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A Serious Man (US 2009)

A Serious Man (DE 2009)


Genre      Comedy
Regie    Ethan Coen ... 
Joel Coen ... 
Buch    Ethan Coen ... 
Joel Coen ... 
Darsteller    Fred Melamed ... Sy Ableman
Adam Arkin ... 
Richard Kind ... 
Simon Helberg ... 
Studio    Mike Zoss Productions ... 
Relativity Media ... 
Working Title Films ... 
Verleih    Focus Features ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen167
Durchschnitt
6.83 
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DVD-Erscheinungstermin:
13.08.2010

Start in den deutschen Kinos:
21.01.2010



15 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

wonderwalt
11.04.2010 09:35 Uhr / Wertung: 9
@asdfsafd: Stellt sich nur die Frage, wie Deine orthografische Variante mit dem zentralen O in freudianischer Hinsicht zu deuten ist.
asdfsafd
10.04.2010 23:30 Uhr
@wonderwalt: mastobation - ha! ;-)
wonderwalt
29.03.2010 13:21 Uhr / Wertung: 9
@asdfsafd: Irgendwie passen Niveau und Stichhaltigkeit dieser "Kritik" zu jemandem, dem es peinlich ist, 'Masturbation' auszuschreiben.
;-)
asdfsafd
28.03.2010 21:58 Uhr - Letzte Änderung: 28.03.2010 um 21:59
Der Film packt nicht, hat keine emotionale Tiefe, bedient Klischees und dient lediglich zu intellektueller Mast****tion. Und lustig, nein, lustig ist er sicher nicht.
Narcotic
10.03.2010 01:46 Uhr / Wertung: 9
@ wonderwalt: Ich stimme dir ja in fast allen Punkte zu, aber: Physik-Professor, nicht Mathematik. Das ist schon ein wichtiger Unterschied, zumindest für mich. ;-)
wonderwalt
09.03.2010 23:12 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 09.03.2010 um 23:34
Das beste Sequel, das man sich für "No country for old men" denken kann.
Der Durchschnittsamerikaner hat nach der Befriedung des Westens die Knarre abgelegt. Das Böse ist domestiziert und ist der Verzweiflung und Sinnsuche in den Vorstädten gewichen.
Die Gewalt kommt nur noch als Andeutung daher, als grimmiger Blick des Nachbarn, als toter Hirsch auf dem Auto-Dach oder als fies verklausulierte Erpressung durch den asiatischen Vater.
Und damit wird er allein gelassen, der jüdische Mathe-Prof. Larry Gopnik, eine Coen-Figur, die Ed Crane ähnelt, dem Man who wasn't there. Larry ist ein unsicherer Knabe, ängstlich, etwas passiv, hilfesuchend. Ständig sitzt er vor irgendwelchen Schreibtischen von Rabbis oder anderen Größen der Gemeinde und erhofft sich Rat. Doch die speisen ihn ab mit Hinhaltetaktik und leeren Versprechungen.

Niemand außer den Coens traut sich so selbstbewußt zu, Filme mit schwachen, männlichen Helden zu machen.
"A Serious Man" ist eine grandiose Studie über die Ängste des amerikanischen Mittelstandes und einer der besten Filme der Coen-Brüder.
Lowtzow
16.02.2010 12:14 Uhr / Wertung: 8
Der neue Coen-Film ist nicht leicht zu verdauen, hat aber unglaublich gute Dialoge. Selten war Situationskomik so...so komisch. Das Ende habe ich zwar mal wieder nicht verstanden und einige Länge im Mittelteil trüben den Genuß ein wenig.

Aber wenigstens auf DVD sollte man sich diesen Film anschauen.

8 Punkte
Caenalor
31.01.2010 12:36 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 31.01.2010 um 12:38
Den Trailer fand ich grandios und war mir sicher, dass die Coens genau meinen Geschmack treffen würden. Allerdings weckt er leider leicht falsche Erwartungen, der Film ist deutlich ruhiger und zerfahrener, kein durchgehendes Grotesken-Feuerwerk. Richtig gut ist er trotzdem.

