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There Will Be Blood (US 2007)

There Will Be Blood (DE 2007)


Genre      Drama
Regie    Paul Thomas Anderson ... 
Buch    Paul Thomas Anderson ... 
Upton Sinclair ... (Romanvorlage 'Oil!' [1927])
Produktion    Joanne Sellar ... 
Paul Thomas Anderson ... 
Darsteller    Daniel Day-Lewis ... Daniel Plainview
Paul Dano ... Paul Sunday / Eli Sunday
Kevin J. O'Connor ... Henry Brands
Ciarán Hinds ... Fletcher Hamilton
Dillon Freasier ... H.W. Plainview
Hans Howes ... Mr. Bandy
Martin Stringer ... Silver Assay Worker
Mary Elizabeth Barrett ... Fanny Clark
Matthew Braden Stringer ... Silver Assay Worker
Kamera    Robert Elswit ... 
Schnitt    Dylan Tichenor ... 
Musik    Jonny Greenwood ... 
Kostüme    Mark Bridges ... 
Art Direction    David Crank ... 
Set Decoration    Jim Erickson ... 
Studio    Ghoulardi Film Company ... 
Miramax Films ... 
Paramount Vantage ... 
Verleih    Buena Vista International ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen263
Durchschnitt
7.04 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
12.06.2008

Start in den deutschen Kinos:
14.02.2008



38 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Horatio
28.01.2011 08:54 Uhr / Wertung: 8
There Wil Be Blood - Daniel Day Lewis ist der Ölmann. Er pachte Länder auf, organisiert seine eigene Arbeiter, fördert das erste Öl in mindestens 10 Tagen und stellt seinen jungen Sohn als seinen Partner vor. Nach 10 Minuten reiner Bilderflut über das Leben der Hauptfigur Daniel Plainview sind dies die ersten Worte in Paul Thomas Anderson Epos There Will Be Blood. Eine durchaus sympathische Art die dort auf den Zuschauer trifft. Die ersten anderthalb Stunden präsentieren die Arbeitsweise des scheinbaren Ehrenmann. Wunderbar in Bild und Tonaufnahmen gehalten. Besonders gelungen finden sich die weiten Aufnahmen des Areal in dem Plainview bohren wird. Der Ausstattung des Filmes ist kein Detail zu viel. Hier stimmt wirklich alles.
Zu dem Zeitpunkt des Beginn der Bohrungen hat man schon erste Bekanntschaften mit der Zielstrebigkeit des Ölmannes gemacht. Zu einem Spotpreis pachtet er das unerschlossene Land rund um Little Boston von einer religiösen Gemeinde, wo ein junger Priester langsam zu einem Ärgernis des Hauptdarsteller reift. Es sind diese Situationen, wo der Film zu seinen Höhepunkten reift. Die Szenen, die die Kaltblütigkeit Plainviews verdeutlichen. Der Zuschauer sympathisiert trotzdem mit Daniel Day Lewis in vollstem Sinne. Er wirkt anziehend mit seiner Ausstrahlung. Jedoch umso länger der Film läuft, desto mehr merkt man, dass wir es hier keinerseits mit einem Edelmann zu tun bekommen haben. Denn um sein Ziel zu erlangen duldet er keine Konkurrenz. Dieser Held ist kaltblütig im vollstem Sinne.
Paul Thomas Anderson unterstreicht dieses Phänomen noch durch die Verschiebung der Charakterperpektive. Der junge Priester wird als fanatisch und unangenehm dargestellt, obwohl sein Handeln der Gemeinde dient. Als Zuschauer stempelt man ihn genau, wie Day Lewis, als Falschen Prophet ab.
So sitzt man in der letzten halben Stunde auch etwas missvestanden in dem Kinosessel und fragt sich, was mir finalen Szenen nun genau erzählen wollen. Hier springt der Film nämlich in der Zeitspanne, welche er zuvor gradlinig einhielt, und löst Unverständnis aus. Im Nachhinein wird aber nur der Charakter des Hauptdarsteller fantastisch unterstrichen.
Daniel Day Lewis bietet hier eine zurecht die mit dem Oscar ausgezeichnete Leistung. Eine geniale Performance.
Fazit: Ein Film, der mit Länge und Schnitten im Schluss auftrumpft, die zunächst Unverständnis aufkommen lassen. Im Gesamtkontext jedoch absolut stimmig und das Kinoticket wert. Ein wirkliches Epos.
AlexKidd
07.10.2010 21:45 Uhr / Wertung: 5
Der Herr ist mein Zeuge, ich musste mit mir ringen, dieses Werk zu überstehen.
Selten denke ich daran einen Film vorzeitig zu beenden, aber bei "There will be Blood" war ich einige mal knapp davor.
Die Geschichte kommt kaum wirklich in Gang.
Der schrecklichste Score, wenn man das überhaupt so nennen kann, den ich jemals ertragen musste tat sein übriges dazu bei.
Einzig die grandiosen Darsteller konnten mich immer wieder überzeugen und so hielt ich dann doch bis zum Ende durch.
Day-Lewis beweist erneut sein können und auch Paul Dano wusste zu gefallen.

