Die Aufschneider (DE 2007)

“Die Aufschneider” ist mit Sicherheit kein schlechter Film, aber leider auch kein Highlight. Christoph Maria Herbst (Der Wixxer, Wo ist Fred?) brilliert in seiner Chef Rolle zwar in einer gelungenen Stromberg-Variation, doch reicht eine gute schauspielerische Leistung nicht um einen guten Film zu schaffen.

Doch zum Glück weißt “Die Aufschneider” mehr als nur einen Christoph Maria Herbst auf. So gibt es zum Beispiel viele wirklich gelungene Witze im Film, die sich zwar nicht immer über der Gürtellinie bewegen, aber auch nie so weit absacken, dass es unangenehm wird. Einzig etwas ekelig wird es an einer Stelle im Film, an der es um eine Lebermahlzeit geht.

Was dem Film allerdings nur zu durchschnittlich bis gutem Film macht, ist sein Erzähltempo. “Die Aufschneider” nimmt nämlich nur sehr langsam Fahrt aus und hangelt sich ein wenig von Witz zu Witz ohne die Story wirklich überzeugend auf die Leinwand zu bringen. Hier hätte ich von Regisseur Carsten Strauch (Nachbarn, Demokratie) etwas mehr erwartet als das gezeigte.

Ein letzter Punkt den ich ansprechen möchte, ist die Austattung des Film und insbesondere die der beiden Kliniken. Hier wurde von den Verantwortlichen wirklich gute Arbeit geleistet, so dass die Eichwaldklinik schon fast einen gewissen morbiden Charme versprüht, während das hochmoderne St. Georg-Hospital futuristisch anmutet und auch aus einem Science-Fiction-Film hätte stammen können.

Besäße der Film nicht das Aushängeschild Christoph Maria Herbst, würde er komplett untergehen. Der Humor ist schwarz aber irgendwie gar nicht komisch, nur ein paar Dialoge sind gelungen, die Story ist dämlich und die Schauspieler schlecht. Wäre Herbst und der Rainer Callmund Verschnitt von Animateur nicht dabei, würden selbst diese kurzen 90 Minuten eine langweilige Farce sein.

Fast schon ein wenig enttäuschend. Ein paar gute Lacher waren zwar dabei, aber insgesamt doch nur Mittelmaß :( Die beiden Hauptdarsteller waren teilweise soooo langweilig und uninteressant. Und selbst Stromberg ähh.. der gute Professor aus St. George der charakterlich goße ähnlichkeit zu Stromberg hatte, war nicht wirklich witzig. Schade eigentlich...

Leider wirklich wie zu erwarten war, ist der Film nur Mittelmaß. Schauspielerisch ok, der Rest - na ja...

Das war die erste Sneak, bei der ich ernsthaft mit dem Gedanken gespielt habe, den Saal vorzeitig zu verlassen.
Erst hat mir das Erscheinen von C.M. Herbst noch grosse Hoffnung gemacht, doch auch er konnte diese typisch deutsche Komoedie nicht retten. Die Witze sind durchweg fade, die Story langweilig, oftmals sogar richtig nervig und ausserdem vorraussehbar, weil wenig kreativ. Genau einen wirklich amuesanten Moment gab es, der mich zum lachen brachte - deutlich zu wenig fuer ein Film dieses Genres. Das einzige, was den Film (anfangs) noch halbwegs ertraeglich macht, ist die von den Hauptprotagonisten C. Strauch und R. Ewerrin sympathische Art, die sich auf ihre naiv-trottelige Art und Mimik stuetzt. Doch auch das hat man schnell ueber und so ist nach spaetestens einer Stunde die Hoffnung auf Rettung weg, man betet nur noch, dass es nicht schlimmer wird. Auch C.S. Hagen kann ebenfalls nicht ueberzeugen, sie fuegt sich mit ihrer ebenfalls naiven Art perfekt in den langeweile-Brei.
Fuer mich jetzt schon einer der schlechtesten Filme des Jahres und -man muss es leider so sagen- genau das, was man von einer deutschen Komoedie befuerchten darf.
Aber: Selbstverstaendlich ist Humor ein geschmacklich differenziertes Feld, und vielleicht wurde meiner ja nur nicht getroffen...

