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Quantum Of Solace (UK 2008)

Bond 22 (UK 2008)
James Bond 007: Ein Quantum Trost (DE 2008)


Genre      Action / Thriller / Adventure
Regie    Marc Forster ... 
Buch    Neal Purvis ... 
Paul Haggis ... 
Robert Wade ... 
Produktion    Barbara Broccoli ... 
Michael G. Wilson ... 
Darsteller    Daniel Craig ... James Bond 007
Mathieu Amalric ... Dominic Greene
Judi Dench ... M
Alfonso Cuarón ... 
Anatole Taubman ... 
David Harbour ... Gregg Beam
Gemma Arterton ... Fields
Giancarlo Giannini ... René Mathis
Guillermo del Toro ... 
Jeffrey Wright ... Felix Leiter
Jesper Christensen ... Mr. White
Neil Jackson ... Mr. Slate
Olga Kurylenko ... Camille
Oona Chaplin ... Hotel Receptionist
Rachel McDowall ... Anna
Rory Kinnear ... Bill Tanner
Stana Katic ... Corinne Veneau
Musik    David Arnold ... 
Studio    MGM ... 
Columbia Pictures ... 
Eon Productions Ltd. ... 
Danjaq ... 
United Artists ... 
Verleih    Sony Pictures Entertainment ... 
 
Agent Muckl
 
Wertungen798
Durchschnitt
6.56 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
27.03.2009

Start in den deutschen Kinos:
06.11.2008



81 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Fox
25.04.2011 23:36 Uhr / Wertung: 4
Nach dem ziemlich missglückten ersten Bond mit Craig, wollte ich mir nun doch anschauen, ob die Macher etwas gelernt hatten.

Der Einstieg war schon mal schwer enttäuschend: Wurde sonst in Bond-Filmen vor dem Titel ein schöner Kracher gezeigt, ging es hier mit einer viel zu langen vollkommen unmotivierten und daher unspannenden Autoverfolgungsjagd mit viel zu schnellen Schnitten und Wackelkamera los. Gefolgt von einem Titelsong zum Davonlaufen.

Zu meinem großen Erstaunen hat sich die Inszenierung dann aber später gefangen und einen Actioner abgeliefert, der manchmal sogar irgendwelche Stimmung aufkommen lies.

Die ganz große Schwäche des Films aber ist die Story. Solange Bond herummetzgert, geht es einigermaßen, aber sobald es "politisch" wird, kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: Verschwörungstheorien, wie sie sich vielleicht ein Achtjähriger zusammenstrickt. Ich hoffe doch schwer, dass der Film (zumindest in diesen Aspekten) nicht auf einer Story von Ian Fleming basiert, denn sonst müsste ich meine Meinung über diesen Autor entscheidend ändern. Zumindest den Angaben der IMDB zufolge haben das Buch aber tatsächlich andere verbrochen.

Horatio
09.01.2010 16:06 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 09.01.2010 um 16:10
007: Ein Quantum Trost - Als ich mir gestern den letzten James Bond ansah, kam in mir ein merkwürdiges Gefühl auf. Ein Gefühl, dass mich dazu veranließ meinen DVD-Spieler nochmals genau zu überprüfen. Als ich jedoch alle Kabel kontrolliert hatte, jegliche Lichtsignale des Gerätes mit der Bedienungsanleitung abglich, übertriebener Weise noch das Fernsehgerät überprüfte, mußte ich mich leider der Gewissheit hingeben, dass das Bild oder eher den Film, den ich sah genau aus diesem Player kam und nicht aus der AV-Buchse des Kabelanschluss.
Ein Quantum Trost hat nämlich so circa 4-5 Übergänge im Plot, der radikalsten Schnittart, wie man sie sonst nur auf Pro7 oder Kabel1 oder irgendeinem anderen privaten Sender eines FSK16-Filmes zur 20:15-PrimeTime sieht. Normalerweise gebe ich mich doch eher solcher Logiklöcher im Handlungsstrang hin und übersehe sie. Aber was die Crew um Marc Forster darbat, war doch irgendwie ein Tick zu viel.
Beispiele gibt es leider genügend, was bei der Länge des Filmes oder auch eher dessen Kürze nicht nötig gewesen wäre. In Haiti klaut Bond zum Beispiel einen PickUp und verlangt Informationen über die Identität des Bösewicht. Diese werden ihm im Telefonat mit dem MI6 übergeben. Am Ende dieses Gespräches erreicht er einen Flugplatz, wo der Bösewicht in genau einer der Maschinen sitzt. Jedoch bleibt völlig unklar, woher er wußte, dass er zu diesem Flugplatz gelangen mutße oder das sein Kontrahent sich dort befand.
Eben solche Sprünge gibt es leider zuviele. Es kommt somit immer zu starken Plotbrüchen, was den Film eher zu einer Aneinanderreihung von diversen richtig guten Actionszenen verkommen läßt.
Fast hat man sogar das Gefühl, dass es einfach noch Szenen dazwischen geben muss, die einfach rausgeschnitten wurden. Weshalb auch immer? Nicht, dass James Bond-Filme immer für ihre faszinierenden Geschichten standen(Man denke nur an "Stirb an einem anderen Tag"), aber es stört leider gewaltig.
Daniel Craig spielt den neuen wilden, brutalen Bond noch kaltblütiger als in Casino Royal, was dazu führt, dass seine Dialoge oder Textzeilen auf ein paar wenige Sätze reduziert. Auflockernde Oneliner, die Bond eine Art Actioncoolness verleihen würden sind dafür eher Fehl am Platze.
Der Bösewicht in ein Quantum Trost bleibt ein einfacher Geschäftsmann, der eigentlich nur kaltblütige Geschäfte abschließt. Im Vergleich zu Mats Mikkelsen in Casino Royal hat er bis auf den nervenden übertriebenen französischen Akzent nichts zu bieten.
Demnach sind das einzige Highlight in ein Quantum Trost die sehr gut und Bondtypisch übertriebenen Actionsequenzen(Seilkampf in Siena).
Für den nächsten Teil wäre ein bißchen mehr Komik oder Lockerheit nicht schlecht, sowie eine Geschichte, der man folgen kann!
Fazit: Lach doch mal Daniel Bond Craig, der böseste Bluthund des MI6, dann wirds auch vielleicht mal mit den Filmen wieder was!
Marjan
29.10.2009 09:01 Uhr / Wertung: 7
@El Camel:
die zeiten sind einfach vorbei. superschurken und endschlachten in vulkankratern sind zeitgeistig so angestaubt, daß die simpsons schon 1996 Hank Scorpio in den ring schickten, um die Bond-filme zu persiflieren. wenn man den neuen Bond wieder mit uhren schießen lassen würde, würde die junge generation völlig im dunkeln gelassen werden, während die ältere generation in nostalgie schwelgt.
El Camel
28.10.2009 17:25 Uhr
Nicht nur der schlechteste - sondern auch der sinnloseste. Zusammen mit dem beschissensten Superschurken aller Zeiten... Ich vermisse die alten Endschlachten mit sich von der Decke abseilenden SAS Leuten in Vulkankratern. Oder explodierenden Raumstationen - oder schiffeverschluckenden Supertankern oder oder oder... es muss nicht immer der pure Realismus sein. Nur Bond selber gefällt mir eigentlich besser als vorher. Vielleicht täte aber auch ihm wieder ein bisschen mehr Witz ala Roger Moore wieder gut. Schade schade. 4 Punkte. Und die eigentlich auch nur für die Effekte und Szenenbilder...
McWaldmann
28.10.2009 10:02 Uhr
Der schlechteste Bond Film aller Zeiten. Dabei hat mir Casino Royal eigentlich ganz gut gefallen.
Nessie
22.09.2009 14:01 Uhr
Zu verworren um sinnvoll zu sein, die Actionszenen zu schnell geschnitten und somit zerschnitten, Bond wirkt zu unfehlbar. Alles in allem ein merkwürdiger Bond-Film.
Moociloc
04.07.2009 16:33 Uhr
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen einer der schlechtesten Bondfilme in meinen Augen und das nachdem Casino Royale für mich noch der Beste war (knapp vor Goldfinger). Es bleibt einfach dabei: Wenn der Bösewicht in Bond schlecht ist, wirds auch meist nix mit dem Bondfilm so auch hier, während Amalric in "Le scaphandre et le papillon" noch großartig war bleibt er hier blass, wie kaum ein Bösewicht vor ihm. Damit darf man ihn zweifelsohne zu den 3 schlechtesten Bösewichten in der langen Bond-Historie zählen. Doch auch die Story lockt keinen hinterm Ofen hervor, zieht sich wie ein Kaugummi und kommt einfach nich voran, während Bond in atemberaubendem Tempo von einem Schauplatz zum nächsten eilt. Einzig die Actionszenen wissen zu vertrösten, so ist der Auftakt der beiden Verfolgungsjagden auch schon das Highlight des Film. Das is eine schwere Enttäuschung, denn Casino Royale war so ein vielversprechender Auftakt für den neuen Bond Daniel Craig.
Nocturnus
29.06.2009 19:02 Uhr
Nun habe ich den Film im Flugzeug ein zweites Mal sehen "dürfen" und werte ihn auf gnadenlose 3 P. ab (zuvor 6P.). Der Film hat nix! Gar nix! Ein Action-Hanswurst als Bond, aber sonst keine vernünftige Story, keine logische Handlung und ein weiterer Bösewicht-Langweiler mit Schwachsinns-Weltmachtsfantasien.
*fragliche Spoilergefahr*
Schön brav klopft man in diesem Bond alle Actionklischees in einem Affentempo durch, daß man kaum die Ortssprünge nachvollziehen kann: Erst eine Autoverfolgungsjagd, dann ne Bootsverfolgungsjagd, dann ne Flugzeugverfolgungsjagd....ähhh, wahnsinnig abwechslungsreich...also zu Lande, Wasser und in der Luft. Uiiii, toll! Ach, und zwischendurch wird er auch mal noch zu Fuß verfolgt und am Ende gibt's dann noch die obligatorische (Saloon-)Prügelei. Der Film läßt nichts aus, was in Teilen(!!!) in jeden Actioner gehört.
Der hier gehört für mich eindeutig zu den schlechtesten Bonds!
chifan
29.12.2008 01:00 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 29.12.2008 um 01:13
Für mich ist der aktuelle Bond der schlechteste Bond Film überhaupt. Der ganze Film wirkt unfertig und ohne jeden Schliff. Wie eine stupide Aneinanderreihung von Actionszenen, die nur durch die häppchenweise vorgesetzte gähnend langweilige - da nicht vorhandene - Story unterbrochen wird. Was ich vermisst habe ist das was einen Bond Film immer ausgemacht hat: grandiose Bösewichte, eine Superbedrohung sowie Charm, Witz und Charisma von Bond. Stattdessen wird einem ein austauschbarer Actionhero vorgesetzt und eine Geschichte die mehr mit Bond vs. britischer Geheimdienst und der gleichen spannenden Frage wie im letzten Streifen: "Können wir Bond trauen" zu tun hat. Was soll der Mist? Außerdem wo waren eigentlich die netten Gadgets? Wo war Q? Wo war...?

