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Walk Hard - The Dewey Cox Story (US 2008)

Walk Hard - Die Dewey Cox Story (DE 2008)


Genre      Comedy / Musical
Regie    Jake Kasdan ... 
Buch    Jake Kasdan ... 
Judd Apatow ... 
Produktion    Apatow Productions ... 
Darsteller    John C. Reilly ... Dewey Cox
Jenna Fischer ... Darlene
Raymond J. Barry ... Pa Cox
Kristen Wiig ... Edith Cox
Margo Martindale ... Ma Cox
Tim Meadows ... Sam
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen168
Durchschnitt
6.35 
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DVD-Erscheinungstermin:
22.08.2008

Start in den deutschen Kinos:
13.03.2008



14 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
28.04.2011 10:45 Uhr / Wertung: 7
Mit “Walk Hard” hat Regisseur Jake Kasdan (Nix wie raus aus Orange County, Zero Effect) ein Spoof-Movie der besseren Art geschaffen. Gerade wenn man sich an einen so großen Film wie “Walk the Line” heranwagt, muss man einiges an Fingerspitzengefühl besitzen, damit das Projekt nicht in die Hose geht und in der Tat besitzt Kasdan die meiste Zeit diese Fähigkeit.

Doch nicht nur die inszenatorischen Fähigkeiten des Regisseurs machen “Walk Hard” zu einem ordentlichen Film. Auch Hauptdarsteller John C. Reilly (Ricky Bobby, Gangs of New York) trägt einen großen Teil zum Erfolg des Films bei. Nicht nur, dass Reilly glaubwürdig in der Rolle von Dewey Cox wirkt, er beherrscht auch ein variantenreiches Mimenspiel, mit welchem er schon alleine für den ein oder anderen Lacher sorgt.

Zudem überrascht der Film mit einigen bekannten Gesichtern in kleinen Nebenrollen. Wer sich bei Cox Indienreise einmal die Gesichter der Beatles genauer anschaut, wird dabei auf Jack Black treffen, aber auch Frankie Muniz und Justin Long haben einen kurzen Auftritt im Film.

Unter dem Strich ist “Walk Hard” für mich ein unterhaltsamer Film. Mit Sicherheit ist Jake Kasdan mit seinem Film kein Meisterwerk gelungen, doch aus meiner Sicht kann man den Film ohne Probleme als solide Komödienkost bezeichnen. Dabei hat der Film so manches komisches Highlight zu bieten. Exemplarisch möchte ich hier nur Dewey Cox erste Drogenerfahrung nennen oder vielmehr den Weg dahin. Dieser ist wirklich unterhaltsam erzählt, aber um nicht zu viel zu verraten, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter auf diese Szene eingehen. Man muss sie einfach gesehen haben.
ZordanBodiak
22.03.2009 21:03 Uhr / Wertung: 8
Sehr schwer hier eine angemessene Wertung zu finden. Die ersten (ca.) zehn Minuten waren grauenhaft uninspiriert. Neben ziemlich doofen "Witzen" wäre die Jerry Lee Lewis-Anspielung in halber Lautstärke wesentlich angenehmer gewesen.

Im Gegenzug ist "Walk hard - The Dewey Cox story" aber auch ein großartiges Sammelsurium an Verweisen auf die Rock'n'Roll-Geschichte. Alleine Cox vereinigt sicherlich zehn Musiker in sich und wahrscheinlich habe ich nicht einmal alle davon entdeckt. John C. Reilly ist ein weiteres Mal göttlich - man müsste mal eine Petition starten, dass Reilly in seinen zukünftigen Filmen mindestens einen Song singen muss. Weitere Pluspunkt sind: die Beatles, die herrlich unpassend gecastet wurden und zu der großartig schrägen "Yellow Submarine"-Sequenz führen, der durchweg doppeldeutig Text zu "Let's duet" ("You can always come in my backdoor"), die Partys mit Sam, die Bobby Darin-Protestsongphase und der Kurzauftritt der Temptations. Zwischenzeitlich gibt es aber immer wieder Ladehemmungen bei den Szenen, die als Amusement für den gewöhnlichen Zuschauer dienen sollen.