Alles in allem sicherlich kein weltbewegender Film, aber dennoch recht nett anzusehen ;-). Der Film eignet sich auf jeden Fall dafür mal für kurze Zeit abzuschalten und einfach Spass zu haben. Die Story und die Darsteller sind jetzt zwar nichts Besonderes, aber einen gewissen Charme hat der Film meiner Meinung nach dennoch. Ist auf jeden Fall besser als so manche andere deutschen Komödien ;-)

Zu Beginn war ich doch recht positiv überrascht, denn nach der eher bescheidenen Vorschau hatte ich meine Hoffnung natürlich auf Christoph Maria Herbst und Burghart Klaußner gesetzt, die ich eigentlich immer sehr gerne sehe. Der Film war lustig, frech, auch wenn er ein ums andere Mal zu sehr in Klamauk ausartet. Höhepunkt zu Beginn war sicherlich Josef Ostendorf, der hier wirklich eine perfekte Rainer Calmund Parodie hinlegen durfte. In der zweiten Hälfte flaut der Film jedoch merklich ab: Die Gags wiederholen sich nur noch, es gibt wenig zu lachen und den in der Anfangsphase noch köstlichen Burghart Klaußner sieht man gar nicht mehr. Für ein paar nette Momente konnte dann noch der wie immer souveräne Christoph Maria Herbst (auch wenn er nur seine Stromberg-Rolle kopiert, aber da kann er halt) sorgen, aber das genügte nicht um den Film aus dem Mittelmaß zu hieven. Btw: Wie kann man eigentlich als Filmproduzent der völlig talentfreien Cosma Shiva Hagen überhaupt noch Filmrollen anbieten?!

durch das regelmässige kommentare lesen hier bei score hatte ich ehrlich gesagt etwas angst, der film könnte so richtig mist sein. hat sich allerdings überhaupt nicht bestätigt und ich wurde positiv überrascht. klar war das kein meisterwerk aber wir haben ordentlich gelacht zwischendurch. für die sneak fand ichs vollkommen in ordnung. extra punkte gibt außerdem dafür, dass wir gestern ca. 100 meter von einem der drehorte entfernt saßen. und so oft werden in erfurt auch keine filme gedreht, dass wir darauf schon auch etwas stolz waren...

alles in allem eine witzige "komödie", die man sich ruhig mal anschauen kann. besonders gut fand ich den arzt steffen, der die ganze zeit an ralf könig erinnert hat. solide 7 punkte!

Was ich allerdings mal wieder sehr stark finde, dass eine simon gosejohann für ca. 10 sekunden im bild war aber direkt als einer der hauptfiguren angepreist wird im vorspann

Sollte bestimmt mal eine Komödie werden, aber es fehlt die Spritzigkeit und der richtige Humor. Stellenweise gab es schon was zu lachen, aber der Film ist etwas lahm und kommt nicht so recht aus den Puschen und ist teilweise etwas langweilig, so dass ich kurz die Augen zu machte.
Es ist so eine Art Ärzte Komödie, bei der sich zwei Kliniken und deren Belegschaften gegenseitig battlen, weil eine der beiden Kliniken geschlossen werden soll.
Fürs Kino ist es kein "must have seen" Film, aber für einen chilligen, müden DVD Abend schon.

Der Film bestätigt so ziemlich meine Erwartungen. Ein paar nette Lacher dabei, Story war ganz ok, aber nichts wirklich besonderes. Für die Sneak allerdings vollkommen in Ordnung :)

Tja von meinen Sneak-Kollegen war ich der einzige dem der Film nicht gefallen hat. Für die paar Lacher bekommt der Film 3P. Der Rest war unterirdisch.

Muss hier zustimmen. Meine mit-Sneakerin meinte zwar, dass das 'gewollt' war, aber ich hatte eher das Gefühl, als ob vor allem die Hauptpersonen einfach keine Lust hatten. Irgendwie hatten die Dialoge null Dynamik, das kam mir alles einfach viel zu gestellt vor. Sicherlich, hin und wieder hat das funktioniert (ob gewollt oder ungewollt sei jetzt mal dahingestellt) aber im Großen und Ganzen war es dann doch eher platt.
Die Story ist ganz nett, es gibt ein paar lustige Szenen, aber mehr ein zwei mal habe ich nicht laut gelacht. Der Rest war dann nur zum schmunzeln. Im Vorabendprogramm zuhause sicherlich nett, aber im Kino muss man sich das definitiv nicht ansehen!

Schauspielerisch doch recht enttäuschend und auch sonst bot der Film nicht wirklich viel. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Film seinen Schwung aufnahm und das Genre halbwegs erkennbar war. Die paar netten Gags, die im Kino für Gelächter sorgten, reichen für eine gute Bewertung in keinem Fall aus.