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Eyes Wide Shut (US 1999)


Genre      Thriller / Drama
Regie    Stanley Kubrick ... 
Buch    Arthur Schnitzler ... novel >>Traumnovelle<<
Frederic Raphael ... 
Stanley Kubrick ... 
Produktion    Stanley Kubrick ... 
Darsteller    Nicole Kidman ... Alice Harford
Tom Cruise ... Dr. William Harford
Alan Cumming ... Desk Clerk
Leelee Sobieski ... Milich's Daughter
Marie Richardson ... Marion
Sky Dumont ... Sandor Szavost
Sydney Pollack ... Victor Ziegler
Todd Field ... Nick Nightingale
Schnitt    Nigel Galt ... 
Musik    Jocelyn Pook ... 
Kostüme    Marit Allen ... 
Studio    Warner Bros. ... 
Verleih    Warner Bros. ... 
 
Agent Fox
 
Wertungen514
Durchschnitt
6.49 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
07.12.2007



27 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
25.08.2022 22:40 Uhr / Wertung: 6
Dieser Film lebt vor allem von seiner erotischen Spannung. Damals im Kino, in einem vollen Saal neben wildfremden Menschen wahrscheinlich umso mehr, als heute in den eigenen 4 Wänden. Ansonsten ist die Geschichte doch recht dünn. Der ehekrieselnde Arzt Bill bewegt sich schwanzgesteuert durch die Stadt. Dabei öffnet ihm sein Arztausweis so manche Tür und Gelegenheit. Mitunter landet er auf einer ominösen Sexorgie. Nie wissend wohin das Ganze führen soll, lässt das Ende einen dann aber doch unbefriedigt zurück. Tom Cruise kann schauspielern, schlägt hier aber fast schon über die Strenge. Erfrischend dagegen eine natürliche Nicole Kidman aus vergangenen Tagen zu sehen.
purpletom
09.09.2011 15:29 Uhr / Wertung: 9
@Leon
Man muß Filme nicht immer "zusammenfassen" können. Man muß auch nicht unbedingt einen tieferen Sinn darin erkennen.
Oft genügt es, Kunst einfach auf sich wirken zu lassen.
wonderwalt
09.01.2011 01:52 Uhr / Wertung: 9
@Leon:
Eine neue Variante: Gehassten Regisseuren post mortem indirekt den Tod wünschen.
Leon
09.01.2011 01:41 Uhr / Wertung: 0
Also so einen Schrott hab ich schon lang nicht mehr gesehen. Ich bin absolut kein Fan von Kubrick, aber hier hat er sich selbst übertroffen. Der Film lockt nur mit Sex und Brüsten, die Farben tuen im Auge weh und die "Handlung" macht einen wahnsinnig, weil der Film einfach nicht ausm Arsch kommt. Wenn ich den Film zusammenfassen müsste, hätte ich keine Ahnung, was ich sagen sollte. Zum Glück muss ich nichts Neues mehr von ihm ertragen.
RPS
02.05.2009 13:50 Uhr
Ich denke in dem Film geht es gar nicht so sehr um die Maskerade und die Story an sich, sondern viel mehr um die Atmosphäre von New York bei Nacht und die Eindrücke der Charaktere. Meine Lieblingszene war jedoch trotzdem der Beginn der Maskerade, solch eine Inszinierung ist echt beispiellos. Außerdem ist dies der erste und einzige ernsthafte Film in dem Dumont mitgespielt hat. Trotzdem spielt er auch hier die selbe Rolle wie in all seinen anderen Filmen.
El Camel
17.07.2007 11:26 Uhr
Ich hab den Film bis heute nicht verstanden...
Nessie
29.05.2007 23:32 Uhr
Ein beeindruckender Film. Kubrick hat einfach das besondere Händchen. Die Traumnovelle von Schnitzler, nach der die Story entstand, muss ich wirklich mal lesen …
Narcotic
21.12.2006 19:28 Uhr / Wertung: 7
also ich finde in dr strangelove hat er am ende ne ziemlich klare antwort gegeben ;)
wonderwalt
21.12.2006 18:23 Uhr / Wertung: 9
@mountie: Hat Kubrick jemals Fragen beantwortet in irgendeinem seiner Filme?
mountie
21.12.2006 17:41 Uhr
