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Gangs of New York (US 2002)

Gangs of New York (DE 2002)


Genre      Crime / Drama
Regie    Martin Scorsese ... 
Buch    Jay Cocks ... 
Kenneth Lonergan ... 
Steven Zaillian ... 
Darsteller    Leonardo DiCaprio ... 
Daniel Day-Lewis ... 
Cameron Diaz ... 
Brendan Gleeson ... 
Henry Thomas ... 
Jim Broadbent ... 
John C. Reilly ... 
Liam Neeson ... 
Kamera    Michael Ballhaus ... 
Schnitt    Thelma Schoonmaker ... 
Musik    Howard Shore ... 
Kostüme    Sandy Powell ... 
Set Decoration    Francesca Lo Schiavo ... 
Studio    Alberto Grimaldi Productions ... 
Initial Entertainment Group (IEG) ... 
Miramax ... 
Verleih    20th Century Fox ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen988
Durchschnitt
6.94 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
22.09.2003

Start in den deutschen Kinos:
20.02.2003



29 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
01.08.2014 21:03 Uhr
Bildgewaltiger Film, der zu sehr in die Länge gezogen wurde.
Erst recht bei so einer doch eher uninteressanten Story.
CS-M
24.09.2007 10:19 Uhr / Wertung: 7
Der Film ist solide in Scorsese-Maßstäben, nicht mehr und nicht weniger. Die Story ist vom Reißbrett und man kann und sollte zweifeln, ob sich das alles so zugetragen hat. Ich denke, es ist eine sehr freie Interpretation amerikanischer Geschichte.
Von den Darstellern überzeugt nur Daniel Day-Lewis, der Rest vom Cast spielt routiniert das Programm runter, dass man erwartet (Diaz vielleicht als Ausnahme). Die Handlung ist dabei so vorhersehbar, dass es schon ärgerlich ist. Wirklich jedes Handlungselement hat man schon in mindestens fünf anderen Filmen dieser Art gesehen. Trotzdem ist dieses Epos von der Machart natürlich immer noch über Hollywood-Durchschnitt. Fans von Regisseur und Darsteller werden nicht enttäuscht, kriegen aber nix Neues zu sehen.
namecaps1
23.11.2005 00:26 Uhr / Wertung: 3
Keine Frage, die Enttäuschung des Jahres 2002. Begründung: schwache Regie, lückenhaftes Drehbuch, Hacker im Schnitt (war wohl wieder mal aufgrund von Lääängen bei den Screenings durchgefallen, gell?), arge und damit erwähnenswerte Continuity-Fehler, erwähnenswert dröge Dialoge, mittelmäßige darstellerischen Leistungen der Hauptdarsteller (DiCaprio, Diaz) - sowie einem Oscar-geilen Team, das irgendwo auf der "road to fame" das eigentliche Vehikel, nämlich den Film und seinen Zuseher, verlassen hat. Zum Glück wurde das erkannt, es ist ja schon bezeichnend, für wieviele Preise der Film nominiert und für wie wenige er dann tatsächlich belohnt wurde - und das sind dann auch die positiven Aspekte an dem Film: Erwähnenswert sind einzig Daniel Day Lewis (in einer an sich wirklich albernen Rolle), Dante Ferrettis Set-Design (der Dante Ferretti, Verzeichnis der Reminiszenzen und des Gesamtwerks siehe imdb), sowie die Kamera von Michael Ballhaus. Wer glauben mag, er bekäme auch nur annähernd Historsches aus der amerikanischen Geschichte geboten, mag sich unterhalten fühlen. Dann kann man aber auch Vin Diesels Filme als Historiendramen des ausgehenden 20. Jahrhunderts qualifizieren. Wer glauben mag, es gehöre zur künstlerischen Freiheit, amerikanische Geschichte als einen solchen groben Script-Stuss abzuliefern sei okay, dem möchte ich dringendst die Sichtung eines echten Meisterwerkes Scorceses empfehlen - etwa Goodfellas, Zeit der Unschuld oder auch Kundun, je nach persönlicher Vorliebe. Das macht die Relationen allzu deutlich.Beeindruckender Film, aber halt leider eher vom Drehbuch her schlecht, speziell als Freiheitsdrama, aufgrund einer seltsamen Deutung derselben, die man sich aus künstlerischer Sicht selbst zugestehen darf.
