The World According to Garp (US 1982)

Ein Film...mehr nicht.
Aber genau deshalb sehr ansehnlich.
Lebensnahe Story, authentisch, symphatisch.

Wer etwas erwartet - egal was - der wird enttäuscht.
Wer aber einfach mal einen Film sehen möchte ohne groß etwas zu erwarten, der ist hier richtig.
Schön zu anschauen.

Eine Tragikomödie über Liebe, Leben und Tod, die Lebensweisheiten und -wahrheiten vermittelt, gut von Robin Williams gespielt.
Mir persönlich kommen da allerdings zu viel schrille und schräge Typen und Charaktere vor (vor allem die diversen Sekten können einem zur Weißglut treiben).

Gedreht wure der Film in New York und in New Jersey.
Der Film wurde in den Kategorien bester Nebendarsteller (John Lithgow) und in der Kategorie beste Nebendarstellerin (Glenn Close) für den Oscar nominiert.

Kannte (leider) die Vorlage von John Irving nicht und habe nach dem Titel, Cover und dem Hauptdarsteller eher eine Komödie erwartet. War aber nicht schlimm, dass dem nicht so war, denn mir gefiel dieses Drama ausgesprochen gut. Dabei ist es nicht nur die einfühlsame und gut erzählte Geschichte Irvings (Buch ist jetzt auf der To-Do-List), sondern auch das intensive Spiel der Hauptdarsteller (Williams in seiner ersten großen Rolle) und die gewohnt melancholische Inszenierung von George Roy Hill die zu gefallen wissen. Die etwas mehr als zwei Stunden vergehen wie im Flug (an manchen Stellen wirkt er sogar gehezt) und haben mich sehr gut unterhalten können.