Im Endeffekt hätte ich mir aber ein wenig Tempo gewünscht und einen Score der mir nicht ununterbrochen auf die Klötze geht.
Dieses Werk mit einem Leone zu vergleichen halte ich nebenbei für Blasphemie!
McWaldmann
12.02.2009 09:12 Uhr
In dem Film mag es ein paar schöne Bilder gegeben haben, aber das rechtfertigt nicht zwei Stunden Langeweile. Ich musste zwischendurch mal eine halbe Stunde überspringen, sonst wäre ich eingeschlafen. Und die Musik war wirklich nervtötend.
Czech
08.11.2008 15:24 Uhr
ja mein gott das habe ich doch nur so gesagt!!
HAHA
TheRinglord1892
08.11.2008 15:10 Uhr / Wertung: 8
Ich glaube du hast da was missverstanden...
Czech
08.11.2008 15:06 Uhr
Ja Man!! Haha mindestens einer der mich mag. :)
wonderwalt
08.11.2008 00:20 Uhr / Wertung: 10
Aaah, Czech is back! Der Meister der feinsinnigen Analyse hat wieder mit aller Schärfe zugeschlagen.
Czech
07.11.2008 13:06 Uhr
Oh man so einen langweiligen Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen!! Das war ja die reinste Qual sich das anzuschauen. Oh man dieser Film ist echt dreck! Die Handlung ist schlecht, schlecht insziniert... e.t.c! Ach hab keine lust mehr weiter zu reden... Einfach nur Schlecht!
CS-M
02.08.2008 23:41 Uhr / Wertung: 6
Mir ging es bei diesem Film wohl ähnlich wie Keyzer. Die religiöse Komponente dieses Films hat sich mir völlig verschlossen, weshalb ich den Film insgesamt sehr schwer verdaulich fand. Eine fokussierte Handlung konnte auch ich nicht entdecken. Stattdessen konzentriert sich alles auf den Charakter Plainview, dessen moralischer Verfall eher episodenhaft dargestellt wird. Daniel Day-Lewis kann man natürlich nicht genug dafür loben, wie er es schafft, den wahnhaften Menschenhass dieses Mannes auf die Leinwand zu bringen. Einen Preis hätte der Film allerdings verdient: Den Odyssee 2001-Gedächtnispreis für den psychedelischsten Score. Das ist leider etwas, womit ich gar nix anfangen kann. Ich habe nix dagegen, wenn ein Film minutenlang in seinen Bildern schwelgt, aber wenn die dazu mit enervierenden Streichern, die einem bis ins Mark gehen, unterlegt werden, dann ist es bei mir einfach vorbei. Da kann ich bei aller Liebe auch keinen künstlerisch-inszenatorischen Mehrwert drin erkennen.
LavSystem
27.03.2008 17:27 Uhr
Der Film war für mich wirklich keine leichte Kost. Zum Glück war die Besetzung gut und DD-Lewis ist genial. Seit dem ich den in Gangs of New York gesehen habe, fasziniert er mich. Ich denke, dass nach diesem Film er von Angeboten überhäuft wird. Die Machart des Films fand ich gut. Jedoch mit der Story habe ich mein bedenken. Vorsicht evtl. Spoiler...Ich hätte am Ende eine 10 min Odyssee von Amok-lauf erwartet...
Marcel78dt
28.02.2008 22:39 Uhr
Nachdem ich für dieses Kunstwerk von Film zunächst 7 Punkte vergeben hatte und ihn einige Tage auf mich wirken ließ, sind es jetzt doch 8 Punkte geworden, was vor allem an der Machart des Films und Oscargewinner Daniel Day-Lewis liegt.
Colonel
28.02.2008 17:38 Uhr / Wertung: 7
Anderson ist hier in wirklich interessanter Film gelungen. Dabei überzeugt nicht nur die alte western Optik, sondern auch Day-Lewis, der den Oscar nicht zu unrecht bekommen hat. Leider verliert sich so mancher Storystrang etwas durch die Länge des Films und baut an Spannung ab, jedoch weißt die Story ihre Stärken gerade darin auf, das sich zum Ende hin alles in einem Kreis schließt. Alles führt zusammen und rächt sich. Sehr interessant wurden die verschiedenen Charakterentwicklungen aufgebaut. Trotz allem fehlt zuletzt doch etwas, oder es geht etwas verloren durch die angesprochene Länge des Films, so dass der Oscar für den besten Film zu Recht verpasst wurde.
h03hn0r
27.02.2008 22:33 Uhr
diskutiert ihr hier wirklich darüber, ob im Film ein schizofrener Geist vorkommt? O_o Es gibt wirklich interessantere Apskete, über die man bei There Will Be Blood an sich und vorallem bei dieser absolut großartigen Schlussszene reden könnte...
Urdar
26.02.2008 20:17 Uhr
SPOILER

