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Babel (US 2006)


Genre      Drama
Regie    Alejandro G. Iñárritu ... 
Buch    Alejandro G. Iñárritu ... 
Guillermo Arriaga ... 
Produktion    Jon Kilik ... 
Steve Golin ... 
Darsteller    Brad Pitt ... Richard
Cate Blanchett ... Susan
Elle Fanning ... Debbie
Gael García Bernal ... Santiago
Harriet Walter ... Lilly
Mohamed Akhzam ... Anwar
Peter Wight ... Tom
Kamera    Rodrigo Prieto ... 
Schnitt    Douglas Crise ... 
Stephen Mirrione ... 
Musik    Gustavo Santaolalla ... 
Studio    Anonymous Content ... 
Paramount Pictures ... 
StudioCanal ... 
Verleih    TOBIS Film ... 
 
Agent Nexos
 
Wertungen538
Durchschnitt
7.35 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
06.08.2007

Start in den deutschen Kinos:
21.12.2006



44 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
05.05.2017 16:21 Uhr
Schönes Fundstück auf arte...
Der beste Film mit Brad Pitt.
Schade, dass dem Film die Lobby fehlt.
Und wenger Beachtung bekommt als diese Hollywood-Schinken.

Ein beklemmender und teilweise verstörender Film, der keine Minute langweilig ist.

Mehrere Geschichten auf offensichtliche und weniger offensichtliche Weise miteinander verknüpft.
Ruhige Erzählweise, was der Hochspannung keinen Abbruch tut.
Tolle Schauspielerleistungen, wobei nur zwei Stars als vertraute Identifikationsfiguren zum Ensemble zählen, darunter ein Brad Pitt, der diesmal gnadenlos ungeschönt abgefilmt, entsprechend seiner Rolle erstaunlich alt und abgekämpft daher kommt ...
Auch wenn die mit dem Rest nur sehr lose verknüpfte "Tokio"-Episode mich weniger berührt hat als die übrigen Geschichten und beinahe als spass- und spannungsbremsender Störfaktor zählen muss, so reichts noch für die Höchstnote!
Mr. Calderon
27.08.2010 00:47 Uhr
Langweilig. Sorry, aber mehr fällt mir zu dem Film nicht ein. Mehr oder weniger 130 Minuten Langeweile. Habe die volle Laufzeit durchgehalten und weil mir wenigstens ein paar Aspekte zugesagt haben sowie eine Abgrenzung zu noch schlechteren Filmen gegeben sein muss, erhält der Film von mir noch gnädige 4 Punkte.
salitre
03.09.2009 19:12 Uhr - Letzte Änderung: 03.09.2009 um 19:13
Meine Meinung zu @Czech / @wonderwalt : Was macht einen Film aus? Welche Bestandteile des Films werden bewertet. Die Story? Die Schauspieler? Der Unterhaltungswert? Wer bei score11 keinen einzigen Punkt vergibt sagt aus: 0 Punkte = Abgrundtief Schlecht. Ein Film mit 0-Wertung hat entsprechend deutlich in jeder(!) Disziplin versagt, Idee, Drehbuch, Regie, schauspielerische Leistungen, Ausstattung, Musik, visuelle Effekte, Maske, Kameraführung, Schnitt, usw. Egal ob man Babel mag oder nicht, ob man ihn langatmig oder langweilig findet, in den Augen all derjenigen, die sich seriös mit Filmen auseinandersetzen, ist eine 0 in der Summe ein absurdes Gesamturteil für Babel. Welche Wertung gibt’s vergleichsweise dann für ‚Vera-am-Mittag’ oder ‚Big-Brother’? Eine Minus20???
Xyle
21.07.2009 14:17 Uhr - Letzte Änderung: 21.07.2009 um 14:18
Also der Film war mal wirklich schwere Kost, in jeglicher Hinsicht. Das Problem von Anfang an ist die langsame Erzählweise wie ich finde. Wie Nocturnus schon sagte: Es muss nicht immer Action sein und schnelle Schnitte, aber der Film hatte zuviele Längen und zuviele Szenen die nicht umbedingt hätten sein müssen. Ich geb ja jedem Film ne Chance, aber hier hab ich mich schon ziemlich gelangweilt muss ich ehrlicherweise sagen. Ich mag auch Filme die tiefgründig sind, aber das war mir zuviel des guten. Mit 140 min war DER Film definitiv zulang und ich fands anstrengend ihn mir anzugucken.
Alles in allem also recht mittelmäßig, schade ich hatte mir mehr erwartet!
malleo
02.07.2009 10:26 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 02.07.2009 um 10:27
Spoilergefahr
@Nocturnus Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich den Film gesehen habe, aber es geht doch nicht darum, dass man kein Gewehr verschenken soll. Was er letzlich zeigen will ist, wie jeder einzelne von uns mit dem Weltgeschehen verbunden ist. Dabei steigt er recht tief in die Geschichten der beteiligten Charaktere ein, um zu verdeutlichen, dass unsere Entscheidungen nicht immer einfach sind. Er regt dazu an sich über die Folgen des eigenen Handelns ein Bewusstsein zu schaffen und nicht in jedem Menschen nur das Schlechte, bzw. die schlechte Absicht zu sehen.
Nocturnus
01.07.2009 19:08 Uhr - Letzte Änderung: 01.07.2009 um 19:11
Für mich mal wieder ein klassisches Beispiel dafür, daß die verteilten Lorbeeren von irgendwelchen Filmschaufestspiel-Kritikern nicht meinen Geschmack treffen. Viele Filme, die Kritiker verreissen, finde ich gut und umgekehrt, wie hier bewiesen. Ein Film mit Lääääängen *schnarch*. Es muß nicht ständige Action sein, aber das hier reinste Zeit-"Vergewaltigung" (zB. japanische Disco). Pseudoschwere Kost eben ohne wirkliche Botschaft (verschenke nie ein Gewehr...jaja, welche Botschaft in 140 min.). Vermutlich bin ich zu doof, zu oberflächlich geprägt oder zu Killerspiel-geschädigt um den tieferen Sinn dieses Films zu verstehen *schnauf*. Eine Doku über das Leben im Orient wäre interessanter gewesen. 3P. (von einem offenbaren Film-Banausen)
RimShot
23.05.2008 20:21 Uhr
Im Vergleich zu Amoers Perros wirkte Babel schon sehr blass. Mich hat er irgendwie gelangweilt, war nicht halb so intensiv wie eben Amores Perros und Pitt und Blanchett wirken fehlbesetzt.

