Last Holiday (US 2005)

Eine doch mehr als durchsichtige Story. Queen Latifah spielt aber so nett und herzlich, dass das Ganze doch über dem Durchschnitt landet.

Es ist wirklich schade, dass der einstige Wayne Wang nicht die Chance nutzt. Die überzeugend aufspielenden Hauptdarsteller hätten wahrlich einen besseren Film verdient. Die Grundidee der sterbenden Frau, die ihre letzten Züge vollauf genießen will ist zudem auch nicht schlecht. Leider wird man spätestens im Finale von öden Moralkeulen erschlagen. Und bis es überhaupt einmal dahinkommt, dümpelt der Film höhepunktlos vor sich hin. Die Witze sind überwiegend harmlos und die Geschichte ist dank Hollywood-Inkonsequenz absehbar.

Doch aufgrund der Darsteller macht dieser Film trotz aller Mängel Spaß. Queen Latifah und LL Cool J wurden gnadenlos gegen ihr lautstarkes Rap-Image besetzt und spielen zwei hoffnungslos verliebte Mauerblümchen. Die Queen fällt im Chor unangenehm auf, weil sie zu leise singt. Der langweilig gekleidete LL hingegen schafft es nicht, seine Herzallerliebste zu einem Date einzuladen. Nach anfänglichen Zweifeln überzeugen die beiden Darsteller und werden von guten Nebendarstellern treffend ergänzt. So dass die angekitschte Story nicht mehr allzu sehr stört und man angenehm unterhalten wird... 5 sterbende Punkte
PS: Bitte die deutsche Synchro links liegen lassen. In selbiger sind die Akzente noch überzogener als im O-Ton...

Leider wieder nur Durchschnittsware. Bis kurz vor Ende hätte ich dem Film sogar noch ne bessere Note gegeben, dann kam aber wieder mal das Hollywood-Zucker-Alles-wird-gut-Ende. Kann den Film aber auch nicht zu schlecht machen, da er nunmal auch einige unterhaltende Sachen hatte, aber beileibe nichts so tolles, das man sich den Film 2 mal im Leben anschauen würde.

Im Grunde bekommt der Zuschauer genau das geliefert was man nach dem Trailer erwartet: Eine seichte Komödie. Jedoch ist diese dennoch besser als erwartet; warum ist schwer zu sagen, denn so wirklich Besonders ist der Film eigentlich nie, eben immer nur ?sehr nett?. Die Geschichte, die Darsteller, der Humor, die Charaktere. Man kann eigentlich alles an diesem Film mit diesen beiden Wörtern beschreiben. Er tut nicht weh, ist ganz unterhaltsam und ist aufgrund seinen liebenswerten Charakteren auch, tut mir Leid wenn ich mich wiederhole, nett anzusehen.

Am Anfang dümpelt der Film mit 1/4 Kraft vor sich hin, dann geht´s mit halber Kraft weiter. Die Witze sind oft flach oder am Rande der Unlustigkeit, die Personen erfüllen so ziemlich alle erwarteten Klischees und das ist Ende vorhersehbar und kitschig. Trotzdem hat der Film einen gewissen Charme, ist ganz ordentlich insziniert und hat ein paar gute Lacher zu bieten (leider viel zu wenige). Geeignet für einen gemütlichen Abend vorm Fernseher ist er gerade noch so, das Geld für´s Kino sollte man sich auf jeden Fall sparen. Ihr verpasst nichts ;)

Vor ein paar Jahren hat Ex-Independentfilmer Wayne Wang die unsägliche schlechte Aschenputtel-in-der-Neuzeit-Verfilmung „Manhatten Love Story“ hingelegt, die eigentlich nur noch von der Teenieversion „Cinderella Story“ unterboten wird, und jetzt versucht er sich wieder an einem Stoff, der märchenhafte Züge trägt. Aber Wang hat scheinbar dazugelernt, denn „Noch einmal Ferien“ kommt leicht, locker und unverkrampft daher, ist über weite Strecken komisch, schön und im Finale romantisch. Wunderbar werden Queen Latifah und LL Cool J gegen ihr Image besetzt, spielen ganz schüchterne und ruhige Menschen. Amüsant die Eröffnungsszene in welcher Queen Latifah beim Gospelchor deswegen negativ auffällt, weil sie zu leise und zurückhaltend singt.

Sicher ist auch „Noch einmal Ferien“ bisweilen sehr kitschig, im Finale wird doch recht übertrieben und die Botschaften plakativ dem Zuschauer an die Stirn genagelt, aber das schadet kaum, aufgrund der vergnüglichen Inszenierung mit überraschend vielen gut sitzenden Gags. Neben den beiden angesprochenen Darstellern überzeugt auch das restliche Ensemble vor allem Timothy Hutton als Fiesling und Gérard Depardieu als Koch. Kurzzeitig werden da mal Assoziationen zu dem von mir sehr geliebten Film „Dinner Rush“ wach. Dort wird Hektik in der Großküche eines Restaurants und im Lokal super eingefangen, dazu bekommt man Appetit (daneben bietet „Dinner Rush“ übrigens noch eine gelungene, leicht episodenhafte Story) und auch wenn es hier meist viel weniger hektisch zugeht, und die Szenen viel seltener sind, haben mir die Küchenszenen ebenfalls wieder Appetit gemacht

Muss mir jetzt endlich mal „Winn-Dixie“ anschauen, den da fand ich den Trailer super…

Habe den Film in der Sneak gesehen, vorher nie etwas darüber gelesen...fand den Film dann auch eher durchschnittlich, da er ziemlich vorhersehbar ist und nichts neues bietet!

Einige Gags sind ganz witzig, die Auftritte von Depardieu und Frau Gunther ;-) sind ebenfalls nett, aber der Rest ist einfach zu genre-typisch...

Kann man sich anschauen, aber der Film sticht nicht aus der breiten Masse an Happy-End-Komödien heraus...

Zum Glück nicht so schlimm wie ich nach dem Trailer vermutet hatte, aber dennoch keine Meisterleistzng. Die Geschichte strotzt vor Klischees, die Schauspieler bleiben weitestgehend blass und die Inszenierung ist eigentlich auch alles andere als atemberaubend. Dennoch war Last Holiday für den einen oder anderen Lacher gut. Deswegen und für LL Cool J gibt es dann doch ein paar Punkte.