Next (US 2007)

9P. - 1P fürs bescheidene Ende = 8P

Der Film war ganz gut, aber das Ende doch sehr einfallslos. Da hätte man sich ein bisschen mehr überlegen können.

Wie leider schon viel zu oft wurde hier mal wieder eine geniale Geschichte von Philip K. Dick in einen puren Action-Streifen verwurstet.

Spoiler: Natürlich treten bei der Thematik immer unweigerlich Paradoxa auf, aber die hier genannten gehören nicht dazu: @kaos: Bei der Übergabe des Schlafmittels wurde gesagt, dass es erst nach 5 Minuten wirkt. @Czech: Das besondere an der Frau war ja, wie er zu Beginn erklärt hat, dass er im Zusammenhang mit ihr "weiter" in die Zukunft sehen kann.

Alles in allem ein netter Film.

Es wurden schon einige Logikfehler auf Grund des Zeitreisen-Themas angesprochen. Was mich aber viel mehr gestört hat

Achtung Spoiler !!

Als sie gegen Ende auf dem Rollstuhl in die Luft gesprengt werden soll, ist der Zünder mit dem Handy verbunden. Allerdings sind sämtlich Sender in der Umgebung abgeschaltet. Wie geht das ??

Gelungene filmische Umsetzung eines ansonsten per Natur des Themas Kopfschmerzen verursachenden Drehbuchs, das mit Fortschreiten des Films die Toleranz des Zuschauers immer mehr strapaziert. Eher mittelmäßig.

Spoiler von "Czech" im Kommentar darunter !

Dieser Film ist super. Ich habe mir den Film vor kurzem angeschaut und er hat mich gar nicht ein bisschen gelangweilt. Es war immer Spannung drin und gute Action. Auch die Idee finde ich gut, dass Nicolas Cage 2 Minuten in die Zukunft sehen kann. Was mich allerdings gestört hat, war das Ende es war zu undeutlich. Da hat Nicolas Cage nicht nur 2 Minuten in die Zukunft gesehen sondern ungefähr 4 Stunden. Das Ende sollten sie so lassen wie es war und nicht, dass es wider von neuem beginnt. Also das Ende War für mich zu undeutlich, deswegen auch 8 Punkte. Aber ansonsten ist der Film sehr empfehlenswert.

@kaoz:Also mir ist noch kein schlüssiger Film mit einem Zeit-Paradoxon vor das Auge gekommen. Sie haben eben alle Fehler. Wie ein eckiger Kreis.
Hier geht's doch auch nur um Unterhaltung, nicht um Wissenschaft.

ich darf einfach keine filme mehr schauen die mit zeitreisen o.ä. zu tun haben. die logikfehler machen mich wahnsinnig und dann verbringe ich den rest des filmes mir eine fadenscheinige erklärung zusammenzureimen wieso das denn jetzt so ist mit den zeitsprüngen

ACHTUNG SPOILER:

wieso kann er denn nicht sehen das was mit dem o saft nicht stimmt? wenn er in die zukunft schaut sieht er entweder wie er ohnmächtig wird oder wie sie ihn vor dem schlafmittel warnt...

oder spinn ich jetzt


SPOILER ENDE

Als ich den Film heute in der Videothek entdeckt habe, wusste ich noch, dass ich beim Kinostart einige negative Berichte gelesen hatte. Ganz so schlimm war es dann nicht, aber ich hatte doch eine etwas aussergewöhnlichere Story erwartet. Schnell wird klar, dass es sich hier um einen normalen, geradelinigen Action-Film handelt, in dem der Held eben noch eine Spezial-Fähigkeit hat. Bei anderen Filmen dieser Art wird so eine Fähigkeit meist genutzt um dem Film überraschende Wendungen zu verpassen. In diesem Fall merkt man aber oft gerade hier, dass es sich eher um Popcorn-Unterhaltung handelt. Da aber die Schauspieler dazu beitragen, dass der Film durchgehend unterhaltsam ist, kann ich guten Gewissens 6 Punkte geben.

