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Mary and Max (AU 2009)

Mary und Max oder: Schrumpfen Schafe wenn es regnet? (DE 2010)


Genre      Animation / Drama / Comedy
Regie    Adam Elliot ... 
Buch    Adam Elliot ... 
Synchronisation    Toni Collette/Gundi Eberhard (dt.) ... Mary
Philip Seymour Hoffman/Helmut Krauss (dt.) ... Max
Eric Bana/Sebastian Schulz (dt.) ... Damien
Barry Humphries/Boris Aljinovic (dt.) ... Erzähler
Bethany Whitmore/Valentina Bonalana (dt.) ... Mary jung
Reneé Geyer/Tina Engel (dt.) ... Vera
Musik    Dale Cornelius ... 
Studio    Melodrama Pictures ... 
Verleih    Icon Entertainment International ... 
 
Agent Joey 4ever
 
Wertungen247
Durchschnitt
7.65 
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DVD-Erscheinungstermin:
02.12.2010

Start in den deutschen Kinos:
26.08.2010



11 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

salitre
21.02.2012 13:56 Uhr - Letzte Änderung: 21.02.2012 um 14:06
Die Geschichte zweier Menschen, die schräg zur Welt stehen. Ein wunderbar lakonischen Film mit charakterlicher Komplexität und herrlichem detailverliebten Humor. Zum Seherlebnis ist sicherlich ein Abweg vom Mainstream nötig und ein bißchen Grips erforderlich. Wer Filme wie "Stirb langsam 2" und "James Bond" als Top-Movies sieht, kann hier einfach nicht mithalten. In jedem Fall ist "Mary & Max" eine dicke Empfehlung wert!
Colonel
04.01.2011 13:21 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 04.01.2011 um 13:23
2010 war das Jahr des Animationsfilms. Grundlegend geht man davon aus, das Animationsfilme stehts fröhlich sind und den Zuschauer zum Lachen bringen. Oft wird dieses Genre auch als Kinderfilm verschmäht, was zu Zeiten von anspruchsvoller Animation im Sinne von Pixar zum Glück etwas nachgelassen hat. Doch es gibt auch Ausnahmen und so wurde die Tricktechnik auch schon dazu verwendet eher düsteres auf die Leinwand zu bringen, siehe Tim Burtons "A Nightmare Before Christmas". Zu diesen Letzteren Filmen zählt nun auch "Mary and Max". Ganz untypisch depressiv kommt dieser Knetmovie daher. Fern von jedweder Fröhlichkeit. Klar, manchmal ist man in der Stimmung solch einen Film zu sehen. Doch auch wenn die Welt natürlich nicht nur aus Hollywoods Sonnenschein besteht, muss das sein?! Braucht das Kino einen grau deprimierenden Ausi Streifen, der zwar trotz interessanter Grundthematik und einigen netten Ideen aufwarten kann (teilweise sind Max' Briefe einfach köstlich), doch sich in vorwiegender Schwarzmalerei verirrt und dem irgendwie das positive Genüber fehlt?! Man merkt, "Mary and Max" ist keine leichte Kost und ich schätze besonders für Kinder ungenießbar, trotz der niedlichen Knetfiguren. Ein Animationsfilm für Erwachsene also, der wohl nicht jedermanns Sache sein dürfte.
masterofmuppets
19.11.2010 09:08 Uhr / Wertung: 9
Grau/Brauner Stop-Motion Film um die Brieffreundschaft zwischen einem naiven Mädchen und einem psychisch beeinträchtigtem Mann.

Böse und deprimierend, aber auch lustig und schön. Wer also genug schwarzen Humor mitbringt wird köstlich unterhalten.

Für die Würzburger : Der läuft diese Woche (
2010-11-18 - 2010-11-24) jeweils um 20:30 im Central Programmkino.
Dr.MZ
23.08.2010 14:10 Uhr / Wertung: 1
Ein Satz mit X - Das war wohl nix. Zuallererst sollte ich hinzufügen, das Animationsfilme mit ernsten Themen und abstrakter Darstellung, nicht meinem Geschmack entsprechen und daher in meiner Gunst weit unten stehen.
Auch wenn dieser Film von der Fachpresse viel Lob einheimst und gefeiert wird, ist er für mich einer der langweiligsten Filme diesen Jahres. Zum einen sind die Knetanimation viel zu lieblos gestaltet und weißen keinerlei Details auf, zum anderen sind die beiden Hauptcharaktere eher nervig als interessant. Vereinzelt konnte mir Max gefallen wenn er gerade wieder einen seiner Anfälle hat und versucht damit umzugehen. Auch die komödiantischen Einlagen, die spärlich vorhanden sind, hauchen einem nur einem Schmunzler ins Gesicht. Die Grundidee der Story ist gut, nur wird sie nie wirklich fesselnd und im Mittelteil sehr langatmig und langweilig.
Dieser Film verdient aus meiner Sicht keine Kinoempfehlung.
KeyzerSoze
17.08.2010 01:15 Uhr / Wertung: 9
Da war ich ich im Vorfeld ja mal auf dem komplett falschen Dampfer. Hab den typischen lustigen Animationsfilm erwartet und einen absolut depressiven Film mit viel schwarzen Humor bekommen. Die Geschichte um ein Außenseitermädchen, das eine Brieffreundschaft mit einem an älteren an aspergersyndrom leidenden Mann eingeht ist von Adam Elliot wunderbar geschrieben und in Szene gesetzt. Die Optik ist grandios, die Ideen reichen für mehrere Filme und dabei schafft Elliot das Kunststück die depressiven und unterhaltsamen Momente so hervorragend miteinander zu verbinden, dass der Zuschauer sich nicht im Geringsten daran stört. Ein wundervoller Film, garantiert nichts für Kinder, das hervorragend zu Ende gebracht wurde und ein echter Geheimtipp ist den man auf keinen Fall verpassen sollte.
SteffenX
10.08.2010 15:30 Uhr / Wertung: 6
Ein Trickfilm über eine relativ seltene psychische Störung, dem Asperger- Syndrom, und über ein Kind, das in einem etwas gestörtem Umfeld aufwächst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom

