Ghosts of Mars (US 2001)

Worum ging es in dem Film eigentlich? Ich sah immer bloß eine blaue Wolke …

john carpenter ist inzwischen ne 50/50 chance. entweder er ist genial, oder er ramscht alles mal so hin. hier ramscht er. bei mir hört der film auf zu funktionieren als der rückblick im rückblick kam. nä, so nicht.

Naja gut die Story geht... die Umsetztung ist naja wie soll man sagen... ein wenig komisch. Das ist mehr so ein Zombie-Baller-Heavymetall-alles tot-Film. Aber für Leute die einfach nur Blut und Geballer mögen ist der Film was. Mein Fazit fällt jedoch gut aus da ich ihn so schlecht ned finde. Er ist zwar ned für jeden was aber deswegen ist er nicht schlecht. Deswegen 8 Pointzz. Die DVD wäre mir max 10€ wert.

also ich schätze "Ghosts of Mars" als einen der besseren Vertreter des klassischen Zonbie-film-Genres :D (plot: gruppe wird reduziert, gegner sind epidemische zombie-kreaturen).
klar nicht jedes wesens sache, aber der hier kommt zu schlecht weg IMHO.
G~

Doch, der springende Punkt ist wohl schon, dass Dusk halt doch irgendwie ein "Tarantino-Film" ist. Und zwar wegen dem Drehbuch, dieses ist halt dialogmässig, wie immer bei Tarantino, genial! Während von Carpenter halt nur "Uga uga" kommt, diskutieren sie bei Tarantino drüber, ob der Ladenbesitzer dem Cop nun einen Hinweise auf den Überfall gegeben hat und ähnliches! So kommt automatisch mehr Spass auf...

Zunächst mal ist From Dusk Till Dawn nicht von Tarantino, sondern von Rodriguez. Das Drehbuch ist von Tarantino. Die Besetzung hat, zumindest bei mir, überhaupt nichts damit zu tun, selbst wenn DeNiro, Walken, Berry und Jackson anstatt der wirklichen Besetzung auf der Leinwand rumgehüpft wären, hätte dies nichts an der Bewertung geändert. Carpenter hat bedeutend bessere Filme als dieser hier gemacht wie zum Beispiel Vampires, der den Vergleich mit From Dusk Till Dawn absolut nicht zu scheuen braucht. Vorallem schwächelt der Film an der hirnlosen Story (oke, dieses Argument gilt auch bei Dusk...) aber auch ansonsten ist er sehr schlecht gemacht. Die Schlachtszenen sind der reinste Witz. Und auch von der Splatterseite hat der Film nicht viel zu bieten. Pam Grier's Kopf aufm Pfahl, ist so ziemlich das einzige was einem hier in Erinnerung bleibt. Und das ist eigentlich auch gut so... ;)

moohoment, also, der film ist doch nicht so schlecht wie er hier beurteilt wurde! wie kann *from dusk till dawn*, ein wirklich unsinniger, langweiliger, blöder film, ohne sinn, so gut bewertet werden, und dieser hier so schlecht? nur weil der eine von tarantino ist, mir keitel, clooney und lewis und dieser mit Ice Cube? die geschichte und die idee sind doch recht interessant. der mars wird terraformt, es herrscht ein matriarchat (yeah!), und dann kommen diese wesen, deren ursprung doch ganz nett ist! im grunde ist das wieder eine art zombie-film, wie resident evil, aber sehr gut gemacht, und mit einem netten umfeld. das ende ist übel, aber hey, das ist doch genretypisch und kann ihm nicht wirklich vorgeworfen werden.

Ok mal sehen wie ich das sehe: ist der Film sinnlos? ABSOLUT! Ist er dafür wenigstens spannend: NOPE, nicht die Bohne! Okok, aber dafür ist sicher die Action in Ordnung, wie man es von Carpenter erwarten kann? Tja schön wärs, aber das bleibt Wunschdenken! Nicht mal die paar Actionszenen sind gut inszeniert. Aber dann ist es wenigstens ein blutiges Gemetzel an dem alle Freunde von Splattereffekten Freude haben? Naja, ein paar Köpfe rollen, ein paar Beine, ein paar Schnittwunden. Carpenters Vampires war bedeutend blutiger Also gut, aber der Film hat doch bestimmt auch seine guten Seiten? Die hat er. Zumindest eine. Na also. Wusst ichs doch. Und die wäre? Er endet!

@movieman: Hat Dir wohl ziemlichen Spass bereitet, wie? ;-)

im vergleich zu vampires ist der anfang fast enttäuschend unspektakulär, aber als man dann mit den sich selbst verstümmelnden blutrünstigen rücksichtslosen besessenen bekanntgemacht wird macht der film mit viel blut leichen feuer und explosionen viel spass. das ende ist genauso billig wie der ganze film, aber man kann nix anderes erwarten. eine pure sinnlose zelebration der gewalt.

Ghosts of Mars heißt der SF-Horror-Streifen von Kult-Filmer John Carpenter. Produktion, regie, Drehbuch und Musik liegen wie so oft in Carpenters begabgten Händen, vor der kamera agieren Natasha Henstridge, Ice Cube, Clea DuVall und Pam Grier.