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Martyrs (FR 2008)

Martyrs (DE 2008)


Genre      Horror / Drama
Regie    Pascal Laugier ... 
Buch    Pascal Laugier ... 
Darsteller    Catherine Bégin ... Mademoiselle
Juliette Gosselin ... Marie
Morjana Alaoui ... Anna
Mylène Jampanoï ... Lucie
Patricia Tulasne ... Mutter
Robert Toupin ... Vater
Xavier Dolan-Tadros ... Antoine
Studio    Canal Horizons ... 
Canal+ ... 
 
Agent Joey 4ever
 
Wertungen78
Durchschnitt
6.65 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
01.12.2008



11 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Rusticus
19.08.2011 22:02 Uhr / Wertung: 5
Beginnt dieser Film sehr verheißungsvoll, so lässt er schnell nach. Bald kommt die Frage auf ob der Film denn schon zu Ende ist um anschließend in ein, wahrscheinlich gewolltes, rationales und gefühlsloses Stadium zu verfallen, was für die Spannung des Filmes nicht sehr zuträglich ist. Der Schluss ist offen gelassen, allerdings können diese 3 Minuten die pseudointellektuelle Erklärung nicht ausgleichen
Baluonly
29.07.2010 10:55 Uhr
Nach all den guten Kritiken und Empfehlung des Videothekars meines Vertrauens (das sollte ich ihm wohl nun entziehen haha) war ich mehr als gespannt auf den Film.
Leider hat mich der Film total enttäuscht. Zum Ende hin war ich hin- und hergerissen zwischen Langeweile und Ekel. Ich habe dann keinen großen Sinn mehr in den Folterszenen gesehen und vorgespult. Selbst die Auflösung hat mich nicht mehr aus meinem aufkommenden Desinteresse an dem Film gerisssen.
Muddi
20.06.2010 11:49 Uhr / Wertung: 3
Dieser Film leidet an einigen Schwächen. Erstens scheint er aus zwei Kurzfilmen zusammengesetzt zu sein, die auch noch unnötig in die Länge gezogen wirken. Zweitens fehlt dem Zuschauer der emotionale Zugang zu den Figuren, so daß es relativ egal ist, was mit ihnen passiert. Drittens ist die Gewalt hier reiner Selbstzweck, um den Film interessanter zu machen, als er ist. Alles in allem ein unausgegorener, eher schlechter Streifen, der provozieren will, aber nur plakativ mit Gewalt um sich schmeißt.
RimShot
31.05.2010 13:03 Uhr
Martyrs hat mich superspannend unterhalten, schokiert, gefesselt, abgestoßen, fasziniert - zumindest in den ersten 50 Minuten. Danach flacht die Story leider dermaßen ab und würgt einen plötzlich geradezu aus, raus aus der erschreckend realistisch wirkenden Horror-Vision einer persönlichen Vendetta basierend auf einem kranken Verbrechen. Nein, stattdessen folgt ein Storytwist, der mich total unvorhersehbar getroffen hat.
In der Mitte des Films also, wird einem nahezu alles erklärt, was man sich bislang gefragt hat. Die neue Richtung, in die der Film geht, wirft nur eine Frage auf, welche am Ende des Films aber ebenfalls geklärt wird. Die letzte halbe Stunde des Films hat mich nicht mehr so sehr schockiert, denn dazu wirkte der Anfang des Films einfach zu abschreckend, zu gut, verglcihen mit dem was gegen Ende des Films vor sich geht.
Trotzdem muss ich sagen - auch wenn ich mir zwischendurch dachte, wie man einen so atmosphärischen Film durch so einen blöden Twist so zerstören kann - dass die letzte Handlung, die in diesem Film geschieht, mich dann doch für die vergangene halbe Stunde entschädigt hat, denn ich hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet das überhaupt nochmal eine Erklärung folgen würde. Schon gar keine, auf die dann doch nochmal was recht nettes passiert.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Martyrs war nach langer Zeit mal wieder ein Film, der mich schockieren konnte. Die beiden Hauptdarstellerinnen liefern ganz großes (Schauspiel-)Kino und der Film ist - zumindest in der ersten Stunde - ein absolut fesselndes, atmosphärisch unheimliches Filmvergnügen.
Das Ende kann man sehen wie man will, irgendwie schon ein ziemlicher Krampf, aber trotz allem fand ich den Film als Gesamtwerk überzeugend.
Besser als die meisten seiner Genrebrüder!!!
Andy1904
07.03.2010 14:02 Uhr
Die Erklärung für die ganze Folterei hat mich auch ziemlich enttäuscht, aber insgesamt hat mich der Film doch überzeugt. Das Thema rund um Annas inneren Dämon hat bei mir für Gänsehaut gesorgt, die Atmosphäre ist insgesamt stimmig und selbst die Gewaltszenen wirken nicht aufgesetzt, sondern tragen zur Schaffung einer bedrückenden Stimmung, die sich durch den gesamten Film zieht, hervorragend bei.
Die "Hammer"-Szene gehört zum Heftigsten, was ich bislang gesehen habe (und ich habe eine Menge gesehen...), und die Darstellung der Hinrichtung der Familie, die Anna quälte, hat mich schwer beeindruckt. Wäre nicht das schwache letzte Drittel, gäbe es von mir eine 10. So bleibt's bei 8 Sternen.
blingblaow
27.04.2009 23:04 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 27.04.2009 um 23:07
Kann Spoiler enthalten. Martyrs fängt verdammt stark an und bietet selbst für den "besehenen" Horrorfan noch den ein oder anderen gut sitzenden Schockmoment. Das hohe Niveau wird bis über die Hälfte des Filmes nahezu gehalten und die bis dahin mitreißende Story, inclusive einige solide Goreeinlagen, ist ordentlich bis klasse inszeniert. Doch dann kommt ein Punkt, an dem man sich meiner Ansicht nach für den falschen Weg entschieden hat. Normalerweise stehe ich nicht sonderlich auf Tortureflicks, doch die schon erwähnte gut in Szene gesetzte Story mit den vorkommenden Rückblenden und Folterszenen waren stimmig. Als dann allerdings klar wird, dass die "Einrichtung" im Haus von einer ganzen "Forschergruppe" genutzt wird und dann das Gefoltere richtig los geht, senkte sich die anfängliche Euphorie meinerseits merklich. Wäre alles noch nicht so schlimm gewesen, doch als die "Mademoiselle" dann anfing mit ihrem pseudo Gelaber über das Märtyertum und damit ihren FH-Kurs "Folterei" begründete, da ging es noch mehr in den Keller mit der Laune. Der Schluss, den ich so interpretiere, dass die gefolterte Marie der "Mademoiselle" das über das Leben nach dem Tod sagte, dass sie hören sollte, damit sie sich selbst den Rest gibt (ob Marie nun selbst in der Lage war, einen solchen Kniff noch zu vollbringen, oder ob "Gott" dafür verantwortlich war, sei mal dahin gestellt), fand ich wiederum gut. Dennoch, das schwach letzte Drittel zieht die Wertung doch stark nach unten.
blingblaow
23.01.2009 14:18 Uhr / Wertung: 7
Aber mit einer schweren JK, sprich absolutes Werbeverbot und das auch nur im Verleih. Mit einer ungeschnittenen Kaufversion sollte man hierzulande eher nicht rechnen.
KeyzerSoze
23.01.2009 09:46 Uhr / Wertung: 4
So schlimm ist er dann wohl doch nicht... bekommt jetzt sogar eine Uncutveröffentlichung in Deutschland:

http://schnittberichte.com/news.php?ID=1180
wonderwalt
09.09.2008 17:39 Uhr
So ganz kann ich mich Keyzers Meinung hier nicht anschließen, obwohl ich meine Ambivalenz diesem Film gegenüber nicht verhehlen kann.
Erstens muß ich sagen, daß es einer der entsetzlichsten und abstossendsten Filme ist, den ich jemals gesehen habe, vielleicht sogar der schlimmste. Das liegt in meinen Augen daran, daß er sich in einer besonders extremen Weise mit einer menschlichen Grundangst auseinandersetzt. Es ist auch richtig, daß Laugier sicher kalkuliert versucht, die Schmerzgrenze des Zeig- und Zumutbaren nochmals drastisch weiter verlagert. Immer, wenn man denkt, es kann nicht schlimmer kommen, wird alles noch viel schrecklicher. Dennoch finde ich nicht, daß es einfach eine voyeuristische Verschärfung des "Saw"- und "Hostel"-Themas ist. Dazu ist der Film ästhetisch zu elegant und zu unheilvoll und beängstigend in der Grundstimmung. Bei mir hat er ein Wummern in der Magengrube erzeugt, das über den normalen Ekel-Effekt a la "Hostel" hinausgeht. Dennoch, Filme dieser Art sind nur zu ertragen, wenn man nachts nicht alleine bleibt und wenn man abends nicht mehr in den Keller muß.
KeyzerSoze
31.08.2008 14:49 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 31.08.2008 um 14:49
Wohl der einzige Film bei dem ich daneben gelangt habe dieses Jahr, dabei fing alles noch so gut an ... der Auftakt, die stimmungsvolle Inszenierung, eine spannende Geschichte ... und dann fällt der Film gegen der Hälfte leider total ab ... zum Einen entwickelt sich die Story in einer derart brunzhohle Richtung bei der man sich echt fragt wer auf so eine bescheuerte Idee gekommen ist und zum Anderen störte mich die ach so skandalöse Gewaltdarstellung. Man bekommt hier sicher nichts zu sehen was man nicht schon in anderen Filmen gesehen hätte, aber die kaltblütige Darstellung hat ja doch für einige Furore gesorgt. Für mich ist das Ganze leider nie mehr als billige Effekthascherei gewesen, die oftmals nicht nur unnötig, sondern auch im Bezug auf die Story einfach nur bescheuert ist. Man hat echt das Gefühl, als wollte man den Härtegrad nur unnötigerweise erhöhen um für Skandale zu sorgen und dass sich der Film besser verkauft ... dies mag gelungen sein, aber eben auf Kosten dessen, dass der Film nach vielversprechenden Beginn in der zweiten Hälfte total den Bach runtergeht.
Don Logan
21.08.2008 00:04 Uhr
gerade auf dem FFF gesehen. sehr, sehr harter horror/terror-film aus frankreich. die ersten 2/3 waren stimmungsvoll und spannend gemacht. leider lässt der film dann gegen ende etwas nach, wobei die auflösung wohl eher geschmackssache ist. ich fand sie zumindest im ersten eindruck (noch) nicht so 100% überzeugend...

achja vermute mal, dass der film wohl noch so einige probleme mit der fsk bekommen wird...

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