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Drama / War | Regie | | Stefan Ruzowitzky ... | Buch | | Stefan Ruzowitzky ... | Darsteller | | August Diehl ... Burger | | August Zirner ... Dr. Klinger | | Devid Striesow ... Herzog | | Karl Markovics ... Sorowitsch | | Martin Brambach ... Holst | | Sebastian Urzendowsky ... Kolya Karloff | | Veit Stübner ... Atze | Verleih | | Universum Film ... | | Agent |
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KarlOtto |
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Wertungen | | 86 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 22.10.2007
Start in den deutschen Kinos: 22.03.2007
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Gut, das die Autoren bei ihrer Geschichte hier, beide Standpunkte weder bewerten noch einen klaren Favoriten anpreisen. Denn wie so oft gibt es hier keine ultimative Antwort, und jeder Zuschauer muß für sich selbst entscheiden ob die dargestellten Figuren richtig oder falsch handeln. Dabei liefert Karl Markovics eine makellose Performance ab, als Geldfälscher, der eigentlich nur seine Haut retten will, aber doch immer wieder zu Gewissensfragen gezwungen wird.
So interessant die moralische Gewichtung der Story auch ist, so verstehe ich auch am Ende warum nur 90 Minuten Film dabei herauskamen. Denn spätestens nach der Inhaftierung und der Abstellung zur Fälscher-Abteilung bleiben große Ereignisse aus. Dadurch wird das Ganze zwar nicht unnötig in die Länge gezogen, aber es bleibt am Ende auch ein wenig das Gefühl man hätte etwas mehr erzählen können, z. B. über die Hintergründe einzelner Personen.
Die Fälscher erzählt eine Geschichte aus einer schrecklichen Zeit, die für mich einige interessante Fragen aufwirft, aber auf Grund der recht kurzen Laufzeit die handelnden Figuren recht hintergrundlos dastehen läßt, und sein gesamtes Thema eher emotionslos auf den Zuschauer wirken lassen will. Das macht das Ganze eher zu einem Tatsachen-Bericht, als einem wirklich mitreißenden Drama. Interessant, aber Filme wie Schindlers Liste oder Der Pianist wirken hier einfach mehr...