Eli hatte auch 10000 Dollar gefordert, direkt beim abendessen, als Daniel das erste mal bei den Sundays war, ich denke darauf wollte er anspielen mit "deinem bruder habe ich 10000$ gegeben."
HarryBelafonte
26.02.2008 19:05 Uhr / Wertung: 6
Spoiler..



Ja genau das weiß ich aber.. Er meinte auch das Paul 10000 Dollar für den tip bekommen hat.. Aber er hat ihm nur 500 Dollar gegeben.. Ich dachte vielleicht meinte er dein anderes Ich wäre klug gewesen ween er 10000 Dollar verlangt hätte..
Naja strange war der aufjedenfall..

Urdar
26.02.2008 13:44 Uhr
SPOILER

Es war derselbe schauspieler, aber ich glaube nciht dieselbe Rolle, da Daniel Plainview am ende sagte Paul habe seine eigenen Öltürme, und Elias war ziemlich blank.

/SPOILER
HarryBelafonte
26.02.2008 12:44 Uhr / Wertung: 6
SPOILER!!



Sagt mal war jetzt elias und paul ein und dieselbe Person? Oder war das ein schizofrener Geist in dem verrückten Christen ?? Aber was bedeutete dann die letzte Szene als Planeview gesagt hat Dein Bruder ist der richtige Prophet .. ? was denkt ihr ?