Denn auf absolut perfekte Weise fangen die Coens die Atmosphäre amerikanischer Vorstädte im Allgemeinen, der 60er im Allgemeinen, jüdischer Gemeinschaften im Allgemeinen und jüdischer amerikanischer Vorstädte in den 60ern im Besonderen ein. Vor diesem Hintergrund entspinnt sich dann eine bemerkenswert sinnfreie Handlung vom immer chaotischer werdenden Leben zwischen Ehe-, Job- und Glaubenskrise. Michael Stuhlbargs grandios verzweifelnd gespielte Hauptfigur ist stets das Zentrum, aber auch um ihn herum wird Aberwitziges geboten.

Das ganz besondere an "A serious man" ist dabei, dass sich die Coens trauen, kaum eine Szene je komplett auszuspielen. Immer wieder erwartet man noch ein Ausklingen, eine weitere Pointe oder eine Erklärung, und dann geht es doch schon wieder mit der nächsten Szene weiter. Und genauso endet dann auch der Film, die einzige legitime Möglichkeit, ein derartiges Werk zu beenden.

Fazit: sicher ein etwas sperriges Werk, aber formell perfekt. Kein Dauerlachergarant, aber doch voller Humor. 8 Punkte, nur ganz knapp an mehr vorbei.

Ach ja, nach "The Visitor" sah ich hier in kurzer Zeit schon wieder einen kriselnden Akademiker in der Hauptrolle. Dazu noch ähnliche Figuren in "Whatever Works" und "Flash of Genius", scheint eine gewisse Modewelle in letzter Zeit zu sein.
chifan
28.01.2010 20:26 Uhr / Wertung: 7
Keine Ahnung was alle hier am Trailer auszusetzen haben. Ich find den ziemlich gut gemacht. Kein Wunder, dass es so wenig Experimente abseits des Programmkinos gibt, wenn es selbst Kinofreaks nervt, dass mal nicht das 08/15 Gedudel bei nem Trailer zu hören ist.
Master Thomers
25.01.2010 16:27 Uhr / Wertung: 6
Irgendwie wandeln die Coens stets auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn, keinen ihrer Filme würde ich als mittelmäßig betiteln sondern stets zwischen sehr gut und schwach wanken. Aber trotzdem fühle ich mich jedes Mal verpflichtet die Filme der beiden zu schauen, auch wenn eine Enttäuschung nie auszuschließen ist. A Serious Man stand deshalb ebenso auf der To-Do-List wie die restlichen aufzufüllenden Lücken in ihrer Filmografie. Der atypische - um nicht zu sagen nervige - Trailer weckte das Interesse ebenfalls und so kam es dann zum Kinobesuch.

Larry Gopnik ist ein Physikprofessor, der mit seiner Frau und seinen beiden Kindern ein idyllisches Leben führt, bis ihm seine Frau erklärt, dass sie die Scheidung möchte. Sie sagt, sie hätte schon seit langem ihre Differenzen mit Larry und wäre nun mit Larrys Kollegen Sy zusammen. Der Zeitpunkt hätte nicht viel schlechter gewählt werden können, da die Bar Mizwa des Sohnes bald ansteht und Larrys Bruder kurzfristig bei der Familie eingezogen ist.

