Poseidon (US 2006)

Nun ja, vielleicht weil ich nicht viel erwartet hatte, wurde ich auch nicht enttäuscht.
Man hätte besser die Charaktere etwas genauer entwickelt...
Dazu ist die Welle am Anfang natürlich fast schon unfreiwillig komisch.
Insgesamt genauso viel Tiefgang wie das Schiff hat...

Gedreht wurde der Film in Kalifornien.
Er erhielt eine Oscarnominierung für die besten visuellen Effekte.

Ein ganz eindeutiger Top-Kandidat für "Remakes, die die Welt nicht braucht". Statt der Spannung des Originals wurde rein auf Kitsch und Pseudo-Action gesetzt. Zusätzlich wurde auch noch jede Logik, die im Original durchaus vorhanden war, voll versenkt.

Warum jetzt unbedingt ein Remake von dem wirklich guten Klassiker gemacht werden mußte, erschließt sich wohl nur Hollywood. Ein absolut überflüssiger Film, der dem Original nicht das Wasser reichen kann. Weder Darsteller noch Tricks waren sonderlich gut. Von daher respektabele 0 Punkte

Ich kenne zwar nur teilweise den Film aus den 70ern, der übrigens damals den Oscar für SFX gewann, aber ich muss sagen dass ich Poseidon als würdigen Nachfolger akzeptieren kann. Und der Pfarrer als Held, wie es damals war, konnte man aus heutiger Zeit nicht mehr zulassen, so wurde aus Pfarrer...Pokerprofi. Der Film war für mich durchweg spannend, nur beim Ende bin ich ins Schmunzeln gekommen, da ausgerechnet dort ein Rettungsgummiboot treibt, wo die geretteten das Schiff verlassen. Naja...

Hab den Film damals im Kino nicht gesehen, da ich dachte, dass es bloß eine billige Titanic-Kopie wäre. Nun hab ich mich doch entschlossen die DVD zu kaufen und war positiv überrascht. Ein super Actiondrama. Das einzige was mich störte, war der zu kurze Anfang. Man hatte leider nicht die Möglichkeit die Hauptdarsteller im Film besser kennen zu lernen. Dies ist jedoch auch bereits der einzige Kritikpunkt meinerseits. 8 Punkte!!

Ein starker Josh Lucas und eine stellenweise wirklich packende Verfilmung, die mit Absicht keine gewaltigen Massenszenen hintereinander setzt (keine Angst die kommen trotzdem vor), und so dem Vergleich mit "Titanic" geschickt entgeht. Die Gesamtansicht des Schiffes wirkt wie immer (trotz immer weiter fortschreitender Rendertechnik) künstlich, doch spätestens unter Deck kommt man nicht mehr dazu, sich darüber zu echauffieren. Schon ein typischer Petersen, aber ein besserer.

Zuerst dachte ich, das wird bestimmt "Daylight 2 - Cruise Control". Aber als der Film vorüber war, und ich dem total unpassendem Schluß-Song lauschte, war ich doch positiv überrascht worden. Endlich mal wieder ein guter Actioner, der sich ruhig mehr Zeit zur Einführung hätte nehmen können, aber in den Action-Szenen (und das ist eigentlich alles, außer den ersten 10 Min.) sehr zu überzeugen wußte. Gute Ideen und spannend umgesetzte Szenen.

Ich fand den Film auch kurzweilig und unterhaltsam. Petersen macht erst gar nicht den Fehler, eine redundante Rahmenhandlung zu entwerfen. Nach einer Viertelstunde Vorgeplänkel kommt die Welle und - Rumms - los geht`s! Und die actionreiche Hatz durch den Schiffsrumpf ist durchgehend spannend inszeniert. Fazit: Konventioneller Disaster-Actioner, der zwar ohne große Überraschungen daherkommt, aber dennoch Spaß macht. 6 - 7 Punkte.

Meiner Meinung nach ein guter Film, der sich zum Glück nicht lange mit unnötigen Einführungen aufhält sondern nach kurzer Zeit schon zur Sache kommt. Die Actionszenen sind auch sehr gut gelungen und ziehen den Zuschauer immer wieder in ihren Bann. Allerdings gibt es einen kleinen Kritikpunkt (der weiter unten schon angesprochen wurde): Die Dialoge waren an manchen Stellen nicht so gelungen. Ansonsten ist dieser Film auf jeden Fall weiter zu empfehlen....