Meiner Meinung nach viel zu hochgelobter Film, der zwar sicher seine Fans haben mag, mich aber ziemlich kalt gelassen hat.
Czech
18.03.2008 12:04 Uhr - Letzte Änderung: 18.03.2008 um 12:05
@wonderwalt, ich kann dazu nur eins sagen, steht schon eigentlich in meiner ersten Bewertung ganz unten:

Zitat von Czech:
Na Ja was ich immer sage, jeder Mensch hat einen anderen Film Geschmack und eine andere Lieblings Genre. :).

Und wenn ihr euch meinen Kommentar bis zum Ende gelesen hättet, dann müsstet ihr gar nichts kritisieren und ihr hättet es hier nicht so vermüllt. Außer Fox dich meine ich nicht, du hast mich auch in einer Art und weise verteidigt, Danke.

Aber trotzdem wird sich an meinen 0 Punkten nichts ändern!
wonderwalt
18.03.2008 09:21 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 18.03.2008 um 09:23
@Fox: Ich gebe Dir in jeglicher Hinsicht recht. Es geht mir auch nicht darum, Außenseitermeinungen unterzubuttern oder einem bürgerlich-(pseudo-)intellektuellen Mainstream nach dem Mund zu reden oder gar den Oscar als Maß aller Dinge hinzustellen. Man darf - und muß manchmal sogar - einem Konsensgeschmack widersprechen.
Nur sollte man dann in der Sache überzeugend argumentieren. Darum geht`s mir. Aber einfach nur zu sagen, "Twins" sei besser, der Film sei nicht unterhaltsam, reicht dann eben nicht.
In einem solchen Fall sollte man sich schon die Frage stellen, wieso jetzt viele andere Leute den Film denn gut finden könnten. Und da ist die Summe von Würdigungen (Preise, gute Kritiken, Fan-Support in Foren) zumindest ein Indiz, ein wenigstens hinreichender Grund, um einen Film mal ernst zu nehmen.
Nimm mal meine Bay-Abneigung. Ich denke, jeder auf der Seite weiß mittlerweile, daß ich ihn für einen grottenschlechten Filmregisseur halte. Dennoch muß ich respektieren, daß viele User seine Filme für temporeich und unterhaltsam erachten und deshalb ihren Spaß haben.
Fox
17.03.2008 23:52 Uhr - Letzte Änderung: 17.03.2008 um 23:53
@wonderwalt: ohne jetzt etwas in Bezug auf Czech sagen zu wollen, muss ich Dir bei Deiner verallgemeinernden Aussage doch vehement widersprechen:

1. Renommierte Filmpreise sind kein Qualitätskriterium. Bei einigen (Cannes) scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein.

