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The Great Dictator (US 1940)

Der große Diktator (DE 1940)


Genre      Comedy / Drama / War
Regie    Charles Chaplin ... 
Buch    Charles Chaplin ... 
Produktion    Charles Chaplin ... 
Darsteller    Charles Chaplin ... 
Jack Oakie ... 
Reginald Gardiner ... 
Henry Daniell ... 
Musik    Charles Chaplin ... 
Meredith Willson ... 
Verleih    United Artists ... 
 
Agent Fox
 
Wertungen631
Durchschnitt
8.32 
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DVD-Erscheinungstermin:
06.05.2010



13 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
05.08.2014 14:26 Uhr
Ich halte ihn nicht für mutig...ich halte ihn für furchtlos.
Was dieser Beruf an sich schon mit sich bringt.

Wichtig war aber, dass er diesen Film nicht blindlinks gedreht...sondern ein klares Ziel vor Augen hatte und dies auch gnadenlos durchgezogen hat und auch vollends erreicht hat.

Vor allem seine Rede zum Volk war großartig. Diese Rede sollte man öfters mal medial in Mittelpunkt gebracht werden.
Das war eine verdammt richtige & wichtige Ansprache.


Besonders gefallen hat mit die Rolle von Anna(?) - absolut charmant, charismatisch und klug obendrein.
7even
02.08.2012 18:49 Uhr
Top!
Den muss jeder gesehen haben. Erstaunlich ist wirklich das der Film vorher gedreht wurde und genau das vorrauszeigt, was kurz danach wirklichkeit wird.
Aquarii
03.10.2010 19:48 Uhr / Wertung: 8
@ Moociloc

Es ist mehr als Zufall, nämlich Statistik. Zwischen uns beiden würden wir auch viele "mysteriöse" Zusammenhänge erkennen ;)

