Knallhart (DE 2006)

Unter dem Strich bekommt man mit "Knallhart" einen ernsten Film, der ideal ins Abendprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten passen würde. Die Thematik ist gut, die Umsetzung akzeptabel, doch leider ist der Film meiner Meinung nach auf der großen Leinwand fehlplaziert. Wer sich für die Thematik interessiert und sich auf einen ernsten Film möchte wird bei "Knallhart" nicht enttäuscht. [Sneakfilm.de]

Es geht doch! David Kross, der sonst nur durch doofes Dreinschauen glänzte, hat hier die Rolle seines jungen Lebens. Großzeitig ist das wohl der Spitzeninszenierung Bucks zu verdanken, aber doch: Ich muss zugeben, daass der Knabe doch was drauf hat.
Außerdem ist die Musikauswahl in jedem Fall in den Himmel zu heben. Klasse! Darf der Musiksupervisor schon an amerikanischen Filmen rumwerkeln? Ich hoffe es so sehr.
Sogar Frau Elvers schafft es endlich einmal überzeugend aufzutreten. Herzlichen Glückwunsch.
Alles in allem ein sehr guter Film, der mich mal wieder gelehrt hat, Schauspieler nicht für ihr ganzes Schaffenswerk zu verurteilen.
Highlight: Ulmen in winzigkleinem, jedoch mal ganz anderem Auftritt. Ich hätte gern das Gesicht dazu gesehen.

Ein richtig guter Film von Delef Buck mit richtig guten Darstellern (u.a. David Kross, Jenny Elvers (ja, genau die ...) und dem grossartigen Oktay Özdemir). In einer kleinen Nebenrolle und nur von hinten zu sehen: Herr Lehmann ... (auch eine Hammerszene). Der Film geht ansonsten ganz schoen an die Nieren, hat aber auch unfreiwillig komische Szenen, z.B. mit dem Kapitän, der richtig schön sächsisch spricht ... (9 von 10 Punkten)

Ein durchaus gelungener Film, der auf allen Positionen zu überzeugen vermag. Die Schauspieler zeigen, dass das deutsche Kino sich doch sehr verbessert hat und den Trend im TV zum "Hauptsache billi billig billig" nicht folgt. An einigen Stellen geht es aber vielleicht zu schnell, oder es gibt einen merkwürdigen Zufall, der den Film dann doch etwas schwächt. Insgesamt gute 8 Punkte.

Persönlich hatte ich mir zwar mehr vom Film versprochen, dennoch sind die guten Kritiken des Films berechtigt. Ohne großartig mit erhobenen Zeigefinger zu argumentieren, zeigt der Film heutige Großstadtverhältnisse knallhart und dennoch war und kaum überspitzt. Die Schauspieler wurden gut ausgewählt, selbst Jenny E. aus HH wächst aus sich heraus. Ich hätte nie gedacht, dass sie den Typ "Schlampe" so gut spielen kann. Kennt man ja sonst eher selten von ihr... So oder so, die Situationskomik macht diesen Film sehenswert.

Der Film ist wie der Titel 'Knallhart'. Die Darstellung der Sitation ist im großen Teil sehr realistisch. Sicherlich eskaliert das Ganze etwas sehr schnell, aber trotzdem finde ich die Story gut umgesetzt. Leider ist viel zu viel was in dem FIlm gezeit wird Realität. Daher ist der Film auch ncihts, wenn man sich nen schönen Abend machen will, danach ist man auf alle Fälle deprimiert. Jenny Elvers war auch gut gecastet und hat meiner Meinung nach recht anständig gespielt. Die Rolle hat gepaßt und sie hat sich gut gemacht.

Naja...hatte mir besseres erwartet. Die Story ist wie schon erwaehnt extrem duenn. Vor allem dem Ende konnte ichueberhaupt nichts abgewinnen.
Immerhin mal ein Film, der sich traut das Innenleben/Dilemma deutscher Großstadtghettos, mit ihrem ethischen Durcheinander aufzugreifen.
Im grossen und ganzem: gute Ansaetze, aber teilweise mangelhaft umgesetzt...trotzdem: MEHR DAVON! (der deutsche Film kommt so langsam in Fahrt)