Bin ziemlich unvorbelastet an den Film rangegangen. Soll heißen ich wußte gerade mal die Eckdaten das Kidman und Cruise mitspielen, das Kubrick Regie geführt hat, und das ne Menge nackte Menschen drin auftauchen sollen. Storymäßig war mir eigentlich nichts bekannt. Und genau das hat mich den Film im Endeffekt doch ziemlich schlecht bewerten lassen. Denn SPOILER sah ich bis kurz vor Schluß noch eine ziemlich gute Verschwörungsgeschichte, in die ein emotional angegriffener Mann hineinrutscht, wurde ich 5 Min. vor Ende des Films (das mich ebenso überraschte) eines besseren belehrt. Da wurde mir nämlich offenbart, das es sich mehr um einen Beziehungs-/Emotionsfilm handelte. Ich muß also schlußendlich sagen, das der Film beim unvorbelasteten Zuschauer Interessen weckt, die er nie vorhat zu beantworten. Empfand ich Kubrick schon immer wie Licht und Schatten (Licht war z. B. Full Metal Jacket und Shining), war dieser Film hier doch definitv Schatten. ...da können auch keine Darstellerleistungen mehr was rausreißen.
Knille
08.10.2006 23:17 Uhr / Wertung: 6
Ein Freund von Stanley Kubrick, der Charakterdarsteller R. Lee Ermey, der 1987 in Kubricks Full Metal Jacket spielte und seitdem mit dem Regisseur befreundet war, behauptete kürzlich, er habe nur zwei Wochen vor Kubricks Tod mit ihm telefoniert. Dabei habe Kubrick Eyes Wide Shut als "piece of shit" bezeichnet, das von den beiden Stars ruiniert wurde. Kubrick, so Ermey, sei ein schüchterner Mensch gewesen, der sich dem massiven Druck der beiden Schauspieler nicht habe wiedersetzen können...
Knille
01.09.2005 22:16 Uhr / Wertung: 6
Soll natürlich heißem, "...denn Film zu WERTEN.", nicht "...zu werden." Sorry.
Knille
01.09.2005 20:25 Uhr / Wertung: 6
Irgendwie ist es schon beeindruckend, wie es Kubrick gelingt aus einem so dünnen Büchlein einen so langatmigen Film zu inszenieren. Dabei macht er eigentlich gar nichts falsch: Die Geschichte ist ziemlich gut aus den 20ern in unsere Zeit importiert, die Darsteller sind ausnahmslos gut (auch wenn Kidman den unglaubwürdigsten Lachflash der Filmgeschichte zeigt) und die Inszenierung ist ruhig, aber sowohl eindrucks- als auch wirkungsvoll. Wenn Dr. Harford einsam durch die nächtlichen Straßen der Großstadt irrlichtert, kann man seine innere Leere beinahe selbst spüren. So wie diese gibt es noch einige andere extrem wirkungsvolle Szenen, auf der anderen Seite gibt es aber auch Momente, in denen der Film zäh wird wie Gummi und nur quälend langsam vorankommt. Beinahe kann ich in meinem Kopf hören, wie all die Feuilletonisten jubilieren, dass sich hier "endlich mal wieder einer Zeit für Bilder gelassen hat". Ich hingegen, geprägt von MTV und Michael-Bay-Filmen, muss leider gestehen, dass sich Kubrick für meinen Geschmack eher zu viel Zeit für die Bilder gelassen hat. Eine etwas straffere Inszenierung hätte dem Film gut getan, und es dem Zuschauer eher ermöglicht, sich auf die Gefühle und Beziehungen der Akteure zu konzentrieren. Statt die Gespräche der Figuren zu reflektieren, war ich leider allzu oft damit beschäftigt, meine Augen offenzuhalten. So bleibt bei mir ein äußerst zwiespältiger Eindruck zurück, der es mir eigentlich unmöglich macht, den Film zu werden. Schnitzlers Geschichte ist natürlich über jeden Zweifel erhaben und der Film selbst setzt sie ja auch durchaus gelungen um. Wenn er dabei nur nicht so langweilig wäre...
DonVito
12.12.2004 02:50 Uhr
Mhm. Tja. Naja. Meine ersten drei Gedankengänge "danach". Ich kann nicht sagen, dass mich der Film begeistert hätte, nein, eigentlich nicht. Ich kann auch nicht verstehen, warum man daran 14 Monate drehen musste, besonders da abgesehen von wenigen Szenen nichts besonderes dran war.

