm dezent erzählter Film für eine ruhige Stunde. Leider wurden die Charaktere nicht tief genug ausgearbeitet um mit den Hauptakteuren wirklich mitleiden zu können, aber es ist trotzdem eine schöne Geschichte, die es versteht ganz ohne Action und Effekte zu unterhalten.

Den Film kann man im Grunde ganz einfach als ein "Dead Poets Soceiety" im Musikbereich beschreiben. Die Geschichte ist sehr schön erzählt und lebt vor allem von der schönen und ruhigen Inszenierung, sowie natürlich von seinem toll aufspielendem Hauptdarsteller. Des Weiteren gefällt die Atmosphäre und auch der ab und an auftretende Humor. Die Charaktere sind leider nicht so sehr ausgefeilt wie bei anderen Filmen dieses Genres, was zwar schade ist, aber auch nicht wirklich störte, da man davon abgesehen wenig Kritikpunkte an diesem schönen Film findet.

War in Frankreich mit 7 Millionen Zuschauern ein Riesenhit!