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Män som hatar kvinnor (SE 2009)

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Verblendung (DE 2009)
Stieg Larsson: Verblendung (DE 2009)


Genre      Crime / Drama / Mystery / Thriller
Regie    Niels Arden Oplev ... 
Buch    Nikolaj Arcel ... 
Rasmus Heisterberg ... 
Stieg Larsson ... (Buchvorlage)
Darsteller    Michael Nyqvist ... 
Noomi Rapace ... 
Lena Endre ... 
Peter Haber ... 
Sven-Bertil Taube ... 
Studio    Danish Filminstitute ... 
Filmpool Stockholm Mälardalen ... 
Nordisk Film ... 
Yellow Bird Films ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen436
Durchschnitt
7.97 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
05.02.2010

Start in den deutschen Kinos:
01.10.2009



19 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

namecaps1
25.06.2010 15:38 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 25.06.2010 um 15:41
@themovieguy: Ui, ich hoffe du bleibst souverän und nimmst nix davon persönlich.

Denn ich war net so begeistert wie du, meine Punkte sind aber dieselben wie bei dir.

Denn ich kann aus einem Realzusammenhang heraus begreifen wie eine Frau die vergewaltigt worden ist dabei und später auch relativ wenig Gefühlsregung zeigt (!!! zeigt !!!)

Ich selber kenne wohl auch nur über 5.000 Filme - mich hat aber die Handlung hier schon einige Male überrascht (übrigens nie bei Mankell-Verfilmungen. Mankell find ich (und wonderwalt möge mir das nachsehen) ziemlich vorhersehbar; sein Buch schreibt er ja auch alle paar Jahre unter Benutzung anderer Worte wieder neu.)


Lob wie bei dir für die sehr solide und absolut vorhersehbare Fernsehabwicklung des Buchs (das imn übrigen tatsächlich lesenswert ist - besonders wenn man den Film noch nicht kennt, wird man ihn auch nimmer sehen wollen)

Aber eigentlich hätt mich interessiert, wie "schwups alle Identität dahin ist" - wie du es schreibst...

themovieguy
23.06.2010 09:41 Uhr / Wertung: 9
Wahnsinn, habe mir den Film gestern anstatt Fussball angesehen und bin total begeistert. Mich hat der Film von Anfang bis Ende gepackt, deshalb 9 Punkte. Die Handlung an sich ist nichts neues aber der Aufbau und die Auflösung sind einfach klasse, zudem sehr schöne Charaktere die in die Tiefe gehen. Obwohl ich ja eher ein Fan des US Popcorn Kinos bin, hat mich auch dieser Film sehr gut unterhalten, wobei doch die ein oder andere heftige Szene enthalten war, nsofern nurbedingt geeignet für DFamilienväter und zart beseitet Naturen.
wonderwalt
27.04.2010 09:00 Uhr - Letzte Änderung: 27.04.2010 um 09:03
@Smilegirle: Ja, Du hast ja völlig recht, ich wollte nur mal die Gelegenheit zum Stieg-Larsson-Bashing nutzen.
;-)
Ich kann beispielsweise mit Mankell viel mehr anfangen, weil der anders schreibt, nicht jedes Gefühl definieren will und Raum zwischen Zeilen lässt. Bei ihm spiegelt sich das Düstere und Abgründige seiner Geschichten auch im Stil wieder, Larsson ist einfach nur ein Dampfplauderer.
Smilegirle
27.04.2010 04:30 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 27.04.2010 um 04:37
Es geht ja hier ja nicht um den Sinn oder Unsinn der Bücher, sondern darum das dieser Film sich die Verfilmung des ersten Buches schimpft.
Details sind es nun mal die, die eine Story von der anderen unterscheiden! Eigentlich war doch alles schon mal da, jede Geschichte wurde so oder so ähnlich schon mal erzählt/gehört.
Sicherlich kann das 2.Buch nun immer noch relativ problemlos anschließen,wenn man hier und da einbischen dreht, und schwups ist alle Identität dahin.
wonderwalt
26.04.2010 08:55 Uhr
Dann kann ich mir ja doch noch den Film anschauen, wenn die "Beziehungskisten" fehlen.
Mir ist der Erfolg der Bücher ein vollständiges Rätsel. Erst mal find ich die viel zu dick. Mich haben ca. 50% des Buches völlig gelangweilt, all die überflüssigen Exkurse über Wirtschaftskriminalität und die Vorgeschichte der Familie mit tausend Personen. Doch völlig klar , daß das alles nur falsche Fährten waren und am Ende irgendeine putzige Thriller-Plot-Auflösung alles klärt. Wenigstens hat der Drive gestimmt in den letzten 100 Seiten. Und dieser unerträgliche trivialpsychologische Scheiß mit Lisbeth Salander, der so halbwegs eine Borderline-Störung angedichtet wird. Da wird dieses Mädel aufs brutalste vergewaltigt, daß sie blutet und die arbeitet weiter als wär gar nichts gewesen. Das nervt mich bei solchen Büchern deshalb, weil die so psychologisch wichtig daherkommen, aber in Wirklichkeit kitschiger sind als der alte Simmel.
Smilegirle
26.04.2010 02:06 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 26.04.2010 um 02:16
Vieleicht liegt es daran das ich (fast) gerade eben erst die Bücher gelesen habe, aber ich finde der Film ist schon ein verdammt gutes Stück weit weg vom Buch.
Ja ich weis, man kann soviel Stoff nicht in 2Stunden packen, aber die Verschiedenen gegebenheiten hätten doch wirklich zumindest in der richtigen Reihenfolge ablaufen können.
Die kompletten Beziehungskisten fehlen einfach!
Die halte ich aber für sehr wichtig, da es ja nunmal auf die Triologie raus läuft, oder ?
Und das Ende in Hedestad , ist ungefähr so nahe am Buch wie das von "Sakrileg" o_O oder noch weiter weg.