Auf der DVD fand ich die spärlichen Extras weitaus ansehnlicher, in denen Tom Cruise und Nicole Kidman in kurzen Statements über den Tod von Kubrick geredet haben. Das waren echte Gefühle (auch wenn mir Tom Cruise bei echten Gefühlen unechter vorkommt als im Film).
evelyn
06.06.2002 22:11 Uhr
Einer der wenigen Filme der durchaus mit der Romanvorlage mithalten kann. Stanley Kubrick schafft es sogar den etwas angestaubten Inhalt auf unsere moderne Welt zu übertragen und eindringliche Bilder zu liefern. Sehr gelungen!
Skyflash
07.05.2002 11:46 Uhr
Je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger abstrakt finde ich diese Idee. Kann mir gut vorstellen, dass solche Gemeinschaften existieren...
Hiram ben Tyros
14.12.2001 14:37 Uhr
Diesen Film in eine Schiene mit den Pro7, 23.00 Uhr Sachen zu stellen kann ich nicht nachvolziehen. Es war nie leicht in Kubricks Gedankenwelt einzutauchen und ihn zu verstehen, so auch hier. Aber der Film hat nichts, ich betone NICHTS skandalöses. Und allein die Farbenspiele die Kubrick durch den ganzen Film inszeniert lohnen ein wiederholtes ansehen.
Christian
15.09.2001 19:46 Uhr
Diese Ängste und Unsicherheiten werden erstmals ausgelöst nachdem Kidman die Geschichte aus dem Urlaub erzählt hat - und genau auf diese Ängste geht der Film in meinen Augen viel zu wenig ein. Zugegeben Wonderwalt, dieser Kommentar macht mich nachdenklich. Ich bin wieder mal mit ganz anderen Erwartungen an den Film rangegangen, vielleicht fand ich's deshalb so schlecht. Ich bleib aber dabei - da wäre mehr drin gewesen und ein bisschen weniger magere Models hätten es auch getan.
wonderwalt
15.09.2001 13:22 Uhr / Wertung: 9
Es geht um Ängste und Unsicherheiten in einer Beziehung, eine fast schon katholische Sicht auf Sexualität und den Verlust der Unschuld (man merkt auch dem Drehbuch an, daß Schnitzlers Novelle aus den Zwanzigern stammt). Die anderen Paarbeziehungen in der Geschichte (Pollack-Hure, Kostümverleiher-Tochter, Cruise-Hure, Kidman-Dumont) zeichnen ein pessimistisches Gesellschaftsbild, voller Abhängigkeiten, Machtspiele,Kalkül und Asymmetrien in den Beziehungen zwischen Mann und Frau. Insofern verweisen die Nebenhandlungen - typisch Novelle - auf die Haupthandlung. Ich glaube, die beiden Hauptfiguren haben mehr Angst vorm Durchspielen dieser Beziehungsprobleme als nur vor der Untreue alleine. Und die visuelle Umsetzung hat Kubrick auch wieder ganz gut hinbekommen. Vielleicht nicht sein bester Film, aber dennoch voller Elemente, die ich auf ProSieben um 23.00 Uhr nocht nicht gesehen habe.
Masterlu
15.09.2001 12:11 Uhr
Naja, der Film wirkt trotz der vielen Nacktheiten auf mich sehr kühl und eigentlich nicht wirklich erotisch. Das dürfte wohl der wirkliche Unterschied sein zu den 23:00h Streifen auf PRO7. Und eine der besten Szenen ist wohl, als Tom Cruise vor der ganzen Versammlung gezwungen wird die Maske abzunehmen.
Christian
15.09.2001 11:45 Uhr
Jeder der diesen Film in (qualitativ) in eine Reihe stellt mit Spartacus, 2001, Full Metal Jacket oder gar Clockwork Orange sollte mal versuchen sich vorzustellen hier hätte nicht Kubrick Regie geführt, kein Tom Cruise, keine Nicole Kidman mitgespielt. Was bleibt? - Dienstag, 23.00 PRO7.
Christian
15.09.2001 11:43 Uhr
Der Film hat ein bis zwei starke Szenen/Momente. Nicole Kidmans Geständnis zu Beginn des Films ist eine davon - und ich hielt es für eine interressante Basis für den Film. Was dann aber kommt... erinnert ihr euch an die Szene im Billiard-Zimmer, als Tom Cruise Sidney Pollak die Frage stellt: 'Am I missing the point here?' - Mir geht's leider genauso; was ist an diesem Film das es nicht auf SAT1/PRO7 nach 23.00 in Playboy-Schmuddelfilmen gibt? Vielleicht Nicole Kidman - starkes Argument. Aber das ändert auch nichts daraen, daß der Film nicht die emotionalen Spannungen zwischen den beiden untersucht (!) sondern schlicht dem Zuschauer schlanke Naktheiten präsentiert, die ihm entweder Gefallen oder ihn schockieren.
Christian
15.09.2001 11:26 Uhr
Also ehrlich gesagt ich glaube nicht das man von einrt 'Kubrick-Schmiede' sprechen sollte. Er ist - jedenfalls scheint mir das so zu sein - einer der wenigen die nicht von der Stange produziert oder produziert haben.
gerle
09.08.2001 14:41 Uhr / Wertung: 10
es ist vor allem der erste film, in dem mir tom cruise halbwegs gefällt - und nicole kidman ist wirklich richtig gut. daß die beiden eben ein echtes ehepaar waren, sorgt schon für immense atmosphäre.
lurchi
09.08.2001 12:31 Uhr
Es ist schon nicht ganz das gleiche Niveau wie 2001 oder The Shining, aber ich finde den Film noch immer genial!
Masterlu
08.08.2001 19:46 Uhr
Sorry lurchi, aber ich kann Dir da nicht so ganz zustimmen. Der Film ist keineswegs ein Topprodukt aus der Kubrick-Schmiede. Natürlich ist es ein guter Film, aber von Kubrick sind wir uns doch viel besseres gewohnt, meinst Du nicht?
lurchi
08.08.2001 12:29 Uhr
Einmal mehr ein echter Kubrick in Perfektion! Dazu die bisher beste Leistung von Nicole Kidman.

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