2. Bei einigen Filmen/Regisseuren/Schauspielern/..., die insbesondere hier, aber auch sonst von einigen Kritikern, unglaublich gehyped werden, frage ich mich in der Tat, wo der Verstand dieser Kritiker ist. (Ein krasses Beispiel: Tarantino, besonders deutlich bei "From Dusk Till Dawn" - siehe meinen Kommentar dort).

Um es nochmals deutlich zu machen: Dies bezieht sich in keiner Weise auf Czech oder diesen Film hier (den ich nicht einmal kenne). [Eigentlich gehört diese Kommentar also gar nicht hierher, aber Deine Aussage konnte ich nicht so stehen lassen, wonderwalt].

sammy
17.03.2008 18:27 Uhr
Czech, Du hast einmal Ringlords Wertung hinterfragt und jetzt war eben einmal jemand bei Deiner Wertung kritisch.
Ist doch nichts Schlimmes dabei :)
Ich sehe da nichts von Mobbing. Das fasst Du falsch auf.
Und ich wollte dich auch nur darauf hinweisen, dass die Editierfunktion lange anhält und man (Du) mehrere Beiträge auch in einem zusammenfassen kannst.

Schöne Grüße (der Rest kann ja jetzt über PN laufen ;-))
Czech
17.03.2008 18:06 Uhr - Letzte Änderung: 17.03.2008 um 18:13
@sammy jetzt übertreib es nicht, meine erste bei ringloard sonst bei niemandem.
Auch wenn mich jemand kritisiert ist schon mehrmals vorgekommen, halte ich einfach mein Mund. Sonst wäre es überall schon vermüllt. Das positive daran ist ich spare mit Tinte, aber das was ihr nicht könnt.
Ich fühle mich gemobbt.
sammy
17.03.2008 17:53 Uhr
Czech, Du nagst nicht an anderen Wertungen? Kann mich da ganz gut an gestern erinnern -> Ringlord.

Außerdem hast Du es geschafft innerhalb von ACHT Minuten DREI Beiträge hintereinander zu schreiben, ohne dass jmd. anderes was geschrieben hat.

Die Editier-Funktion ist DREISSIG Minuten lang gültig.
Hättest Du also auch gut alles in EINEN Beitrag packen können.
Ist mir jetzt schon mehrmals aufgefallen.
Wäre schön, wenn Du das in Zukunft machen würdest :)

