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You Will Meet a Tall Dark Stranger (US 2010)

Ich sehe den Mann deiner Träume (DE 2010)


Genre      Comedy / Drama / Romance
Regie    Woody Allen ... 
Buch    Woody Allen ... 
Darsteller    Antonio Banderas ... 
Josh Brolin ... 
Anthony Hopkins ... 
Anna Friel ... Iris
Freida Pinto ... 
Gemma Jones ... 
Lucy Punch ... 
Naomi Watts ... 
Studio    Gravier Productions ... 
Mediapro ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen68
Durchschnitt
6.03 
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DVD-Erscheinungstermin:
05.05.2011

Start in den deutschen Kinos:
02.12.2010



14 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

KeyzerSoze
11.07.2016 08:22 Uhr / Wertung: 3
Oy vey ... ich mag ja solche Beziehungsfilme mit mehreren Episoden (falls noch nicht gesehen, sofort "Sad Movie" nachholen!) aber dieser Woody Allen Film ist mal eine komplette Katastrophe. Nicht ein Charakter ist auch nur ansatzweise sympathisch, der Film behandelt nur eines und das sind "First World Problems" und nicht eine Figur benimmt sich auch nur ansatzweise realistisch, so dass man sie zu jeder Sekunde als fiktive Figur ansieht anstatt auch nur einen Hauch von Realismus zu zeigen. Das Einzige was den Film noch so halbwegs vorm Supergau rettet ist das prominet besetzte Darstellerensemble, das versucht etwas aus diesem Ding zu machen, dass sie Drehbuch nennen. Halt, das gibts noch ne gute Sache: Der Film geht nur um die 90 Minuten ... auch wenn es sich deutlich länger anfühlt. Ziemlich übles Machwert.
wonderwalt
12.02.2011 12:01 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 12.02.2011 um 12:02
Die Franzosen, Italiener und Spanier retten im Alleingang Woodys Box-Office. In den genannten Ländern hat der Film zusammen um die 18 Mio $ eingespielt und hat damit fast zwei Drittel seines weltweiten Gesamteinspiels erzielt.
Wir schlagen uns mit 2,1 Mio $ immer noch achtbar gerade angesichts der Tatsache, daß Woody in seinem Heimatland eher wenig Kröten zählen kann. Die Amerikaner haben gerade mal 3,2 Mio abgedrückt.
Ihm kann's vermutlich wurscht sein. Er dreht immer so kostengünstig, daß sich selbst die erfolglosen Streifen rentieren.
Muddi
13.12.2010 00:59 Uhr / Wertung: 7
Ab und zu (der letzte war bei mir Vicky Christina Barcelona) schaue ich mir auch mal die Allenfilme im Kino an. Hiernach fragte ich mich am Ende, was man als Zuschauer aus dem Film lernen könnte. Daß Beziehungen grundsätzlich zum Scheitern verurteilt sind? Daß das Leben umso komplizierter wird, je mehr Beziehungen zu verschiedenen Leuten man hat? Daß man den Film am besten als das sieht, was er ist, nämlich als fiktionales Werk eines Menschen, der mit seinen Figuren Spielchen treibt, die den Zuschauer im besten Fall dazu bringen, über sein Leben und seine eigenen Beziehungen nachzudenken und die Fiktionalität dadurch unterstreicht, daß er einen allwissenden Erzähler die Situationen kommentieren läßt? Wohl eher letzteres, und das hat funktioniert. Wenigstens bei mir.
Caenalor
10.12.2010 23:27 Uhr / Wertung: 7
Aus jeder der Teilhandlungen, die Allen hier verknüpft, hätte man auch einen eigenen Film machen können. Da sie aber doch alle recht konstruiert sind und sehr nah am Klischee arbeiten, ist der Ensemblefilm wohl die bessere Präsentationsform. So bekommt jeder Charakter bzw. jede Untergeschichte nicht zuviel Raum, durch den sie platt wirken würden. Im Gegenteil entsteht ein sehr glaubwürdiger "aus dem Leben gegriffen"-Eindruck. Man glaubt schnell, die Figuren zu kennen, und beobachtet fortan mit einer seltsamen Mischung aus Einfühlung und Schadenfreude, was ihnen so passiert bzw. was sie sich so einbrocken.

Die typischen Woody-Allen-Stärken sind mal wieder großartige Musikuntermalung, angenehme Optik und ein perfekt harmonierendes Darstellerensemble. Typische Schwäche der letzten Jahre ist auch leider die weitgehende Belanglosigkeit, man erlebt kaum Neues, solche Figuren und Geschichten hat man alle schonmal gesehen. Aber die gekonnte Verknüpfung macht eben dennoch Spaß. Ach ja, auf den Humor, den man bei Allen erwartet, muss man weitgehend verzichten. Einige herrliche Sprüche gibt es, und das Verhalten der Figuren ist oft nah genug an der Karikatur, um zu amüsieren. Aber von einem Schenkelklopfer ist das neue Werk meilenweit entfernt.

Zur Inhaltsanalyse - emotionales Zentrum des Films war für mich definitiv Naomi Watts' Charakter, den sie wie üblich beeindruckend real spielt. Über weite Strecken des Films erscheint sie als vernünftigste, normalste der Figuren - ist innerlich aber eigentlich nur ein in der Erwachsenenwelt nie richtig angekommenes, unsicheres Mädchen, dass all dem einfach nicht gewachsen ist. Die Geschichte um ihren Vater (Hopkins) ist nicht sehr tiefgründig, aber für die meisten amüsanten Momente gut. Brolins Figur und seine Nachbarin wirken ehrlich gesagt etwas zu sehr wie eine Männerphantasie, aber naja, Allen halt. Die Mutter (Jones) letztlich ist eigentlich das größte Wrack, macht aber wohl von allen Charakteren als einzige eine echte Entwicklung durch. Interessante Pointe.

