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Chiko (DE 2008)


Genre      Drama
Regie    Özgür Yildirim ... 
Buch    Özgür Yildirim ... 
Produktion    Fatih Akin ... 
Klaus Maeck ... 
Darsteller    Denis Moschitto ... Chiko
Moritz Bleibtreu ... Brownie
Volkan Özcan ... Tibet
Fahri Ogün Yardim ... Curly
Lady Bitch Ray ... Meryem
Kamera    Matthias Bolliger ... 
Schnitt    Sebastian Thümler ... 
Studio    Corazón International ... 
Verleih    Falcom ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen229
Durchschnitt
5.29 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
17.12.2008

Start in den deutschen Kinos:
17.04.2008



14 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
30.03.2019 11:08 Uhr
Denis Moschito in der Hauptrolle.
Hat man ja eher selten.
Sonst mehr in Nebenrollen zu bewundern.
Für mich ein weiterer guter deutscher Film.

U.a. auch von Fatih Akin produziert.
Colonel
02.06.2009 15:37 Uhr / Wertung: 6
Lange habe ich den Film aufgrund vieler schlechter Kritiken (u.a. hier) gemieden, mich letzten Endes doch entschieden ihm eine Chance zu geben, da man teilweise auch schon das Wort "Kultfaktor" hörte, und tatsächlich, der Film taugt was. Zwar hab ich jetzt nicht den Überfilm gesehen, und Fatih Akin hatte schon stärkere Filme am Start, trotzdem erkennt man den Einfluss von Corazon, welcher dem Film letzten Endes auch gut tut. Teilweise vorhersehbar und manchmal arg realitätsfern, aber dafür kompromisslos und irgendwie erfrischend, was wohl an den vielen talentierten jungen Schauspielern liegt. Vielleicht hätte man Hamburg selbst mehr einbringen sollen in den Film, um letztendlich zum Kultstatus aufsteigen zu können. So scheint vieles austauschbar und ohne starken Wiedererkennungseffekt. Letztendlich kommt der Film aber bei mir deutlich besser weg, als der derzeitige Schnitt der mehrheitlichen Meinung.
ZordanBodiak
11.01.2009 19:17 Uhr / Wertung: 6
"Chiko" bietet durchaus einen interessanten Einblick in die unteren Sozialschichten der Großstädte, in der Leichtgläubige auf der Suche nach dem leichten Geld den einfachsten Weg notfalls auch über Leichen gehen würden. Die Vulgärsprache ist hierbei absolut notwendig - und ist nicht anders als in "Casino", "Scarface" oder "Goodfellas" zu bewerten. Allerdings wird für den Normalsterblichen hier das Gangsterleben nicht glorifiziert. Die Figuren sind der Untersatz der Gesellschaft und streifen nahezu ohne jegliche Moral durch Hamburg. In gewissen Gesellschaftsschichten wird dieses Verhalten natürlich genauso cool aufgefasst wie auch schon "Scarface".
Jedoch kann "Chiko" nicht ganz so überzeugen wie der themenverwandte "Knallhart". Dazu ist vor allem die Charakterzeichnung zu oberflächlich. Gerade um einen derartigen Moralverfall glaubhaft und nachvollziehbar darstellen zu können, wäre zumindest ein kurzer Einblick in die Vergangenheit der Figuren notwendig gewesen - hier aber wird gleich beim Aufstieg angesetzt und die anderen Familienmitglieder sind allesamt normal und gehen gewöhnlichen Berufen nach. Diese Verkürzung der Handlung nimmt der Figurenzeichnung einiges an Tiefe und gipfelt nach der Hälfte in die üblichen Genreklischees. Letzteres wäre noch zu verkraften, wäre das Finale nicht derartig vergeigt worden. Diese inhaltlichen Mängel können allerdings von den vorbildlichen Darstellern fast noch in gute Wertungsregionen gerettet werden.
Caenalor
18.04.2008 00:11 Uhr / Wertung: 5
Dieser Film will eine deutsche Version des klassischen Mafiafilmes sein. Ganz davon abgesehen, dass übelster Jetztzeit-Pöbel nicht gerade den Stil von Cosa oder Koscher Nostra hat, scheitert er daran auch in vielen anderen Punkten. Mehr komödiantischer oder sozialstudierender Charakter hätten vielleicht etwas daraus machen können, aber als klassischer Genrevertreter bietet er weder die mythische Überhöhung der amerikanischen Klassiker noch den Realismus etwa eines französischen "Truands", sondern bleibt stets tief in Konvention und Klischee stecken.
Was bleibt, ist eine durchaus sauber konstruierte, stellenweise interessante und einigermaßen unterhaltende Geschichte mit bemühten Pöbel-Darstellern, aber angesichts der Konkurrenz eben nur tiefstes Mittelmaß. 5 Punkte.
snayk
15.04.2008 16:43 Uhr
lief gestern bei uns in der sneak. allein auf der tatsache beruhend, dass ich moritz bleibtreu mag hab ich mir den film dann auch komplett angesehn, obwohl ich bis dahin nur negatives gehört hatte. die ersten 20 minten hab ich mich gefragt, ob die leute den selben film gemeint haben, der anfang hat mir gut gefallen, allerdings gings dann steil bergab.