Zum Film:
Ich fand, er hatte so seine Längen, aber insgesamt hat er eine Aussage und die Geschichten sind gut verknüpft.
7 Punkte.
wonderwalt
17.03.2008 16:48 Uhr / Wertung: 7
@Czech: Da wäre veilleicht doch etwas Selbstreflexion angebracht, oder? Du beschwerst Dich über einen Film, der 78 8er-Wertungen auf score11 bekommen hat, der damals in der Presse gelobt und für mehrere renommierte Filmpreise nominiert wurde.
Jetzt kann man natürlich dennoch dem Rest der Welt komplette Geschmacksverirrung vorwerfen und ein putziges Unterhaltungsfilmchen wie "Twins" als fragwürdigen Maßstab aus dem Köcher ziehen. Das kann man.
Man könnte sich aber auch fragen, ob es vielleicht einen klitzeklitzekleinen Hinweis darauf gibt, daß ein paar andere Kino-Fans ausnahmsweise auch Ahnung haben. Und ob man selbst möglicherweise ein paar Dinge bei einem solchen Film nicht verstanden oder nicht richtig gewürdigt hat.
Das könnte man auch tun. Aber man muß es natürlich nicht...
Czech
17.03.2008 16:37 Uhr
@ El Camel JA.
-1, 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11
Die kenne ich noch.
Czech
17.03.2008 16:31 Uhr
Und was habt ihr überhaupt?? Das ist meine eigene Wertung. Ich nage auch nicht an euren rum.
Also nervt nicht.
Czech
17.03.2008 16:29 Uhr
@keyzerSoze oder ne Japanerin.
Colonel
17.03.2008 13:47 Uhr / Wertung: 6
Man sollte einen Film auch als Gesamtes bewerten können und nicht nach Szenen. Und wie man auf den Trichter kommt Babel mit Twins zu vergleichen ist mir schleierhaft. *lol*
El Camel
17.03.2008 13:38 Uhr
Kennst du eigentlich auch andere Bewertungen außer 0 und 10?
KeyzerSoze
17.03.2008 12:59 Uhr / Wertung: 8
Wo war da ne Chinesin ;)
Czech
17.03.2008 11:50 Uhr
Der Film hat mich von Anfang bis zum Ende gelangweilt. Ich musste mich durchbeißen den Film zum Ende zu schauen. Ich habe im ganzen Film gar nicht mal eine gute Szene gefunden/gesehen.
Der ganze Film ist total überflüssig. Was mich am meisten gestört hat war, dass es nicht nur um Brad Pitt und seine Frau ging, sondern noch um die Kinder in der Wüste und um eine Chinesin, die andauernd Sex wollte. Die ganze Story war bekloppt und gar nicht ein bisschen Unterhaltsahm. Gar nicht empfehlenswert. Daher auch von mir 0 Punkte.
Und der Durchschnitt, dass er 7.53 beträgt kann ich gar nicht verstehen. Twins Zwillinge war viel besser, lustiger und der Film hat nur einen Durchschnitt von ungefähr 5.00 oder so also das kann ich gar nicht beurteilen. Na Ja was ich immer sage, jeder Mensch hat einen anderen Film Geschmack und eine andere Lieblings Genre. :).
j1mbojones
24.07.2007 23:30 Uhr / Wertung: 6
Der Film ist eigentlich sehr gut, aber manche Szenen sind einfach nur unnötig langezogen und das Ende wird recht "schnell" abgehandelt.
Zudem kommt hin und wieder ein wenig langeweile auf, was u.a. auch dran liegt das der Film, wie schon gesagt, hier und da etwas lang gezogen wird.
Hätte man viel mehr drauß machen können
Nessie
29.05.2007 23:24 Uhr
Er war dann doch der besondere Film als der er von allen beschrieben wurde - trotz aller hohen Erwartungen und Vorschusslorbeeren.
Caenalor
27.03.2007 13:52 Uhr / Wertung: 7
Der Film ist gut, kein Zweifel. Sehr gut gespielt und hervorragend inszeniert. Aber mit konzeptuellen Schwächen, durch die er dann meines Erachtens eben nur gut und kein Meisterwerk ist.
Zum einen krankt er am üblichen Problem solcher hochengagierten und irgendwo wohl auch auf die Kritik schielender Projekte: vieles wirkt überkonstruiert, Handlung und Figuren treten gegenüber Konzept und Aussage in den Hintergrund.
Und dann habe ich etwas das Gefühl, ein gebrochenes Werk zu sehen. So, als hätten die Macher anfangs einen klassischen Episodenfilm geplant, dann gemerkt, dass ein Teil der Geschichten mehr hergibt, diese etwas ausgebaut, aber am Ende nicht den Mut gehabt, das Konzept komplett umzustellen.
Denn drei der vier Geschichten (Reisebus, marokkanisches Dorf, USA/Mexiko) hängen sehr, sehr eng zusammen, die vierte (Japan) ist nur lose und meines Erachtens gekünstelt drangehängt. Die ersten drei hätten mit noch etwas mehr Ausbau der Charaktere und Handlungen einen richtig guten Film ergeben, und die vierte hätte zusammen mit anderen in einen neuen Episodenfilm gepasst.
Entsprechend sehe ich auch die Standardinterpretation der Kommunikationsproblem-Kernaussage kritisch. Die Japan-Episode passt eben noch zu einem Episodenfilm mit diesem Thema, bei den anderen ist es aber nur ein Aspekt. Die politischen Hintergründe sind hier mindestens ebenso bedeutend.
Deshalb mein Fazit: ein guter Film, aus dem man aber vielleicht auch zwei, wenn auch nicht geniale, so doch sehr gute Filme hätte machen können.
Urdar
27.03.2007 02:17 Uhr
Nachtrag:
Auch von mr ein Großes Loab an die "Chronologie" des Films. Auch wwenn er zu großen Teilen die Handlung des Films und damit "Spannung" vorwegnimmt, wertet sie ihn deutlich auf.