Soweit ich die Handlung zu A Serious Man auch als Parabel zum Buch Hiob verstehe, so bleibt mir der Prolog ein Rätsel. Zwar wird ein Teil des jüdischen Glaubens erläutert, doch irgendwie kann ich mir keinen Reim darauf machen, wie sich dieses Stück in das Gesamtbild einfügen lässt. So wirkt der erste Abschnitt des Films vollkommen deplatziert, was jedoch auch daran liegen kann, dass mir die Verbindung zu den jüdischen Sitten und Bräuchen fehlt. Diese fehlende Verbindung wirkt sich darüber hinaus auf den gesamten Film aus, so ist bei mir nie wirklich ein Mitgefühl mit den Charakteren entstanden, was an sich doch seltsam ist, wenn man bedenkt, dass die Krisen und Probleme der Figuren nur zum Teil mit ihrer Religion in Bezug stehen. Trotz den alltäglichen Themen - wie zum Beispiel Scheidung, berufliche Probleme oder nachbarschaftliche Streitigkeiten - wirkt A Serious Man sehr befremdlich, und zieht sich so über seine Laufzeit ordentlich in die Länge. Nur das Ende hat mich wirklich überzeugt, wobei es für den Rest des Films nicht ganz zu entschädigen weiß. Wenn die tollen darstellerischen Leistungen nicht wären, würde der Film wohl ein ziemlicher Flop sein.

Leider ist das Identifikationspotenzial in A Serious Man für einen Außenstehenden nicht wirklich gewährleistet, was für eine schwarze Komödie meist fatal endet und hier mehr Langeweile versprüht als Witz. Das Ende beeindruckt dafür umso mehr und vollendet für mich eine Premiere: der erste Coen, den ich als Mittelmaß bezeichnen würde.

4 von 10
Marcel78dt
25.01.2010 10:55 Uhr
Wieder einmal ein ziemlich schräger Film der Coens und meiner Meinung nach um Längen besser als "Burn After Reading". Thematisch wieder etwas völlig Neues aber mit gewohnt tiefgründig-eigenwilligem Humor und einer Story die zu keinem Zeitpunkt langweilig erscheint...im Gegenteil, der Film wird von Minute zu Minute interessanter und das gut inszenierte Ende unterstreicht noch einmal den Grundgedanken des Films. Diesem Film könnte ein ähnlicher Kultstatus zuteil werden wie den Klassikern "Fargo" und "The Big Lebowski". 8 Punkte.
ZordanBodiak
17.01.2010 17:33 Uhr / Wertung: 8
Dann muss ich doch noch was schreiben:

"A serious man" ist sicherlich ein klassischer Coen-Ausflug in biblische Regionen. Viel verschrobener Humor, Doppeldeutigkeiten, die sich erst nach einem Sinnieren ergeben, herausragende -dieses Mal überwiegend unbekannte, da allesamt jüdische- Darsteller, tolle Bilder von Richard Deakins und eine Handlung, die nicht immer zu Ende geführt wird. Denn wie die Hauptfigur muss man akzeptieren, dass manches in seiner göttlichen Bestimmung einfach so ist - ein Prinzip, dass besonders im Finale herrlich ausgespielt wird. Dazu ist "A serious man" aber auch ein äußerst gelungenes Portrait über das jüdische Leben im Amerika des September 1970.
KeyzerSoze
17.01.2010 14:29 Uhr / Wertung: 3
Ach ja, die Coens haben wieder zugeschlagen und nach dem wohl nervigsten, aber immerhin ungewöhnlichsten Trailer des Jahres ein absolut unlustiges und dafür mindestens genauso nerviges Werk produziert. Die Darsteller machen ihre Sache zwar gut und ab und an gibt es einen netten Regieeinfall geboten, aber das Drehbuch hat nicht eine Sekunde meinen Humor getroffen und so musste ich echt alle paar Minuten auf die Uhr schauen wann dieses Werk und somit meine Qualen ein Ende finden werden. Nö, das war gar nichts ... und nochmal um Längen schlechter als ihre letzte Komödie Burn After Reading
Kazushi
03.12.2009 13:03 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 03.12.2009 um 13:04
No Jews Were Harmed During The Making Of This Movie
blingblaow
15.09.2009 18:49 Uhr
Boah is' der Trailer nervig. =D

15 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]