Das Cast, naja :/
Lisbeth ist wirklich 1A besetzt, aber was soll den dieser Typ für ein "Kalle fucking Blomquist" sein ?
Der Typ ein Womenaizer alla James Bond der Journalisten, der sie alle, alleine mit seinem jungenhaften lächeln rum kriegt ???

Ohne das Buch gelesen zu haben hätte der Film moglicherweise 5-6 Punkte bekommen, aber so sehe ich lieber mal von einer Wertung ab.
Mr. Calderon
26.03.2010 19:48 Uhr
Sehr guter Film! Hat mich positiv überrascht. Spannend inszeniert und auch einigermaßen anspruchsvoll was die Lösung des Falles betrifft.
Ein für FSK 16 aber recht harter Film mit durchaus ekelerregenden Szenen.
KeyzerSoze
03.11.2009 20:46 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 03.11.2009 um 20:48
Eine überzeugende Buchverfilmung, die sich doch überraschend nah an der Vorlage orientiert und die Kürzungen so platziert, dass eigentlich nichts Entscheidendes weggelassen wurde. Dennoch hat mich der Film (wie schon das Buch) nicht komplett umgehauen. Beim Film liegt das an der schwachen Regie, die das Ganze oftmals wie ein ZDF-TV-Filmchen hat wirken lassen, was durch den oftmals miesen und abrupten Schnitt noch verstärkt wurde. Dass in der deutschen Fassung noch eine äußerst bescheidene Synchronisation dazu kommt will ich jetzt jedoch nicht zu sehr in die eigentliche Bewertung einfließen lassen. Die Geschichte des Filmes ist dennoch interessant und trotz vieler Längen sehr spannend aufbereitet worden. Eine der Stärken ist sicherlich, die Kompromislosigkeit des Filmes, bei der mich die FSK 16 an manchen Szenen doch sehr überraschte... hätte nicht erwartet die ein oder andere Szene so aus dem Buch übertragen im Film wieder zu finden. Die Darsteller könnten zudem besser nicht gewählt sein, vor allen Dingen Noomi Rapace macht eine überraschend gute Figur (vielleicht auch weil ich sie nach den ersten Bildern für eine absolute Fehlbesetzung gehalten habe). Klingt jetzt alles ein wenig negativer als ich es eigentlich empfinde, denn der Film ist an sich eine wirklich gute Buchverfilmung mit einem tollen Drehbuch, der nur ein wenig an der schwachen Regie zu leiden hat. Hoffen wir mal dass der Regiewechsel zur Fortsetzung etwas bringen wird.
Muddi
21.10.2009 20:38 Uhr / Wertung: 8
Dieser Film hatte es schwer bei mir. Bis ich mich durchgerungen habe, ihn mir anzuschauen, hat es ganz schön gedauert. Das liegt zum einen am Trailer, nach dem ich einen für's Kino aufgeblasenen ZDF-Fernsehkrimi erwartet habe. Zum anderen liegt es an meiner Skepsis gegenüber hochgelobten Krimiautoren und deren Filmumsetzungen. Dann auch noch zweieinhalb Stunden...
Experiment jedoch geglückt. Nun habe ich einen der besten aktuellen Filme gesehen, den ich fast verpaßt hätte. Der Spannungsaufbau gelingt sehr gut, und obwohl sehr viel Wert darauf gelegt ist, bei einem Krimi natürlich zu Recht, daß die Handlung plausibel und gut erzählt wird, findet man an manchen Stellen wirklich gute, dem Zelluloid würdige Kameraeinstellungen. Das führt zu einem Film, der sowohl von der Handlung als auch vom Handwerklichen her als sehr gut einzustufen ist.
Xyle
10.10.2009 13:36 Uhr - Letzte Änderung: 10.10.2009 um 13:37
Ein sehr guter Film, absolut spannend und gut inszeniert. Leider sind die Bücher an mir vorbei gegangen, aber werd das jetzt mit Band 2 (Der ja auch als Verfilmung im Februar nächsten Jahres kommt) und 3 ergänzen. Die 160 min sind wie im Flug vergangen obwohl der Anfang sich doch recht gezogen hat. Aber einige Szenen sind im Film schon verdammt heftig gewesen muss ich sagen, da wurde ja fast nichts der Fantasie überlassen und dann ab 16? Da hab ich schon harmloseres ab 18 gesehen.