Was soll man also einer derartigen Gratwanderung zwischen Genie und Wahnsinn geben? 7 Punkte? Ist das zu wenig? Oder aufgrund des Anfangs doch zu viel? Oder Egal. Wie Eddie Vedder im Finale folgerichtig herausstellt war Dewey Cox zeit seines Lebens eine Chamäleon: "What do we think about, when we think about Cox? He's been called the Drifter. Also the Shape Shifter, the Master Chef, the Chameleon. The Problem Child. The Hard One. The White Indian. The Giant Midget." Dewey Cox war einfach einmalig.
__
In Sachen Musik hat sich die Academy of Motion Picture Arts and Sciences im letzten Jahr wirklich selbst disqualifiziert. Drei Nominierung für "Enchanted". Sowohl Eddie Vedder als auch Dewey Cox wurden nach den Golden Globes sträflich missachtet. Da kann man nur ungläubig mit dem Kopf schütteln!
holzfaeller
17.10.2008 18:01 Uhr / Wertung: 8
Hm, ich hatte den Film gesehen, ohne die Grundlage Walk the Line gesehen zu haben. Damals fand ich ihn ziemlich schlecht. Die ganzen obszönen Anspielungen und die Zeitsprünge empfand ich als eher nervig. Aber jetzt, nachdem ich 'walk the line' gesehen habe, hat der Film glatt noch 3Punkte drauf bekommen. Eine wirklich gelungene Parodie, was vermutlich auch daran lag, dass man sich ausschließlich an 'walk the line' orientiert hat und nicht versuchte möglichst viele Filme auf die Schippe zu nehmen (was bei anderen gängigen Parodien unserer Zeit leider zu beobachten ist).
Bei OV-Sichtung mag sogar noch ein Pünktchen mehr drin sein.
Lauterer
06.08.2008 10:01 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 06.08.2008 um 10:04
Mit dem Chifan bin nicht einverstanden. Diesen Film kann man nicht mit den anderen Parodien gleichstellen. Die Dummheit der Charaktere war so herrlich, dass man darüber nur lachen konnte. So ein richtiger Fan von Verarschungen bin ich dazu nicht. Diese sind meistens Humor- und Geschmacklos. Dieser Film lohnt sich auf jeden Fall (auch für Menschen über 30). 8 Punkte von mir!
chifan
06.08.2008 09:55 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 06.08.2008 um 10:02
Wieder eine dieser "wir wollen unbedingt lustig sein" Parodien die sich einreihen in die Schlange der unzähligen belanglosen und unlustigen Verarschungsfilme, die vielleicht noch ein paar Teenager zum Lachen bringen. Vor Jahren mag das ja noch lustig gewesen sein (mag daran liegen, dass ich da auch noch einer war :-)), heutzutage wirkt das nur noch plump und billig. Positiv zu nennen ist aber auf alle Fälle die Musik und der ein oder andere gelungene Gag. Aus diesem Grund gibt es zumindest noch 5 Punkte. Aber wirklich sehen muss man sowas wirklich nicht.
13ender
17.05.2008 12:26 Uhr
Eine der besten Komödien die ich in den letzten Jahren gesehen habe. In der Herangehensweise oftmals völlig überraschend, manchmal einfach nur albern, aber stets mit einer skurilen Art von Humor, auf die ein jedermann abfahren sollte.
Maddin
06.03.2008 01:12 Uhr
Un-glaub-lich hohl...aber dann teilweise wieder so lustig, dass ich sogar Tränen in den Augen hatte... 7 Punkte
Caenalor
04.03.2008 08:35 Uhr / Wertung: 8
Dass es eine Parodie war, hast du aber gemerkt? ;)
Bigbaer
04.03.2008 00:18 Uhr
Ich bin ein echt humorvoller Mensch und mag lustige Filme, selbst wenn diese keinen besonders bemerkenswerten Sinn haben. Aber dieser Film war echt - einfach nur blöd. Ich fand ihn nicht besonders witzig, nicht allzu geistreich, gar nicht anspruchsvoll - halt einfach nur blöd. Das Beste war noch die Musik. Auch wenn nicht unbedingt alle Lieder meinen Geschmack trafen, waren sie doch größtenteils sehr angenehm zu hören. Aber die Story und die Erzählweise - einfach nur blöd. Aber ich glaube, das erwähnte ich schon...
moskito_87
28.02.2008 19:28 Uhr
Mit meiner Vorliebe für Sarkasmus und diesem ... das ist schwer zu erklären ... diesem intelligent-niveaulosem Humor, hat der Film genau meinen Geschmack getroffen.

