Takers (US 2010)

"Takers" ist eigentlich ein ganz solider Crime-Thriller geworden, der allerdings in seiner letzten halben Stunde fast nahezu komplett auseinanderbricht. Denn hier wird dann das eine oder andere Klischee zu viel aus der Wiederkäu-Wundertüte gepackt. Von offensichtlichem Klau bei anderen Filmen bis hin zur vielleicht unabsichtlichen Überschneidung mit bereits Dagewesenem, bietet der Film hier nur noch einen Story-Stereotyp nach dem anderen, was die Spannung deutlich nach unten zieht.
Auch weiß ich nicht so recht welche Figuren denn nun die Sympathien des Publikums anstreben. Der harte Cop mit dem Herz aus Gold, der allerdings oft über die Strenge schlägt? Oder die Gentlemen-Gauner-Truppe, die wie Brüder zueinander stehen, letztlich aber doch nur auf die Kohle aus sind? Das Drehbuch mag sich nicht so recht entscheiden, und das machte es auch mir schwer das Ende als einen ordentlichen Abschluß zu betrachten.
"Takers" ist im Action-Crime-Thriller-Genre absolut nichts Neues... oder gar Bemerkenswertes. Denn die Story scheint dreist zusammengeklaut und mag sich nicht so recht für eine Helden-Figur entscheiden, was den Film zum einen einfallslos und inkonsequent wirken läßt, zum anderen aber mit ordentlichen Actioneinlagen, und teilweise routinierten Darstellungen, die 100 Minuten dann doch recht flott vergehen lassen. Gut macht das diesen Film nicht mehr, aber durch seine recht unterhaltsame Inszenierung rettet er sich irgendwo ins Mittelfeld. Empfehlung nur an Zuschauer die wirklich jeden Genre-Vertreter unbedingt gesehen haben müssen...

Dieser Film versucht krampfhaft cool zu sein ohne dieses je zu erreichen. Vielmehr nerven die platten Sprüche in einer platten Geschichte, die man so oder so ähnlich in dem einen oder anderen Streifen schon gesehen hat. Dabei nimmt der Film sich selbst so ernst dass man darüber nicht einmal lachen kann. Was für einen pubertierenden zwölfjährigen vielleicht irgendetwas haben mag geht über die gesamte Länge eigentlich nur auf den Nerv. Lediglich dem Ende könnte man etwas abgewinnen. Wenn man aber nochmal drüber nachdenkt, wird einem klar dass auch hier nur wieder versucht wird einerseits ein happy end und andererseits eine überraschende Wendung einzubauen. Im Endeffekt fühlt man sich von beidem vor den Kopf gestoßen und muss sich fragen, was dieser Film eigentlich sollte, so gering war der Unterhaltungswert wie auch der Anspruch. Mir bleibt nichts anderes als diesen Film einfach nur als schlecht zu bezeichnen.

Es wird im Film mehrmals auf "Italian Job" hingewiesen als Rückblick.
Ist das dann hier etwa der 2.Teil davon?

Absolutes Mittelmaß dieser Film. Anfangs wurde versucht in Guy Ritchies Manier parallele Handlungsstränge aufzubauen (kamen nicht ansatzweise an ihn heran), die sich jedoch zu schnell verflochten haben. Dann war er streckenweise so langatmig, das man fast eingeschlafen ist. Klischees wurden en masse bedient (am schlimmsten beim Partner von Jack) und die Verfolgungsszene war einfach nur katastrophal (zig mal angefahren und Abstürze ohne Blessuren. Wackelkamera). Das Ende war auch nicht gerade der Hammer.
Fazit – fast alles in dem Film schon mal irgendwo anders und vor allem wesentlich besser gesehen.

Es kam mir so vor, als hätten alle Beteiligten ab der Hälfte des Films keine Lust mehr gehabt. Stark angefangen, aber sehr schwach aufgehört.
Insgesamt scheint die ganze Geschichte irgendwie mehr an andere Filme zu erinnern als etwas Neues darzustellen.
Die Charaktere fand ich aber trotz allem sehenswert bzw. auf ihre Weise "cool"

Selbst für einen Actionfilm fand ich die Handlung zu dünn und die Charaktere zu flach und total uncool. Selten so einen langweiligen Actionfilm gesehen (bin im Kino zwischendurch eingeschlafen).

Also da kann wohl selbst Tony Scott noch was lernen. Selten so eine nervige und miserable Kameraführung gesehen.

Ordentlicher Action-Krimi, der als eine Art Mischung aus "Italian Job", "Heat" und den üblichen Zutaten eines Films dieses Genres daherkommt. Solide Action-Unterhaltung - nicht mehr und nicht weniger.

Trailer.
kitzelt jetzt nicht sonderlich. ein haufen harter jungs, die irre cool sind und dabei alles in die luft jagen müssen. mit Chris Brown ist dann noch der obligatorische musiker mit schauspielambitionen dabei. herrje!