SPOILER Hinzu kommen Sprünge in der "Story" die sich nicht wirklich logisch erschließen. Gerade führt Mathis noch quicklebendig ein wenig Smalltalk, bloß um dann 3 Minuten später tot im Kofferraum des Autos zu liegen? Wie konnte Fields Bond eine Nachricht ("Run") wg. der Anwesenheit des brit. Geheimdienstes hinterlassen, wenn sie doch tot in seinem Zimmer liegt? Wieso stellt es für Bond kein Problem dar, auf engsten Raum 4 Agenten im Fahrstuhl k.o. zu schlagen - aber gegen den Hanswurst Greene hat er seine müde Not (wo war die "klassische" rechte Hand des Schurken)? SPOILER ENDE

Ne, also das war ja mal gar nichts. Selbst der Titeltrack war diesmal nur ne billige 08/15 Nummer. Na zumindest bewies man in allen Belangen konstantes Mittelmaß. Mir ist klar, dass sich auch ein Bond entwickeln muss, aber hier findet gar keine Entwicklung statt. Die ehemalige Figur des Bond wurde durch einen tumben Schläger ersetzt und die Story wurde gleich ganz weggelassen und bewegt sich damit auf dem Niveau von Filmen wie xXx. Sollte sich die Serie weiter so entwickeln, kann man die Reihe wohl ohne Gewissensbisse zu Grabe tragen.
blingblaow
05.12.2008 14:43 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 05.12.2008 um 14:45
"Apparently both have speaking roles in the new film, they will be voicing other characters.
Mexican film directors Guillermo del Toro and Alfonso Cuaron will both have voice roles in the new James Bond film "Quantum of Solace."
"Quantum" director Marc Foster tells the newspaper El Universal in an interview published Wednesday that he knows both directors and asked them to portray members of a fictional Bolivian army.
Del Toro, whose films include the "Hellboy" movies and "Pan's Labyrinth," does several voices. "Children of Men" director Cuaron will perform the speaking part of a helicopter pilot.
Parts of the movie, starring Daniel Craig, were filmed in Chile and Panama."

Quelle
KeyzerSoze
05.12.2008 14:16 Uhr / Wertung: 7
BTW: Wollte ich schon in meinem Post zum Film schreiben:

Weiß jemand was es mit Alfonso Cuaron und Guillermo Del Toro auf sich hat ... die hab ich im Abspann unter "Additional Voices" gesehen und wollte mal fragen ob jemand mehr weiß ...
KeyzerSoze
03.12.2008 09:19 Uhr / Wertung: 7
Nach dem schwerenttäuschenden Casino Royale war ich doch überrascht, dass mir Quantum of Solace deutlich besser gefallen hat ... Grund dafür ist, dass man hier das erste Mal wirklich spürt, dass die Bondreihe back to the Roots geht und ich mich häufig an die alten Teile der Reihe erinnert gefühlt habe. Aber ehrlich gesagt hatte mich der Film schon mit der Eröffnungsszene ... wohl eine der besten Actionsequenzen des Jahres ... was für eine wahnsinnig gut inszenierte Verfolugungsjagd. Kurz darauf noch die tolle Verfolgungsjagd über den Dächern (Bourne lässt grüßen; ist ja auch der selbe Action Director, aber das ist ja nichts schlechtes sondern mehr als nur positiv zu sehen) ... wow ... dann wurde es ruhiger ... und leider auch schwächer, denn die Story gibt leider recht wenig her. Der in Schmetterling und Taucherglocke noch so tolle Matthieu Almaric bleibt als Bösewicht genauso blass wie die beiden (zumindest gut aussehenden) Bondgirls. Dafür gefällt mir der Ansatz, dass Bond Gefühle zeigt ... ein schlechtes Gewissen hat, dass um ihn herum alles stirbt und er durch seine Art einige unschuldige Menschenleben auf seinem Gewissen hat. Überrascht war ich jedoch am Meisten, dass Adam Sandler ... pardon Daniel Craig in seinem zweiten Leinwandauftritt deutlich erträglicher ist ... zwar noch lange kein überzeugender Bond, aber immerhin war endlich halbwegs eine gewisse Ausstrahlung zu erkennen. Jedenfalls ist Quantum of Solace trotz bescheidener Story eine deutliche Steigerung zu seinem Vorgänger und kann vor allem durch seine fulminanten Actionszenen punkten ... so muss ein Bond inszeniert sein.
nostra
27.11.2008 11:07 Uhr
Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem neuen Bond. Man darf den Film keinenfalls als Einzelprodukt sehen. Nimmt man die fehlenden Geek-Techtoys weg und hat man die ewige Lovestory vom letzten mal im Kopf ist der Film gut zu genießen. Besonders der Anfang hat mich als Auto-drift Fanat begeistert. Dieser Sound im Tunnel... yumyum