Ausserdem muss ich Spangenberg mit der dritten Babelebene (ziemliches rumgebabel ^^) auch noch rechtgeben, unverständniss braucht keine verschiedenen Sprachen.
*SPOLIER*
gerade die beginnende Aussöhung anch der vorherigen Sprachlosigkeit des Ehepaares zeigt dies sehr gut.
*/SPOILER*
Urdar
27.03.2007 02:10 Uhr
So komme ich nun aus dem Kino und muss sagen: Babel hat seine Nominirungen und seinen OScar wirklich hochverdient.
Dieser Film ist eine wudnerbare Demonstartion den sprichwörtlichen Schmetterlings: Eine Reihe eher kleiner Zufälle führt letzten Endes fast zu einer Politischen kriese und wurft 3 Familien vollkommen aus dem Ruder, wobei jede ein Anderes Ende findet, teilweise ein Hoffnungdschimmer zu erkennen ist. Lediglich die Tokyo-Episode hängt eher lose und zufällig mit dem Rest zusammen, doch wird an ihr das "Babel" am deutlichsten, jede Geschite wartet mit ihren eigenen Komminkationsschwierigkeiten aufgrund von "Sprache" auf. Aber damit hat es sich nicht ausgebabelt, nein neben der Globalen verknüpfung und dem Babylonsichen Sprachwirrwarr, zeigt dieser Film auch eines: Alle Menschen sind gleich, denn sie sind Menschen, dies kann auch keine unterschiedliche Sprache verschleiern. Daneben hatte dieser Film aber auch seinen nötigen Silberstreif am Horizont, denn in Zeiten der Angst und der paranoia alle Muslime seihen Terroristen, zeigt gerade das Ende der Marroko-Episode was davon zu halten ist, besonders im Kontrast zu den restlichen Toursiten und dem Diplomatischen Wirrwarr das sich abgespielt hat. SO ich nun diese Kritik schrebe bin ich sogar noch begeisterter von dem Film und Komme nicht umhin ihm 9+ Sprachlose Punkte zu geben. Ja, ich bin begeistert.
Kangaroo
11.03.2007 23:47 Uhr
Was mich auch fasziniert hat, war die gebrochene Chronologie des Filmes. Eben sehr untypisch Hollywood. Dadurch war der Film spannend auf eine ganz besondere Art und durchbrach einfach die Sehetwartung, was ich immer faszinierend finde.
Obwohl mit Cate Blenchett und Brad Pitt große Hollywoodstars mitspielen (und ohne die ich den Film wahrscheinlich nicht gesehen hätte), ist es doch ein sehr angenehmer Nicht-Hollywood Film, der Golbalisierung auf eine sehr interessante Sichtweise thematisiert.
TheRinglord1892
06.03.2007 21:33 Uhr / Wertung: 9
Oh ja, es gibt den Soundtrack. 2 CDs einfach wunderbar. Ich empfehle besonders Track 10 auf CD 1. Das was du noch hinzugefügt hast ist sehr treffend, die Szene in der Disco ist mir aber auch sehr nachdrücklich im Kopf geblieben. Derzeit ist Babel tatsächlich einer meiner Lieblingssoundtracks und ich finde es sehr schade das nur Gustavo Santaolalla den Oscar bekommen hat und nicht auch Ryuichi Sakamoto, die für einen großen Teil, nämlich den Klavierpart, verantwortlich ist. Einfach klasse die Musik, der gelingt es fast alleine die gesamte Athmosphäre des Filmes zu erschaffen.
kosmolink
06.03.2007 21:10 Uhr
Oh, das hast du schön beschrieben, Ringlord. Deiner Beschreibung bzgl. der musikalischen Untermalung kann ich nichts mehr hinzufügen. War wunderbar. Allerdings empfand ich die Musik jetzt nicht unbedingt in der Disco am Besten, sondern eher als Kommunikationsmittel zwischen dem Ehepaar bzw. zwischen Papa und Tocher (Japan). Klasse gemacht. Gibt es diese Musik als Soundtrack? Muss ich nachher gleich mal nachgucken....
TheRinglord1892
02.02.2007 00:20 Uhr / Wertung: 9
Eigentlich würde ich Babel als "gut" bewerten, doch dann gab es so einige kleine Sachen, die mich doch noch zu einer höheren Wertung gebracht haben. Darunter viele kleine, langsame Momente, aber am meisten die sehr gelungene Musik und besonders die Art in der sie eingesetzt wurde. Wenn die Musik aus dem Hintergrund hervortritt und alle anderen Geräusche überdeckt, sieht man die Szene völlig anders, und das hat mich dermaßen beeindruckt, dass die höhere Wertung doch noch drin war. Besonders genial die Szene in der Diskothek, sowohl optisch als auch klanglich.
mountie
22.01.2007 14:59 Uhr
Vorneweg gleich gesagt: Ich mag diese Art von Episodenfilmen sehr gerne. Dabei ist die Tatsache, wie alle Geschichten am Ende zusammenhängen eher nebensächlich, da es nur zu einer dünnen, gemeinsamen Ebene führen soll (Nach dem Motto: "Ist die Welt nicht klein"). So störte es mich nicht wirklich, das manche Zusamenhänge eher konstruiert wirkten. Sie sollten nur einfach verbinden. Dazu kamen hier tolle Darstellerleistungen. Vor allem von den eher unbekannten Darstellern der marokkanischen und japanischen Geschichte. Am Ende blieb wieder, wie einst L.A. Crash, ein erinnerungswürdiger Oscar-Kandidat übrig, der nicht unbedingt wegen der Geschichte überzeugt, sondern vor allem wegen Darsteller und Umsetzung.
burnt
16.01.2007 20:01 Uhr
Eine kleine Anmerkung(evtl. Spoiler): In dem Film geht es eben nicht um die interkulturellen Schwierigkeiten; die werden nur beiläufig angedeutet. Vielmehr wird einem ein kleiner, authentischer und vertrauenerweckender Einblick in das Anderssein gewährt. Die drei Geschichten sind tatsächlich weitgehend autonom. Ganz so einfach wie der Titel vermuten lässt, kann man es sich mit der Interpretation nicht machen.
gerle
16.01.2007 13:22 Uhr / Wertung: 8
Läßt man den Titel beiseite, sehe ich in diesem Film keine Gesamtaussage.
Kommunikationslosigkeit und Gewalt nur beschrieben, nicht wertend bearbeitet. Es wird die Gleichzeitigkeit von Ereignissen, die zwar lose kausal verknüpft sind, sich aber nicht gegenseitig bedingen dargestellt (es hätte auch jedes andere Gewehr sein können, und das hätte die japanisch episode nicht stark beeinflussen müssen; es hätte auch jeder andere abwesenheitsgrund der eltern sein können etc.)
Die marokkanische und mexikanische Episode eskalieren ein wenig zu stark, aber das fand ich mehr sachlich erzählt als aufwühlend.
mir hat's gefallen!

