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Keine Lieder über Liebe (DE 2005)


Genre      Drama
Regie    Lars Kraume ... 
Buch    Lars Kraume ... 
Produktion    Henning Ferber ... 
Lars Kraume ... 
Sebastian Zühr ... 
Darsteller    Florian Lukas ... Tobias Hansen
Heike Makatsch ... Ellen
Jürgen Vogel ... Markus Hansen
Charlie Rinn ... Sehmann
Marcus Wiebusch ... Marcus
Max Martin Schröder ... Max
Monika Hansen ... Mutter
Thees Uhlmann ... Thees
Thomas Dannemann ... Barkeeper
Zora Holt ... Groupie
Kamera    Alexa Ihrt ... 
Sonja Rom ... 
Schnitt    Barbara Gies ... 
Julia Wiedwald ... 
Musik    Marcus Wiebusch ... 
Max Martin Schröder ... 
Reimer Bustorff ... 
Thees Uhlmann ... 
 
Agent Muckl
 
Wertungen52
Durchschnitt
6.81 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
19.05.2006

Start in den deutschen Kinos:
27.10.2005



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

KeyzerSoze
02.12.2008 12:21 Uhr / Wertung: 8
Hat mich nach dem grottigen Trailer eigentlich nie wirklich interessiert, aber da er mir nun doch aufgezwungen wurde hatte ich mehr oder weniger keine andere Wahl ... und ja ... ich wusste nicht so recht was mich erwarten würde, aber dass Keine Lieder über Liebe so ein depressives Teil ist ... wow ... sogar 2 Tage nach Sichtung des Filmes hat mich das Ganze noch so dermaßen mitgenommen ... warum? Ganz einfach, die Tatsache dass der Film komplett improvisiert wurde erweist sich als große Stärke, denn gerade was die Charaktere von sich geben ist so nah am Leben, so realistisch, dass sich wohl schon jeder in ähnlichen Situationen befunden hat und einen gerade diese offene Ehrlichkeit, die der Film ausstrahlt so erdrückend auf den Zuschauer wirkt. Die Darsteller sind klasse; vor allem Lukas und Makatsch spielen großartig; aber auch Vogel ist gewohnt gut, hält sich aber erstaunlicher gut im Hintergrund ... was für den Verlauf der Story auch gut ist. Die Musik passt gut in den Film ... wirkt zwar manchmal etwas wie ein Lückenfüller, aber mich hats nicht gestört ... wie gesagt ... der Film hat mich so richtig mitgenommen (vielleicht auch weil ich schon ein paar Mal solchen Situationen ausgesetzt war und sich das meist ähnlich zugetragen hatte) ... bin deswegen seit Tagen in einer eher depressiver Laune und wenn das ein Film schafft, dann ist das einfach nur großartig. Wär nicht der etwas schleppende Beginn, sowie die etwas unnötigen Szenen mit der Mutter ... ich hätte mehr Punkte vergeben ... vielleicht sogar viel mehr.
ZordanBodiak
16.12.2006 09:20 Uhr / Wertung: 6
"Keine Lieder über Liebe" verschenkt großes Potential. Die Darsteller spielen gewohnt gut, die Filmidee ist ansprechend und die Musik der Grand Hotel Van Cleef All-Stars ist natürlich für Freunde der Hamburger Schule sehr hörenswert. Aber zu Beginn ist Lars Kraumes Film schrecklich belanglos. Die Charaktere plappern leere (und improvisierte) Dialoge runter. Erst wenn die ungewollte Ménage à Trois zu zerbröckeln droht, gewinnt der Film an Stärke. Aber selbst dann wird der pseudo-dokumentarische Stil für den Film teilweise noch zum Verhängnis. Hier wird viel zu oft zu viel gezeigt. Die Figuren kapseln sich ab, wollen etwas Wichtiges bereden - und haben die Kamera im Schlepptau. Hier merkt man deutlich, dass Spiel mit der Pseudo-Doku häufig mit den Elementen eines eigentlichen Spielfilms verwechselt wird. Trotz dieses formalen Mangels funktioniert "keine Lieder über Liebe" aber schlussendlich doch noch zum überwiegenden Teil als Drama mit tollen Musikeinlagen... 2 ménages à trois (also 6 Punkte)
Kazushi
12.09.2006 11:05 Uhr / Wertung: 9
"Zwischen Raufaser und Wand klebt die Hoffnung fremder Leben, klebt die Sehnsucht nach was Neuem, kleben Bahnen von Tapeten. An den Kaffeeautomaten stehen wir und warten und wir geben unserer Zukunft ein Zuhaus."
Kazushi
12.09.2006 10:58 Uhr / Wertung: 9
Kann Christian nur zustimmen. Ein exzellenter Film, dem seine Form nie zum Nachteil gereicht, sondern ganz im Gegenteil zum großen Pluspunkt. Die Darstellerleistungen sind überragend, wobei man auch die vier Musiker nicht unerwähnt lassen sollten, deren zeitweise erkennbares Unwohlsein vor der Kamera die Atmosphäre des Films unterstützt. Exzellent übrigens auch der Einsatz der Lieder, wo man sich wohl sehr viele Gedanken gemacht hat, in welcher Reihenfolge man diese in den Film packt. Denn auch wenn zu Beginn sehr schön selbstironisch mit verschwurbelten Texten der Hamburger Schule gespielt wird, kann man meist ja doch sehr viel in diesen Texten erkennen.
Kazushi
12.09.2006 10:53 Uhr / Wertung: 9
„Nehme das, was passt, bau eine Festung, mit tollen Mauern aus Schwachsinn und Trauer“
Christian
03.12.2005 10:09 Uhr
Sehr guter Film, die Personen kommen stark und authentisch rüber, vor allem die beiden Brüder. Hätte nicht gedacht, daß Florian Lukas in so ne Rolle so gut passen kann, Respekt - Jürgen Vogel ist sowieso die Topbesetzung (fand ich jedenfalls). Die Idee mit dem Doumentarfilm verstärkt die Eindrücke nur noch, ist dabei aber nicht ganz so 'stürmisch' wie in manchen Dogma-Teilen (die mir meisstens auch gefallen haben). Ich kann ihn nur absolut empfehlen; aber vorsicht, kann auch depressiv machen.

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