Friendship! (DE 2010)

Man mekte schon sehr, dass man es hier mit einer biographischen Erzählung zu tun hatte.
Dieser zusätzliche Slapstick-Humor passte leider nicht ganz hinein.
Storymäßig auch sehr überschaubar und nicht sehr aufreibend.
Aber eine nette Komödie bleibts dennoch.

Zwangsweise habe ich mir Friendship! nun auch mal zu Gemüte geführt und meine Vorahnung hat sich bewahrheitet. Zwar muss ich sagen das die erste halbe Stunde des Films wirklich unterhaltsam war, aber danach ging es stetig bergab. Mal angefangen bei der nervigen Dreiecks-Beziehung driftet der Film einfach in zu viele Filmklischees ab, die man leider schon zu Hauf gesehen hat.
Die Darsteller machen ihre Sache dabei gut, lediglich das Drehbuch hätte ein bisschen mehr Innovation gebrauchen können.

Nett, mehr nicht. Die wirklich starken ersten 30 Minuten werden getrübt vom Rest des Films.

Abspann... Abspann... Abspann... Irgendwas war da noch... Irgendwas ganz wichtiges, was ich fragen wollte... Ach ja!

Haben die denn damals auch Silbermond gehört? Nee, geht ja nicht, die gab's da ja noch nich so richtig... Aber die Band war bestimmt heimlich mit den beiden unterwgs. Der Authenzität wegen.

Ganz bestimmt.

:D

check and mate.

@Keyzer: Wir können von pennywise7 echt noch was lernen. Die Authentizität einer Geschichte hat also automatisch zur Folge, daß das Drehbuch gut wird. Man Keyzer, wir hätten's uns einfach auch denken können, oder? Und der Abspann, Keyzer, hallloooo, der Abspann! Da werden doch die Fotos gezeigt, Mensch Keyzer, die echten Fotos. Von den Leuten, die den Trip wirklich selber gemacht haben. Und sagst, der Film sei schlecht.

Hättest du den Abspann noch mitverfolgt....da stand nämlich das dieser Film auf einer wahren Geschichte beruht. Und nebenbei wurden auch noch Fotos von den zwei Freunden gezeigt die diesen Trip tatsächlich gemacht haben.
Und wäre es nicht einfach langweilig gewesen die beiden 1,5h vor sich hin starrend, im Auto fahrend zu zeigen?! Wer will denn sowas sehn?
Es bestätigt mich nur in meiner Meinung das du der einzige mit einer 1er Wertung hier bist! haha

Sagt die Person die 11 Punkte an Friedhof der Kuscheltiere 2 vergibt und gleichzeitig den Berlinalegewinner Tropa de Elite sowie den von allen Seiten in den Himmel gelobten Gomorrah mit 0 Punkten abstraft ;) (sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen)

Woher willst du wissen ob das wirklich so passiert ist? Warst du vor Ort? Wie ich gelesen habe ist extrem viel zu dem Film hinzuerfunden worden und nur die grobe Handlung die den Rahmen zum Film gibt hat sich wirklich zu getragen. Und wenn der Film ein Drama sein soll, dann wird er falsch beworden... nahezu jede Person die ich kenne und in diesem Film war würde den Film als reine Komödie bezeichnen ... iksogar du selbst sagt gleich im nächsten Satz, dass der Film witzig und unterhaltsam war. Und wenn du in Amerika von A nach B fährst ... was ja durchaus ne gute Strecke ist, die die beiden da zurücklegen ... dann würdest du durchgehend im Auto stehen und die Hände in die Luft heben und Schreien? Ich würde das bezweifeln.

