Reine Formsache (DE 2006)

"Reine Formsache" hätte eine durchaus gute deutsche romantische Komödie werden können, doch leider ist vielmehr ein "Trauerspiel" entstanden. Eingefleischte Romantiker und Freunde der seichtesten Art von Komödie könnten eventuell gefallen an dem Film finden, ich jedoch würde selbst dann bis zur DVD-Veröffentlichung warten.

Bastian Pastewka, war doch grandios! Bei Hosemann fragte ich mich in manchen Szenen kann der überhaupt schauspielern, so schlecht war der. Gut ich denke nicht, dass ich mich in zwei Jahren noch an den Film erinnern werde, aber gute Unterhaltung ist er auf alle Fälle.

Ein sehr substanzloser, nichts sagender Film. Ich hab wahrscheinlich nächste Woche komplett alles vergessen was darin passiert ist. Es blieb einfach nichts hängen. Ein paar Schmunzler konnte er mir abringen, das wars aber dann auch schon. Für eine Love-Story läßt er den Zuschauer zu kalt, für eine Komödie sind zu wenig Lacher drin und für ein Drama leidet fühlt man zuwenig mit. Absolut belangloser Film.

Wenn man es ganz genau nimmt, wirkt nicht nur Hosemann fehl am Platz, sondern der komplette Film. Was haben Pastewka und Korittke verbrochen, dass sie da mitspielen mussten? Der Film geht gar nicht und beleidigt jede Art von Geschmack. Selbst überzeugte Masochisten sollten sich das nicht antun.

Mir hat der Film gefallen. Klar, für nen Sonntag abend zu Hause hätte er es auch getan, muss man im Kino wirklich nicht gesehen haben, aber er hat zwischendurch ein paar Lacher und ist ansonsten halt ein schöner (Frauen-)Film.
Das Ende wird aber leider ein bisschen hinausgezögert und das französische Lied, welches die ganze Zeit gespielt wird, ging mir ziemlich schnell aufn Wecker. Aber ansonsten sehr nett.
Wie meine Vorredner schon sagten, ist Marc Hosemann etwas langweilig, dafür kann Christiane Paul umso mehr überzeugen.

Wäre dieser Film nicht in der SNEAK gezeigt worden, hätte ich mir den nicht angesehen.
Wie kann man nur so jemandem wie Marc Hosemann eine solche Rolle geben? Er wirkt dort vollkommen fehl am Platz. Ob der Film allerdings durch einen anderen Schauspieler tatsächlich mehr Tiefe erlangt hätte, sei mal so dahingestellt.

Ziemlich übel. Korittke und Pastewka konnten mit ihren Witzeleien zwar für Erheiterung sorgen, Beau und Darsteller-Null Marc Hosemann erwies sich dafür als Ärgernis. Der Plot hält die üblichen "Überraschungen" parat und gerät schon früh ins Schwulstige. Weiteres Großmanko ist der uninspirierte Soundtrack. Alles in allem kann ich nur abraten: 2 Punkte.