Fazit: Inhaltlich für Allen ungewohnt unhumoristisch, aber natürlich mit den typischen Charakteren und Geschichten. Qualitativ ein relativ typischer Allen der letzten Jahre, schön anzusehen und mit interessanten Aspekten, aber letztlich banal. Wohl nur etwas für Leute, die sein Werk eben mögen - wie eh und je. 7 Punkte von mir, weder "gerade so" noch "starke", sondern ziemlich genaue.
mountie
05.12.2010 22:33 Uhr - Letzte Änderung: 05.12.2010 um 22:35
Interessant ist Woody Allens neuestes filmisches Machwerk allemal. Gerade die begabte Darstellerriege (sind ja genug große Namen dabei) weiß absolut zu überzeugen, und auch die Geschichte die Allen erzählt weckte bei mir deutlich mehr Interesse als noch Vicky Cristina Barcelona. Aber gerade das bereits angesprochene Ende (und das ist kein Spoiler finde ich) kam mir dann doch etwas ZU motivationslos daher. Fast so als ob Herr Allen sich gesagt hat: "So, jetzt hab ich genug Handlung für ca. 90 Minuten Film zusammen. Warum also noch mehr dazuschreiben...? Setz ich da einfach das Ende hin..."
Denn gerade dieser Abschluß kostete den Film nochmal einen deutlichen Punkt Abzug. Ansonsten eine nette Berieselung von einer Geschichte mit stimmiger Musikuntermalung, und einem Cast, das sein Handwerk versteht. Für mich "mittelmäßig"...
callingben
30.11.2010 00:44 Uhr / Wertung: 5
Schade. Eher ein schwacher Woody-Film. Die Handlung plätschert so dahin. Die volle Lebensabsurdität wird nicht erreicht, am Ende entwickeln sich die Geschichte alle wieder ziemlich auf Bodenhaftung. Sehr gut gefallen hat mir wieder die Woody-Allen-typische, dixihafte und lebenlustige Musikuntermalung. Nett so zum ankucken, aber sicher kein must-see Allen.
SneakPeak
28.11.2010 11:39 Uhr
Der deutsche Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=T34Ut7SalLU
TheRinglord1892
24.11.2010 13:08 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 24.11.2010 um 13:09
Tja aber bei dir "gerade so" 7, bei mir starke 7. Fand ihn übrigens auch besser als den letzten Woody "Whatever Works", auch wenn er die selbe Wertung hat ;-)
Vielleicht sollte ich in wirklich einfach aufwerten...
Joey 4ever
24.11.2010 10:00 Uhr
...und komischerweise 2x 7 Punkte... ;-))
TheRinglord1892
23.11.2010 23:28 Uhr / Wertung: 7
Ich bin nach eher bescheidenen Kritiken durchaus positiv überrascht vom neuen Woody. Im gegensatz joey4ever hatte ich nicht das gefühl, dass der film lange braucht um fahrt aufzunehmen, ich fand ihn von anfang an interessant und unterhaltsam. Die Darstellerriege ist schlicht fantastisch und die witzigen und zugleich realitätsnahen Dialoge wissen zu überzeugen. Das Ende mag geschmackssache sein, manch einer wird sich mehr wünschen, mir hat es durchaus zugesagt. Meiner Meinung nach besser als Scoop, wenn auch lange nicht so gut wie Vicky Cristina Barcelona.
Joey 4ever
23.11.2010 22:48 Uhr
Im Vergleich zu den Woody-Allen-Highlights der jüngeren Zeit Match Point und Scoop - Der Knüller (oder auch Vicky Cristina Barcelona) kann Ich sehe den Mann deiner Träume, dessen Erzählstruktur besonders zu Beginn für meine Begriffe etwas unbeholfen erscheint - viele mögen das eben als episodenhaft einordnen; ich finde, dass die Erzählweise den Einstieg unnötig erschwert - , nicht so begeistern wie erhofft. Das soll keineswegs bedeuten, dass Allen hier eine Gurke abliefert, ein Must-See allerdings auch nicht. Hat man die ersten 20 bis 25 Minuten hinter sich, so nimmt der Plot endlich etwas an Fahrt auf und versteht durch die ein oder andere Pointe durchaus zu gefallen. Jedoch hätte es mir besser gefallen, wenn das Ende nicht so plötzlich eingetreten wäre. Alles in allem gerade so 7 Punkte. Nicht mehr, nicht weniger.
Spreewurm
03.11.2010 23:16 Uhr / Wertung: 6
Sneak im FaF (Berlin) am Mo, 29.11.10 zu 90 %
Maddin
01.03.2009 22:23 Uhr
Antonio Banderas ist angeblich auch mit von der Partie...
Joey 4ever
26.02.2009 12:39 Uhr - Letzte Änderung: 26.02.2009 um 12:45
Wie inzwischen bestätigt wurde, spielt Freida Pinto, Newcomerin aus dem Oscar-Hit Slumdog Millionaire, in Woody Allens neuer Romanze, die im Sommer in London gedreht werden soll.

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