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When Harry Met Sally... (US 1989)

Harry und Sally (DE 1989)


Genre      Comedy / Drama / Romance
Regie    Rob Reiner ... 
Buch    Nora Ephron ... 
Darsteller    Billy Crystal ... Harry Burns
Meg Ryan ... Sally Albright
Bruno Kirby ... Jess
Carrie Fisher ... Marie
Lisa Jane Persky ... Alice
Michelle Nicastro ... Amanda
Steven Ford ... Joe
Kamera    Barry Sonnenfeld ... 
Schnitt    Robert Leighton ... 
Kostüme    Gloria Gresham ... 
Studio    Castle Rock Entertainment ... 
Nelson Entertainment ... 
Verleih    Columbia Pictures ... [us]
Jugendfilm-Verleih ... [de]
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen627
Durchschnitt
7.55 
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9 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
16.01.2013 23:03 Uhr
Was mir an der Geschichte wie Harry Sally trifft so gefällt ist die Tatsache, das es nicht wie in jeder anderen x-beliebigen RomCom abläuft. Die beiden erleben eben nicht die Liebe auf den ersten Blick; die beiden müssen nicht durch ein abstruses Story-Konstrukt zusammengeführt werden; die beiden verschweigen einander nicht ein Geheimnis, eine Wette, eine Flunkerei oder sonst etwas; und vor allem spielt die Geschichte ihrer Liebe nicht innerhalb von ein paar Tagen/Wochen, sondern braucht 12 Jahre um die beiden erkennen zu lassen, was sie am jeweils anderen haben.
Natürlich wird auch Harry und Sallys Geschichte hier und da etwas zu schmalzig, aber bei weitem nicht in solch Kategorien wie es in der 1001 RomCom mit Katherine Heigl, Sarah Jessica Parker, Kate Hudson, und wie sie sonst noch alle heißen, ausgewalzt wird. Auch ist Billy Crystal kein Adonis, und seine neunmalkluge Art kann durchaus nerven, aber genau hier macht der Film die entscheidenden Punkte für mich: Man muß kein perfekter Mensch sein, sondern es reicht wenn man perfekt für einander ist. Tolle Erkenntnis in einer glaubhaften Verpackung = Guter Film!
ZordanBodiak
18.01.2006 11:53 Uhr / Wertung: 10
Auf der Suche nach der besten romantischen Komödie, die am trefflichsten beide Genres miteinander verbindet, gibt es eigentlich nur eine Antwort: Den Prototypen für den RomCom-Boom der Neunziger "when Harry met Sally...". Nachdem sich die Wege von Doris Day und Rock Hudson getrennt hatten, wurde das Genre stiefmütterlich in Hollywood behandelt. Nie fand man das perfekte Mischungsverhältnis zwischen komödiantischen und romantischen Zutaten. Dann kam jedoch Nora Ephrons punktgenaues Drehbuch, dass mit pointierten Dialogen nur so um sich schmeißt und dabei einen glaubhaften Verlauf einer Romanze erzählt. Auf der einen Seite gibt der pessimistische Billy Crystal immer seine Lebensweisheiten zum Besten [unter anderem natürlich die legendäre Aussage "men and women can't be friends because the sex part always gets in the way"] und daneben gibt es die optimistische und herrlich komplizierte Meg Ryan, die ihre Bestellungen im Restaurant immer so aufgibt, dass selbst der Koch erstaunt ist, wie man seine Gerichte servieren kann.


Auf diese beiden Charaktere beschränkt sich eigentlich der Film. Sie unterhalten sich. Stellen zunächst fest, dass sie nicht miteinander auskommen können. Werden nach Jahren doch Freunde. Und dann kommt doch irgendwie die Liebe dazwischen. Die einzigen Charaktere, die über eine längere Zeit noch tragende Rollen spielen dürfen, sind die jeweils besten Freunde Carrie Fisher und Bruno Kirby. Diese bilden dann auch gleich einen Gegenpol zu den Titelfiguren, denn beide merken bereits beim ersten Treffen, dass sie für einander geschaffen sind. Zwischen die einzelnen Episoden, die den "Liebesleidensweg" von Harry und Sally ausmachen, montiert pseudoreale Szenen alter Liebesaare, die ihren Weg zum Glück erzählen. Die jeweiligen Darsteller erzählen diese hoffnungslose romantischen Geschichten derartig glaubwürdig, dass man zunächst der Illusion erliegen wird, dass dies Paare aus dem richtigen Leben sind.


Was verbleibt also noch zu sagen? "When Harry met Sally" ist der (erneute) Stein des Anstoßes, dessen Qualität nie wieder erreicht wurde. Nur wenige Filme konnten gar in vergleichbare Qualitätsregionen vordringen. Es ist schlichtweg die hervorragend gewählte Mischung aus Glaubwürdigkeit, Romantik, Humor und gewitzter "Dialoglastigkeit", die Rob Reiners Meisterleistung auf den unerreichbaren Thron der besten Liebeskomödie erhebt... die orgasmusvortäuschende Höchstpunktzahl

wonderwalt
10.04.2005 21:56 Uhr / Wertung: 10
@Nessie: Hat aber keine Buchvorlage! ;-)
Nessie
10.04.2005 18:14 Uhr
Habe diesen Klassiker jetzt endlich auch gesehen und kann nur sagen: Es ist einer!
KeyzerSoze
13.02.2005 19:23 Uhr / Wertung: 7
Hat mir beim zweiten Ansehen deutlich besser gefallen. Ich kann zwar immer noch sehr wenig mit den Lebensweißheiten von Crystal anfangen, aber unterhalten wurde ich durch den Film schon. Es ist sehr spaßig den beiden bei ihren Streitereien zuzuschauen und auch wie sie sich ineinander verlieben, jedoch fehlte mir insgesamt etwas dass ihn von den vielen anderen Liebeskomödien dieser Art abhebt, auch wenn er gute kurzweilige Unterhaltung bietet.
Moociloc
09.12.2004 22:37 Uhr
Ein wahres Highlight der RomComs! Vor allem am Anfang musste ich mächtig lachen über die derben Sprüche von Billy Christal. Bin alles andere als ein Fan von ihm aber in diesem Film war er wirklich sehr lustig. Sowieso gibt’s hier mehr zu lachen als in den allermeisten anderen Romcoms. Darüber hinaus hält der Film die gesamte Zeit perfekt die Balance eben zwischen Comedy und Romance. Positive Ausnahmeerscheinung dieses heutzutage so endlos totgetretenen Genres.
ZIMBUM
28.03.2002 03:53 Uhr
Der "Kultorgasmus" ist wohl die einzige Szene, bei der ich beim 24ten Schauen des Films nicht mehr schmunzeln muss. Ansonsten bleibt unterm Strich der intelligenteste, witzigste, glaubhaft optimistischste und romantischste Liebesfilm, den ich kenne. Score:11!
borttronic
07.10.2001 13:52 Uhr
Kultig ist der vorgetäuschte Orgasmus, ansonsten weiss man eigentlichs chon vorher, wie der Film ausgeht.
wonderwalt
/ Wertung: 10
Heute schon ein Klassiker. Selten wurde die Single-Generation der 80er liebevoller und pointierter auf die Schippe genommen.
...übrigens: Ich nehm das Gleiche wie die Frau da drüben...

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