Colonel
22.11.2005 22:54 Uhr / Wertung: 7
keine frage, ein guter film, mit einer starken wirkung und einem super leo di caprio. allerdings an manchen stellen zu lang, es passiert dann einfach zu wenig was die spannung aufrecht erhalten könnte und die geschichte entwickelt sich nur langsam.
aber vielleicht ist es gerade dies, was letztendlich das drastische ende so in seiner wirkung verstärkt.
Nexos
12.08.2005 12:36 Uhr
Für mich persönlich der beste Film den ich bis jetzt von Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio gesehen habe, die Story ist einfach wunderbar und die Inszinierung ist sehr gut gelungen, die Schauspieler waren alle in Topform und Daniel Day-Lewis, den ich als letzten Mohikanner in Erinnerung habe, ist gar nicht mehr wiederzuerkennen. Die Kostüme sind perfekt auf die jeweilige Zeit und Klanangehörigkeit abgestimmt und Liam Neeson hat wirklich ein gutes Händchen was Nebenrollen angeht. Mir hat GoNY sehr viel Spaß gemacht und kann mich nur über den "schlechten" Gesamtdurschnitt nur wundern. 9 Punkte
flechette
29.01.2005 11:33 Uhr
Ein grandios inszenierter Film mit hervorragenden schauspielerischen Leistungen, insbesondere natürlich Leo DiCaprio (für mich eine sehr positive Überraschung) und Daniel-Day Lewis. Ein sehr dichtes und packendes Werk, das trotz seiner Länge nichts von seiner Dynamik einbüßt. Der Score und die begleitende Musik sind sehr treffend ausgewählt worden und unterstreichen die jeweiligen Szenen bestens.
Kazushi
22.01.2005 12:13 Uhr / Wertung: 8
Während Scorseses neuste Zusammenarbeit mit De Niro - Nachfolger Leonardo DiCaprio gerade in die Kinos kommt (und mich thematisch nahezu null interessiert), habe ich endlich die erste Zusammenarbeit des Meisterregisseurs und seines neuen Lieblingsschauspielers (darauf ist auch das „De Niro - Nachfolger“ bezogen) gesehen. Der Anfang zeigt schon die Klasse des Regisseurs. Die Eröffnungsschlacht ist einfach perfekt inszeniert: Rau, hart und nicht hochstilisiert. Ganz große Klasse und ich kann einfach nur „Wow“ sagen. Aber auch die Geschichte danach weiß zu packen, überzeugt mit durch die Bank weg großartigen Darstellerleisten und einigen optischen Schmankerln (großartige Kameraführung von Ballhaus - das ist ja nicht immer, aber oft, so). Letztere sind nicht nur da, weil sie gut aussehen, sondern sorgen für ein stimmiges Gesamtbild des Films. Einzige Schwäche sind die ein oder andere zähere Szene.
Christian
13.10.2003 22:32 Uhr
Ist die deutsche Fassung wirklich so schlecht? - Falls jemand noch die englische Anschauen will, der sei gewart: ich hab jede 2te Szene zurückspulen müssen um die Typen nur halbwegs zu verstehen. Hat trotzdem ne Menge Spass gemacht :)
Christian
13.10.2003 22:30 Uhr
Di Caprio ist in der Tat nicht schlecht, trotzdem: Linker Fuß hin, der Mohikaner her und auch der Sohn im Namen des Vaters war 'ne groß Rolle, hier aber spielt er alle in den Schatten: DD Lewis wird als der 'Butcher' in Erinnerung bleiben. Ich fand ihn einfach grandios.
Skyflash
13.05.2003 08:27 Uhr
Sehr grossartige Szenarios und eine interessante Geschichte. Leo spielt echt gut in der Rolle des Irischen Helden. Der Zeitgeist wird auf dramatische Art und Weise in Szene gesetzt, entspricht aber der Geschichte, bis auf die Messerstechereien, welche zu dieser Zeit doch schon eher durch Schiessereien mit Revolvern ersetzt werden konnten nicht?
Guhl
03.04.2003 13:43 Uhr
gewaltig, bombastisch, beeindruckend. ohne scheiss!
die story kackt aus meiner sicht nach dem dramatischen höhepunkt (pseudo-hinrichtung von dicaprio) ganz schön ab. der ganze mist mit dem wiederaufleben der rabbits und so wirkt irgendwie unpassend, kastriert.
hat man da aus vermarktungsgründen husch husch mal die story geändert?
ich meine ausmachen zu können, dass der butcher eigtl. von anfang an über dicaprio bescheid wusste und ihn als legitimen nachfolger küren wollte (mit oder ohne dessen ausdrückliche zustimmung)
das wäre zumindest geistreicher gewesen als die simple rache_ums_verrecken story.
die erste hälfte jedoch: beeindruckend gut!

