The New World (US 2005)

Dieser Film ist nicht so schlecht! Mal was anderes, aber trotzdem eher was für Frauen.
Na Ja was soll man sagen ein Liebesfilm.
Der immer langweiliger wird.
Aber trotzdem finde ich Colin Farrell nicht so schlecht, ganz in Gegenteil ich finde ihn gut.
Man kann sich ihn schon mal anschauen, aber... Na Ja schaut‘s ihn euch mal an. :)

Boring... als ich grad die Verwicklungen zum schmalen Grat gelesen habe wurde mir einiges klarer.
Nein, einfach kein Film für mich - zuviel "Hach, wie schön" und "Oh, wie traurig"... Von mir nur 4 Punkte für die hübschen Bilder.

Dieser Film spaltet mich ziemlich. Er bietet tolle Landschaftsaufnahmen und ein filmisch interessantes erstes Drittel. Es wird kaum gesprochen, nur die Gefühle und Gedanken der Personen werden dargestellt. Leider ist der Film streckenweise totlangweilig und von der Erzählweise öfters verworren. Der Film ist definitv nichts für einen Kinoabend, da er vom Inhalt, Stil und Stimmung die Laune nach unten zieht.

In der ersten Hälfte des Filmes schafft Malick es in faszinierender Weise das Aufeinadertreffen von Smith und Pocahontas und natürlich die Konflikte zwischen den Bewohnern der alten und der neuen Welt zu inszenieren. Leider wirkt das ganze etwas zusammengestückelt (liegt wohl an der Kürzung des Filmes) und lässt das Fließen der Geschichte wie bei Thin Red Line vermissen. In der zweiten Hälfte wird es dann fast schon unerträglich schmalzig und mit dem Auftreten Christian Bales erscheint zwar ein sehr guter Schauspieler aber die Handlung verwässert mehr und mehr und verliert von Minute zu Minute seine Zuschauer. Bin gespannt auf die Langfassung. Da könnte bei den Punkten nochmal was nach oben gehen.

BTW: Hättet ihr die Hauptdarstellerin nicht auch gut 10 Jahre älter geschätzt? 14 Jahre war die gerade mal erst bei den Dreharbeiten!

Die erste Hälfte des Filmes macht Malick genau da weiter wo er bei seinem grandiosen Thin Red Line aufgehört hat: Wunderschöne Bilder, grandiose Musik und kaum Dialogen, sondern nur die Gedanken der Charakatere werden den Zuschauern mitgeteilt. Schade, dass der Film in der zweiten Hälfte dann ein wenig hetzt, bzw. auch das Genre wechselt. Klar, die Geschichte hat an sich nicht wirklich viel zu bieten, aber hätte Malick nicht von seiner Inszenierungsweise der ersten Hälfte abgewichen, würde ich den Film immer noch für grandios halten. So bleibt leider aufgrund der zweiten Hälfte ein negativer Beigeschmack hängen, aber alleine die erste Stunde des Filmes ist jedes Eintrittsgeld werd. Ich glaub ich muss unbedingt mal wieder Thin Red Line sehen ;)

Zitat: "Terrence Malicks neues Epos "The New World", (...) wird in drei Schnittfassungen erscheinen. In New York und Los Angeles läuft derzeit ein 155 Minuten langer Pre-Cut im Kino, dieser entstand dadurch, dass Regisseur Malick an der endgültigen Fassung am Starttag immer noch werkelte. Im übrigen Amerika wird am 13. Januar eine wesentlich straffere Fassung starten, in der jedoch keine kompletten Sequenzen fehlen." (Quelle: www.cinefacts.de)

Wer Malicks letzten Film "Der Schmale Grat" kennt, ahnt vielleicht, dass selbst die kürzere Fassung für die meisten Zuschauer noch zu ruhig und meditativ sein wird.

Ok wenn sich jemand fragt wer hat den Film den überhaupt angeschaut, geschnitten auch noch, ja ich war es und ich muss sagen es hat sich nicht gelohnt, der Film kommt einfach nicht in fahrt, die Geschichte wird sehr schleppend erzählt, hinzu kommen Dialoge und Geräusche mit den man nicht so recht weiß was man damt anfangen soll. Dennoch gibt wunderschöne Landschaftsaufnahmen und einige sehr wenige Kämpfe die sehr gut in Szene gesetzt wurden, unterm Strich bleiben gerade noch 5 Punkte