vielleicht bin auch nur schon derart indoktriniert, daß es mir gar nicht mehr auffällt :-)
Tatanka
14.01.2007 20:17 Uhr
Ein wenig verstörend ist der Film schon, aber dennoch richtig gut. An der einen oder anderen Stelle vielleicht etwas fragwürdig (Was sollte die inzestuöse Anspielung durch das masturbierende Kind? ). Den asiatischen Part hätte ich zudem ganz weggelassen. Nicht, weil er schlecht gemacht war, sondern weil er der eigentlichen Story nur wenig zutraulich und fördernd war. Er lenkte zu sehr vom eigentlichen Handlungsstrang ab. Die Discoszene war mehr als übertrieben lang und überflüssig. Nichtsdestotrotz ist der Film großartig, nachdenklich, erschütternd - aber eben nicht perfekt.
McWaldmann
14.01.2007 09:27 Uhr
Ich konnte dem Film gar nichts abgewinnen. Die Einzelschicksale sind im einzelnen zu einfach konstruiert. Zusammen gehören tun sie aber auch nicht so richtig. Ich habe mich anfangs gelangweilt um am Ende war ich nur noch froh, als die auf die Spitze getriebene Tragik beendet war.
messina
08.01.2007 17:20 Uhr / Wertung: 8
Da ich meine Sichtweise zu dem Film hier schon mehrfach gelesen habe, möchte ich mich gar nicht weiter auslassen ... nur zu Keyzers Kommentaren ... ich habe den Film in der kompletten OmU gesehen und gerade das fand ich wirklich faszinierend. Ich wusste gar nicht, dass es eine TeilSynchro gibt.

zu Gustavo Santaolalla ... solltet ihr jemals die Gelegenheit haben ihn mit seinem Bajofondo Tangoclub zu sehen, ergreift sie. Ich hatte die Gelegenheit im letzten Sommer in unserem Kulturzelt und war absolut begeistert. Empfehlung!

