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Drama | Regie | | Sean Durkin ... | Buch | | Sean Durkin ... | Darsteller | | Zac Efron ... Kevin Von Erich | | Jeremy Allen White ... Kerry Von Erich | | Harris Dickinson ... David Von Erich | | Maura Tierney ... Doris Von Erich | | Holt McCallany ... Fritz Von Erich | Studio | | A24 ... | | Access Entertainment ... | | BBC Film ... | Verleih | | Leonine Distribution ... | | Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 10 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 05.04.2024
Start in den deutschen Kinos: 21.12.2023
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Im Mittelpunkt steht ein ehrgeiziger Vater, selbst ein ehemaliger Profiwrestler, für den nichts als sportlicher Erfolg zählt und dem sich jeder unterordnen muss. Gespielt wird das Familienoberhaupt von Holt McCallany, dessen Performance für mich allerdings noch etwas Luft nach oben hatte und im Vergleich zu einem ähnlich angelegten J.K. Simmons in "Whiplash" verblasst (dem ich damals übrigens am liebsten vor Hass in Richtung Leinwand gespuckt hätte). Vielleicht liegt es daran, dass die Söhne kaum gegen ihren Vater aufbegehren und alles abnicken, was von oben kommt. Überzeugender hingegen ist der ehemalige High School Musical-Star Zac Efron, der Kevin Von Erich mit genau der Hingabe spielt, mit der Kevin sich seinem Vater unterwirft. Mit seiner erstaunlichen Physis überstrahlt er alles – wo ist sein Hals, und was ist mit seinem Kinn passiert? – und stellt sogar seinen legendären Baywatch-Body in den Schatten.
Das Storytelling in der dramatischen zweiten Hälfte ist überaus gelungen, und irgendwann gewöhnt man sich tatsächlich daran, dass alle Beteiligten diese Zirkusshow namens Wrestling so bierernst nehmen, sodass am Ende ein rundum gelungener Eindruck bleibt.
Fazit: „The Iron Claw“ ist mehr Familiendrama als Sportfilm und nutzt den Wrestling-Zirkus, um eine bewegende Geschichte über Erwartungen, Liebe, Verlust und Trauer zu erzählen.