Zum Film: Unbestritten ein Meisterwerk. Dennoch vergebe ich keine 10 sondern nur 8 Punkte. Sicherlich hat "Der Große Dikatator" mehr Qualitäten als man andere Filme die bei mir mit 9 oder 10 Punkten weggekommen sind. Aber diese haben mir mehr Spass gemacht oder mehr auf mich gewirkt. "Schindlers Liste" z.B. fande ich viel eindurcksvoller, was natürlich in keinster Weise die Leistung Chaplins schmälert.
robinfox
26.01.2008 22:08 Uhr
@KeyzerSoze
Ich glaube nicht, dass es besonders mutig von Chaplin war, diesen Film zu drehen, er lebte schließlich in den USA. Mutig finde ich es, wenn sich jemand über Chaplins darstellerische Leistung oder die Qualität seiner Filme auslässt.
mountie
22.10.2007 22:00 Uhr
Chaplins Humor ist und bleibt ganz großes Kino. Sein Talent für Slapstick war ja schon immer da. Wie er aber diese Art der Komödie mit solch einem ernsten Thema verbindet, und das in einer Zeit in der ein Film mit Nazis nur Propaganda für die jeweilige Seite war, ist Chaplin gar nicht hoch genug anzurechnen. Kleine Kritikpunkte waren für mich die komödien-untypische Länge des Films, und das manchmal die Geschichte etwas zu sehr, auf Kosten der Slapstick-Szenen, zurückstecken mußte. Diese Kleinigkeiten rütteln aber nicht daran was das für ein toller Film ist, der u. a. mit seiner hier schon oft erwähnten tollen Abschiedsrede, mehr als nur mitreißt.
desperado
06.08.2005 12:17 Uhr
ich gebe erhobenen hauptes zu, dass ich die 11 punkte gegeben habe...zu recht!!!
wie meine vorredner schon gesagt haben, es ist ein meisterwerk...
es wäre außerdem eine schande diesen film in der deutschen synchro zu schauen. man muss diesen film in der englischen orginalversion auf sich wirken lassen!
der schluss is allerdings etwas kitschig und zu patriotisch geraten, aber in anbetracht der thematik passt er 100%ig in das gesammtwerk!
alles in allem ist "der große diktator" der beste film den ich gesehen hab und das waren wirklich nicht wenige!
ich denke alle die , die hdr 11 punkte gegeben haben, haben noch nie dieses meisterwerk gesehen.
Kosmokrator15
16.03.2005 18:42 Uhr
Ich bin ein großer Anhänger von Charlie Chaplin. Dieses ist wohl sein schwierigster Film. Er selbst sagte angesichts des Holocaust, hätte er schon bei der Herstellung davon gewusst, wäre er nicht im Stande gewesen, einen lustigen Film zum NS zu machen. Ich es daher wichtig bei diesem Film im Kopf zu haben, wann und unter welcher Kenntnis von den Verhältnissen im damaligen Deutschland der Film entstanden ist. Unter Beachtung dieser Umstände hat Chaplin einen sehr guten Film gegen die Nazis gemacht.
h03hn0r
15.01.2005 00:28 Uhr
ich komm grad aus dem Kino (ich war im Casablanca) und muss sagen, dass der Film echt geil is. Man kann sich jedesmal totlachen, wenn der Hynkel erboßt in deutschen kaudawelsch aufschreit, bei dem man ab und an nur die Wörter Wiener Schnitzel und Sauerkraut versteht [zum Glück war lief der Film auf English mit eutschen Untertiteln]. Die Szene mit der Weltkugel is sowohl stilistisch als auch politisch sehr gelungen. Wie so Herr Chaplin dafür keinen Oscar gekriegt hat, entweder für Regie oder Hauptdarsteller oder Drehbuch oder was weiß ich, bleibt wohl auf ewig das Geheimnis der Acedemy. Alles in allem ein Wahnsinns-Film, wobei noch anzumerken ist, dass das der 1. Tonfilm vom Herrn Chaplin war -_-
KeyzerSoze
09.09.2004 10:15 Uhr / Wertung: 8
Und wieder ein sehr guter Film von und mit Charlie Chaplin! Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, vor allem empfand ich es als sehr mutig in der damaligen Zeit so einen Film zu drehen. Des Weiteren gefällt mir auch dass sich seine humoristischen Elemente ein wenig im Zaun halten, im Vergleich zu seinen anderen Filmen und sie dosierter, dafür aber meist noch witziger zum Einsatz kommen. Für mich lieferte Chaplin mit der Performance von Hynkel auch die beste darstellerische Leistung ab die ich von ihm gesehen habe. Kurzum ein sehr guter Film, der sich vor seinem angeblich besten "Modern Times" alles andere als zu verstecken braucht.
flechette
07.08.2004 03:43 Uhr
Der Film an sich ist beachtlich, ebenso wie der Mut, einen solchen Film in besagter Zeit zu drehen. Allerdings habe ich ihn mir ganz anders vorgestellt und war auch ein wenig enttäuscht. Die Klamaukszenen haben das ernste Bild, das der Film aufbaut ständig gestört und mich aus der Konzentration gerissen. Aber es gab natürlich auch viele gute Szenen, die zum Teil sehr böse waren und doch zum Schmunzeln angeregt haben. Und die Anspielungen auf existierende und zukünftige Ereignisse sind sehr gut ausgeführt.
Moociloc
15.07.2004 04:29 Uhr
Chaplin hat hier wirklich einen genialen Film geschaffen. Ich weiß nicht welchen genauen Kenntnissstand Chaplin vom Deutschen Reich hatte als er diesem Film drehte immerhin begannen die Produktionsarbeiten schon 1937, doch seine "Vorraussagen" sind beinahe schon wirklich erschreckend realistisch. Es gibt eh sehr merkwürdige Gemeinsamkeiten zwischen Chaplin und Hitler: Chaplin ist gerade mal 4 Tage vor Hitler geboren, beiden waren ungefähr gleich groß und gleich schwer und am verblüffensten: beide trugen den gleichen (doch recht ungewöhnlichen) Bart. Sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen einem der lustigsten Menschen aller Zeiten und einem wenn nicht dem größten Verbrecher an der Menschheit. Wohl mehr als nur Zufall...
Zum Film: wie bereits erwähnt einfach nur genial. Diese Mischung die Chaplin hier findet ist wirklich sensationell. Zum einen urkomisch, wie ich finde sein lustigster Film zum anderen natürlich mit einer absoluten Intention gedreht. Es sollte die Leute in den Staaten wachrütteln und ihnen klarmachen was da in Deutschland überhaupt Sache ist. Tiefe Kritik natürlich an die Nazis gerichtet. Aber auch ein grandioser Apell an die Menschlichkeit: bei Hynkels Schlußrede bekam ich Gänsehaut, weil er in den paar Sätzen simpel und wirkungsvoll so extrem viel Richtiges und Gutes gesagt hat. Ein grandioser Film!
Knille
10.06.2004 15:32 Uhr / Wertung: 10
Man mag vom Chaplin'schen Klamauk halten, was man will, aber dieser Film ist einfach ein Meisterwerk und das nicht nur, weil Chaplin schon lange vor dem Kriegseintritt Amerikas ein äußerst düsteres Bild vom damals in Teilen Amerikas noch bewunderten Hitler zeichnete, was ihm ja auch innenpolitisch einigen Ärger einbrachte und sogar in seinem zeitweisen freiwilligen Exil mündete. Zwar enthält auch der "Große Dikator" viele Albernheiten und Klamauk, die aus heutiger Zeit überholt und albern wirken, aber die flammende Rede, die Charlie als vermeintlicher Diktator Hinkel hält, gehört für mich zu den wahrscheinlich besten Szenen, die jemals gedreht worden sind. Auch nach 65 Jahren hat sie an Aktualität nämlich traurigerweise nichts verloren. Allein diese Szene rechtfertigt für mich das Vergeben der Höchstnote, was ich bei Komödien sonst nur äußerst ungern tue.
Gamecat
19.03.2004 19:27 Uhr
Das Bild das Chaplin vom Diktator zeichnet trifft erschreckend genau ins Schwarze. Eine beissende Satire. >>> Mich macht nachdenklich, dass Amerika auch sehr zögerlich sein kann wenn es um den Krieg geht. Es braucht einen guten Grund um in den Krieg zu ziehen. Dieser Film kam 1940 in die Kinos und zeigt klar und deutlich (und erstaunlich richtig...) was in Deutschland passiert, aber das war nicht Grund genug für einen Krieg. Obwohl Hitler 1941 fast ganz Europa besetzt hatte - England galt als so gut wie verloren – war Amerika nicht bereit: 88% der US-Bevölkerung waren zu dieser Zeit gegen den Eintritt in den 2. Weltkrieg. Dann erst kam der 07.12.1941 - Pearl Harbor... und die USA waren dabei.

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