G~
Lulu
03.04.2003 12:07 Uhr
ja, ein schöner film mit tollen ideen (ich sag nur : frauennachmacher *g*). unglaubliche kulissen, klasse darsteller (witzig: scorsese selber als wohlhabender familienvater kurz zu sehen), tiefgründige andeutungen. sehr schön.
aber die story...
da hakt es für mich. der vorgezogene erste höhepunkt erzeugt für den rest des filmes einen leichten gähnreiz.
schön, aber nicht so gut, dass ich ihn ein zweites mal sehen müsste.
bhorny
14.03.2003 01:27 Uhr
Schade, in der 4 Stunden Fassung hätte er auch die 10 Punkte schaffen können. Ein epischer Film, toll gefilmt, gespielt und inszeniert. Stellenweise merkt man zwar wo was rausgeschnitten wurde, dennoch bleibt der Film in sich schlüssig. Leider kommt Liam Neeson etwas kurz. Für mich der Oscarfavorit neben Chicago.
wonderwalt
06.03.2003 16:10 Uhr / Wertung: 8
@Hiram ben Tyros: Gebe Dir recht was "GONY" betrifft. Letztlich müssen wir den vorliegenden Film bewerten und da kann es uns egal sein, wer jetzt warum wie geschnitten oder gekürzt hat. Und unter diesem Gesichtspunkt hat der Film leider deutliche Schwächen. Daß ich ihn trotzdem sehr mag, liegt einfach daran, daß so viele grandiose Ideen und Momente drin sind und daß die Stärken des Films das Mittelmaß, was wir sonst ertragen müssen, weit überragen.
KeyzerSoze
06.03.2003 11:50 Uhr / Wertung: 7
Das lag an Scorsese selbst; im Verbindung mit der Frage nach dem Directors Cut sagt er immer wieder, dass der Film so wie er in die Kinos kommt seine "Wunschfassung" sei.
Hiram ben Tyros
06.03.2003 11:17 Uhr
@wonderwalt
Teilweise teile ich Deine Kritik. Mich nervt auch hin und wieder, daß zwei oder drei Versionen eines Filmes in Umlauf sind und man eigentlich erst klären muß über welche Version man diskutiert um sicher zu sein die gleiche Grundlage zu haben. Ganz abgesehen davon, daß ich mir schwer tue immer zu wissen ob eine bestimmte Szene nun in der Normalversion, der Extended version oder der Super-Extra-Langversion mit Director-Komentaren und was-weiß-ich drauf ist. In diesem konkreten Fall hatte ich allerdings das Gefühl, daß extrem viel auf dem Schneidetisch verloren gegangen ist. Ob das nun Schuld der Studiobosse ist oder Scorsese einfach unfähig war einen Film mit Kinokompatibler Länge zu drehen weiß ich nicht. in der vorliegenden Fassung wirkt er auf mich jedenfalls "kastriert".
wonderwalt
06.03.2003 10:52 Uhr / Wertung: 8
DVD`s und Director`s Cuts sind ja eine Klasse Einrichtung. Aber findet Ihr nicht auch, daß das mittlerweile schon kuriose Formen annimmt, wenn ein Film nicht mehr richtig bewertet werden kann, weil man auf eine eventuelle Endfassung auf DVD wartet? Ich finde, das schadet der Kinokultur. Ähnlich ist es mit harten Filmen, bei denen dann irgendwann eine ungeschnittene Ab-18-DVD-Variante rauskommt. Wird es irgendwann so sein, daß im Kino nur noch die leicht vermarktbaren Mainstream-Fassungen zu sehen sind? Kommt da ein Problem auf uns zu?
