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Indiana Jones and the Temple of Doom (US 1984)

Indiana Jones und der Tempel des Todes (DE 1984)


Genre      Adventure / Action / Comedy
Regie    Steven Spielberg ... 
Buch    George Lucas ... 
Produktion    Frank Marshall ... executive producer
George Lucas ... executive producer
Robert Watts ... producer
Darsteller    Harrison Ford ... Indiana Jones
Kate Capshaw ... Willie Scott
Jonathan Ke Quan ... Short Round
Amrish Puri ... Mola Ram
Dan Aykroyd ... Weber
Frank Marshall ... Tourist
George Lucas ... Missionary
Roshan Seth ... Chattar Lal
Steven Spielberg ... Tourist
Kamera    Douglas Slocombe ... 
Schnitt    George Lucas ... 
Michael Kahn ... 
Musik    John Williams ... 
Spezial Effekte    Industrial Light & Magic (ILM) ... 
Studio    Lucasfilm Ltd. ... 
Paramount Pictures ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen1647
Durchschnitt
7.74 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
04.11.2003

Start in den deutschen Kinos:
03.08.1984



12 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
18.03.2019 18:37 Uhr
Short Round und die spätere Ehefrau von Steven Spielberg, Kate Capshaw, erfrischen zwar, nützen sich aber ab.
Richtig gut wird es erst im letzten Viertel mit der Grubenbahn, die v.a. mit Miniaturmodellen für 1984 stark gefilmt wurde.
Auch die Hängebrücke ist kultig.
Daneben hat das Geplänkel zwischen Indiana und Willie aber auch nervige Phasen.
Und Mola Ram ist etwas … naja.
Aber Spielberg schafft es auch hier, dass man einfach nicht wegzappt.
Der Storybogen bleibt stets spannend.
Es gibt einen Cameo-Auftritt von Dan Aykroyd und viel schöne Kulissen, oftmals verpackt als Matte Paintings.
Und natürlich wieder den tollen Score von John Williams.
indy3
09.10.2012 00:09 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 09.10.2012 um 00:16
Die Frau nervt durch das hysterische Getue ziemlich. Aber Shorty nervt mich ebenfalls, wenn auch auf andere Weise. Ansonsten finde ich die Story auch sehr weit hergeholt wobei diese trotzdem sehr unterhaltsam und spannend ist. Aber abgesehen davon gefällt mir alles sehr gut, schön spannend, wunderbare Einstellungen, einfach herrlich. Wieder richtig großes Kino. Ich denke gar mancher Regisseur oder Drehbuchschreiber hat sich im folgenden an den vielen herrlichen Ideen bedienen können. Leider sind dabei nicht immer ebensolche solche Knüller rausgekommen.
mountie
03.10.2011 21:48 Uhr
Teil 2 der Indy-Reihe ist wohl der Teil mit dem größten Schwerpunkt auf den Humor. Nicht das die Action oder die mythologische Hintergrundstory in irgendeiner Weise vernachläßigt werden, oder auch nur im Entferntesten nicht super geraten wären. Aber allein durch die Einführung der Charaktere von Willie Scott und Short Round, entstanden einige Szenen die zu dem witzigsten Situationen der ganzen Reihe führten. Klar nervt manchmal Willies Gekreische ein bißchen ZU sehr, aber so oft wie ich diesen Teil inzwischen gesehen habe, stellt sich trotzdem keine Ermüdung bei Ihren Szenen ein, und wirken auch heute noch überaus amüsant.
Teil 2 reiht sich in meiner persönlichen Indy-Hitliste somit auf Platz 2 der Reihe ein, da hier das Gesamtpaket von Action, Humor, und Story ein überaus unterhaltsames Ganzes ergeben. Jedoch reicht dieses Gesamtpaket nicht an das Duo Ford/Connery aus Teil 3 heran, und es fehlt einfach immer bei Indy etwas klitzekleines, wenn nicht die Wehrmacht den Bösewicht mimen darf. Ansonsten aber sowas von 9 Punkte, dem nur die Höchstwertung verweigert wird, da Teil 3 nunmal eine deutliche Steigerung darstellt, und die 10 Punkte einfach mehr verdient, als der Tempel des Todes.
CS-M
20.05.2008 11:05 Uhr / Wertung: 9
