The Big Year (US 2011)

Eine kurzweilige, sehr gut besetzte Komödie mit schönen Naturaufnahmen.
Die aber leider zu harmlos ausgefallen ist und der mehr Tiefe nicht geschadet hätte.

Dass er wieder mal nicht in AK gedreht wurde, merkt man natürlich (Haha, Merrill Field in Anchorage soll mitten in der Tundra sein), und es gibt da auch keine Pinguine.
Aber sonst ein überraschend zurückhaltender Film, der glücklicherweise ohne derben Späße auskommt, dafür sogar eine gute Moral aufweist.

Gedreht wurde der Film in Atlanta, im Joshua Tree National Park (Kalifornien) und vor allem in Kanada (überwiegend in British Columbia).

Man weiß gar nicht so recht, was man davon halten soll. Schon alleine die Idee einen Film über das Vögelbeobachten zu drehen ist gewagt und neu. Aber dem entsprechend auch eher nicht jedermanns Sache.
Die Schauspieler sind ganz überzeugend, gerade Jack Black überrascht mich, weil ich ihn eigentlich nicht sehr mag.
Ein absolutes Plus sind die Landschaftsbilder. Die Kamera Einstellungen, wie sie die verschiedenen Facetten Amerikas einfangen finde ich großartig.
Aber ansonsten ist der Film weder wirklich zu empfehlen, noch ist davon ab zu raten. Es liegt wohl im Auge des Betrachters und an seinen Interessen.

Hmm.. naja. Er war nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Vielleicht liegts am Thema. Keine Ahnung.

Für mich persönlich nur unlogisch ist der Sinn des One Year, wenn es ausreicht die Vogelarten nur zu zählen. So kann ja jeder kommen und von Vögel berichten die er gar nicht selber gesehen hat. Meines Erachtens sollten alle Vögel fotografiert werden! Aber das nur so mal nebenbei ;-)

Der deutsche Titel irritiert ein wenig. Klingt wie wenn es mal wieder um ein Hangover gehen würde. Dabei geht es um Menschen die sich ein Jahr Zeit nehmen um soviel wie möglich unterschiedliche Vögel zu entdecken. Der der am meisten gesichtet hat, gewinnt das sogenannte Big Year. Einen Titel mit dem man sich zwar nichts kaufen kann, aber für einige Menschen wohl das wichtigste im Leben ist.
So ist in der Rolle von Owen Wilson gut zu sehen, wie weit manche Menschen gehen können - ohne das es hier ein Spoiler ist ;-)

Grundsätzlich sind die 3 Hauptdarsteller gut ausgewählt. Auch mal wieder Steve Martin zu sehen, war eine große Freude. Jedoch war der Film im Gesamten gesehen nicht so ganz der Bringer. Vielleicht aber auch nur, weil ich die Freude Vögel zu beobachten und durchs ganze Land deswegen zu reisen nicht ganz teilen kann xD
Viele Lacher und ein wenig zum Nachdenken, wenn man möchte.

Fazit: gute Unterhaltung, für die Sneak absolut in Ordnung.