Spoiler Anfang

Ein Mädchen sucht Antworten, die es zu hause nicht bekommt, ausgerechnet bei einem psychisch gestörtem Mann. Das dabei nur Eigenartigkeiten herauskommen, kein Wunder.

Spoiler Ende

Filmpalast Fan
27.07.2010 11:11 Uhr / Wertung: 6
Ich fand die erste halbe Stunde des Films wirklich klasse (ungefähr bis nach dem ersten Briefwechsel), dann aber bekommt er einige Längen.
Während der Film anfangs nämlich einfach noch unbeschwert "anders" ist, tretet der Plot in der zweiten Hälfte irgendwie auf der Stelle und entwickelt keinen Drang mehr.

SPOILER: Auch das Ende zeigt nur das, war man als Zuschauer ja schon mehr oder weniger erwartet hat. Schließlich wurde der Tot bis dahin schon häufig thematisiert. SPOILERENDE

Die durchaus gelungenen schwarze Komik sorgt für einige wirklich tolle Lacher. Gerade aber diese unvermittelt herausstechenden Humor-Szenen unterstreichen auf der anderen Seite erneut den sonst nur vor sich hin plätschernden Plot.

Ich halte dem Film aber zu Gute, dass diese von mir beschriebene Langeweile/Tristes sicherlich in einem gewissen Maße als bewusstes Stilmittel gedacht ist.

Letztlich gibt es 6 Punkte weil ich Knetfilme mag und die Gags so herrlich schwarz waren =)

Olifantje
20.07.2010 12:15 Uhr
Düstere Tragikkomödie. Hat genau meinen Humor getroffen, ich hab herzlich gelacht, war von der Stimmung beeindruckt und zwischendurch auch berührt von der Tragik. Eventuell vergleichbar mit Little Miss Sunshine, nur einiges grauer. Top!
slohner
16.07.2010 09:54 Uhr
Dieser Film ist einfach nur klasse!!! Für Fans von Zeichentrick- und Animationsfilmen mit schwarzem Humor, wie z.B. Terkel in Trouble, ist dieser Film ein absolutes MUSS!!! Die Liebe zum Detail macht diesen Film einfach perfekt und die tollen Briefe, die Mary Max schreibt und umgekehrt sind echt der Brüller. Der besondere Charm des Films ist vor allem diese schwarz-grau-weiß-Optik, die mit vereinzelten roten Elementen (z.B. Marys rote Haarspange, Maxs roter Bommel am Kopf, die roten Lippen von Marys Mutter) durchbrochen wird.
Es wäre echt toll, wenn so ein Film mal den Animations-Oscar gewinnen würde!!!
Smilegirle
13.07.2010 19:17 Uhr / Wertung: 8
Es ist die Melodramatische (in Knetmasse erzählte )Geschichte einer Brieffreundschaft, die beginnt als ein Mädchen(8) in Australien, an einen wild fremden Mann in den USA(ca.40) einen Brief schreibt um einfach mal ein paar Fragen loszuwerden und vieleicht einen Freund zu finden.
Fortan schreiben sich die 2(Freaks) über Jahre ,etwas aussergewöhnliche Briefe.
Das ganze ist merkwürdig emotionslos, aber nicht langweilig. Mein 2 lieblings Sätze aus dem Film geben den unterschwelligen Humor glaube ich ganz gut wieder " Ich arbeitete einmal in einer Frisbee Fabrik. Frisbees sind so ähnlich wie Bummerangs, sie kommen nur nicht wieder zurück" ^^

Trailer - http://www.youtube.com/watch?v=MgRjB8PEDkM
gerle
01.02.2010 21:10 Uhr / Wertung: 6
Liebevoll dunkel animiertes "Psychogramm" zweie4r Außenseiter, das durchaus auch sehr komische Momente hat. Insgesamt war die Geschichte eher traurig gehalten, ohne sich dabei durch ihre innere Spannung selbst zu tragen. Ein wenig deprimierend, aber für Knetmännchen-Fans schön gemacht.

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