naja, ums kurz zu halten, mein fazit lautet: viel klischeehafter lässt sich kein film darstellen.
KarlOtto
14.04.2008 22:36 Uhr / Wertung: 4
Leider schafft es dieser Film nie sich vom TV-Film Einheitsbrei, wie man es in Deutschland immer wieder vorgesetzt bekommt, abzuheben. Ich frage mich, warum Fernsehsender immer wieder versuchen müssen, ihre Filme im Kino zu platzieren?!
Zwar hat der Film einige gute Schauspielerleistungen zu bieten, aber warum muss er wirklich jedes Klischee bedienen?!
Allanon
14.04.2008 22:36 Uhr / Wertung: 7
genauso stellt man sich hier in bayern das leben der türken in den nördlichen Großstädten vor. Alle Klisches wurden vertrefflich erfüllt, jede Menge Alda, Digger und Mann im Slang und dazu noch ein Prise Gewalt. Leider war nahezu alles vorhersehbar und ein wirklicher Plott fehlt .. kann mich meinen Vorrednen also größtenteils nur anschließen, leider nur ein mittelmäßiger bis schlechter Film.
moskito_87
11.04.2008 12:44 Uhr
Ein Film, der die Zuschauer spaltet. Er versucht, ein Mafia-Film oder sowas in der Art zu werden, hält sich aber zu sehr mit diversen Klischees auf.
Es waren einige ziemlich heftige Szenen dabei, was die Gewaltdarstellung angeht, was auch wieder einige Leute aus der Sneak vertrieben hat.

Was mir aber sehr gut gefallen hat, war die Darstellung von Moritz Bleibtreu in der Rolle von Brownie. Das war mal was ganz anderes und kennt man sonst garnicht von ihm.
KeyzerSoze
10.04.2008 09:49 Uhr / Wertung: 4
Anfangs ist man noch positiv überrascht und hofft einen annehmbaren Gangsterfilm zu sehen. Die Darsteller spielen durch die Bank wirklich gut, die Kompromisslosigkeit sorgt vor allem gegen Ende für einen gewissen Realismus und auch die Inszenierung ist recht ordentlich geraten. Dummerweise jedoch ist das Drehbuch ziemlich bescheiden geraten, da es in ziemlich jedes Genreklischee verfällt. So ist das Ganze recht vorhersehbar und auch das Verhalten der Charaktere oftmals nicht nachvollziehbar. So bleibt ein Film mit einigen wirklich guten Ansätzen, die jedoch spätestens ab der Hälfte vom bescheidenen Drehbuch kaputt gemacht wird.
smilie
10.04.2008 01:42 Uhr
Ich konnte mit dem Film gar nichts anfangen. Weder lustig, noch spannend, und irgendwelche neue Erkenntnisse konnt ich auch nicht aus dem Film gewinnen... Und die paar unbeabsichtigten Lacher retten den Film bei mir gerade noch auf 1 Punkt.
Narcotic
10.04.2008 01:39 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 10.04.2008 um 01:45
Teilweise war der Film ja ganz okay und brachte Probleme in gewissen gesellschaftlichen Schichten ganz gut rüber, im Großen und Ganzen war das für ein Drama aber viel zu oft unfreiwillig komisch und lächerlich. Außerdem kann ich generell mit Filmen mit Vollidioten in der Hauptrolle (wie hier mit zwei Personen geschehen, die sich gegenseitig mit für mich nicht nachvollziehbaren Handlungen am Fließband übertreffen) sehr wenig anfangen.
Thanatos
09.04.2008 22:45 Uhr / Wertung: 8
Bis zur Mitte ein wirklich sehr lustiger Streifen, dann wird er aber recht schnell ernst und sehr "ernüchternd". Auf jeden Fall kein FIlm für Menschen, die mit roher Gewalt in Filmen nix anfangen können. Ich fand den Film allem in allem gut! Sehr gutes Schauspiel von den Darstellern vor allem gegen Ende des Films. 8 Punkte!
Veebs
07.04.2008 23:38 Uhr
Sehr krasser Film mit meiner Ansicht nach zu harter Gewaltdarstellung, der heute in der Stuttgarter Sneak lief. Leider ist auch mir, wie Sven, der Grundton zu assi und die ständig zutiefst vulgäre Sprache nervt irgendwann sehr, auch wenn es dadurch natürlich authentischer wirkt. Sehr gute schauspielerische Leistung, aber wirklich überrascht der Film leider nicht.
Jedoch ein sehr kurzweiliger Film mit guter Moral, auch wenn die erst zum Ende durchscheint.
Sven74
18.03.2008 09:04 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 18.03.2008 um 09:13
Mich stört an einem Film wie diesem vor allem die Tatsache, dass die ganzen Kloppis, die auch Bushido & Co. "cool" finden, das ganze Setting wahrscheinlich auch cool und ach so realistisch finden werden. Der Grundtenor ist mir einfach zu "assi". Die Moral und die eigentliche Botschaft kommen hier nicht an. "Knallhart" hat diese "Zwickmühle" sehr viel besser dargestellt und prollt bei weitem nicht so, wie dieser Streifen.
Die schauspielerischen Leistungen gehen soweit i.O. (vor allem mal wieder Herr Bleibtreu), aber ich sitze bei sowas immer nur mit verschränkten Armen da und "krieg' Pickel". Hätte nur gefehlt, dass der Protagonist am Ende "HipHopper" oder "GangstaRapper" geworden wäre. Dann hätte ich endgültig würgen müssen.

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