@KeyzerSoze: Du hast wohl nicht viel Ahnung von guten Filmen?
Das ist keine Komödie sondern ein Drama/Roadmovie basierend auf einer wahren Geschichte. Also frage ich mich wie kann da das Drehbuch "grottig" sein wenn es nunmal so passiert ist?! Der Film war witzig, unterhaltsam und ist keine Minute langweilig geworden. Wie kann man kritisieren dass die beiden in ihren Autos jubeln? Wer würde das nicht an ihrer Stelle, das erste mal in Amerika und frei! Genau das will der Film nämlich ausdrücken - Freiheit, ein Lebensgefühl. Meiner Meinung nach ist Friendship! absolut sehenswert. Es gibt nicht viele Filme in die ich nochmal reingehen würde, dieser wär auf jedenfall einer davon.

Was war der Trailer lustig ... und dann bekam ich einen Film serviert, der ohne Mühe seinen Platz in der Flop 5 des Kinojahres 2010 wiederfinden wird. Grund dafür ist zum einen schon mal, dass der Zuschauer gerademal einen vernünftigen Gag (das Bett) im gesamten Film geliefert bekommt, der nicht schon im Trailer verbraten wurde. Anderseits liegts auch am grottigen Drehbuch und der mieserablen Regie. Friendship! besteht aus 110 Minuten Einfallslosigkeit, die sich am Besten darin spiegelt, dass man gut 40 % der Laufzeit (also nahezu nach jeder Szene) die beiden Hauptcharaktere jubelnd und Schreiend im Auto (wahlweise auch Motorrad oder ein ähnliches Gefährt) fahren sieht, während dabei Indiemucke im Hintergrund dudelt. Das mag ja 1-2 Mal gut sein und für Atmosphäre sorgen, aber irgendwann hab ich dann angefangen zu zählen weil es so nervig war und ich bin ab dem Zeitpunkt tatsächlich noch auf 6 dieser Szenen gekommen. Unglaublich! Dazu baut der Film noch eine extrem unnötige Dreiecksbeziehung über eine halbe Stunde auf, die sobald sie in Schwung kommt in exakt 2 1/2 Minuten abgehandelt wird und plötzlich gar nicht mehr erwähnt wird. Was soll denn das bitte? Das Prunkstück der Lächerlichkeit sind jedoch die letzten 15 Minuten. Meine Fresse war das mies. Ich mag ja normal sehr gerne, wenn Filmenden nicht nach dem üblichen Muster verlaufen ... aber wie hier plötzlich ein völlig unpassender Dramapart reingehauen wurde ... das war der Gipfel der Lächerlichkeit, so dass ich mich echt zusammenreißen musste keinen Lachanfall zu bekommen. Das war schon unter Uwe Boll Niveau was dem Publikum am Ende noch verzapft wurde. Dennoch geb ich Friendship! noch einen Gnadenpunkt, weil zumindest die Gags, die im Trailer waren durchaus unterhaltsam sind, Alicja Bachleda umwerfend ist und der Song von Silbermond den Zuschauer zumindest nicht ganz so entnervt aus dem Kinosaal entlässt.

Friendship

Ich bin es ja leid, da ich es fast jedes Dritte Mal sage, aber auch hier muss ich es wieder los werden: Schaut euch bloß den Trailer nicht an. Wenn es irgendwie geht, schaut weg oder hofft, dass es nur der kurze Trailer war oder sonstwas. Jede Wendung, jeder bessere Witz wird hier verbraten und somit konnte ich den Film auch nicht vollends genießen.

Die Geschichte ist schnell erzählt. David Hasselhoff bringt die Mauer zu fall (meine Güte...und Spongebob durfte diesen Mann reiten...) und auf einmal stehen den "Ossis" alle Türen und Länder auf. Man kann auf einmal überall hin. Veit will zum westlichsten Punkt der Erde vor Asien (gemeint ist San Francisco) und da sein bester Freund Tom nichts weiter vor hat, kommt er einfach mit. Da das Geld leider nur für einen Flug nach New York reicht, muss man nun improvisieren. Per Anhalter versucht man einmal quer durch die USA zu gelangen und natürlich werden dabei viele Abenteuer gelebt und selbstverständlich auch ein süßes Mädchen kennen gelernt.

