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Ôdishon (JP 1999)

Audition (US 2000)
Audition (DE 2001)


Genre      Horror / Mystery / Thriller
Regie    Takashi Miike ... 
Buch    Ryu Murakami ... (Novel)
Darsteller    Ryo Ishibashi ... Shigeharu Aoyama
Eihi Shiina ... Asami Yamazaki
Tetsu Sawaki ... Shigehiko Aoyama
Jun Kunimura ... Yasuhisa Yoshikawa
Renji Ishibashi ... Old man in wheelchair
Kamera    Hideo Yamamoto ... 
Schnitt    Yasushi Shimamura ... 
Musik    Kôji Endô ... 
Studio    AFDF ... 
Omega Project ... 
Verleih    Rapid Eye Movies ... 
 
Agent Sneaker
 
Wertungen88
Durchschnitt
7.59 
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DVD-Erscheinungstermin:
20.01.2012

Start in den deutschen Kinos:
25.01.2001



13 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

j1mbojones
24.01.2012 20:06 Uhr / Wertung: 4
Ziemlich langatmig und eher langweilig, sowie das Ende einfach nur eklig. Kann die guten Bewertungen nicht nachvollziehen, aber nun gut, die meisten halten Saw ja auch für einen guten Film
Gnislew
12.05.2010 00:18 Uhr / Wertung: 8
“Audition” ist nicht unbedingt ein Film, den man sich mit Freunden bei dem einen oder anderen Bier anschaut. Dafür ist der Film viel zu anspruchsvoll und zu fordernd. Einfach nur abschalten ist bei diesem Film nicht möglich Filmfans merken schnell, dass sie es mit einem waschechten Takashi Miike (One Missed Call, Rainy Dog) zu tun haben. Seine Filme sind selten sehr gradlinig erzählt und zwingen den Zuschauer immer voll bei der Sache zu bleiben.

Wer sich auf diese Art von Film einlassen kann, bekommt mit “Audition” allerdings ein echtes Meisterwerk präsentiert. Die Story entwickelt sich zwar nur langsam, doch nie schleppend und entlädt sich einem fulminanten Finale, das noch lange nach dem Abspann nachwirkt.

Für mich ist “Audition” definitiv eines der Filmhighlights der letzen Jahre. Selten hat es ein Film geschafft mich von der ersten Minute an am Bildschirm kleben zu lassen und wissen zu wollen wie es weitergeht. Wer sich “Audition” entgehen lässt begeht einen groben Fehler.
RimShot
04.01.2010 00:44 Uhr
So, das war also der berühmt berüchtigte Audition.
Eins muss man Miike lassen: Er versteht es den Zuschauer so zu fesseln, dass man dem Film voller Aufmerksamkeit bis zum Ende folgt.
Gerade der ausgeprägten Charakterstudie in der ersten Stunde hat der Film es zu verdanken am Ende so gekonnt zu shockieren, denn nur durch die mittlerweile vertraut gewordenen - nahezu schüchternen - Charaktere, kann man während der Tortur gegen Ende mitfiebern.

Das Ganze ist so schonungslos inszeniert das man schokiert und doch fasziniert auf das Ende wartet, denn Miike versteht es ebenfalls den Zuschauer bis zum Schluss in der Illusion gefangen zu halten, alles könnte anders sein als es momentan ist und das schafft er an Hand vieler Szenen die einem Vermutungen zu lassen. Ob jene allerdings der fiktiven Realität entsprechen, muss jeder selbst sehen.

Mir hat Audition auf Grund der super spannenden Atmosphäre und Inszenierung gut gefallen. Gerade der starke Kontrast zwischen den "beiden Teilen" des Films hat mir sehr gut gefallen. Natürlich ist das Ganze manchmal etwas abartig, aber gerade durch diese schockierenden Momente ist man wie gefesselt und geknebelt in der Horrorvision Takashi Miikes gefangen.
ZordanBodiak
23.10.2005 22:44 Uhr / Wertung: 9
Welch Wandel. Zunächst feinfühliges, charakterzentriertes Drama - dann magenumdrehende Psychoattacke aller erster Güte. Takashi Miikes "ôdishon / audition" weiß mit seinen finalen Gewaltdarstellungen wirklich zu schockieren - ist aber dennoch eine herausragende Reise in die tiefsten Abgründe. Dabei ist es für die heftige Wirkung besonders hilfreich, dass sich die erste Stunde nur auf die sich sanft entwickelten Beziehung zwischen Aoyama und Asami beschränkt. Großartig spielen die beiden Darsteller, hervorragend zurückhaltend filmt Miike das Geschehen.