Eine tolle Grundidee (Phillip K. Dick war nun einmal brillant, da gibt es nichts zu diskutieren), äußerst ansprechend umgesetzt. Es gibt zwar leichte Glaubwürdigkeitsprobleme bei der Prämisse (Jessica Biel, 25, Superbabe, liebt Nic Cage, 43, abgefuckt. Na klar!), doch ansonsten macht der Film alles richtig. Er verzichtet auf dumme Witze und ist dennoch komisch, er ist bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt, gönnt uns gar ein kurzes Wiedersehen mit Peter Falk und er stellt die Franzosen als stumpfsinnige Terroristen dar. Recht so! In diesem Zusammenhang hat mir auch gefallen, dass man keine Zeit darauf verschwendet hat, die Motive der Terroristen zu erklären. Die sind für die Geschichte nämlich unerheblich und hätten das Hauptthema nur mit unnötigem Storyballast beladen. Nieder mit dem Zwang, alles erklären zu müssen! Statt dessen nimmt man sich Zeit für die Entwicklung der Story und der Charaktere und zeigt einige der coolsten Actionszenen der letzten Zeit. Wie Cage seine Gabe in den Kampfszenen nutzt ist schon herausragend inszeniert. Dass bisweilen bekannte Genre-Versatzstücke und gängige Klischees auftauchen, verzeihe ich da gern. Auch das etwas unbefriedigende Ende kann den Spaß nicht mehr trüben, denn Cages One-Man-Show macht einfach viel zu viel Laune. Man merkt ihm die Freude an der ungewöhnlichen Rolle jederzeit an, was dann natürlich auch auf den geneigten Zuschauer überspringt. Das Actionkino hat man freilich nicht neu erfunden und von Tiefgang hat man weiten Abstand genommen, im Bereich launiger Actionreißer jedoch ist Next das beste, was mir seit einiger Zeit vor die Linse gekommen ist. 8 hochverdiente Punkte.

Endlich wieder mal ein Film bei dem man am Ende überrascht wird, zwar auf weniger geniale weise wie in saw, aber dennoch gut um den film definitiv zu einem highlight seiner Art zu machen.
Außerdem sind die schauspielerischen Leistungen sehr gut, besonders Jessica Biel ist wieder mal genial.

Das kommt dabei raus, wenn man zwanghaft was neues rausbringen möchte. Der Trailer war sehrgut... der Film (obwohl ich mich wirklich wirklich konzentriert habe) war sehr schlecht. Das erste mal bin ich eingeschlafen... und eine Woche später musste ich Ihn nochmal gucken. Cage zur Liebe. Zum Glück hab ich dem Film nicht im Kino gesehen. Hätte geweint...

Ein durchaus gelungener Film, der die Spannung gut aufbaut aber dann leider recht schnell verblasst. Natürlich ist es interessant zu sehen wie ein Mann, der 2 Minuten in die Zukunft schauen kann, auf coole Art und Weise vor dem FBI flieht. Aber mir ist es nicht schlüssig warum er in keinster Weise die Absicht besitzt dem FBI zu helfen die Nuklearkatastrophe zu verhindern? Hinzu kommt noch das man das eigentliche Motiv für die Nuklearkatastrophe nicht erfährt.
Die Leistungen von Nicolas Cage, Julianne Moore und Jessica Biel gehen in Ordnung, aber der "Bösewicht" (Thomas Kretschmann) verblasst in diesem Film gewaltig. Die gezeigte Action sieht imposant aus und wird sehr gut in Szene gesetzt. Aber mehr als nur eine gute Unterhaltung ist dieser Film nicht. Dazu fehlt es an einer ausgereifteren Story, Informationen zu den Absichten der Terroristen und mehr Spannung zum Ende!

Allerdings ist das Ende des Film sehr gut gelungen!