KeyzerSoze
08.01.2007 09:03 Uhr / Wertung: 8
PS: Den Namen Gustavo Santaolalla sollte man im Auge behalten. Nach dem einzigartigen Score in Brokeback Mountain hat er doch hier wieder eine perfekte Musikuntermalung geschaffen.
KeyzerSoze
08.01.2007 08:57 Uhr / Wertung: 8
Zugegeben, ich habe ein wenig gebraucht um mit dem Film warm zu werden, aber spätestens ab dem Mittelteil war ich begeister von Iñárritus bisher bestem Film! Der Film ist dreckig, geht keine Kompromisse ein und zeigt wie schnell ein einziges Vorkommnis im Leben eines Menschen eine schreckliche Kettenreaktion auslösen kann. Nicht nur großartig ist dieser Episodenfilm inszeniert (die alle auf dem selbigen hohem Niveau sind, dass ich nicht in der Lage bin mir einen Favouriten heraus zu suchen), auch die Darstellerleistungen sind grandios. Hervorstechend sind jedoch eher die unbekannteren Namen wie Adriana Barraza und die unglaubliche Rinko Kikuchi, aber auch das restliche Ensemble spielt großartig auf. Schön auch, dass es der deutsche Verleih auf eine Komplettübersetzung zu verzichten und nur die wenigen englischen Passagen synchronisiert hat und den Rest in der jeweiligen Sprache (Japanisch, Spanisch, Französisch, Arabisch etc.) belassen hat und diese Szenen mit Untertitel versehen hat. Ein Film der einen richtig runterziehen kann, aber nicht nur deswegen klasse ist.
wonderwalt
04.01.2007 13:08 Uhr / Wertung: 7
Finde auch, daß Innaritu ein sehr talentierter Regisseur ist, der Szenen emotional packend und eindringlich entwickeln kann. "Babel" ist aber irgendwie ein Streber-Film geworden, der von der ersten Szene an sehr kalkuliert seine eigene Botschaft vermarktet. Daß sich Gewalt, Neurosen und gesellschaftliche Konflikte über Kontinente und Generationen hinweg gegenseitig bedingen und fortpflanzen. Mich hat`s genervt, daß sich der Film so beflissen als morality tale darstellt, als würde Innaritu nur darauf warten, als Klausurthema in der gymnasialen Oberstufe verwendet zu werden. Die Figuren bleiben als eigenständige Charaktere blass und sind nur Mittel zum Zweck des erbaulichen Thesen-Kinos. Was natürlich nichts an der grandiosen Leistung der Darsteller ändert. Und daran, daß man sich auf den ersten Innaritu ohne verwobene Episodendramaturgie freuen darf. 7 Punkte.
connor oberst
04.01.2007 12:03 Uhr / Wertung: 9
ich fand den film sehr gut erzählt. der film beginnt wirklich am anfang der geschichte und endet mit dem letzten ereignis, so dass der zuschauer alle möglichen informationen bekommt. von den einzelnen episoden hat mich die der taubstummen am meisten gepackt, im zusammenhang mit der botschaft des films ist es einfach nur überwältigend. dazu kommt, dass sich diese episode immer mehr steigert und am höhepunkt ankommt. Im gegensatz zur brad pitt-story, wo am schon am anfang weiß, wie es endet. dennoch ist wie pitts schauspielerische leistung gerade am ende einfach nur phantatisch. wie zerbrechlich er am telefon steht, da muss man einfach gänsehaut bekommen.
Colonel
30.12.2006 15:44 Uhr / Wertung: 6
Mir war der Film einfach nicht intensiv genug. Da gab es andere Filme die mir deutlich mehr unter die Haut gingen.
In der Geschichte in Marokko versucht Brad Pitt durch seine gute Leistung noch einiges rauszuholen, die Geschichte der Hausdame interessiert nicht besonders, weil man einfach zu wenig über sie weiß und wenig Bezug findet, die Geschichte in Japan findet keinen wirklichen Höhepunkt, es ist nur ein herum irren durch den Raum mit einer kleinen Melancholie.
Allgemein haben alle Geschichten viel zu wenig Tiefgang. Es ist zwar ganz schön und interessant, dass die Geschichten teilweise verknüpft werden aber der große Wurf ist mit diesem Film nicht wirklich gelungen.
Spangenberg
30.11.2006 01:35 Uhr
Vorweg gesagt: BABEL ist kein leichte Kost, sowohl inhaltlich, als auch auf die Filmlänge bezogen (142 Minuten). Beim ersten Schauen wirken die drei erzählten Geschichten objektiv betrachtet belanglos, aber je mehr man sich mit der Kernaussage des Filmes beschäftigt, desto mehr wirkt er nach.