Doch dann der Rückschlag. Die Fassade der Geschichten Asamis beginnen zu bröckeln und man erfährt immer mehr über ihre Rachakte gegenüber der Männerschaft. Muss man zunächst noch seine Phantasie bemühen, um sich deren Ausmaß ausmalen zu können, ist das explizite Finale eine extreme Tortur - sowohl für den männlichen Hauptcharakter als auch für den Betrachter. Dieses Höchstmaß an Wirkung kann Miike aber nur erreichen, da er zuvor derartig ausführlich die Charaktere ausgestaltet hat. Denn so verkommt "ôdishon" nicht zu einer öden Splatterorgie, sondern erweist sich als tiefgründiges Drama, welches das konservative Bild der Frau im japanischen Film wuchtig umkehrt.

9 amputierte Punkte


PS: Das war keine Liste der besten Horrorfilme, sondern eine der gruseligsten Szenen - und da passt das Finale durchaus hinein!

Kazushi
21.10.2005 22:21 Uhr / Wertung: 10
Am 16.11.2005 kommt um 23.25 Uhr der für viele beste Miike, neben "Ichi" auf jeden Fall der Bekannteste, auf ARTE. Wer den Film, der schon jetzt in Best-Hororfilm-Listen (auch wenn er imho mehr Drama ist) auftaucht (und auch in Steven J. Schneiders Buch "1001 Movies You Must See Before You Die" gelistet ist), noch nicht kennt, hat hier die Gelegenheit diesen Missstand ( ;) ) zu beheben.
Zwerg-im-Bikini
28.08.2005 10:27 Uhr
Sicher kann man sagen, dass Miikes Filme pervers sind. Aber die Gewalt hat ihre Daseinsberechtigung, das merkt man bei Audition besonders. Der extrem ruhige Anfang/Mittelteil dient dazu, das Finale noch stärker wirken zu lassen: man wiegt sich in Sicherheit, und dann erwischt es einen plötzlich. Ich fand das ganze jedenfalls sehr gut umgesetzt, und die Rolle der Frau wird hier sehr schön auf den Kopf gestellt. Die deutsche Synchro konnte ich allerdings nicht ertragen... bitte im Original ansehen ;)
darthschrag
26.01.2005 00:26 Uhr / Wertung: 8
Trotz seiner anfangs ruhigen Art, fand ich den Film sehr spannend und gut erzählt. Hinsichtlich der Gewaltorgie am Schluss schließe ich mich der Mehrheit an. Es ist echt nichts für schwache Nerven. Damals haben ein paar Leute tatsächlich den Kinosall verlassen. Andererseits fand ich die Szenen nur ein bischen schlimmer als die wüste Zahnarzt-Szene beim Marathon Mann, wo man sich auch die ganze Zeit gewünscht hat, der Kameramann möge doch bitte mal abblenden.
KeyzerSoze
14.03.2004 14:01 Uhr / Wertung: 6
Ich will echt nicht wissen was in Takashi Miikes Kopf so vorgeht: Ist jetzt mein zweiter Film von dem und der ist in Sachen Brutalität zwar nicht so schlimm wie "Ichi the Killer", bewegt sich aber auf ähnlichem kranken Level. Die erste beiden Drittel sind noch ziemlich harmlos und empfand ich für sehr gelungen, aber dannach driftet der Film schon sehr ab wie ich finde.
Christian
04.01.2004 11:36 Uhr
Bin zwiegespalten. Die ersten 2/3 des Films wurden so richtig meine 'japanischen Vorurteile' gefüttert, Wichtige Männer und unterwürfige Frauen. Bin echt fast eingeschlafen. "hab ich nicht irgendwas von Horrorfilm gelesen?!?" Das Ende ist dann echt nichts für schwache Nerven - aber richtg "schlecht" fand ich's dann gar nicht.
jay
16.10.2003 08:04 Uhr
Unerträglich
cineman
02.07.2002 10:20 Uhr / Wertung: 9
dieser film ist unglaublich gut gefilmt und kommt insgesamt sehr ruhig daher. das letzte viertel des films ist jedoch sehr an der grenze des guten geschmacks, um nicht zu sagen absolut abstossend. die in diesem film dargestellte gewalt ist zwar niemals so heftig wie in z.b. NaturalB.K. aber viel realistischer und weckt deshalb ( jedenfalls bei mir) die lust mich zu übergeben. japanische filme sind nichts füe schwache nerven...
Marcel
24.05.2002 15:42 Uhr
Ín japanischen Filmen dieser Art gehts häufig um gesellschaftliche Mißstände bzw. um den 'kaputten', 'unmoralischen' und 'desolaten' Zustand dieser. Für uns Europäer sicher schwer zu verstehen, da uns die Kultur sehr fremd ist. Wirkt somit leicht wie eine abstossende sinnfreie und perverse Gewaltorgie. (Vergleiche TheIsle, DeadorAlive etc.).
Skyflash
24.05.2002 15:21 Uhr
Nach diesem Film war ich ein wenig verwirrt, ich habe ja schon manches gesehen, aber dieser Film empfinde ich doch als sehr abstrakt und pervers. Sicher nicht simple Unterhaltung da der Anspruch eher hoch ist. Wahrscheinlich fehlt mir auch noch mehr Verständnis in der Japanischen Filmkultur. Wer Nerven hat kann sich wagen...

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