Wie man an den Kommentaren unschwer sieht, hat Temple of Doom bei den meisten Fans des Indy-Sujets einen schweren Stand. Was hauptsächlich daran liegt, dass Teil I und III inhaltlich zusammenhängender sind und mit ihrem Nazi-Humor und dem übergreifenden Cast ein vertrauteres Gefühl erzeugen. Teil II hingegen steht zwischen diesen Teilen, ist weniger selbstreferenziell und gilt als "eben nicht typisch Indiana Jones". Dabei hat Temple of Doom einige unbestreitbare Stärken, die oft unterschätzt werden.
Mit Sicherheit kann man Tempe of Doom als den furiosesten aller drei Teile bezeichnen. Spielberg lässt hier ein Non-Stop-Action-Gewitter auf den Zuschauer los, wie es in dieser Dichte und Qualität höchstens noch von den Stirb Langsam-Filmen erreicht wird. Dabei übertrifft er sich von Szene zu Szene mit immer neuen, witzigen Einfällen, so dass wirklich nie Langeweile aufkommt. Das beginnt schon in der genialen Einstiegssequenz in Shanghai. Es dauert tatsächlich weniger als fünf Minuten bis Indiana Jones sich zum ersten Mal in tödlicher Gefahr befindet. Er wird vergiftet, beschossen, fällt mehrere Meter tief aus dem Fenster, flüchtet mit einem Flugzeug, stürzt ab, rettet sich mit einem irrwitzigen Sprung in einem Rettungsboot, landet in einem reißenden Fluss - und dann beginnt der Film erst richtig. War Teil I noch von manchmal kniffliger Schatzsuche geprägt, ist Teil II eine rasante - manchmal wortwörtliche - Achterbahnfahrt. Unterbrochen wird dieses wahnwitzige Spektakel nur von einer kurzen Atempause bei einem Dinner beim Kind-Maharadscha von Pankot, dass mit seiner unnachahmlichen Speisenfolge ("Affenhirn auf Eis") ebenfalls längst Filmgeschichte ist. Besonders geplagt davon sind Capshaw und Indys Sidekick "Shortie", die für einen Großteil der Comedy des Films verantwortlich sind. Während der Charakter des Shortie größtenteils funktioniert und Sympathie beim Zuschauer wecken kann, geht Capshaw den meisten zu Recht auf die Nerven. Im Gegensatz zur toughen Karren Allen ist sie die Urmutter aller Scream-Queens und kann Indy leider nie das Wasser reichen.
Nach dem Intermezzo löst der Temple of Doom endlich das ein, was sein Name verspricht. Die nun folgenden Sequenzen nehmen reichlich Anleihen bei allerlei Schamanen-Horror, gekrönt sicherlich von der im TV stets geschnittenen Sequenz, in der der Hohepriester einem Opfer das Herz bei lebendigem Leibe aus dem Körper reißt. Was zuvor nur in einigen Bildern angedeutet wurde (z.B. mit den allgegenwärtigen Dschungel-Fledermäusen), wächst sich nun zu einem Psycho-Horror-Trip erster Güte aus, gegen den sich die Nazi-Methoden aus Teil I wie banaler Schnick-Schnack ausnehmen. Gerade in diesen düsteren Sequenzen erreicht der Film sicherlich seinen emotionalen und atmosphärischen Höhepunkt, bevor die rasante Action wieder die Oberhand gewinnt.
Es ist sicherlich diese stellenweise unausgegorene Mischung aus halsbrecherischer Abenteuer-Action, Voodoo-Horror und Screwball-Comedy, die Indy II nicht so überzeugend wirken lässt, wie Vorgänger und Nachfolger. Doch bei genauerem Hinsehen erweist sich, dass Spielberg es gut verstanden, die in "Raiders" erschaffenen Standards sofort einzureißen, um sie in Teil III umso brillianter wieder auferstehen zu lassen. Das indische Intermezzo ist aber derart mitreißend gedreht und geschnitten, dass die Nazis sofort in Vergessenheit geraten. Wer genau nachdenkt, wird feststellen, dass jede Episode von der Flucht aus Shanghai über das Käferpopcorn bis hin zur Hängepartie über der Schlucht ihre besonderen Bilder, Momente und Dialoge hat, die im Gedächtnis bleiben. Temple of Doom sprengt die Grenzen des bekannten Indiana Jones-Kosmos mit einer unglaublichen Wucht, von der man sich einfach mitreißen lassen muss. Das zweite Abenteuer des Peitschenschwingers hat die viele Kritik meiner Meinung nach nicht verdient, da er in vielen Punkten Teil I sogar übertrifft.
Colonel