Alles in allem aber absolut zu empfehlen!
indy3
05.10.2009 22:17 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 05.10.2009 um 22:20
KNALLERFILM Das ganze basiert soweit ich es beurteilen kann vollständig auf dem 1. Buch.
Dieser film ist sehr gut gelungen. Spannend, gut produziert, wow! bin durchaus noch positiv überrascht worden.
Und das obwohl ich das 2. Buch schon kenne. Somit war der Film für mich auch ne schöne Ergänzung.
Es kann echt nicht behauptet werden, das hier schon alles verraten wurde, was in den nächsten Büchern verarbeitet wird. Somit können wir uns auch auf einen 2. Film freuen, so er denn kommt.
Joey 4ever
02.10.2009 22:51 Uhr
Stimmt. Sorry, war beim Schreiben der Kritik etwas unter Zeitdruck. Außerdem könnte das mit Frauen (teilweise) ja auch stimmen... ;-)
KeyzerSoze
02.10.2009 14:05 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 02.10.2009 um 14:05
Man tausche das Wort Männer gegen Frauen ;)
Joey 4ever
02.10.2009 14:01 Uhr - Letzte Änderung: 02.10.2009 um 14:01
Der Auftakt der Millenium-Trilogie ist wirklich großes Kino! Zunächst hatte ich noch das Gefühl, dass ich mich da auf einen sehr langatmigen Film eingelassen habe. Diese Befürchtung wurde aber schnell beseitigt. Die ersten Minuten sind für den Zuschauer zwar durchaus auf ihre eigene Weise anstrengend - zumindest habe ich das so empfunden. Hat man diese schließlich jedoch "überstanden" (das ist nicht negativ gemeint), so wird man von Verblendung gefesselt und - trotz der langen Laufzeit von etwa zweieinhalb Stunden - kommt nie Langeweile auf. Die Charaktere werden auf eine überaus intensive Art und Weise gezeichnet, so dass man schließlich Sympathie/Antipathie für sie empfindet.
Den 1A-Thriller aus Skandinavien, dessen Originaltitel ins Deutsche übersetzt Frauen, die Männer hassen ist, sollte man keinesfalls verpassen! Inwieweit die Verfilmung der Buchvorlage, von der in deutschen Landen immerhin drei Millionen Exemplare über den Ladentisch gingen, gerecht wird, kann ich aber leider nicht beurteilen (da nicht gelesen).
(8,5/10 P.)
Kazushi
30.09.2009 18:09 Uhr / Wertung: 8
Das Lesen lohnt sich. Teil 2 und 3 sind noch einmal eine ganze Klasse besser als der 1. Teil. Und am Ende vom 2. gibt es dann auch einen gewünschten Cliffhanger ;)
ZordanBodiak
30.09.2009 17:49 Uhr / Wertung: 8
War ja klar, dass Du antwortest. Danke. (c:
Dass es in den beiden Folgeromanen/-filmen um eine nahezu eigenständige Handlung geht, hatte ich nach diesem Abschluss vermutet. Aus Sicht der Filmvermarktung sehe ich in diesem Zusammenhang nur die Werbung mit einer Trilogie vielleicht als etwas "gewagt". Man versucht die Zuschauer nicht noch mit einem zusätzlichen Cliffhanger oder anderen offenen Fragen ein zweites Mal ins Kino zu ziehen. Hätte man noch Lisbeths im Dunklen gelassen oder hätte sich auf Andeutungen beschränkt, hätte das sicherlich noch die Vorfreude vieler Kinogänger erhöht.
Aber egal, der Film ist ja toll und wird auch weitergeguckt bzw. die Bücher weitergelesen.
Kazushi
30.09.2009 16:57 Uhr / Wertung: 8
@ZordanBodiak: Kurz, ohne zu spoilern: Die Geschichte danach ist wirklich sehr kurz aufbereitet, sie als Einleitung für Teil 2 zu verwenden, hätte nicht geklappt. Der zweite Teil hat zusammen mit dem 3. Teil eine (fast) ganz neue Geschichte und die ist noch einmal deutlich umfangreicher als im 1. Teil, so dass ich mich frage, wie sie das in zwei Filme bekommen wollen.
ZordanBodiak
30.09.2009 16:08 Uhr / Wertung: 8
Toller Krimi aus dem hohen Norden, der sehr schöne Bilder (Kameraarbeit sicherlich auf Kinoniveau!) der schwedischen Landschaft bietet und herrlich mit der patriarchalischen Gesellschaft abrechnet. Die beiden ermittelnden Figuren sind großartig gegen den Strich gebürstet. Neben Routinier Michael Nyqvist empfiehlt sich vor allem Noomi Rapace mit ihrer hervorragenden Darstellung als Star.