Filmbewertung: 6 / 10
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Film ist ganz ok, würd der nicht auf eine Kurzgeschichte basieren würd ich sagen die Inspirationsquelle war schon deja vu...naja, offende Enden sind scheiße und das vor-vor ende wird einem ja praktisch im trailer genommen

@janssen
**SPOILER** Das ist richtig. Und genau aus diesem Grund gefällt mir das Ende auch so gut, weil man sich den Rest denken kann und nicht nochmal alles von vorne aufgerollt wird. Dieses Ende ist doch das einzige Ende, welches bei einem Hauptdarsteller mit solchen Fähigkeiten überhaupt überraschend ist. **SPOILERENDE**

@mountie @Skullz
SPOILER
hat er nicht gesagt, daß er in ihrer anwesenheit oder in ihrem leben wesentlich weiter in die zukunft sehen kann?
ich hatte das als eine mögliche zukunft verstanden, die, wie gesehen, nicht funktionierte, also wird er eine andere versuchen....
SPOILER ENDE

Sehr guter Film mit einer erfrischenden Originalität - insgesamt fand ich den Film in sich auch schlüssig und glaubwürdig, wenn man die Grundidee des Films als "GEGEBEN" akzeptiert... Science Fiction halt...

so schlecht, wie der film in vielen kritiken zerrissen wurde, fand ich ihn am ende nicht. seichte popcorn unterhaltung, mit einer relativ originellen idee, die aber nie zu weit in die tiefe geht. 90 minuten gewohnt gute unterhaltung im nicolas cage stil. vielleicht eine actionmäßig etwas entschärfte version von deja vu. ;-)

Also als Fan von Nicolas Cage würde ich sagen man muss den Film gesehen haben. Für alle anderen kann man sagen es ist ein guter Film. Hatte irgendwie mehr erwartet aber es gibt von mir 8 Punkte...

Ganz nett, aber irgendwie nicht mehr als im mittlere Punktebereich. Von der Story und den Bilder war alles ganz okay. Nichts neues.. aber schön verpackt! Dicke Abzugspunkte gibt es wegen dem Ende (das war etwas zu plötzlich) und wegen den dämlichen Sprüchen die die FBI Agenten teilweise gebracht haben. Insgesamt ist das irgendwie ein Film über den man sich in der Sneak freuen würde, im regulären Kino jedoch nicht unbedingt anschauen muss.

SPOILER @Skullz Das zwar nicht. Aber das ist für mich eben eine billige Art die Geschichte zu beenden. Es wird sich einfach um Fragen oder Erklärungen rumgedrückt indem man einfach sagt: "Is ja alles gar nicht wirklich passiert..." Weiß nicht welche Filme du schon gesehen hast, deswegen will ich jetzt keine weiteren Negativbeispiele aufzählen, damit du nicht unnötig gespoilert wirst. Aber ich fand diese Lösung eben schon immer Kacke. Kenne nur einen bestimmten Film von Bryan Singer der diese Art der Auflösung clever und logisch benutzt hat.

@mountie
**SPOILER** In einem Film, bei dem die Hauptperson alles vorhersehen kann, ist doch gerade dieses Ende das Einzige, was für den Zuschauer nicht vorhersehbar ist. Also wäre doch jedes andere Ende viel weniger einfallsreich. Oder hast du am Ende gewusst, dass es darauf hinausläuft, dass Johnson bis zum Schluss in seine Zukunft schaut?

Gute Ansätze hatte Next zu genüge. Leider wurde das volle Potenzial der netten Grund-Idee nie voll ausgeschöpft. Zu wenig Action, eine leider total verheizte Julianne Moore, und Cages Hellseher-Fähigkeit die zuwenig Variationen erhält, tun ihr übriges. Eben ein nettes Filmchen, das hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Und noch ein SPOILER ZUM SCHLUSS: Außerdem finde ich das ein Film-Ende ala "Ich hab das ja alles nur geträumt!" einfach nur einfallslos von Seiten des Drehbuchautors sind.