Caenalor
26.02.2008 10:29 Uhr / Wertung: 9
Ich ringe noch etwas mit mir, ob es 9 oder doch nur 8 Punkte werden sollen. Zum einen ist der Film unglaublich atmosphärisch und optisch wie inszenatorisch so nahe dran am großen Leone, wie das noch keinem Dritten gelungen ist. Die Schauspielleistungen sind grandios, wobei ich den komischen Christen nicht hinter den Hauptdarsteller zurückstellen würde, und die bitterböse Schlussabrechnung genial.
Direkt nach dem Kino wären es für mich also locker 9 oder sogar 10 geworden. Bei längerem Nachdenken bin ich jetzt aber dazu gekommen, dass die Handlung mir doch etwas zu fokuslos war. Sicher, Leben sind fokuslos, aber so zielgenau wie das Ende war, hätte man zwischendurch auch manches noch etwas zuspitzen können.
Da liegt dann, neben der natürlich nicht ganz so virtuosen Inszenierung und der für mich oft eher knapp die Schwelle zum Nervigen überschreitenden Musik, eben noch der Qualitätsunterschied zu einem echten Leone. Aber das beste in dieser Richtung, was es seit Jahrzehnten gab. 9 Punkte müssten schon verdient sein.
Urdar
26.02.2008 00:35 Uhr
Ich komme gerade aus unserer neuen Filmbühne und habe mir dort das Gute stück angesehen.
Mit "There will be blood" ist Anderson eine wirklich tief"schürfeende" Charackterstudie gelungen, besonders die Musik und Daniel Day Lewis als Ölbaron waren grandios, gerde am ende war Lewis erschreckend, der Oscar war hochgradig verdient, und eigentlich hätte ich ihnen den Oscar für den genialsen Score und Tonschnitt auch gegönnt.
Da die 159 Minuten wirklich kaum merklich vorbei gegangen sind und "There will be blood" imemr den richtigen ton Traf kann ich guten gewissens (sprudelnde) 9 punkte vergeben.
HarryBelafonte
25.02.2008 23:19 Uhr / Wertung: 6
Ich bezahl auch extra geld damit ich 20 ms latenzzeit habe statt 50 ms..
Das ist es mir echt wert.. !! Ich will nicht das ganze Leben warten.. Aber danke das ist genau der Film den ich meinte.. !!
Narcotic
25.02.2008 13:34 Uhr
Wie heißt noch mal der Film bei dem sich zwei gegenüberstehen und die eine halbe stunde Bohnen essen.. und dann der eine den anderen erschießt.. Ohne Dialog nix. einfach ne halbe stunde bohnen essen haha :)
Zu Beginn von The good, the bad and the ugly gibt es solch eine Szene. Die dauert aber auch nicht länger als 5 Minuten. Und wenn dir das schon wie eine halbe Stunde vorkommt, komme ich zum gleichen Schluss wie ZordanBodiak: keine Geduld ;-)
ZordanBodiak
25.02.2008 12:53 Uhr / Wertung: 8
Zitate von HarryBelafonte
(...)
Es lebe Matrix.. schnelle Actionfilme !! Crank, Shoot Em Up.. das ist zur Zeit die Mode..
(...)
Ich meine nicht das die Jüngeren schnellere Filme brauchen. Oder zu wenig geduld haben.

ich bin mit Stirb Langsam aufgewachsen.. da passiert immer was..

Wenn ich das so lese, komme ich zu dem Schluss "alles zu ruhig und unaufgeregt". Sprich: Keine Geduld... ;)
PS: Wenn ich mich nicht absolut täusche, ist Martin Scorsese die größte Inspiration für P.T. Anderson. Zumindest in der Kameraarbeit (sehr lange Kamerafahrten z.B. in "goodfellas" und "magnolia") kommen beide auf einen gleichen Nenner.
HarryBelafonte
25.02.2008 12:41 Uhr / Wertung: 6
Wie heißt noch mal der Film bei dem sich zwei gegenüberstehen und die eine halbe stunde Bohnen essen.. und dann der eine den anderen erschießt..
Ohne Dialog nix. einfach ne halbe stunde bohnen essen haha :) Sone Filme fand mein Vater mit 17 toll.. Ist halt alles Mode.. und dieser Film ist alte Mode.. ! Es lebe Matrix.. schnelle Actionfilme !! Crank, Shoot Em Up.. das ist zur Zeit die Mode..
HarryBelafonte
25.02.2008 12:32 Uhr / Wertung: 6
Ich meine nicht das die Jüngeren schnellere Filme brauchen. Oder zu wenig geduld haben.


Aber man mag halt das Essen was man auch als Kind gegessen hat.
Scheinbar hat dieser Regisseur sehr oft spiel mir das Lied vom Tod und sonstiges sich angeschaut..
Schön langsam den Zug einfahren lassen... !! Es ist Mode.. ich bin mit Stirb Langsam aufgewachsen.. da passiert immer was..