Für mich: QUANTUM OF SOLACE = DER BESTE ZWEITE TEIL VON CASINO ROAYAL

Als Standalone ohne Casino Royal gesehen zu haben - grauenhaft
Caenalor
26.11.2008 12:24 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 26.11.2008 um 12:25
Stimmt - solange Daniel Craig die Hauptrolle spielt, wäre ein Unsichtbarkeitshemd eine echte Verbesserung. ;)
HarryBelafonte
26.11.2008 02:41 Uhr
Ob das alles geplant ist ?? Nachdem Bourne und solch ähnliche Filme so viel Erfolg hatten.. Einen völlig unübertriebenen Bond machen.. bis alle nach den irren alten Bonds betteln.. Hoffe der nächste ist dann wirklich wieder mit einem wahnsinnigen Weltzerstörer.. Und einem Hemd das Bond unsichtbar macht mit Laser Holografie oder sowas in der art..
Taara
24.11.2008 21:24 Uhr
Was war das denn??? Hab ich den "Casino Royal"-Film noch tapfer verteidigt, sowohl den Film als auch Daniel Craig als neuer Bond, so gebe ich mich jetzt enttäuscht geschlagen!
Wo sind die Liebesszenen, wo ist die Handlung, wo ist der Humor, wo sind die technischen Raffinessen, wo ist all das, was einen guten Film- wenn auch nicht einen Bond- ausmacht?
Das war ja eher ne Spar-Version von Rambo, als ein Bond-Film.
Schade, hatte mir nach "Casino Royal" wirklich mehr erwartet...wann gibts denn nun endlich wieder nen RICHTIGEN Bond?!!!
Leaper Joe
22.11.2008 09:41 Uhr - Letzte Änderung: 22.11.2008 um 09:41
Schade Schade - dies war erst mal mein letzter Bond-Film. War der erste Streifen mit Craig noch ganz ok (mehr aber auch nicht), so rutscht der neue Film nun weit unter den Durchschnitt. Für mich hat das alles nicht mehr viel mit James Bond zu tun, da fast alle Eigenschaften, die man seit Jahrzehnten in einem Bond-Film findet, einfach im Keim erstickt wurden. Und die schreckliche Kameraführung hat dem Film dann für mich den Todesstoß gegeben.
Kazushi
17.11.2008 21:52 Uhr / Wertung: 7
Dieses "Mutieren", welches Marjan anspricht, wird in "Quantum..." ja mehrfach angedeutet. Es schaut für mich schon aus aus, dass hinter den Craig-Bonds ein klarer Plan steckt, die Entwicklung von den Anfängen von Bond hin zu dem bekannten Agenten zu machen.

Das Rundum-Szenario kann man da imho vernachlässigen, gerade wenn man sich im Vergleich die Brosnan-Bonds anschaut. Da waren diese ganzen, als "Bond-typisch" verschrienen Szenen (obwohl ich das Etikett unpassend finde) oftmal völlig wahllos in die Handlung integriert, nach dem Motto, "Oh Sch..." die Szene fehlt uns ja noch, schnell quetscht mal irgendwo einen Q-Auftritt, einen Martini-Spruch etc. rein.
Marjan
17.11.2008 21:31 Uhr / Wertung: 7
das Connery-argument halte ich langsam aber sicher für unangebracht, besonders seit Craig übernommen hat. stil, zeitgeist und technologie haben sich weiterentwickelt, sodaß ein "klassischer" bond mit fiesen kleinen gadgets, einem weltherrschaftssüchtigen widersacher und schurkenstaat anachronistisch anmuten würde. über den neuen Bond darf man sich natürlich streiten, aber ständig nach dem sechziger-agentenfilm zu rufen ist in meinen augen undifferenziert. persönlich sagte mir Casino Royale zu und ich habe die hoffnung, daß Craig über mehrere filme von einem selbstüberschätzenden egomanen zum aalglatten "geschüttelt, nicht gerührt"-agenten mutiert.

Quantum of Solace habe ich übrigens noch nicht gesehen.
Asterix2610
17.11.2008 19:15 Uhr
wiedermal einBondfilm; leider fehlten ihm einige Typische Bondszenen;
Neues Auto ! Mr Q (nachfolger ) taucht überhaupt nicht auf; Auch keine Szene, wo Bond neu ausgestattet wird, wie in den alten Bondfilmen
Fazit: Die alten Bondfilmen sind einfach besser und Sean Conery als Bond ist halt nicht zu schlagen
blingblaow
15.11.2008 15:44 Uhr / Wertung: 5
Haha, da mag wohl jemand Craig nicht. Lustiger Edit, sieht gar nicht so schlecht aus.
KeyzerSoze
15.11.2008 13:50 Uhr / Wertung: 7
Pierce Brosnan will Return:

http://black20.com/black20-trailer-park/quantum-bonds
sammy
14.11.2008 11:26 Uhr
Heute abend kommt auf 3sat: "Marc Forster zwischen Artfilm und Bond - Von Davos nach Hollywood" 20:15 gehts los.
blingblaow
13.11.2008 22:59 Uhr / Wertung: 5
@CS-M: Schöne Review, triffts auf den Kopf. Hatte in meinem Kommentar ganz vergessen mich über das schwache Bondgirl auszulassen...
CS-M
13.11.2008 22:47 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 13.11.2008 um 22:48
Quantum of Solace heißt der neue Bond und viele Fans werden genau das nach diesem Film brauchen: Ein bisschen Trost. Denn leider kann der Film nicht an den unerwartet guten Casino Royale anknüpfen. Zu viele Schwächen durchziehen diesen Film, der den "neuen" Bond eigentlich weiter entwickeln wollte aber insgesamt einen Rückschritt darstellt.
Dabei hat Quantum durchaus gute Elemente. Die Einstiegssequenz zählt meiner Meinung nach zu den besten der ganzen Reihe. Die Idee, mit einer Verfolgungsjagd zu beginnen, ist sehr originell und stellt einige Genre-Standards auf den Kopf. Denn normalerweise muss man dazu wissen, wer wen überhaupt jagen soll. Diese furiose Sequenz reißt einen sofort in den Film hinein. Ebenfalls gut funktioniert die eigentlich anachronistische Idee einer weltweiten Verbrecherorganisation, die ein wenig an die frühen Connery-Filme erinnert, in denen eine mysteriöse Gruppe namens "Spectre" unter der Führung Blofelds zu Bonds größter Herausforderung wird. Auch der Bösewicht ist gelungen, weil nicht völlig irrwitzig, größenwahnsinnig.
Doch was dem Film definitiv fehlt, ist Ruhe. Das Erzähltempo ist dermaßen hoch, dass der Zuschauer keine Zeit hat, seine Gedanken zu ordnen, sich zu überlegen, was sich da überhaupt abspielt. Gerade am Anfang hetzt Bond von Action-Szene zu Action-Szene, die grandiosen Schauplätze bleiben ungenutzte Staffage, blutleere und austauschbare Kulisse. Zehn bis 15 Minuten mehr Länge hätten diesem Film sicher gut getan. Siena? War da Was? Haiti? Oder bin ich schon in Bregenz? Wann darf ich endlich mal wieder mit Bond in Ruhe am Tresen sitzen und ein paar Drinks schlürfen?
Und auch Bond als Charakter, der mit Daniel Craig so angenehm ins 21. Jahrhundert transportiert wurde, funktioniert nicht mehr richtig. Bond schwitzt, blutet, leidet. Das ist konsequent und doch nimmt man es ihm nicht durchgängig ab. Der Rachebond ging schon bei Timothy Dalton in die Hose und auch hier will der treue MI-6-Agent nicht so recht als Einzelkämpfer rüber kommen.
Zu guter Letzt: Olga Kurylenko geht wohl ohne Probleme als schwächstes Bond-Girl seit langem durch. Die halbgare Rache-, Folter-, Trauma-Story nimmt man diesem Supermodell zu keinem Moment ab. Nie reicht sie an die formidable Eva Green heran. Nein, das war ein glatter Fehlgriff!
In Casino Royale haben wir uns auf einen neuen Bond eingelassen, weil die Zeit reif dafür war. Pierce Brosnans Lässigkeit passte nicht mehr in die Zeit. Aber nun wird es Zeit, dass sich 007 auf ein paar seiner Stärken besinnt. Es wird Zeit, dass er seinen Job wieder ernst nimmt.
Inyrie
13.11.2008 17:16 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 13.11.2008 um 17:18
[ bitte hier obligatorische spoilerwarnung einfügen! ]

Ich fand den Film klasse.

Das Intro war genial animiert, vielleicht zu wenig bondtypisch. Das Fadenkreuz hat mir auch gefehlt, kam aber immerhin am Ende ;)

Die Actionszenen waren Murks, aber lange nicht so schlimm wie bei Eagle Eye. Schnell geschnitten, viel gewackelt, aber auf eine künstlerische Art sehr nett inszeniert. Hätte aber auch gern mehr von der Verfolgungsjagd und der Schlägerei in den Seilen mitgekriegt ;)

Das Bondgirl (nich Ms. Fields) erinnerte mich sehr stark an Milla Jovovich. Ich fands auch sehr stark, dass sie NICHT mit Bond im Bett gelandet ist, den Kuss hätten sie sich auch noch sparen sollen :-) Sein Betthaserl hatte er ja trotzdem.