19.05.2008 19:39 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 19.05.2008 um 19:40
Nach langer Zeit mal wieder aufgrund des bald bevor stehenden Indy Events gesichtet und kann nur zustimmen. Da gibt es schon bessere Indy Teile. Was mir nicht gefiel, war dieser überfüllte Plot. Hier ne Verfolgungsjagd, da die Nächste und hier noch eine "auswegslose" Situation. Irgendwann ist man so abgestumpft und empfindet kaum noch Spannung, denn am Ende gewinnt Dr. Jones ja doch und sei es wenn man mit einem Schlauchboot aus gut 300 Metern Höhe auf einen Gletscher springen muss.;-)
Trotzdem bleibt Indy der King of Adventure und lässt so langweilige Schatzsucher wie Nicolas Cage weit hinter sich.
KeyzerSoze
19.05.2008 18:29 Uhr / Wertung: 8
Leider der (bislang) mit Abstand schwächste Film der Reihe und das ist zum Großteil an einer Person fest zu machen: Kate Capshaw mimt hier einen der nervigsten Filmcharakter aller Zeiten. Ich frage mich was sich Lucas und Spielberg beim Schreiben dieser Rolle gedacht haben, denn meiner Meinung nach nimmt hier die Blödelei ein wenig zu sehr Überhand. Das ändert jedoch nichts daran, dass Harrison Ford in seiner Paraderolle einmal mehr aufgehen darf und es versteht den Zuschauer Bestens zu unterhalten. Die Inszenierung lässt erneut den tollen Indyflair aufkommen und auch sonst gibts wenig zu meckern ... wäre da nicht Kate Capshaw.
El Camel
31.03.2008 19:22 Uhr
@Urdar: Grade die Tatsache dass man nicht immer das gleiche Schema in allen 3 Teilen hat, finde ich so reizvoll! Auch dass es nicht wieder um ein christliches Artefakt geht macht die ganze Sache etwas abwechslungsreicher. Und simmer mal ehrlich: Das Dinner ist wohl eine der witzigsten Szenen der Filmgeschichte! :)
Urdar
31.03.2008 17:50 Uhr
Ja, dies ist der erste Indy-film der ohne nazis auskommt. und ja er spielt vor dem 2. Weltkrieg, wie teil 1 und 3 auch ;) Er spielt aber tatsächlich noch vor dem ersten Teil, das aber nur nebenbei.
Ich persöhnlich mad "Temple of doom" nicht so gerne, mittlerweile lieber wie früher, aber ich finde die anderen Indyteile einfach besser, denn hier ist es keine Schatzsuche und kein wettrennen gegen irgendwen, sondern nur ein Zufall das sie in die Geshcichte hinneingeraten sind.
aber dennoch, Indy ist immer klasse und es gibt dennoch 7 Punkte
Narcotic
25.08.2007 18:06 Uhr / Wertung: 9
Ähm, das ist doch der einzige Indy ohne Nazis! Spielt der nicht sogar noch vor dem 2. Weltkrieg?
Davon abgesehen ist der Film einsame Spitze und steht den beiden anderen Indys in (fast) nichts nach.
Lotterbast
25.08.2007 17:54 Uhr
Tja leider mußten in diesem Film auch mal wieder die bösen Nazis herhalten. Wer sonst keine hat, saugt sich halt was aus den Fingern. Nicht sonderlich gelungen. Die Tricks sind für die Zeit recht ordentlich gemacht, aber das entschädigt wenig. 3 Punkte
Shureido
11.12.2004 14:55 Uhr
Mir gefiel auch die Darstellung der Willie.
Doch hätte ich mir mehr Fallen und ähnliches gewünscht.Ansonst ein gut der Film mit dem Prädikat Sehenswert.
flechette
01.11.2004 18:44 Uhr
Den zweiten Teil mochte ich früher gar nicht, habe ihn jetzt aber mal wieder im Rahmen einer Indy-Nacht gesehen und finde ihn inzwischen sogar besser als den ersten Teil. Das liegt zum großen Teil an der witzigen Darstellung der Willie durch Kate Capshaw, die mit ihrer schreckhaften Art oft für Lacher sorgt. Hier spielt sich bis auf den Anfang alles am gleichen Ort ab, was ich für ein kleines Manko halte. Und dennoch gibt es viel zu entdecken: der Club in Shanghai heißt "Obi Wan" und vieles andere mehr. Positiv im zweiten Teil finde ich, dass nicht immer die Nazis die Bösen sind und Darstellung des Kali-Rituals. Sah trotz der schlimmen Folgen für den Mann im Käfig doch ziemlich interessant aus ;-)

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