Leider kenne ich nicht alle Filme, die hier durch den Kakao gezogen werden. Ich muss ihn also später, wenn ich mich entsprechend weitergebildet habe, nochmal sehen, um alle kleinen Anspielungen zu finden!
Eine wirklich gute Satire, auch wenn man nicht alle Vorlagen kennt!
beacher409
25.02.2008 22:48 Uhr
Kann mich Caenalor nur anschließen - Herrliche Komödie und diese scharfen Überzeichungenen - traff voll meinen Geschmack, aber ... ja, wie mein Vorredner/Vorschreiber schon so treffend bemerkte: "Einzige Kritikpunkte sind, dass man in den meisten Szenen das Gefühl hat, ein anderes Team hätte aus den Ideen noch mehr machen können" ... Ein ausharren im Kinositz bis zum Ende des Abspannes bringt zwar nicht immer einen platten Hintern, aber hier kann man es ruhig mal riskieren! Schaut Euch auch mal die Liste der Mitwirkenden genau an! ;-) 9 Punkte für das Treffen meines Humor
Caenalor
21.02.2008 23:41 Uhr / Wertung: 8
Beim Namen Apatow konnte man ja eigentlich nur unterstes Niveau erwarten, aber anscheinend dienten die bisherigen Filme nur dazu, Geld für den hier zu sammeln, oder soetwas.
Was hier abgeliefert wird, ist nämlich in der Tat zum einen mit seinen absurden Klischeeüberhöhungen eine herrliche Parodie auf das Biographie-Genre und zum anderen ein Leckerbissen für an der Rock- und Pop-Geschichte Interessierte. Besonders die Bob-Dylan- und Beatles-Szenen sind göttlich.
Einzige Kritikpunkte sind, dass man in den meisten Szenen das Gefühl hat, ein anderes Team hätte aus den Ideen noch mehr machen können, und gelegentlich das Humorniveau und/oder die Gagdichte doch etwas absackt.
Insgesamt 8 Punkte von mir, weitestgehend herrlicher Film. Re zum PS: McCartney fand ich dabei den am schwächsten getroffenen Beatle.
KeyzerSoze
21.02.2008 12:19 Uhr / Wertung: 9
PS: Und hey, kann ein Film schlecht sein in dem Jack Black Paul McCartney verkörpert? ;)
KeyzerSoze
21.02.2008 12:14 Uhr / Wertung: 9
Judd Apatow ist es gelungen die wohl beste Filmparodie seit über 10 Jahren abzuliefern. Während die meisten Filme dieser Art von Jahr zu Jahr witzloser wurden und in dem unterirdischen Meine Frau, die Spartaner und ich ihren Tiefpunkt gefunden hat, gelang dem Macher von Beim ersten Mal und Superbad eine aberwitzige Homage auf die Biopics der letzten Jahre, wie Walk the Line und Ray. Dabei stellt er diese Filme auf derart amüsante Weise bloß, dass der Zuschauer aus dem Lachen gar nicht mehr heraus kommt. So wird auf jeglichen Fäkalhumor verzichtet und eine eigenständige und liebevolle Fakebiografie geschaffen, die auf die üblichen Klischees des Genres (Eltern haben was gegen den Sohn, Drogenabstürze, Beziehungsprobleme und und und) schießt und diese auf amüsante Art und Weise aufs Korn nimmt. Dazu gibts mit Joch C. Reilly einen brillant aufgelegten Hauptdarsteller und auch dem männlichen Auge wird mit Jenna Fischer einiges geboten. Kurz und knapp gesagt: Ich hab bestimmt seit über einem Jahr nicht mehr so im Kino lachen können und so ist Walk Hard die wohl beste Parodie seit den guten alten Mel Brooks Veralberungen, die es sogar schafft ihre parodierten Filme um Längen zu übertreffen.

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