Hiram ben Tyros
06.03.2003 10:14 Uhr
@KeyzerSoze: Das finde ich extrem Schade! Aber danke für die Auskunft
KeyzerSoze
06.03.2003 09:05 Uhr / Wertung: 7
@ Hiram: Es wird keinen Directors Cut geben, laut Interviews von Scorsese selbst
Hiram ben Tyros
06.03.2003 08:40 Uhr
Ich werde das Gefühl nicht los, daß der Film unvollendet ist. Einige Handlungsstränge wirken auf mich bruchstückhaft als ob wesentliche Sequenzen gelkürzt worden wären. Dennoch ein bildgewaltiger Film der einen tiefen Eindruck hinterläßt und die Frage was will Scorsese eigentlich damit sagen. Das erfahren wir hoffentlich in einigen Jahren mit dem Directors Cut.
lurchi
05.03.2003 07:31 Uhr
@evelyn: Na ja, schliesslich standen die Türme ja mal dort und es stand nirgends geschrieben, das Bild zeige das Jahr 2002... Könnte mir vorstellen, dass Scorsese sie sogar extra dringelassen hat, so als zynischen Kommentar im Stil von "der Kampf um die Stadt ist noch nicht beendet"...
evelyn
05.03.2003 00:29 Uhr
Kleine Anmerkung noch: Den Schluss fand ich dann doch wieder etwas zu patriotisch und zu amerikanisch nach dem Motto "Wir erbauen unsere Stadt auf dem Blut unserer Kameraden". Und warum waren bei der letzten New York Sequenz eigentlich die Zwillings-Türme im Bild??
evelyn
05.03.2003 00:24 Uhr
Sehr beeindruckendes Kinoerlebnis, das für die große Leinwand gemacht ist. Prägnante Bilder, eindrucksvolle Farben und Kostüme, gute Kampfszenen....man muss dieses wuchtige Werk einfach in Ruhe auf sich wirken lassen. Zugegeben der Handlungsstrang ist etwas knapp gehalten für die Länge des Epos, aber langweilig fand ich es an keiner Stelle. Auch die Schauspieler, sowie die Musik, der Schnitt und die Kamera überzeugt. Kein leichter Hollywood Aufschnitt sondern ein echter Scorsese, der wenn er auch nicht perfekt ist immer noch besser ist als viele andere Produktionen.
lurchi
28.02.2003 23:51 Uhr
Man muss sich einfach hinsetzen und den Film wirken lassen, um dessen ganze Wucht wahrnehmen zu können. Es ist schwierig, dafür Worte zu finden... Beeindruckende Leistungen von Day-Lewis, DiCaprio, Diaz, Broadbent und Neeson, klasse Production Design, tolle Regie und atemberaubende Visualisierung! Oder kurz: Kino pur! Meiner Meinung nach hat Martin Scorsese mit Gangs Of New York ein Meisterwerk erschaffen - ein sehr zynisches und bissiges...
wonderwalt
28.02.2003 11:56 Uhr / Wertung: 8
Trotz aller Einwände, trotz allem, was fragmentarisch und unvollendet ist - ein großer Film. Überlebensgroßes Kino, derb, packend, wild, voller visueller Ideen. Scorsese und Ballhaus sind zwei Besessene, vor denen man einfach den Hut ziehen muß.
Yogi
25.02.2003 21:22 Uhr
Deutsche Sprache, schwere Sprache.
Yogi
25.02.2003 21:20 Uhr
zu KeyzerSoze: Genau! (und in der OV gab's auch an Day-Lewis nix zu auszusetzen).
KeyzerSoze
23.02.2003 00:31 Uhr / Wertung: 7
Ich fand GONY eigentlich ganz gut, aber mir fehlte bei diesem Film einfach zu viel. Mir kam es so vor, dass einige Sachen viel zu schnell und zu hastig geschehen sind, andererseits gab es auch viel zu langatmige Stellen. Die Darsteller haben mir eigentlich alle sehr gut gefalleln. Di Caprio fand ich ebensogut wie Daniel Day Lewis (von dem ich mir schon etwas mehr erwartet habe; kann aber auch an der Synchro liegen); sogar Diaz fand ich nicht nur ausnahmsweise mal erträglich, sondern ganz gut in ihrer Rolle. Die Schlachten fand ich klasse, leider nur manchmal zu kurz und ein klein wenig zu hastig. Die Inszenierung von Scorsese war zwar schon klasse, hut ab, aber dennoch: GONY hätte meiner Meinung noch viel mehr Potenzial gehabt, schade eigentlich.
wonderwalt
03.01.2003 12:57 Uhr / Wertung: 8
Der Film läuft in den USA wohl nicht zufriedenstellend. Scorsese und Miramax sind mit den bisherigen 30 Mio $ Einspielergebnis sicher nicht zufrieden. Zumindest scheinen die Kritiker den Film zu mögen, bei den Golden Globes hat er fünf Nominierungen bekommen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt und hoffe auf das erste Highlight des neuen Kinojahres.

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