Dass der Film mit 153 Minuten vielleicht etwas zu lang ist, möchte ich gar nicht abstreiten. Mit den Blick auf die Dicke des Buches wäre es wohl äußerst schwer, noch weitere Vereinfachungen einzuarbeiten. So aber schaffen es die Drehbuchautoren, die Spannung konstant auf einem hohen Niveau zu halten. Die zunächst parallel verlaufenden Handlungen werden zaghaft zusammengeführt, das Familiengeheimnis langsam aufgedeckt - und abgesehen von Vermutungen kann man die konkrete Auflösung bis kurz vor dem Showdown nicht absehen.

Einziger Makel bleibt so die -verhältnisgemäß kurze- Handlung nach dem eigentlichen Krimifall. Diese hätte man auch als Cliffhanger (die Geschichte des zweiten Buches ist mir noch nicht bekannt) verwenden können, um einen größeren Anreiz für den zweiten Film zu schaffen. So aber ist "Män som hatar kvinnor" (heißt übrigens "Männer, die Frauen hassen") eine absolut abgeschlossene Geschichte, deren Unklarheiten nahezu komplett aufgelegt wurden. Dennoch natürlich eine dicke Empfehlung.
schlendrian
09.09.2009 02:33 Uhr / Wertung: 8
Lief hier gerade im schwedischen Original mit Untertiteln (nette Idee!).

Da ich das Buch nicht gelesen habe fehlt mir die Vergleichsquelle, aber der Film für sich genommen war sehr gut. Der Film geht in medias res und lässt den Zuschauer etwas ratlos zurück, die eigentliche Geschichte um die vor 40 Jahren verschwundene Harriet nimmt erst langsam Fahrt auf. Der Film führt hier aber gut zum Höhepunkt, die Spannung wächst zur Mitte minütlich. Die Auflösung des Ganzen fand ich dann ein wenig enttäuschend, das kann nicht mit dem ansonsten dichten Plot mithalten, meiner Meinung nach.

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