Ich war eher enttäuscht und vorallem hat das Ende den Film mindestens 2 Punkte gekostet!

"Next" ist ein ziemlich netter Film, der durchweg spannend ist. Nicolas Cage macht seine Sache mal wieder super und auch Jessica Biel fällt diesmal nicht so negativ auf wie sonst. Die Darstellung ist auch gut gelungen, da man an manchen Stellen nicht wusste, ob das nun wirklich passiert oder ob das nur der Blick in die Zukunft ist. Nur der Schluss war meiner Meinung nach nicht so gut gelungen, aber ansonsten bietet "Next" gute Kinounterhaltung...

Obwohl zu Next schon diverse Vergleichsmöglichkeiten die Thematik betreffend existieren, hat er mich dennoch ein, zwei Mal positiv überrascht.
Zum einen empfand ich sowohl die Kameraführung bei Cris Johnsons (Nicolas Cage) Blicken in die Zukunft als auch die Darstellung diesbezüglich äußerst gut und einfallsreich gemacht. Dabei hat mir besonders gefallen, wie er sich in viele Personen aufspaltet und an mehreren Flecken gleichzeitig aktiv ist. Aber auch die Rücksprünge von begangenen Fehlern lassen einen ab und an zweifeln, ob das Gezeigte nun Realität oder wieder nur eine von Johnsons Visionen ist. Sobald aber nach solchen Ereignissen wieder ein kontinuierlicher Zeitfluss entsteht, ist man sich dennoch sicher wieder die reale Zeitlinie erreicht zu haben. **SPOILER**Deshalb finde ich vor allem am Ende gefallen, weil es einfach zum Film passt und nicht alles noch einmal von vorne aufgerollt wird, so dass man sich selbst überlegen kann, wie die Geschichte weiterhin verlaufen würde.
Die Hintergrundgeschichte mit dem nuklearen Anschlag ist relativ solide, und die Effekte, auch wenn sie manchmal etwas schlampig inszeniert sind, in Ordnung.
Obwohl die Bösewichte etwas zu kurz kommen und so manche Tat der Hauptpersonen nicht ganz einleuchtend ist, lässt sich das zu Gunsten der schnellen Handlungsfolge und der überragenden Darstellungsweise unter den Tisch fallen.
Die Darsteller spielen durchweg gut und die emotionalen Elemente zwischen Nicolas Cage und Jessica Biel erscheinen authentisch.
Zusammenfassend also ein durchaus sehenswerter Film, der viele Konkurrenten desselben Themengebiets ausstechen kann.

Von der Thematik her erinnert der Film doch stark an Deja-Vu, welches ja vor allem durch Unstimmingkeiten bei der Story und der Zeitreise-Theorie glänze. Daher waren meine Erwartungen Next gegenüber relativ gering. Und so wurde ich dann auch positiv überrascht. Der Film unterhält ganz gut, weist im Grunde keine Längen auf und hält sich auch bei den Unstimmigkeiten sehr stark zurück. Diese sind zwar durchaus vorhanden (wie fast bei jedem Film mit "Zeitreisen"), doch springen sie einem nicht so stark ins Auge wie beispielsweise bei Deja-Vu. Anders als bei diesem weiss auch der Schluss von Next sowohl zu überzeugen als auch zu überraschen und kommt genau zum richtigen Moment: jede weitere gezeigte Szene wäre wohl nur noch langweilig geworden. Alles in allem also ein mehr als ordentlicher Film, für den ich zwar nicht extra ins Kino gehen würde, der aber genau richtig für eine Sneak ist.