Öhm, mein Fehler, blöd in der Nacht zu schreiben ;) Meinte natürlich nicht das Black Eyed Peas Mädel sonder Mia Maestro die mir schon in Alias sehr gut gefallen hat.

Die Erwartungen waren eigentlich recht gering; schließlich finde ich das Original großartig und konnte mit Petersens Filme noch nie wirklich etwas anfangen; dazu noch der Kritikerverriss, das konnte eigentlich kaum was werden. Dafür war ich dann doch positiv überrascht; übersieht man mal den schlechten ersten Eindruck mit dem bescheiden animierten Schiffchen, dann bekommt man hier gutes Popcornkino geliefert, bei dem vor allem die Effekte zu überzeugen wissen. Das Ganze könnte man denke ich gut als Armageddon ohne One-Liner deklarieren; dann weiß man schon was in diesem Film abgeht. Dennoch gefällt die Inszenierung und es ist schön Richard Dreyfuss mal wieder in einer größeren und Meinung auch guten Rolle zu sehen; auch das Black Eyed Peas Mädel überrascht mit einer ordentlichen Darbietung und Emmy Rossum kann ich mir immer anschauen ;) Klar fehlen die tollen Charaktere aus dem Original und ja, es stört gewaltig, dass nur wenig Charme vorhanden und die ewigen Streitereien der beiden Leitwölfe Hackman und Borgenine völlig unter den Tisch gekehrt werden. Hier hat einer der Beiden ne Idee, alle ziehen mit. Das liest sich jetzt schlechter als der Film eigentlich ist, denn mir hat gefallen; wurde sehr positiv überrascht und wer den Film mochte, sollte sich unbedingt mal das Original anschauen, welches diesen hier qualitativ um Längen schlägt (und mag es kaum glauben, sogar ein besseres Set zu bieten hat).

Lustig dass du es erwähnst; im Original hat Leslie Nielsen den Kapitän der Poseidon gespielt ;)

Die beste Komödie des Jahres bisher, hab mich selten so amüsiert. Schade, dass der Film tatsächlich ernst gemeint war. Hat einer der Filmemacher ernsthaft geglaubt, ein Zuschauer schert sich in den dramatischen Szenen irgendeinen Dreck um die Figuren, die jeder für sich etwa 1 Minuten und 23 Sekunden eingeführt worden sind, bevor die Riesenwelle das Schiff erfasst? Ein Katastrophenfilm, der nur als Parodie auf Katastrophenfilme funktioniert, mit Dialogen, die direkt aus einem Leslie Nielsen Film stammen könnten. "Wie schlimm ist es?" - "Sehr schlimm..."

Wieder einmal ein Remake das dem Original nicht das Wasser reichen kann. Tolle Effekte und 85min Action machen halt noch keinen guten Film. Leider fehlen bei den Charakteren und der allgemeinen Geschichte dann doch irgendwie mindestens 30min die den nicht gänzlich auf Action ausgerichteten Kinogänger zufriedener stellen würden. Dennoch war es in meinen Augen nicht die totale Katastrophe sondern eigentlich sogar recht ansehnlich, da es auch angenehm sein kann wenn ein Sommerblockbuster nicht die 120min überschreitet sondern deutlich darunter bleibt (Animationsfilme zählen nicht!!!). Nur wird die Handlung (welche Handlung? ;-) ) nicht Lange im Gedächtnis bleiben.

Der Link wäre natürlich auch ganz nett. ;-) www.poseidonmovie.com

Trailer ist draußen.

Für diejenigen die noch wach sind: Das original läuft heute um 2.45 im ZDF.

Ein Start für Deutschland ist für Juli 2006 geplant.

Wolfgang Petersen mag Wasser ebenso wie Boote, er übernahm also die Regie beim Remake von "The Poseidon Adventure", wie damals soll auch dieses mal ein Luxusliner untergehen. Bei einem Etat von 200 Millionen $ sollten halbwegs gute Effekte zu machen sein.