Obwohl die Handlung auf drei Kontinenten spielt, sind doch alle Geschichten miteinander direkt oder indirekt verbunden. Da gibt es die beiden halbwüchsigen marokkanischen Jungen, die von ihrem Vater eine Waffe bekommen, um die Ziegenherde vor Schakalen zu beschützen, sich aber der zerstörerischen Kraft des Jagdgewehres nicht bewusst sind und so leichtsinnig auf einen Reisebus zielen. Dabei wird die amerikanische Touristin Susan schwer getroffen, weitab von jeglicher medizinischer Versorgung. Nun versucht ihr Mann Richard verzweifelt, das Leben seiner Frau zu retten.

Zuhause in San Diego ist das Kindermädchen der beiden nun gezwungen, die geplante Reise zur Hochzeit ihres Sohne abzusagen, da sonst niemand auf die beiden Kinder aufpassen würde. Letztendlich entschließt sie sich jedoch, die Kinder einfach nach Mexiko mitzunehmen.

Während die Medien weltweit inzwischen von einem vermeintlichem terroristischen Anschlag auf eine US-Touristin sprechen, ahnt die taubstumme Chieko im weit entfernten Tokio nicht, das auch ihr Leben und das ihres Vaters indirekt mit den Vorfällen in Zusammenhang stehen, da das Jagdgewehr ursprünglich ein Geschenk ihres Vaters an einen Marrokaner gewesen ist.

Der Filmtitel zitiert die biblische Geschichte, in der Gott die Anmaßung des Turmbaus damit bestraft, dass er die Menschen über den Erdball verstreut und ihre Sprache verwirrt. BABEL erzählt von genau diesen Kommunikationsproblemen, unter denen die Menschen noch heute leiden. In Marokko treffen Amerikaner und Marokkaner aufeinander, in Mexiko Amerikaner und Mexikaner, und in Japan das taubstumme Mädchen auf ihre "normalen" Altersgenossen. Dabei macht sie ihre eigene Sprachlosigkeit und die Verständnislosigkeit der Anderen wütend und zum Teil unberechenbar.

Doch selbst wenn die Menschen ein und dieselbe Sprache sprechen, herrscht Sprachlosigkeit und Unverständnis. So schaffen es Chieko und ihr Vater nicht, einfachste Verabredungen zu treffen oder den Schmerz über den Tod der Mutter gemeinsam zu verarbeiten. Auch Richard und Susan sind nicht in der Lage, ihre Eheprobleme in den Griff zu bekommen und reden ständig aneinander vorbei. Dem Kindermädchen Amalia und ihrem Neffen Santiago gelingt es nicht, sich auf eine gemeinsame Linie im Umgang mit den Grenzbeamten bei der Rückkehr zu verständigen. Selbst der marokkanische Ziegenhirte hätte sich und allen anderen viel Ärger erspart, wenn er seine Söhne über die zerstörerische Wirkung des Jagdgewehres aufgeklärt hätte.

Der Regisseur Alejandro Gonzáles Inárritu zeigt mit seinem Film eindrucksvoll, dass wir im Kampf gegen die Sprachlosigkeit und die Einsamkeit alle gleich sind, egal, wo wir auch sein mögen.

Kurzum: Ein bewegender Film, der umso mehr seine Wirkung zeigt, wenn man sich mit der Kernaussage beschäftigt. Absolut sehenswert.
TillDawn
09.11.2006 23:18 Uhr
Mit Abstand bester Film des Jahres! Sein einziger Schwachpunkt ist, dass Inarritu hieraus drei äußerst sehenswerte Filme hätte machen können und durch die Anhäufung von Extremsituationen bei dem ein oder anderen ein Gefühl der fehlenden Authentitzität vermittelt wird - das schließe ich aus ein paar Kommentaren, die ich bei einer Pressevorführung mitbekam, aber nicht teile. Großeartige Bilder, mitreissende Geschichten, perfekte darstellerische Darbietungen und eine wundervolle Musik. Amores Perros, 21 Gramm und Babel - eine Trilogie, die im Laufe der Zeit hoffentlich ihren verdienten Platz in der Filmgeschichte einnehmen wird.
Jan Ove Waldner
08.01.2006 21:04 Uhr / Wertung: 6
Der Macher von "21 Grams" und "Amores perros" konnte für "Babel" die Stars Brad Pitt, Cate Blanchett und Gael Garcia Bernal an Land ziehen. Der Film ist in drei Geschichten unterteilt, die jeweils persönliche Tragödien und Dramen schildern (vielleicht so ähnlich wie bei "Amores perros"?). Gedreht wurde in Mexiko, Japan, Marokko und Tunesien. Deutschland-Start ist im Herbst.

44 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]