Die Grundidee ist recht nett und wird im Vergleich zu den meisten Filmen mit Zeitreise-/-manipulationsthematik erfreulich logikfehlerfrei umgesetzt, die meisten Brüche kann man noch halbwegs wegdiskutieren. Auch setzt der Held seine Fähigkeit fast immer ein, was sonst oft aus dramaturgischen Gründen unsinnigerweise unterlassen wird. Die Anschlags-Geschichte wirkt jedoch völlig zusammenhanglos reinkonstruiert, um dem Film eine vorantreibende Handlung zu spendieren.
Die Inszenierung ist eigentlich hochwertig, bis auf einige Renderpatzer gibt es gute Effekte und Kameraführung zu sehen, die Schauspieler sind nicht überwältigend, aber erfüllen ihren Zweck, und das Tempo stimmt fast immer. Leider ließ der Film mich auf eine unerklärliche Weise völlig kalt und uninteressiert am Geschehen. Dazu kann die sehr schwache Musik beigetragen haben und der recht kühle Erzählstil, völlig verständlich ist es mir aber nicht. Irgendwas muss da bei der Inszenierung doch schiefgelaufen sein.
Somit letztlich brauchbare Unterhaltung, aber nichts längerfristig beeindruckendes. 6 Punkte.

Here be spoilers!

Da es hier keine verschiedenen einander beeinflussenden Zeitstränge gibt, können die klassischen Logikprobleme von Zeitreiseszenarien nicht auftreten und der Film könnte theoretisch fehlerfrei sein. Natürlich gibt es eine Reihe kleiner Fehler, die allerdings, sofern ich sie bemerkt habe, alle von Johnson begangen werden.

Zwar vergisst er seine Fähigkeit nie (wie es andere Superhelden gerne mal tun), setzt sie allerdings nicht immer mit der gleichen Intensität ein. So löst er am Anfang das Problem mit dem Kerl mit der Pistole wesentlich uneleganter als seine darauf folgende Flucht. Dass er Fragen stellt, deren Antwort er schon kennt, erscheint mir sinnvoll, da er somit die Gefragten nicht unnötig verwirrt, sie wissen, was er weiß, und er seine Denkweise vermittelt. Auch dass der Film sich über einige Fragen bezüglich seiner Fähigkeit ausschwieg, war m. E. angemessen und verhinderte nur unnötige Längen.

Störender als die Logikfehler ist für mich, dass die Handlung Johnson kaum an seine Grenzen stoßen lässt, obwohl es praktisch möglich wäre: Alles wichtige passiert entweder innerhalb der 2 Minuten (wobei ich manchmal das Gefühl hatte, dass sie arg überzogen wurden) oder hängt mit seiner Angebeteten zusammen. So kam nie wirklich Spannung auf, wie sie z. B. bei einer Jagd nach der Atombombe möglich gewesen wäre, die ja nicht immer in 2‑Minuten-Reichweite hochgehen muss.

Das größte Problem schließlich bereitete mir das Verhalten von Geheimdiensten und Bösewichten, das teilweise lächerlich überzogen und auf Johnson fixiert war.

Der Gesamteindruck ähnelt dem von Butterfly Effect: Der Film war nett und enthielt einige gute Szenen, vergeudete aber das deutlich mächtigere Potenzial der zu Grunde liegenden Idee.

Ich muss mich den positiven Kommentaren anschließen: der Film ist sehr gute Unterhaltung. Logikfehler fallen nicht extrem auf, auch wenn es natürlich welche gibt. Die Actionszenen sind gut und Nicolas Cage überwältigend gut - wie immer. Die Spezialeffekte fand ich an manchen Stellen (Stichwort: Wassertank/Lok, Eidechse) nicht sonderlich gut, da wurde wohl gespart.
Toll fand ich den Anfang: irgendwie glaubte ich nach 10 Minuten, dass es sich um ein Nicolas-Cage-Best-Of handelt: Cage in Las Vegas, alkoholtrinkend, aus nem Casino fliegend und dann fängt er noch an Autos zu klauen? Genial. Auch die Hommagen an Kubrick-Filme (Dr. Seltsam im TV und natürlich das Augen-Aufhalten-Gerät aus Uhrwerk Orange) lassen das Herz eines Cineasten höher schlagen. Alles in allem einfach gute Unterhaltung.