Den Käfer fand ich cool, aber - in Erinnerung an "For Your Eyes Only" - hätte es ne Ente sein müssen :D

Ansonsten starker Film, der tatsächlich eher wie ein Zwischenteil zwischen CR und dem nächsten Bond wirkt... Ich bin gespannt! 8/10 :)

EDIT: Zwischendrin wahnsinnig schöne Bilder. Der Typ mit dem Bügelbrett... Die Szenen in dem durstenden Dorf... DIe Szenen im Schnee... Sehr schön gemacht!
EDIT 2: Und die Rennszene (für die eine Sondergenehmigung benötigt wurde, da es sich um ein klassisches Ereignis in Italien handelt) fand ich als Reiterin einfach nur Wahnsinn!!!! :-)
j1mbojones
13.11.2008 01:26 Uhr / Wertung: 7
Ziemlich langes Intro nach der Verfolgungsjagd...Song gefällt, nur nach halben Stunde Werbung vorm Film nochmal so ein langes Intro zu ertragen ist bisschen anstrengend. Die Verfolgungsjagd, war ansich gut, aber auch schon ziemlich viele schnelle cuts, bei der nächsten Actionszene leider noch schlimmer, war wohl die schlimmste im ganzen Film...Dabei waren die Actionszenen ansich alle recht gut bzw. die Intention, aber die Cuts versauen das wiederrum, was die Szenen dann wiederrum abstuft und nunja, bei einem Actionfilm geht es nunmal um solche Szenen, also schon etwas traurig...hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber immer noch guter Durschnitt. Von mir eine 7/10
mountie
12.11.2008 14:41 Uhr
@ganga seh ich fast genauso. halte es jetzt nicht für den besten Bond-Song aller Zeiten, aber da gabs schon wesentlich größere Verbrechen in der Bond-Musik-Geschichte. (Ich für meinen Teil finde den Duran Duran Song oder die A-ha Variante zu Living Daylights recht schrecklich).
Aber is doch klar, das hier keiner (inklusive mir selbst) Ahnung von Musik hat. Sind ja auch ne Film-Community. *g*
....und nehmt mir bitte den letzten Satz nicht ZU ernst! ;-)
ganga
12.11.2008 14:07 Uhr
Also ich muss mal eine Lanze für das Lied brechen. Für mich eines der besten Bond-Lieder überhaupt, verstehe die ganze Kritik gar nicht, aber das ist wohl Geschmackssache.
kleineMaus
12.11.2008 13:04 Uhr / Wertung: 8
Der Film hat mir gefallen, aber ein Bond war es nicht wirklich.

Angefangn davon, das er seinen Namen nicht gesagt hat, das am Anfang das Fadenkreuz (ohne Kreuz) fehlte und erst am Ende kam. Das Lied echt schwach war (was wie immer Geschmackssache ist und ich dann manchmal denke, das ich zu alt werde).
Sehr froh bin ich, das es hier noch mehr "Seher" gibt, denen die Action zu schnell war. Ich hab null mitbekommen wer gerade wen geschlagen hat und hab mir jedes mal vorgenommen mich beim nächsten Mal besser zu konzentrieren, damit ich es mitbekomme, aber Pustekuchen.
(Bei Bourne hatte ich auch schon Probleme und bei Babylon A.D. hab ich die Augen einfach zu gemacht.)
Ansonsten läßt es vielleicht wirklich hoffen, das der/die nächsten Teile besser werden.
Joey 4ever
11.11.2008 22:30 Uhr
Übrigens konnte Ein Quantum Trost fast 1,7 Mio. Kinobesucher am Startwochenende verbuchen - und ist damit nicht "nur" der erfolgreichste Start in diesem Jahr, sondern auch der gesamten Bond-Reihe!
Colonel
11.11.2008 11:15 Uhr / Wertung: 7
Gut fand ich übrigens wieder die Anspielungen auf alte Bond Klassiker (die mit Öl überzogene Frau auf dem Bett erinnerte stark an Goldfinger) und die Einreihung von "Casino Royale" und "Ein Quantum Trost" vor den anderen Bond Abenteuern durch etwaige Szenen, z.B. die im Flugzeug, wo Mr. Bond auf den Geschmack des Wodka Martinis kommt und überhaupt nicht weiß was drin steckt. Zudem sagt er im Film nicht einmal seinen Namen. Das wollte ich nur nochmal loswerden.:-)
blingblaow
10.11.2008 22:51 Uhr / Wertung: 5
Kommentar enthält Spoiler!

So, komme gerade aus der OV. Der Einstieg in den Film mit der halsbrecherischen Verfolgungsjagdt war gut gewählt und sofort kam Bondfeeling auf. Das darauf folgende Intro inclusive Titelsong habe ich mir schlimmer ausgemalt, zwar ist der Song von Keys und White einer der schlechtesten Bondsongs aber es hält sich in Grenzen. Der einfache Look des Intros selbst war mir jedoch schon fast zu spartanisch. Die direkt an Casino Royal anschließende Storyline fand ich ganz okey, auch wenn man die Brücke zwischen den beiden Filmen etwas freundlicher für Neueinsteiger hätte gestalten können. Noch vor der Mitte des Filmes stellte sich bei mir ein gewisses Ärgernis ein. Die Wackelkamera. Nichts gegen eine realistische Inszenierung von Actionsequenzen mit "mittendrinn statt nur dabei-Feeling". Aber was um alles in der Welt hat Foster dazu getrieben den Einsatz der Hadkamera so exzessiv zu zelebrieren? An dieser Stelle sollte man sich etwas an der schönen Übersichtlichkeit der alten Bonds orientieren. Beispielsweise hat mir die wirre Action mit den Booten überhaupt nicht gefallen. Mit diesem Kritikpunkt kommt auch gleich ein weiterer. Wenn man schon so viel Knete durch Produktplacement einsackt und der Film ansich schon weit weniger große Effekte bietet, wie die letzten paar Bonds, dann hätte man die Sequenz mit der einstürzenden Glaskuppel relativ am Anfang doch etwas sauberer hinbekommen können. Nach der Hälfte der Laufzeit fehlt ein wenig die Spannung, gegen Ende wirds allerdings wieder interessanter. Die trockenen bondtypischen Witze sind zwar etwas rar gesät, doch es gibt sie immerhin. Grundsätzlich habe ich nichts gegen die Wandlung hin zu einer härteren Gangart, die alten Filme und deren Charme gehen ja nicht verloren. Aber in Sachen Kameraführung sollte man dringend andere Wege beschreiten. Btw: Die FSK 12 war ja wohl etwas unangebracht.
ganga
09.11.2008 14:25 Uhr
Der neue Bond ist wieder kein klassischer Bond, reiht sich jedoch in den ersten Craig Film ein. Wobei ich das starke Gefühl habe dass Marc Forster ein großer Bourne-Fan ist. Die Action Szenen erinnern mich doxh extrem daran. (SPOILER!) Das ist die Häuserjagd in Siena, die so aussieht wie die aus Bourne 3, die Aufzug-Szene könnte gerade aus Bourne 2 sein und der Kampf in dem billigen Hotelzimmer sieht auch sehr Borune-mäßig aus. (SPOILER ENDE) Wie auch immer, ich liebe die Bourne-Filme, von daher hat mich das nicht gestört, obwohl ich die Tosca-Szene auch ziemlich ungelungen fand. Der neue Bond hat mich auf jeden Fall gut unterhalten und die Flugzeugszene war eigentlich mal richtig oldschool. Des weiteren kann Daniel Craig bei mir noch mit seinem Style und seinem eiskalten Blick punkten, insofern 9 Punkte.
Caenalor
08.11.2008 22:26 Uhr / Wertung: 5
Der Nachname war auch anders, aber ja, das meine ich. ;)
mountie
08.11.2008 18:53 Uhr
@Caenalor SPOILER Meinst du den Vornamen von Agent Lewis, den sie nicht verraten wollte??.... Wenn ja, dann geb ich dir absolut recht! Is mir auch aufgefallen SPOILER ENDE
Der_Hexer
08.11.2008 18:30 Uhr - Letzte Änderung: 08.11.2008 um 18:31
So, auch gesichtet... Für mich um einiges schwächer, als Casino Royal.
Die Story reisst mich nicht vom Hocker, das Bond-Girl ist mir einfach zu langweilig und das Schlimmste:
Die Action-Szenen kann man auch mal rauszoomen!!!!!! Leider gingen mir die schönen Action-Szenen total unter, da oftmals überhaupt nicht zu erkennen war, was da gerade abging! Sehr schade, denn wie schon erwähnt wurde, gab's vieles, das exlodiert, zerbrochen, etc. ist. Nur leider war das alles zu hektisch und unübersichtlich. Und damit schlicht und ergreifend nicht vernünftig zu sehen.
Sehr schade!!!
Caenalor
08.11.2008 17:45 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 08.11.2008 um 17:46
Casino Royale war kein Bond, aber ein guter Film. Quantum ist nun weder das eine noch das andere.
Die Charakterentwicklung ist konsequent fortgeführt, ja, und einige nette Anspielungen sind drin. Aber in den Kerndisziplinen versagt diese Folge.
Zum einen die misslungenen Actionsequenzen. Kaputtgewackelt und -geschnitten. Insbesondere die mit Pferderennen bzw. Oper verschnittenen Szenen, da wollte wohl der Regisseur als besonders künstlerisch engagiert rüberkommen, aber mit Verlaub, das war einfach Blödsinn.
Dann der schwache Handlungsaufbau, der das Location-Hopping zum völlig zweckfreien Rahmen verkommen lässt, die eigentlich gute Charakterentwicklung nicht sonderlich glaubwürdig präsentiert, und vor allem: ohne jeden Höhepunkt ist. Eigentlich war das schon bei Casino Royale der Fall, ist nur durch andere Stärken nicht aufgefallen, aber hier wird es offensichtlich: den Bond-Filmen sind die fulminanten Finale abhanden gekommen.

