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Triangle of Sadness (SE 2022)

Sans filtre (FR 2022)
Triangle of Sadness (UK 2022)
Triangle of Sadness (DE 2022)


Genre      Comedy / Drama
Regie    Ruben Östlund ... 
Buch    Ruben Östlund ... 
Darsteller    Charlbi Dean ... Yaya
Harris Dickinson ... Carl
Woody Harrelson ... 
Carolina Gynning ... 
Hanna Oldenburg ... 
Iris Berben ... 
Oliver Ford Davies ... 
Studio    Arte France Cinéma ... 
BBC Films ... 
Eurimages ... 
Film i Väst ... 
Sveriges Television (SVT) ... 
Verleih    Alamode Film ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen48
Durchschnitt
6.59 
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DVD-Erscheinungstermin:
24.03.2023

Start in den deutschen Kinos:
13.10.2022



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
05.06.2023 13:50 Uhr / Wertung: 8
Einen Heidenspaß hat mir Ruben Östlunds gesellschaftskritisches „Triangle of Sadness“ gemacht. So nennt man, wie ich jetzt weiß, unter Schönheitsfanatikern die Sorgenfalte zwischen den Augenbrauen. Aha!
Eine große Story gibt es eigentlich nicht. Man folgt hauptsächlich dem Model-/Influencer-Pärchen Carl und Yaya und folgt dem Treiben der verschiedenen Protagonisten die ihnen über den Weg laufen. Schön bissig hält Östlund der Gesellschaft dabei einen Spiegel vor. Der Großteil des Films spielt hier auf einer Kreuzfahrtyacht. Bourgeoisie trifft Proletariat auf engstem Raum. Scheinheiligkeit und ein verschwommenes Welt- sowie Selbstverständnis sind hier omnipräsent. Immer wieder das Mantra wiederholend „Alle sind gleich!“, was natürlich nicht stimmt. Da hilft auch kein Hashtag. Wer es kann, scheißt auf andere. Wer nicht, wischt alles auf. Teilweise wortwörtlich setzt Östlund in diesem Sinne diese gesellschaftlichen Verhältnisse auf die Leinwand um. Legt den Finger in offensichtliche Wunden und kann sogar mit einem großen Twist überraschen, den ich nicht kommen sah. Die unrunde Erzählung macht dabei einen besonderen Reiz aus.
Wichtig zu beachten ist, dass wir hier kein reines bashing der Oberreichen erleben, sondern das menschliche Verhalten an sich an den Pranger gestellt wird. Gespickt ist die Geschichte mit einigen unterhaltsamen Figuren, die entweder leider nah an der Wirklichkeit (ein russisches und britisches Unternehmerehepaar) oder einfach schräg (der versoffene Schiffskapitän gespielt von Woody Harrelson) sind.

Fazit: Derbe unterhaltsame Gesellschaftskritik, die modern erzählt aber teilweise noch zu oberflächlich bleibt. Interessante Einfälle und Figuren halten den Unterhaltungsfaktor jedoch auf einem konstant hohen Level. Die abschließene Message ist eindrücklich. Fraglich ist ob die beabsichtigte Kritik bei den Leuten ankommt, oder wegen des „zu“ großen Wiedererkennungswertes herzlich weggelacht wird.
k_lol_ecker
14.10.2022 21:54 Uhr / Wertung: 8
Der Film stellt die Frage nach Gerechtigkeit. Er ist eine Kritik an der gegenwärtigen Gesellschaft. Viele Menschen verrichten harte und essentielle Arbeit und haben trotzdem nichts. Währenddessen sind wenige (Super)Reiche so reich, dass sie jeglichen Sinn für die Realität verlieren. Auch die Geschlechterfrage ist eine Thema. Wer mit solchen Themen nichts anfangen kann und/oder nur kurzweilige Unterhaltung sucht, findet den Film vermutlich zurecht Scheiße. (Nichts gegen reine Unterhaltung ;)

Ich stimme zwar zu, dass er manchmal etwas langatmig ist. Insgesamt aber ist die Länge des Films durchaus angemessen. Das clevere Drehbuch braucht einfach Zeit, um 2 gegensätzliche "Szenarien" einander gegenüberzustellen. Dabei empfinde ich gerade das letzte Kapitel des Films als Genugtuung. Der Twist ganz am Ende des Films hat mir sehr gut gefallen.

Zustimmen muss ich auch, dass die Kotzerei etwas zu weit ging. Das ging schon ins Groteske. In einer Szene gab es derbe Gewalt gegen ein Tier, was ich auch nicht so toll fand. Insgesamt aber eine weitgehend gelungene, bitterböse Satire mit einem (wie ich finde) cleveren Drehbuch.
moelli99
13.10.2022 21:31 Uhr / Wertung: 0
Langsam sollte man nur noch solche Filme sehen, die nicht als Festivalbeitrag laufen wie dieser hier auf dem London Film Festival
Asterix2610
12.10.2022 19:48 Uhr
Leider muss ich meinen Vorredner recht geben. Der Film ist miserabel, kaum lustigen Szenen und viel zu lang. Die Kotzszenen sind das aller letzte. Zwei Gnadenpunkte bekommt der Film noch.
Groot
09.10.2022 17:57 Uhr
... der beste Gag sind die letzten Worte der Herstellerin von Handgranaten, als ihr eine Handgranate vor die Füße fällt und sie diese aufhebt ... " das ist ja eine von unseren..." ;-)

... der beste running Gag ist die gefühlt 50 mal wiederholte Phrase von Iris Berben "...in den Wolken..." - Ich nominiere Iris Berben dafür als beste Nebendarstellerin... ;-)
Groot
07.10.2022 14:08 Uhr - Letzte Änderung: 07.10.2022 um 14:16
Was soll das ? Der Film ist einfach nur langweilig, bis auf ein paar Szenen, wo man dann doch mal lachen musste. Es scheint, dass aus einem 5 Stunden Film die Hälfte der Handlung herausgeschnitten wurde, und das, was übrig geblieben ist einfach lieblos zusammengeschnitten wurde. Selbst von den 150 Minuten, die übrig geblieben sind hätte man noch einmal die Hälfte weglassen können, ohne das die Message, die der Film ausdrücken will, darunter gelitten hätte. Z.B. warum eine gefühlt 30 minütige Kotz - Orgie, die absolut nichts zu der Handlung des Filmes beigetragen hat ??? - 5 Minuten davon hätten sicher gereicht...
Fazit; diesen Film zu sehen ist 150 Minuten verschwendete Zeit ! ( Ich musste ihn leider unfreiwillig in einer Sneak ertragen, daher auch nur einen von zehn Punkten in der Wertung... )

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