Der Film unterscheidet sich tatsächlich nur noch kaum von amerikanischen Road Movies. Er ist zwar nicht ganz so auf Sex und Drugs getrimmt, dennoch spielen diese beiden Komponenten eine entscheidene Rolle. Das ist schade und für den Film auch irgendwie unnötig. Ich hätte mir mehr vom Anfang des Films gewünscht. Zwei "Ossis" in einer riesigen Stadt mit einer komplett anderen Lebensphilosophie. Das wäre ein viel interessanterer Reiz gewesen und wird so leider nur Peripher betrachtet.

Als schon leicht gewagt empfand ich die Entscheidung, nur aktuelle Hits für den Soundtrack zu verwenden. Diese waren allerdings so gut ausgewählt, dass es einen schnell nicht mehr störte. Die Szene im Freizeitpark, welche von dem wunderbaren "Lisztomania" (Phoenix) untermalt wird, gehört so dann auch zu meiner absoluten Lieblingsszene. Wunderschön anzusehen.

Und so geschieht es oft, dass der Film einen gefangen nimmt durch tolle Aufnahmen mit guter Musik. Aber ein zusammhängendes Flair will bei mir trotzdem nicht aufkommen. So ertappe ich mich auch immer wieder mal beim langweilen oder innerlichem vorraussagen der folgenden Szenen. Und ich wurde in meinen Vorraussagen nicht enttäuscht. So gut wie alles, was man sich so gedacht hatte, trat irgendwann mal ein. Schade. Gerade hier bietet doch das deutsche Kino die Möglichkeit, die Regeln des Hollywood-Road-Movies zu brechen.

Insgesamt ist der Film viel zu belanglos geworden. Ich habe mich sofort danach schon eigentlich nicht mehr dafür interessieren können. Das ist immer ein schlechtes Zeichen. Aufgewertet wird alles durch das sehr sympathische Spiel der beiden Freunde Tom und Veit.

Note:3 (sind dann 6 Punkte)

Also ich bin glaube ich mit zu großen Erwartungen in diesen Film gegangen!

Klar hat er einige lustige Szenen aber die fesselnde lustige Story hatte er einfach für mich nicht!

Im Endeffekt noch 7 Punkte durch die gelungen Gags!

Sehr schöner Film mit herrlicher Umsetzung (v.a. die sympathische Art Schweighöfer's und Mücke's) einer guten Story.

Habe oftmals herzlich gelacht, da es hier wundervoll verstanden / praktiziert wird mit Vergangenem zu spielen.

8 Punkte, wie ich finde.

friendship konnte mich nicht vollkommen überzeugen. sicherlich war der film an manchen stellen sehr lustig, aber im vergleich mit genre kollegen wie hangover zieht der film leider klar den kürzeren.
zusätzlich finde ich, dass der film ein etwas glücklicheres ende gebraucht hätte.
***spoiler***=
die story, dass der vater nun doch gestorben is und jemand anders im auftrag der damaligen DDR die karten verschickt ist doch etwas lächerlich in meinen augen
***spoiler ende****
Fazit: weil ich doch einmal laut lachen musste(bettszene), und nebenher auch ab und zu geschmunzelt habe erhält der film von mir 7 punkte.
mit einem glücklicheren abschluss hätten es 8 werden können

Ich habe soo gelacht! Und seit wir den Film gemeinsam gesehen haben, gibt es ein paar geflügelte Insider-Worte in der Familie bzw. unter Freunden - friendship!

Meine absolute Lieblingsszene ist auch im Trailer enthalten. Ich sag nur: "Germany?"

Den Trailer gibt's hier: http://moviemates.de/Components/c/trailer/47328

Wenn der Film in einer Sneak kommen sollte, schaue ich ihn mir gerne nochmal an. Für den würde ich vielleicht sogar Geld ausgeben!