Alles in allem zu wenig Stil, zu wenig Handlung, zu kaputte Action. Nur 5 Punkte. Als positiv behalte ich vor allem im Hinterkopf, dass der "dritte Teil" dann vielleicht wieder sowohl Bond als auch gut wird, aufgrund der von Urdar genannten guten Vorbereitungen.

Als spoilerfreie Variante des vorigen Kommentars: vor dem Film auf keinen Fall den Cast lesen, dafür im Abspann genau darauf achten. Der beste Witz des Filmes.
Urdar
08.11.2008 14:25 Uhr - Letzte Änderung: 08.11.2008 um 14:30
May contain nuts and/or Spoilers

Sein Name ist Bond, James Bond.
Und das ist momentan eine der letzten Gemeinsamkeiten des Craig-Bonds mit seinen Vorgängern, und das obwohl dies hier nicht einmal erwähnt wird.
Gestern war es soweit, mit Persönlichem Double Feature und Wodkatini, geschüttelt, nicht gerührt, haben wir uns den neuen Bond in voller Länge angeschaut (was absolut zu empfehlen ist, aufgrund der Unmittelbarkeit der Fortsetzung)
Wir sind uns nur am ende Nicht einig geworden ob der Craig-Bond nun noch Bond ist. Ich emfpinde des experiment der Bond-werdung als gelungen, und sehe die weggeworfene Kette Vespers als Zeichen dafür, das er mit seinen Gefühlen abgerechnet hat, und nun endlich der Bond sein kann, den wir seit 40 Jahren kennen. Vielleicht niemals ein Gentlemen wie es Brosnan war, aber ein Junger Connery, der Frauenheld und Rauhbein war.
Als weiteres Anzeichen dafür sehe ich die scheinbar wieder eingeführte Girl-Formel und die offensichtlichen Zitate in der Mitte des Films. (alleine der Name "Strawberry Fields" sprich bände, von ihrem Abgang ganz zu schweigen)
Auch die Einführung der Organisation Quantum, sehe ich als eine Translation alter Bondtugenden in neue Tage. Es kann zwar keinen Blofeld mehr geben der mit raffinierten Gerätschaften die Welt erpresst, aber moderne Superschurken gibt es dennoch, und sie sind raffinierter geworden, es sind Wirtschaftsbosse und Bänker, die hinter den Kulissen das Geld den anderen aus der Tasche ziehen, anstatt beim President zu klingeln und "Guten Tag, bitte geben sie uns 50 Millionen oder wie müssen alle Menschen töten"
Quantum als neues modernes Phantom und Mr. White der neue Blofeld, so könnte man einen Modernen Bond mit erneuertem Charme aufbauen, ein Mix aus alten Tugenden und moderner Realität. Geschüttelt, nicht gerührt.

ps wegen der Länge: unsere Theorie war, das er genausolang wie Casino Royal ist, nur ohne das gepoker. ;)
nochwas: bei aller beindruckender Leinwandpräsenz Craigs dem man den eiskalten harten hund gut und gerne abnimmt, sollte er sich für die weitere Zukunft der Bond reihe einen Weiteren Gesichtsausdruck zulegen, ein lächeln z.b. das wird er brauchen.
TheRinglord1892
08.11.2008 14:18 Uhr / Wertung: 8
Wenn ich mal ein bisschen klugscheissern darf, der Film ist ganze 106 Minuten lang! (inkl. Abspann, aber selbst wenn man den nicht mitrechnet kommt man deutlich über 90 min. Trotzdem deutlich zu kurz.)
Colonel
08.11.2008 13:52 Uhr / Wertung: 7
Der Schnitt der mit "Casino Royale" in der traditionellen Bond Reihe gemacht wurde, wird hier so konsequent weiter verfolgt, wie ich es nicht gedacht hätte. Ein echter zweiter Teil bzw. Fortsetzung. Der Film setzt nahtlos an das Ende von "Casino Royale" an und läuft ohne jegliche Rückblenden weiter. Bei gerade mal 90 Minuten Spiellänge, hätte man sich auch mal etwas Zeit für ein paar Rückblicke nehmen können. Wer den vorherigen Bond Film nicht gesehen hat wird es sehr sehr schwer haben sich in den Plot einzufinden. Deshalb hier eine klare Warnung an alle die "Casino Royale" noch nicht gesehen haben.
Und nicht nur der Charakter einer Fortsetzung ist neu, sondern auch der ganze Plot. Hier geht es nicht mehr um einen Auftrag für den MI6 Agenten 007, sondern um einen persönlichen Rachefeldzug, der im Endeffekt dem Geheimdienst ganz gut kommt. Somit ist "A Quantum of Solace" fast ein eigenständiger Film, der seine eigenen Prinzipien verfolgt und es isch nur um den Menschen James Bond dreht.
Betrachtet man den Film nicht aus einer traditionellen Bond-Sicht, kann man schon von einer gelungenen Fortsetzung sprechen. Craig mimt den rachsüchtigen 007 wieder grandios und die Optik des Films ist klasse. Auch wenn mir die vielen Ortswechsel zu kurz und zu aneinander gereiht waren. Sowieso, was hat James Bond eigentlich mit Jason Bourne zu tun? Kennen die beiden sich? Wurde Bond etwa gar nicht vom MI6 ausgebildet, sondern von einem geheimen Projekt zur Ausbildung von rücksichtslosen Killern? Andauernd wird man in "A Quantum of Solace" an das "Bourne Ultimatum" erinnert. Die schlecht kopierten schnell geschnittenen Verfolgungs- oder Kampfszenen machen es hier dem Zuschauer enorm schwer dem Geschehen zu folgen. Und diese gerade erwähnte nicht sehr gelungene Jetsetterei über die verschiedenen Kontinente kann sich da einreihen. Auch von der Geschichte her erinnert der nach innerem Frieden suchende Bond an Bourne.Nebenbei fehlte mir auch so die eine sich einprägende Actionszene. Die eröffnungsszene war ziemlich mau, die Flugzeuszene lächerlich und die Bootsszene hat mansauch schon mal irgendwo so gesehen. Deshalb ist für mich "A Quantum of Solace" klar schlechter als "Casino Royale", jedoch trotzdem ein sehr unterhaltsamer Film, der die offenen Fragen aus dem ersten Teil gut weiter verfolgt und den Zuschauer 90 Minuten bei der Stange hält.
Mr.Blond
08.11.2008 00:28 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 08.11.2008 um 00:32
Der neue Bond schlägt sich in meinen Augen recht gut. Die Darsteller können alle überzeugen, die Action ist hart, dreckig und brutal wie schon in "Casino Royale" (wieso beide Filme von der FSK mit 12 bewertet wurden ist mir ein Rätsel, ein FSK 16 wäre wohl angebracht gewesen). In den wenigen ruhigen Szenen beweist auch Marc Forster sein Talent für dramatische Szenen. Während die rasant geschnittenen und von Dan Bradley inszenierten Actionszenen eindeutig von den "Bourne-Filmen" geprägt sind.