Naja, er hat halt den gleichen Frisör aufgesucht wie Tom Hanks damals vor Da Vinci Code ;)

Mir hat Next richtig Spaß gemacht. War zwar nicht richtig überraschend aber gute Unterhaltung wurde von Anfang bis Ende geboten. Nic Cage ist einfach die Coolness in Person, auch wenn er hier mit den langen Haaren manchmal etwas Assi ausschaut. :-)

SPOILER!!! Naja, ein dicker Fehler ist z.B. dass er zulässt, dass Leute sterben die neben ihm stehen und am Ende hätte er ja eigentlich die Bombe vorhersehen müssen - eigentlich hätte er also noch 2 Minuten wegrennen können :P. Dann stand er nochmal auf dem Parkplatz und hat gesehen wie die Terroristen die Frau ausladen - da hätte er ja dann irgendwo in der Nähe stehen müssen, da er die Zunkunft nur aus seiner Perspektive sehen kann... dann hätten ihn die Terroristen wohl auch gesehen... wobei es eh ziemlich wirr war: Mal konnte er 2 Minuten vorausschauen, mal erheblich länger, ohne dass es irgendwas mit der Frau zu tun hatte. Und das beste: Warum stellt er Fragen deren Antwort er schon kennen müsste (er hat sie ja in der Zukunft gehört), auch wenn die Leute von seiner Gabe wissen?

Mir hat der Film recht gut gefallen, als Sneak-Film war er ideal. Er verspricht gute Unterhaltung, viel Spannung und ein bisschen Gefühl und Mystery. Besonders toll fand ich die hochgradige Rollenbesetzung (Nicholas Cage mal wieder top!) und die guten Effekte. Im Gegensatz zu vielen anderen "Zeitreisen- und Zukunftsfilmen" fand ich die Logik nachvollziehbar und konnte keine groben Fehler entdecken (aber vielleicht hab ich die auch aufgrund der Spannung einfach nicht bemerkt:-)) Das offene Ende hat mich erst laut empört aufrufen lassen, hinterher nach kurzem Nachdenken fand ichs aber gerechtfertigt. Alles in Allem: Gute Unterhaltung für Spannungs- und Mystery-Fans!

Wär der Film an manchen Stellen nicht derart schlampig geschrieben, hätte bei der wirklich interessanten Thematik durchaus ein klasse Film heraus kommen können. So bewegt sich die Story auf 08/15-Niveau und lebt fast einzig und alleine von ihrer Idee. Immerhin kann Lee Tamahori inszenatorisch ein wenig heraus holen und auch die Actionszenen sind nicht von schlechten Eltern. So können diese Punkte für viele kleine negative Ärgernisse (unterforderte Darsteller ... gut Biel natürlich nicht ;) ; ein Ende welches das Publikum in spalten wird sowie ein Bösewicht der sich nie entfalten kann und keine 10 Min. Leinwandzeit besitzt) entschädigen und bietet immerhin 90 Minute kurzweilige Unterhaltung.

Ich fand den Film recht gut. Cast und Story sind ok, die wenigen Spezialeffekte waren auch recht ansehnlich. Und es gab auch wieder mal viel (größtenteils gute) Action zu sehen. Aber natürlich ist das hier wieder mal das eine Variation des Themas "Zeitreise" und Hand in Hand damit gehen auch hier wieder grobe Logikschnitzer, die man schon bei ersten Anschauen als störend empfindet. Störend fand ich auch, dass ein bisschen arg viel im Unklaren gelassen wurde... anscheinend wollte man so der löchrigen Logik die Fantansie der Zuschauer entgegen halten. Trotzdem ist das Szenario reizvoll und kurzweilig. Parallelen mit "Minority Report" sehe ich eigentlich bis auf die Hellseherei nicht.