See No Evil (US 2006)

Ich zweifle langsam an der Wertungsfähigkeit der Score11 Community. Alle Wertungen über 5 sind nicht nachvollziehbar. Wenig gute Szenen, sonst vorhersehbar und nicht spannend. 2 Punkte

Aus irgendeinem Grund (vermutlich Kane) hat mir der Film sehr gut gefallen. Eigentlich möchte ich nicht so weit gehen, aber für einen Horrorfilm ist See no evil beinahe schon intelligent. Star ist im wahrsten Sinne des Wortes Kane, der seine Sache richtig gut macht. Umso beeindruckender wird es, wenn man weiß, dass er 90 Prozent der Dinge aus dem Film auch in echt kann (zB. Leute am Hals packen und dann Minuten lang hochhalten). Wie er es auf der DVD im Special so schön umschreibt, als der Regisseur von seinen schauspielerischen Qualitäten und der Darstellung eines Psychopaten schwärmte: Er spielt es nicht... ;-)

Live sieht er aber relativ harmlos aus und scheint ein lieber und witziger Kerl zu sein.

Kann mich KeyzerSoze im Grunde genommen anschließen.
Wobei ich die schauspielerische Leistung jetzt nich wirklich schlimm fand. Solider Film, dessen Setting wirklich ekelhaft schön gestaltet war :) Allerdings bringt er halt nichts Neues. Lediglich die letzten Minuten waren etwas "neuer". Empfehlung: (halben) Abspann abwarten!

Zugegeben, wenn Kane loslegt, dann schlägt das Horrorherz höher. Mit welcher Kaltblütigkeit er die Leute durch das Hotelsetting schleift ist schon klasse anzusehen. Schade jedoch, dass der Film sich selbst irgendwie immer wiederholt und er nur wenig wirklich innovative Kills zu bieten hatte (und diese meist sehr unblutig). Story ist im Grunde auch nicht vorhanden und mit Ausnahme des Hauptdarstellers sind auch nur ziemliche Pflaumen am Werk. Bleibt unterm Strich nicht mehr als ein durchschnittlicher 08/15-Slasher, der jedoch dank seine Hauptdarstellers nett anzusehen war und am Ende immerhin nochmal eine richtig tolle Szene zu bieten hatte.

Mittelmäßiger Teen-Horror, der mit einigen wenigen guten Einfällen aufwartet (phänomenal der Schluss-Sturz) aber ansonsten in der großen Suppe der Mittelmäßigkeit untergeht. Kane kann seine opulente Präsenz zu keinem Zeitpunkt wirklich wirksam ausspielen und da die restlichen Schauspieler alle Güteklasse C sind ist das umso trauriger.

Ein Mann, sein Fleischerhaken und seine Lust am Augäpfelsammeln. ... Wer sowas mag... Als der Blondine das Handy in die Kehle gestopft wird, hatte ich dann allerdings doch meinen Spass. Irgendwann ist man dann aber auch froh, wenn das ständige Kreischen, Flüchten, Verstecken, Kreischen, Flüchten, Verstecken, ... endlich ein Ende hat. Der Schauplatz, ein riesiges verfallenes Hotel, hätte optisch mehr bieten können.