KeyzerSoze
23.02.2008 14:17 Uhr / Wertung: 7
:-D
ZordanBodiak
23.02.2008 14:04 Uhr / Wertung: 8
@Wonderwalt: Ich glaube, Du verstehst das falsch. Die heutige Jugend hat halt nur noch eine Aufmerksamkeitsspanne von circa 0,5 Sekunden. Deswegen sind in den aktuellen Actionfilmen auch die Schnitte so hektisch und schnell gesetzt. Anderweitig könnten die Jugendliche den Filmen gar nicht mehr folgen. Daneben ist es für die Jugend äußerst schwer, Filmen zu folgen, die länger als ein Videoclip auf MTV [obwohl sie die ja eigentlich nur noch aus Fernsehlegenden kennen. Aber das Prinzip haben die jugendlichen Filmemacher auch erkannt und auf die Leinwand transportiert] sind. Um diese Aufmerksamkeitsspanne aber dennoch mit klassischen Spielfilmen füttern zu können, ist u.a. Michael Bay dazu übergegangen, seine Filme auf wenige Sekunden "wichtiges" Filmmaterial zu komprimieren. Die restliche Spielzeit wird dann mit unnötigem Beiwerk aufgebläht - da können die Jugendlichen dann gedanklich abschalten und haben dann für die "Spitzenmomente" ausreichend gedankliche Kapazität reserviert, um diese dann mit offenstehendem Mund, bzw. dem lauteren Ausdrucksverleihen ihrer Gedanken ["boah", "geil", "phat"] zu konsumieren.

Um in der Lage zu sein, Filme, die einerseits Überlänge und andererseits Einstellungen, die die Dauer von 3,5 Sekunden (bei einem Teil der untersuchten Jugendlichen wurde in Ausnahmefällen eine etwas länger Aufmerksamkeitsspanne für das Setzen der Schnitt erkannt, wenn die folgenden sieben Schnitte nur noch stroboskopartig gesetzt sind) überschreiten, haben, muss man genau 8689 Tage auf dieser Welt verweilt haben. Aber auch dieses Lebensdauer ist nur ein Schätzwert. Empirische Messungen haben dies zwar für einen Großteil der Menschheit ergeben - der Rest verweilt aber dauerhaft im Stadium der Kurzerfassung und guckt daher "Deutschland sucht den Superstar".

Und wenn ich hier gerade schon was schreibe: Wieso hat der Film nur eine so geringe Kopienzahl?!? *kotz*
wonderwalt
23.02.2008 13:45 Uhr / Wertung: 10
@HarryBelafonte: Vermutlich hast Du recht. Das sieht ja man bereits am Regisseur und Autor des Films. Paul Thomas Anderson ist 37 Jahre alt, in Worten siebenunddreißig. Und wenn man derart alte Säcke noch hinter die Kamera lässt, dann muß es sich ja um geriatrisches Kino handeln. ;-)
HarryBelafonte
22.02.2008 10:29 Uhr / Wertung: 6
Ich denke mal dieser Film wird eher das ältere Publikum richtig ansprechen. Diese Langatmigkeit.. das kennt man doch von Western aus den 60ern und 70ern.. Lange Passagen ohne Dialog.. Meinem Vater wird der Film einen riesen Spaß machen.


Aber für mich war der einfach zu lang.. die Musik zu verstörend.. die Geschichte nicht abwechslungsreich.. 6 Punkte.. Schauspielerisch war das aber echt ein Meisterwerk..

wonderwalt
21.02.2008 23:18 Uhr / Wertung: 10
Bin hellauf begeistert. P.T.A. ist ein kraftstotzendes, intelligentes Meisterwerk gelungen. Daniel Day-Lewis liefert eine Leistung ab wie von einem anderen Stern. Selten ist die Obsession der amerikanischen Träume und Traumata so intensiv, verstörend und glaubwürdig auf die Leinwand gebracht worden wie hier. Packend, elegisch erzählt. Für mich zusammen mit "Eastern Promises" der mit Abstand beste Film der letzten Monate.
KeyzerSoze
19.02.2008 23:36 Uhr / Wertung: 7
Ja man sollte seine Kommentare nicht immer kurz nach dem Aufstehen verfassen ... hab natürlich Aversion gemeint.