!!!!Spoiler!!!!!!

Und genau das hält bei mir die Waage einerseits fand ich die Autojagd zu schnell geschnitten und wackelige Close-Ups doch etwas unpassend, hier wären schöne lange Aufnahmen aus einem Helikopter eindeutig angebrachter gewesen. Aber.... die Verfolgungsjagd zu Fuß in der Bond den Verräter jagt die hätte nicht besser inszeniert sein können, hier hat der Zuschauer das Gefühl mitendrin zu sein.


!!!!!Spoiler Ende!!!!!!

Vielleicht denke ich bei der Zweitsichtung auch anders über die Eröffnungsszene da ich im Kino wirklich sehr, sehr nah an der Leinwand gesessen habe. Zu Daniel Craig kann ich nur sagen das er mich jetzt absolut überzeugt hat. Er ist Bond!!!!! Ich denke so hat sich Ian Fleming die Figur gedacht. Er schafft die perfekte Balance zwischen Gefühl und Härte. Was für ein kalter Hund Bond ist, sieht man meiner Meinung nach am besten in der Szene auf dem Dach der Seebühne in Bregenz. Ich glaube der Satz "Live and let Die" passt hier am besten, er ist ein echt abgebrühtes Schwein. Und am Ende nachdem dieses "kalte Mordinstrument" reichlich böse Buben platt gemacht hat, hält er wie aus dem Nichts schützend den Arm um die verängstigte Camille. So ist Craig eine der größten Stärken des Films und das lässt mich einige negative Aspekte wie die eindeutig zu kurze Laufzeit, das zu hastige Voranschreiten der Story und einen Fallschirm der sich erst geschätze 3 Meter über dem Boden öffnet ohne das die Fallenden sich auch nur den geringsten Kratzer zuziehen wohlwollend "übersehen".

Ich würde "Quantum of Solace" als eine Runde Sache bezeichnen die allerdings nicht an seinen großartigen Vorgänger rankommt. Aber wie Ringlord in seinem Kommentar schon schreibt "Kann vielleicht auch etwas gutes sein, vielleicht ist es ja so gewollt". Fest steht "James Bond will return". Und beim nächsten mal mit dem richtigen Bond-Intro und vielleicht mit einer gewaltigen Steigerung zu "Casino Royale".

mountie
08.11.2008 00:18 Uhr
Ja, ja da haben meine Vorredner mit ihrer eher kritischen Meinung zum neuesten Bond nicht gerade unrecht. Leider hat uns der Editing-Oscar für Bourne 3 auch hier wieder Action-Einlagen beschert, die zwar hart, wuchtig, und toll choreografiert sind, aber auch leider so derbe verwackelt und geschnitten, das man nicht mehr erkennt wo oben und unten ist. Aber die trotzdem relativ guten Action-Einlagen sind nicht mein großer Kritik-Punkt. Das ist eher die Spannungsbogen-freie Story. Zu oft habe ich mich während des Films gefragt: "Um was gehts eigentlich bei dem Fight gerade? oder Was jagt Bond eigentlich gerade hinterher und was versucht er damit zu erreichen?" Gerade hier hat der Vorgänger Casino Royale viel besser funktioniert. Hier hatte man einen guten Gegenspieler, und der Zuschauer konnte story-mäßig schön auf den Höhepunkt des Films zugeführt werden.
Also wieder ein ganz guter Bond, aber wer mehr Punkte will schmeißt die Wackelkamera in den Container und gibt Bond was besseres wofür er kämpfen kann.... und nicht nur ein Quäntchen Trost!
Kazushi
07.11.2008 10:28 Uhr / Wertung: 7
Da ist der neue Bond und eins kann man sagen: Actionregisseur Dan Bradley beweist mal wieder, warum er zu den besten seines Faches zählt und damit ist das klare Prunkstück des Films auch schon erwähnt. Die Zwischenszenen dienen meist nur dazu, die Zeit zwischen zwei Actionszenen zu überbrücken, auch wenn es hier ein paar schöne, aber viel zu wenig, ruhige Momente gibt. „Casino Royale“ war nicht nur hier überlegen. Allgemein kommt man in einem Kommentar zu „Quantum Trost“ kaum darum, den Vorgänger zu erwähnen. Denn das erste direkte Bond-Sequel der Geschichte, funktioniert nicht ohne diesen und ich bin froh mir recht zeitnah vorher den Vorgänger nochmal angeschaut zu haben (kann ich auch jedem nur empfehlen). Allerdings wirkt „Quantum“ auch ein wenig wie ein Annex zum Vorgänger, fast so als hätte man den einfach kürzen müssen, weil er zu lang war und schmeißt jetzt die 90 Minuten zu viel, noch separat auf den Markt. Btw: James Bond ist hier immer mehr eine Kreuzung aus zwei anderen JBs, Jason Bourne und Jack Bauer. Sehr schön übrigens das Intro mit Retro-Look und natürlich der Beginn des Abspanns, der Craig endgültig zum vollwertigen 007 befördert.
Freddy3881
06.11.2008 19:44 Uhr
Kann mich da im Großen und Ganzen eigentlich nur meinen Vorrednern anschließen.

Das neue Bond "Abenteuer" kann man wohl am treffensten mit "viel Lärm um Nichts" beschreiben.

Hatte gerade nach Casino Royale (den ich erst gar nicht sehen wollte, weil ich Craig als Bond boykotieren wollte *hust*) große Hoffnungen und Erwartungen in den Film gesetzt. So war er eigentlich gleich nach "The Dark Knight" der zweite große Blockbuster des Kinojahres, doch konnte er diese Erwartungen leider nur bedingt bis ungenügend erfüllen.

Viel Boom und wenig bzw. gar keine Handlung bzw. Story. Alles wird viel zu schnell nach einander abgespult ohne auch nur einen Storyansatz richtig zu Ende zu bringen.

Dachte mir schon das 106 Minuten zu kurz sein könnten und genau so war es auch.

Zudem möchte ich noch erwähnen, dass es durchaus schon hübschere Bondgirls gegeben hat....

Alles in allem eine 6/10. Mal sehen ob er bei Zweitsichtung auf Blu Ray mehr überzeugen kann.
TheRinglord1892
06.11.2008 14:38 Uhr / Wertung: 8
@Kazushi Das erklärt natürlich so einiges :-D
Kazushi
06.11.2008 10:07 Uhr / Wertung: 7
Btw.: Wie aktuell zu vernehmen ist, soll FoRster bei der Inszenierung der Actionszenen, sehr oft seinem Actiondirector Dan Bradley die Führung überlassen haben. Der war auch schon für die Actionszenen in den letzten beiden Bourne-Filmen verantwortlich.
KeyzerSoze
06.11.2008 09:24 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 06.11.2008 um 09:25
Nope, sporadisch soll es bei Haggis nicht gewesen sein ... er war der "Chef", wie schon bei Casino Royale ... sollte den Film ja auch erst inszenieren ... hat aber abgelehnt weil Drehbuch schreiben und inszenieren zu lange gedauert hätte.
beacher409
06.11.2008 08:08 Uhr
Ich WILL wieder mal einen "Bond" sehen!
Was war das? Kann mich nur gimmy167 anschließen!
Mich hatte die Ankündigung eines wahren Actionfeuerwerks in´s Kino getrieben und dann ... langatmig und vorhersehbar und noch nicht einmal ein "Bondgirlabenteuer", das seinen Namen verdient hat! Hatte gelesen, das Paul Haggis seine Finger mit im Spiel hatte, aber doch eher wohl nur sporadisch - so schien es mir.
Abschließend: Ein ... "na,ja" ... Ganz nett gemacht für einen Fernsehabend, an dem man auch noch Gespräche nebenbei laufen lassen kann.
PS: Der ganze Saal wurde nach ca. einer Stunde unruhig - für mich ein Zeichen, das die meisten, durch diesen Film Nicht gefesselt waren!
Schade für einen Abend, dan man auch besser hätte verbringen können! Gott sei Dank hatte ich Freikarten ;-) Hätte mich sonst geärgert!
6/10 Punkten
gimmy167
06.11.2008 01:50 Uhr / Wertung: 3
VORSICHT SPOILER !!
Ja das war er wieder. James Bond. Oder war es ein komplett anderer Film der sich dieses Titels bedient hat? So kam es mir jedenfalls vor in den ersten Minuten des neuen Craig-Abenteuers.
Hat der Film die Erwartungen erfüllt? Klare Antwort: NEIN. Ist es auch so ein guter Film ? Ebenfalls NEIN.
Angefangen mit einer völlig überdrehten , überhasteten Verfolgungsjagd, bei der mal eben das Vielfache des Budgets anderer Filme verbraten wurde.Die von mir seit Bourne verhasste Handkamera vergönnt es einem auch hier , dem Geschehen auch nur ansatzweise zu folgen. was danach folgt ist ein ideenloser Abklatsch von Bourne , und das leider auch eher schlecht als Recht.Die ganze Zeit fragt man sich , "was will Person X überhaupt, wer ist denn diese Person schon wieder " und "wohin will die Story eigentlich .."
Ehrlich gesagt war die Story nur ein lückenhafter Haufen von aneinandergereiten Actionszenen , welche den Zuschauer zumeist auch noch völlig kalt lassen. Der "Bösewicht" bleibt völlig blass, es gibt keinen Bondgegenspieler ala Jaws , oddjob, etc mehr und vor allem die Intro musik hat mich maßlos enttäuscht. (genau wie das Intro selber ..) Für einen Höhepunkt der Dämlichkeit war mal wieder das exzessive Productplacement zur Stelle, welches mit dem "Monitor-Tisch" oder was auch immer es sein sollte , den Vogel abgeschossen hat. Ein weiteres Manko war sicherlich auch das Bondgirl , denn so toll sie auch aussieht, eine Schaufensterpuppe hätte die gleiche Austrahlung , bzw das gleiche Mitgefühl beim Zuschauer ausgelöst. Dann noch die "tolle" Hommage an Goldfinger .. es wirkte einfach alles zusammengeschustert und unfertig. Vielleicht hätten 25min mehr da noch etwas retten können, aber gerade weil das ganze so wenig mitreissend wirkte , lief der Film gefühlte 150 Minuten..