Im Normalfall kann ich mit Buckfilmen und ?produktionen eigentlich nur selten wirklich was anfangen. Dieser hier jedoch hat mich von den Socken gehaut! Die Geschichte ist mitreißend, was nicht nur der tollen realitätsnahen Inszenierung zu verdanken ist, sondern dem großen Spiel des Jungdarstellers David Kross. Auch die Nebendarsteller passen perfekt in ihre Rollen und der befürchtete SuperGAU Jenny Elvers überrascht mit einer sehr ordentlichen Darbietung. Der Soundtrack ist 1a und fügt sich dem positiven Gesamtbild gut ein. Ein paar kleine Mängel hat der Film zwar immer wieder einmal, aber die sind so klein, dass man da locker drüber weg sehen kann. Ein toller Film und ein echter Geheimtipp.

Die zweite Überraschung des Würzburger Doppel-Sneak-Abends. Auch wenn ich viele der Boje/Buck – Produktionen mag, habe ich mir nicht sehr viel erhofft. Alles was ich gelesen und gehört hatte, verringerte meine Lust auf diesen Film. Doch dann kam ein Film, der mir ausgesprochen gut gefallen hat. Sicher, man kann einiges kritisieren. Die Klammer in der Erzählung hätte man weglassen sollen, auch sind 2-3 Szenen unnötig, da sie nur ankündigen, was man auch so erfährt und zu Beginn störte mich die grobkörnige Kamera (der Film wirkt durch die Geschichte und die Art ihrer Erzählung authentisch genug, da braucht es dieses Stilmittel nicht unbedingt), aber all diese Kritikpunkte fallen kaum ins Gewicht. Buck hat die dramatische Geschichte sehr gut inszeniert und kann sich vor allem auf seine Darsteller verlassen. Selbst Jenny Elvers-Elbertzhagen fällt nicht negativ ins Gewicht, spielt sich fast selbst und ist dabei weitgehend überzeugend. Der Cameoauftritt von Christian Ulmen als „Mann von hinten“ ist wunderbar. Habe sofort schmunzeln müssen, als ich seine Stimme gehört habe und er spielt mit Wonne – leider nur in sehr kurzer Zeit – einen fiesen, schmierigen Typen. Hervorragend übrigens auch der Soundtrack des Films, der das Geschehen sehr gut untermalt.

Würde mich übrigens nicht wundern, wenn Buck mehrmals beim Drehen an „Goodfellas“ gedacht hat, mir fiel beim Schauen immer wieder mal bei einzelnen Szenen mein Lieblingsmafiafilm ein. Interessant auch die Szene mit dem Fuchs, könnte ein Zitat einer ähnlichen Szene in „Collateral“ sein, hat nämlich auch eine ähnliche Funktionsweise.

Tja, schön das J.E. ihrer Rolle, die sie im Leben spielt, nun auch noch den Movieverschnitt beisteurt. ;-)
Story war gut und die Darsteller ... auch OK! Das Ende ... hätte ich vielleicht anders geschrieben! Alles in Allem eine 7 voll gerechtfertigt!

Ein durchwachsenes Werk. Trotz der durchaus realitätsnahen Grundidee wirkt der Film an vielen Stellen arg konstruiert. Auch können bis auf ganz wenige Ausnahmen die Schauspieler nicht überzeugen. Ein wenig mehr Feinschliff hätte dem Drehbuch gutgetan, genau wie eine bessere Kamera- und Schnittarbeit.

Der Film ist storymäßig vielleicht schnell erzählt und recht "dünn", aber dennoch hat er mir sehr gut gefallen, was mir bei deutschen Filmen eher selten über die Lippen kommt. Ich fand die Geschichte sehr mitfühlend erzählt und ich konnte mit dem Hauptdarsteller sehr gut mitfühlen. Mir ist beim schauen des Films mindestens 2x "schlimm, dass es wirklich so ist" rausgerutscht. Zum Thema Jenny Elvers-Elbertzhagen kann ich entwarnung geben. So schlimm fand ich sie nicht.
Alles in Allem gebe ich diesem Film ein klares "Zu empfehlen" und damit verbundene 8 von 10Rucksäcke voll Geld.

Der Trailer hat mir sehr gut gefallen, ich denke da kommt endlich mal wieder ein guter deutscher Film auf uns zu

Ein Film bei dem Jenny Elvers eine Sprechrolle hat kann ja nix sein