Ach ja, bzgl. des unteren Kommentars: Der Film ist leider wirklich alles andere als massentauglich... auch zu erkennen an dem recht schwachen Kopienschnitt in dieser Kinowoche, bei denen John Rambo alle Neustarts dominiert hat.

Caenalor
19.02.2008 20:46 Uhr / Wertung: 9
Weiß jemand, warum der Film trotz all der Oscar-Nominierungen kaum irgendwo läuft? Kamen die zu spät, um noch genug Kopien und Werbung rauszuhauen, oder hält man ihn trotz dieses Imageschubs für nicht massentauglich genug?
Sebästschn
19.02.2008 15:52 Uhr
Ok tut mir leid wahrscheinlich hätte ich deutlicher machen sollen, dass es nicht ganz so ernst gemeint war; aber ich grade bei so was sollte man aufpassen wenn man Fremdwörter verwendet, die genau das Gegenteil bedeuten.
TheRinglord1892
19.02.2008 15:31 Uhr / Wertung: 8
@Sebästschn/wonderwalt. Ich weiß zufällig dass er dem Religiösen an dem Film abgeneigt war. Daher ist es wohl naheliegend dass er Aversion meinte.
wonderwalt
19.02.2008 15:19 Uhr / Wertung: 10
@Sebästschn: Ich könnte mir auch vorstellen, daß Keyzer hier in der Eile Affinität mit Aversion verwechselt hat. Das würde inhaltlich mehr Sinn machen.
Sebästschn
19.02.2008 14:48 Uhr
@keyzer:Ich versteh jetzt nicht ganz so was du mit Affinität meinst. Könntest du mir als Unwissendem erklären was Affinität deiner Meinung nach bedeutet? Ich kenne den Film nicht, muss aber bei deinem Kommentar darauf schließen, dass der Film zu wenig religiös ist.
KeyzerSoze
19.02.2008 09:14 Uhr / Wertung: 7
Etwas wichtiges vorweg: Wer sich diesen Film anschauen möchte, sollte bitte unbedingt versuchen es in eine der wenigen Kinos zu schaffen in denen der Film läuft und nicht auf die DVD zu warten! Warum? Paul Thomas Anderson ist hier inszenatorisch ein Meisterstück gelungen. Jedes Bild passt perfekt, die Filmmusik die Beste seit Babel, eine unglaublich gute Kameraführung und Soundeffekte wie ich sie schon lange nicht mehr in einem Kino gesehen habe. Das sollte man wirklich im Kino nicht verpassen, zumal die Darsteller sich die Seele aus dem Leib spielen. Daniel Day Lewis ist einmal mehr perfekt besetzt und besticht neben seiner Leinwandpräsenz erneut durch sein großartiges Spiel. Überraschenderweise kann da sogar der junge Paul Dano ganz gut mithalten ... warum dieser nicht für den besten Nebendarsteller bei den Oscars nominiert ist, ist mir unverständlich. Jetzt allerdings das große ABER: Inhaltlich konnte mich der Film teilweise nicht überzeugen, was ich jedoch meiner Affinität gegenüber religiösen Filmen zuschreiben würde und mir diese Szenen ein wenig zu überstrapaziert würden. Dies hat leider eine höhere Wertung verhindert und ich bin mir auch sicher, dass die Thematik den Oscar für den Besten Film kosten wird ...
Marcel78dt
18.02.2008 00:35 Uhr
Gerade aus dem Kino zurück ist mein erster Eindruck gut trotz einiger Abzüge in der Wertung, was vor allem am für mich unbefriedigenden Ende liegt. Die Leistungen der Schauspieler sind ausnahmslos gelungen und die Musik des Films ist stimmig. Der Film macht jedenfalls deutlich wie Macht und Gier einen Menschen verändern und zerstören kann.
h03hn0r
03.11.2007 14:56 Uhr
hm, grad ne Kritik zu dem Film von Icontention.com gelesen: “There Will Be Blood might be one of the most fascinating films ever crafted. It is operatic and sinister, all at once beautiful and magnetic in its depiction of a deplorable human being through and through.” *sabber* Ich will den Film endlich sehen !

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