Was gibt es positives zu sagen .. ?
Tja eigentlich nur die Opern-Szene die nett gemacht ist, und eine überzeugende Judi Dench.
Mehr gibts leider nicht zu sagen.

Nach dem aus meiner Sicht zwar etwas langem aber sehr guten CR also eine absolute Nullnummer und ich hoffe , dass beim nächsten Teil wieder einiges zurückkommen wird.
Ich habe den Film ausnahmsweise in der Synchronfassung gesehen , aber ausnahmsweise ist die nicht schuld, sondern recht ordentlich gemacht.
Damit zeigt sich also wieder; Mit viel Geld lässt sich noch lange kein guter Film machen...

Abschliessend gibts von mir 3,5/10 überflüssige Actionszenen für JAMES BOURNE ... ach ne BOND!

ZordanBodiak
05.11.2008 23:08 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 05.11.2008 um 23:09
Wer hat denn den Eintrag gemacht? Der erste in Deutschland geborene Bond-Regisseur heißt Forster. FoRster. Und nicht Foster.

In der Filmwertung kann ich im Übrigen Ringlord durchaus zustimmen. Bei der eröffnenden Verfolgungsjagd hätte ich mir eine ruhige Kameraführung gewünscht [dann hätte man auch sehen können, wie das Gendarmerie-Auto knapp vor Bond auf die Straße klatscht; so muss man sich auf sein Gefühl verlassen]. Danach würde es glücklicherweise übersichtlicher und man hat Forsters Handschrift gemerkt [sehr schöne Bilder im Regen und Schnee]. Inhaltlich wirkte der ständig krachende Bond aber nur wie ein Zwischenteil. Zwar ist das alles ziemlich unterhaltsam [ein bestimmter Sterbeakt ist im Bond-Universum einfach zu herrlich], es kracht an allen Enden und schauspielerisch gibt's auch nichts Gravierendes zu meckern. Aber im Vergleich zu "Casino Royale" ist das doch alles ein Quentchen schwächer. Die grottigen Brosnan-Abenteuer lässt "quantum of solace" aber natürlich meilenweit hinter sich...
KeyzerSoze
05.11.2008 22:35 Uhr / Wertung: 7
Fühlt sich nicht wie Bond an? Hast du Casino Royale verpasst, da hat sich sowas von gar nix wie Bond angefühlt ... ;) Aber jedenfalls machst du mir Hoffnung ... denn genau das was du kritisierst will ich in nem Bond sehen ;)
TheRinglord1892
05.11.2008 21:39 Uhr / Wertung: 8
Schade schade. Für mich ist der neue Bond leider deutlich unter den Erwartungen geblieben. Man merkt leider schnell dass der sonst sehr talentierte Marc Foster im Action-Genre keine Erfahrung hat. Schon die erste, während den Dreharbeiten von Schlagzeilen verfolgte, Actionsequenz (Verfolgungsjagd mit vielen schönen aber letztlich geschrotteten Autos) ist wenig packend, viel zu kurz und deutlich zu viel und schnell geschnitten. Gegen die Parkour-Sequenz zu Beginn von Casino Royale ist das einfach ein schwacher Einstieg. Auch sonst ist die Action oft einfach, wie soll man sagen, nicht genug zelebriert. Kann vielleicht auch etwas gutes sein, vielleicht ist es ja so gewollt.
Unabhängig davon ist der Film wirklich einfach viel zu kurz. Storytechnisch kommt man nicht viel weiter, auch wenn es einige schöne Ansätze und Ideen gibt bleibts am Ende doch sehr dünn gestrickt.
Immerhin sieht man dem Film letztlich doch an dass er sehr teuer war, tolle Sets bzw. Locations (Höhepunkt für mich die Opern/Actionsequenz auf der bekannten Sehbühne in Österreich), und irgendwo ist das Ganze schon unterhaltsam. Fühlt sich nur nicht wie ein Bond an.
Nach erster Ernüchterung gibts von mir mal 6 Punkte, Aufwertung bei Zweitsichtung durchaus möglich, weil, trotz aller Kritik, unterhaltsam wars schon...
Spangenberg
02.11.2008 23:04 Uhr
Wow! Niemals war Bond realistischer. Niemals war Bond authentischer. Von Anfang bis Ende die in meinen Augen gelungenste Bond-Verfilmung. Absolut sehenswert!
kurtan
01.11.2008 01:01 Uhr
Hi, mein erster Beitrag zu einem besonderen Ereignis: Bin gerade auf Dienstreise in Leeds und habe mir den neuen Bond heute morgen angeschaut. Viel Action, schnelle Schnitte, Einsatz der von mir nur begrenzt geschaetzten Handkamera. Die Handlung bietet wenig Ueberraschendes, hat mich aber trotzdem gepackt. Fuer jeden Bondfan ein absolutes Muss. Wem es nur um Action geht, ist mit anderen Filmen (etwa Bourne) mindestens genau so gut bedient. Die simple Einteilung in Gut und Boese hat sich mit diesem Film endgueltig erledigt. Sicher entspricht das unserer aktuellen Welt. Aber hat die simple Einteilung nicht gerade die Reiz der alten Filme ausgemacht? Folgerichtig fehlen auch die ueblichen Bondsprueche. Ein Selbstzitat ist allerdings enthalten. Geniesst den Streifen!
Joey 4ever
26.10.2008 00:03 Uhr
Nun geht die Angst um... - vor einer gekürzten Kinofassung.
El Camel
07.10.2008 11:30 Uhr
Der bis dato schlechte Bondsong aller Zeiten. Schade. Hätt man doch lieber Ms. Keys alleine genommen und Jack White weggelassen. Der ist zwar ein grandioser Musiker, aber man merkt im Song genau wo er kreativ eingegriffen hat und genau diese Elemente haben dort nichts verloren.
e-sTy
01.10.2008 17:33 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 01.10.2008 um 17:36
Den Titelsong von Jack White und Alicia Keys kann man sich jetzt bei Yahoo Video anschauen!
KeyzerSoze
10.09.2008 08:50 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 10.09.2008 um 08:50
Neuer Trailer:

http://movies.yahoo.com/movie/1809961074/video/9655524/standardformat/

Hmm.... löst wieder keine Vorfreude bei mir aus ... aber ich hab das Vertrauen in Marc Foster (der nach dem Trailer scheinbar Fan der alten Jackie Chan Filme ist ;) ) , dass es vielleicht ihm gelingen könnte einen 2. Gesichtsausdruck aus Daniel Craig heraus zu holen.
Joey 4ever
23.08.2008 16:01 Uhr
Der US-Kinostart von Quantum of Solace wurde nun um eine Woche nach hinten verschoben, der deutsche Starttermin ist (noch) unverändert. (Quelle)
Joey 4ever
19.08.2008 23:19 Uhr
Übrigens wird die Weltpremiere des neuen Bond-Streifens am 29. Oktober im Londoner Odeon Cinema (am Leicester Square) statt finden, wie inzwischen offiziell bestätigt wurde. Hauptdarsteller Daniel Craig, Judi Dench, Olga Kurylenko, Mathieu Amalric und Gemma Arterton werden natürlich dabei sein, wie auch Prinz William und Prinz Harry. Details zur Deutschlandpremiere in Berlin sind bislang noch nicht bekannt.
Der Film befindet sich derzeit in der Post-Production, die für Regisseur Marc Forster stressig zu sein scheint. Forster in einem aktuellen Interview mit dem englischen Magazin Time Out: "Ich habe fast zu wenig Zeit für die Bearbeitung. Wir haben die Dreharbeiten vor ein paar Wochen beendet und seitdem sitzen wir an der Bearbeitung des Filmes, was wohl noch eine weitere Woche dauern wird. Dann werde ich meinen Entwurf Michael und Barbara bei einem kleinen Preview-Screening zeigen und dann habe ich noch einmal eine Woche für das Bearbeiten Zeit. Normalerweise sitze ich 14 Wochen an meinen Filmen, 6 Wochen für diesen Film sind wirklich schon verrückt." (Quelle)
Damit dürfte demnächst der Rohschnitt komplett sein... :-)
wonderwalt
17.08.2008 12:06 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 17.08.2008 um 12:09
Was Bond einzigartig macht in der Kino-Geschichte, zeigt der Wechsel zum neuen Stil und zum "Neuen" Craig.
Barbara Broccoli und Michael G. Wilson haben endgültig bewiesen, daß Bond der Sonderfall einer "Marke" ist, die in der Lage ist, sich in Ästhetik und Wirkung zu wandeln ohne ihre Identität zu verlieren.
Craig ist anders. Ein komplett anderer Typus. Und doch bewirkt gerade die Entfernung von einigen Kernattributen der Serie bzw. das ironische Spiel mit ihnen eine weitere Schärfung der Bond-Figur. Bond ist eben keine blasse Schablone, durch die sich wechselnde Kino-Trends durchdrücken lassen. Bond bleibt Bond. Das hat vor allem mit Ian Flemings Idee des Charakters zu tun. Bond ist keine formbare Comic-Strip-Figur, sondern bleibt ein Kerl aus Fleisch und Blut, ein zäher Typ, ein britischer Killer, dessen Eleganz und Weltläufigkeit in den Romanen nie über seine düsteren Seiten hinwegtäuschen konnten.
Und auf diesen Kern des Charakters konnte man sich auch nach den süffisanten Moore-Auslegungen der Rolle stets wieder berufen. Das ist vielleicht ein Geheimnis, weshalb Bond Moden gleichermaßen überstanden hat wie Tiefs der Serie.
Wenn eine solche innere Ausrichtung nicht möglich ist und eine Kino-Figur nur an ihre "Marken-Attribute" gekettet ist, kann sie kaum überleben. Der fade Aufguß der Indiana-Jones-Reihe belegt, wie hoffnungslos altmodisch und ausgedient eine solche Figur dann wirkt.
blingblaow
02.08.2008 01:35 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 02.08.2008 um 01:37
"Quantum of Solace - Der Titelsong steht fest! Von Mr.Blond 30.07.2008 13:25 Uhr

Lange wurde spekuliert wer nun den Titelsong zum kommenden Bond-Abenteuer "Quantum of Solace" singen soll bzw. darf. Namen wie Amy Winehouse, Duffy oder Leona Lewis machten die Runde.Umso überraschender ist die tatsächliche Wahl. Niemand geringeres als Soul-Diva Alicia Keys und "White Stripes-Sänger" Jack White werden das erste Duett in der Geschichte der Bond Filme singen. Der Song wird den Titel "Another Way to Die" tragen und auf dem ab 28. Oktober erhältlichen Soundtrack zu hören sein."

Das hört sich ja mächtig nach "Die another day" an. Bin sehr gespannt wie sich das Duett anhören wird.
Joey 4ever
14.07.2008 23:54 Uhr
Nach Amy Winehouse, Duffy, Annie Lennox, Duran Duran, Alicia Keys und Beyoncé soll nun Grace Jones im Gespräch stehen, den neuen 007-Titelsong zu singen. Bisher wurde offiziell aber noch nichts bestätigt.
Mr.Blond
30.06.2008 16:35 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 30.06.2008 um 16:37
Also der Trailer rockt mal gewaltig das Haus. Vor allem bei der letzten Szene hab ich ein lautes uuuuuuuhhhhhhh!!!!!!! von mir gegeben. Craig ist Bond, daran besteht kein Zweifel ^^
janssen
30.06.2008 15:08 Uhr / Wertung: 6
???Schlaftablette ???
das war der erste bond, der mir gefiel!
KeyzerSoze
30.06.2008 15:05 Uhr / Wertung: 7
Sieht schon mal etwas besser aus als die Schlaftablette Casino Royale ... aber mit Craig werde ich wohl nie warm werden...
saint
30.06.2008 14:07 Uhr
Also der Trailer macht defentiv Lust auf mehr. Geile Action und Suppppperrrrrr Cooooooooool. Kann es nicht erwarten den Film zu sehen.
Joey 4ever
30.06.2008 11:50 Uhr
Nun gibt es den ersten offiziellen Teaser... (*klick*)
Joey 4ever
28.06.2008 20:18 Uhr
Hier gibt es bereits einen ersten Mini-Mini-Mini-Ausschnitt aus dem ersten Trailer, der übermorgen erscheinen soll...
Joey 4ever
12.06.2008 18:11 Uhr
Nun hat Sony das Geheimnis gelüftet: Der dt. Titel des neuesten Bond-Streifens wird James Bond 007: Ein Quantum Trost lauten!
Joey 4ever
02.05.2008 22:42 Uhr - Letzte Änderung: 02.05.2008 um 22:43
Für alle Nachtaktiven :D hier bei sc11: Im RTL-Nachtjournal später kommt ein Beitrag zum Dreh in Bregenz.
Joey 4ever
30.04.2008 16:23 Uhr
wonderwalt
21.04.2008 21:42 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 21.04.2008 um 21:43
News vom Dreh mit durchaus interessanten Insider-Infos: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,548654,00.html
Joey 4ever
06.02.2008 10:31 Uhr
Joey 4ever
29.01.2008 21:19 Uhr
Joey 4ever
29.01.2008 17:45 Uhr
darklistener
25.01.2008 16:26 Uhr
"Quantum Of Solace" wird das neue Bond-Abenteuer heißen. Find ich einen gelungenen Titel, der auf einer Kurzgeschichte von Ian Fleming basiert. Allerdings frage ich mich mal wieder wie die Übersetzer das ganze verhunzen könnten. "Minimum an Trost" hieß die Geschichte von Fleming damals. *oO*
[EVTL SPOILER] Weitere wichtige Infos: Es geht um eine Terrororganisation, die als "Green Planet" genanntes Unternehmen getarnt, eine wichtige Ressource beherrschen will / JB macht sich auf Vergangenheitsbewältigungstour und wird dadurch in die Story reingezogen / Moneypenny und Q werden weiterhin nicht vorkommen / Szenen spielen wie schon seit längerem bekannt in Italien (Siena, Gardasee), Panama, Bolivien, England und am Bodensee (Bregenz)
Joey 4ever
05.01.2008 15:19 Uhr
Übrigens: Wer eine Statistenrolle im neuen Bond ergattern will, sollte sich das mal durchlesen...
Joey 4ever
03.01.2008 00:26 Uhr
Die Dreharbeiten beginnen übrigens morgen (bzw. heute, 03.01.) in den Pinewood Studios in London. Weitere (bekannte) Drehorte sind Italien, Österreich, Bolivien und Panama.
KeyzerSoze
20.06.2007 11:01 Uhr / Wertung: 7
Woohoo, Hoffnung für Bond! Es wurde nämlich der Regisseur bekannt gegeben und es ist kein geringerer als Marc Foster ... da könnte sogar trotz Superpflaume Daniel Craig was daraus werden.

81 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]